Schluckstörungen, auch Dysphagie genannt, sind Beeinträchtigungen der Schluckfunktion, die das sichere, effiziente und komfortable Passieren von Nahrungsmitteln oder Flüssigkeiten vom Mund in den Magen erschweren oder sogar unmöglich machen können.
Das Schlucken ist ein komplexer Prozess, bei dem Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten durch den Rachen in die Speiseröhre befördert werden, um schließlich in den Magen zu gelangen, wobei mehrere Muskeln und Nerven zusammenarbeiten, um eine sichere, koordinierte und effiziente Passage zu ermöglichen.
Das Os hyoideum, auch Zungenbein genannt, ist ein unpaares, hinten am Schädelkehlkopf gelegenes, U-förmig gebogenes Knochengebilde, das durch Muskeln und Bänder von der Wirbelsäule und dem Kiefer getrennt im Halsbereich schwebend liegt und eine wichtige Rolle bei Schluckvorgängen sowie der Stützung des Unterkiefers übernimmt.
Der obere Ösophagussphinkter (UOS) ist ein ringförmiger Muskel am unteren Ende der Speiseröhre, der sich während des Schluckens entspannt, um Nahrung in die Speiseröhre zuzulassen und sich ansonsten kontrahiert, um den Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre zu verhindern.
Der Oropharynx bezeichnet den mittleren Teil des Rachens, der sich hinter der Mundhöhle befindet und das Gaumensegel, die seitlichen Gaumenbögen sowie den Zungenrücken einschließt. Er ist ein wichtiger Abschnitt des Atmungs- und Verdauungstrakts und spielt eine bedeutende Rolle bei Sprachbildung und Schluckakt.
Die Progressive Bulbarparese ist eine seltene neurodegenerative Erkrankung, die durch eine fortschreitende Lähmung der Muskeln im Kopf- und Halsbereich charakterisiert ist, einschließlich des Schluckens, Sprechens und Kauens, verursacht durch den Untergang von Nervenzellen im Hirnstamm.
'Mastication' ist ein medizinischer Fachbegriff, der den Kauvorgang beschreibt, bei dem Nahrung durch die Kaubewegungen der Kiefer zerkleinert wird, um sie für die Verdauung vorzubereiten.
Der Hypopharynx ist der unterste Teil der Rachenhöhle (Pharynx), der sich hinter und auf beiden Seiten der Luftröhrenöffnung (Trachea) befindet und ein wichtiger Durchgangsbereich für Nahrung und Atmung ist.
Die Epiglottis ist ein schmaler, kuppelförmiger Knorpeldeckel am Eingang der Luftröhre, der sich während des Schluckens über den Kehlkopfeingang klappt, um die Atemwege vor dem Einatmen von Nahrung und Flüssigkeiten zu schützen. Sie ist Teil des Atmungs- und Verdauungssystems im menschlichen Körper.
Der Pharynx, auch Rachen genannt, ist ein muskulärer Schlauch im Hals, der als Verbindungsweg zwischen dem Nasenraum und Oropharynx zum einen und dem Kehlkopf und Luftröhre zum anderen dient sowie den ersten Abschnitt des Verdauungstrakts bildet.
Der Larynx, auch Kehlkopf genannt, ist ein muskuloskelettales Organ im Halsbereich, das für die Stimmbildung und als Schutzventil für die Atemwege zuständig ist.
Das Os sphenoidale, auch Keilbein genannt, ist ein unpaares Schädelknochen im Zentrum der Schädelbasis, der durch mehrere kleine Seitenflügel und das große Keilbeinfenster gekennzeichnet ist und an der Bildung des Orbits, des Sinus sphenoidalis sowie des Hirn- und Gesichtsschädels beteiligt ist. Es ist von besonderer Bedeutung für die Aufnahme der Sehbahn und den Schutz der Hirnhäute und Gefäße. Seine korrekte Entwicklung und Positionierung sind wesentlich für die normale Funktion des Kopfes und Nackens sowie für die Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen.
Die Zunge ist ein muskulöses, mobilies Organ im Mundraum, das für Geschmackswahrnehmung, Schlucken und Artikulation verantwortlich ist. Es ist mit schmeckenden Papillen bedeckt, die Rezeptoren enthalten, die den Geschmack von Nahrungsmitteln erkennen.
"Ein Wechselgebiß, auch bekannt als Prognathie oder retrognathische Kieferstellung, ist ein Zustand, bei dem die Unter- oder Oberkiefer im Verhältnis zur Gesichtsmitte nicht korrekt positioniert sind, was zu einer Fehlbiss-Situation führt."
Die Pharynxmuskulatur, auch Rachenmuskulatur genannt, besteht aus mehreren Muskelgruppen, die sich um den Pharynx wickeln und für dessen Erweiterung und Kontraktion während Schluckens, Atmens und Sprechens verantwortlich sind.
Eine Röntgendurchleuchtung ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein fluoroskopischer Röntgenstrahl kontinuierlich auf eine bestimmte Körperstrecke gerichtet wird, um Echtzeitbilder für Untersuchungen und Interventionen zu erzeugen.
Esophageal stenosis refers to a narrowing or stricture of the esophagus, which can cause difficulty swallowing and may require medical intervention such as dilation to relieve symptoms.
Die bipolare Störung ist ein psychiatrisches Krankheitsbild, das durch wiederkehrende, wechselnde Episoden aus manischer oder hypomanischer und depressiver Stimmung gekennzeichnet ist, oft mit psychotischen Symptomen und kognitiven Beeinträchtigungen einhergehend.
Das Nasenbein, auch Nasalseptum genannt, ist ein ungepaarter Knochen im Zentrum der Nase, welcher die Nasenhöhlen in zwei Hälften teilt und durch eine knorpelige Struktur verstärkt wird. Es bildet den oberen Teil des Nasengangs und dient als Ansatzpunkt für verschiedene Muskeln und Bindegewebe im Gesichtsbereich.
Die Manometrie ist ein medizinisches Verfahren zur Messung des Drucks innerhalb verschiedener Körperhöhlen oder Hohlorgane, wie zum Beispiel im Magen-Darm-Trakt, um Funktionsstörungen oder Erkrankungen der Muskulatur oder Nerven in diesen Bereichen zu diagnostizieren.
Die Cephalometrie ist ein Verfahren der medizinischen Diagnostik, bei dem Röntgenaufnahmen des Schädels zur Analyse der Position und Ausrichtung von Kiefer und Zähnen herangezogen werden, um skelettale Abweichungen und Dysgnathien zu quantifizieren und therapeutische Maßnahmen wie kieferorthopädische Behandlungen oder Operationen zu planen.
Der Mund, auch oraler Hohlraum genannt, ist ein Teil des Kopfes und das erste Abschnitte des Verdauungstrakts, der den Zugang zum Körperinneren durch die Aufnahme von Nahrung ermöglicht und beginnt mit den Lippen und den Zahnfleisch und umfasst die Zähne, Zunge, Gaumen und Rachen.
Psychische Störungen sind gesundheitliche Beschwerden, die aus einer gestörten Funktion des Gehirns und seines Regulationssystems resultieren, was zu kognitiven, affektiven, psychosozialen Beeinträchtigungen oder Verhaltensweisen führt, die anormal, funktional untauglich oder belastend sind. (Quelle: DSM-5)
Der Ösophagus ist ein muskulöser Schlauch, der sich vom Rachen bis zum Magen erstreckt und den Transport von Nahrung und Flüssigkeiten vom Pharynx in den Magen ermöglicht. Er ist Teil des Verdauungssystems und hat eine Länge von etwa 25 cm beim Erwachsenen.
Angststörungen sind psychiatrische Erkrankungen, die durch übermäßige und anhaltende Ängste oder Furcht gekennzeichnet sind, die das tägliche Leben beeinträchtigen, ohne dass eine klare und unmittelbare Bedrohung vorhanden ist.
Gemütsstörungen, auch als affektive Störungen bekannt, sind eine Klasse von psychischen Erkrankungen, die sich auf gestörte Stimmungslagen und Affekte beziehen, einschließlich Depressionen, Manien und bipolaren Störungen.
Der Unterkiefer, auch Mandibula genannt, ist das bei Wirbeltieren vorhandene, paarige, inferior gelegene und bewegliche Kieferknochenpaar, das den Unterkiefer bildet und den primären Kaumechanismus der Mundhöhle darstellt. Er ist das einzige Knochenpaar im menschlichen Gesichtsschädel und spielt eine wesentliche Rolle in Funktionen wie Kauen, Sprechen und Atmen. Bei Tieren mit Gebiss dient er außerdem als Ansatzstelle für die Kaumuskulatur.
Das Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen (DSM) ist ein von der American Psychiatric Association (APA) veröffentlichtes Handbuch, das Kriterien für die Diagnose von psychischen Störungen bereitstellt und auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen beruht, um eine gemeinsame Sprache und Verständnis in Bezug auf psychiatrische Diagnosen zu fördern.
Elektromyographie (EMG) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die elektrischen Aktivitäten der Skelettmuskeln gemessen und ausgewertet werden, um neuromuskuläre Erkrankungen oder Verletzungen zu identifizieren und zu bewerten.
Die Involutionsdepression ist eine Form der Depression, die gewöhnlich bei Frauen nach der Menopause oder nach der Entbindung auftritt und durch hormonelle Umstellungen sowie psychosoziale Faktoren verursacht werden kann. Sie ist gekennzeichnet durch Stimmungsschwankungen, Interessenverlust, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen und Gefühle von Wertlosigkeit oder Hoffnungslosigkeit.
ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) ist ein neurodevelopmentales Störung, gekennzeichnet durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität, die das tägliche Leben in Bereichen wie Schule, Arbeit und sozialen Beziehungen beeinträchtigen können.
Eine depressive Störung ist ein wiederkehrendes oder chronisches Gefühl tiefer Traurigkeit, Interessenverlust und Hoffnungslosigkeit, verbunden mit funktionellen Beeinträchtigungen in zwischenmenschlichen Beziehungen, Arbeit oder täglichen Aktivitäten, das als klinische Depression bezeichnet wird. (Quelle: American Psychiatric Association: Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5th Edition)
Eine Zwangsstörung ist ein psychisches Problem, bei dem eine Person wiederkehrende, ungewollte, belastende Gedanken (Obsessionen) oder Verhaltensweisen (Komplexe) hat, die sie auszuführen gezwungen fühlt und die ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigen können.
Posttraumatische Belastungsstörungen sind eine Klasse von psychischen Störungen, die durch die Entwicklung einer anhaltenden Reaktion auf ein traumatisches Ereignis verursacht werden, gekennzeichnet durch Intrusionserinnerungen, Vermeidung, negative Veränderungen in Denken und Stimmung, und Reizbarkeit oder erhöhte Erregbarkeit.
Autismus-Spektrum-Störungen sind eine Gruppe neurodevelopmentaler Erkrankungen, die sich durch Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion und Kommunikation sowie durch stereotype und repetitive Verhaltensmuster manifestieren.
Phobische Störungen sind irrationale, anhaltende und übermäßige Furchtreaktionen gegenüber bestimmten Objekten, Situationen oder Aktivitäten, die in der Regel die Fähigkeit zur normalen Lebensführung beeinträchtigen und mit einem starken Vermeidungsverhalten einhergehen.
Pervasive developmental disorders in children are a group of conditions characterized by delays in the development of multiple basic skills, such as socialization, communication, cognition, and behavior, which manifest in the early stages of childhood and have a persistent impact on the child's ability to function in daily life.
Psychotische Störungen sind eine Gruppe von schweren Erkrankungen des Geistes, die durch Verlust des Realitätsbezugs mit Wahrnehmungsstörungen wie Halluzinationen oder falschen Überzeugungen (Wahn) gekennzeichnet sind und die Fähigkeit zur zwischenmenschlichen Interaktion sowie das tägliche Funktionsniveau der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.
Substanzbezogene Störungen sind eine Klasse von psychischen Erkrankungen, die durch missbräuchliche oder abhängige Nutzung von Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Medikamenten gekennzeichnet sind und zu klinisch bedeutsamen Beeinträchtigungen in persönlichen Funktionen oder sozialen Bezügen führen.
Eine Störung des Sozialverhaltens ist ein wiederkehrendes und anhaltendes Muster von verhaltensbezogenen Symptomen, die in mehreren Situationen auftreten und gegen soziale Normen verstoßen, was zu klinisch bedeutsamen Beeinträchtigungen in zwischenmenschlichen Beziehungen, in der Schule oder im Beruf führt.
Tic-Störungen sind neurologische Bewegungsstörungen, die sich durch wiederholt auftretende, ungewollte und plötzliche Muskelkontraktionen oder Bewegungen (Motorik) sowie Laute oder Worte (Vokalisierungen) äußern, die als Tics bezeichnet werden.
Psychiatrie-Rating-Scales sind standardisierte, psychometrische Instrumente zur Erfassung und Beurteilung der Schweregrade verschiedener Symptome und Syndrome von psychiatrischen Störungen, die bei Diagnose, Verlaufskontrolle und Therapieentscheidungen eingesetzt werden.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine psychische Störung, die sich durch eine chronisch instabile Identität, affektive Instabilität, impulsive Verhaltensweisen, gestörte Beziehungsmuster und wiederkehrende Suizidgedanken oder selbstverletzendes Verhalten äußert.