RNA, oder Ribonukleinsäure, ist ein biologisches Molekül, das eng mit DNA verwandt ist und eine wichtige Rolle bei der Proteinsynthese spielt, indem es genetische Informationen aus der DNA in die Aminosäurensequenz von Proteinen kodiert.
Die Polyribonukleotid-5'-Hydroxyl-Kinase ist ein Enzym, das die 5'-Hydroxyleration von RNA-Strängen katalysiert und eine Phosphatgruppe hinzufügt, wodurch die Kinase einen phosphorylierten 5'-Triphosphat-Rest erzeugt.
'RNA Editing' ist ein Prozess, bei dem die Primärstruktur einer RNA-Molekül nach der Transkription verändert wird, um die genetische Information zu modifizieren und so eine proteinspezifischere Synthese zu ermöglichen.
Oligoribonucleotide sind kurze, einzelsträngige RNA-Moleküle, die aus weniger als 100 Nukleotiden bestehen und in der Zelle eine wichtige Rolle bei der Genregulation spielen.
DNA-Ligasen sind Enzyme, die die Enden zweier DNA-Stränge kovalent verbinden können, indem sie eine Phosphodiesterbindung zwischen 5'-Phosphat- und 3'-Hydroxyl-Gruppen herstellen, was für die Reparatur und Replikation von DNA unerlässlich ist.
Virale RNA ist die genetische Information eines Virus, das aus Ribonukleinsäure (RNA) statt Desoxyribonukleinsäure (DNA) besteht und sich in Wirtszellen durch Verwendung des zellulären Apparats zur Replikation und Transkription vermehrt.
Small-Interfering-RNA (siRNA) sind kurze, doppelsträngige Ribonukleinsäuren, die an der posttranskriptionellen Genregulation beteiligt sind und die Expression spezifischer Gene durch das zelluläre RNAi-Mechanismus (RNA-Interferenz) unterdrücken.
T-Phagen sind Bakteriophagen, die sich spezifisch an Bakterien der Gattung Escherichia coli (E. coli) mit bestimmten Serotypen des bakteriellen Oberflächenproteins O157:H7 binden und infizieren können, wodurch sie ein potentielles Therapeutikum zur Behandlung von entsprechenden bakteriellen Infektionen darstellen.
Ubiquitin-Protein-Ligasen sind Enzyme, die E3-Ligase genannt werden und eine katalytische Rolle in der Ubiquitination spielen, einem posttranslationalen Modifikationsprozess, bei dem Ubiquitin-Moleküle an spezifische Zielproteine gebunden werden, was zur Regulation ihrer Funktion, Lokalisation und Stabilität beiträgt, einschließlich der Markierung von Proteinen für die Degradation durch das Proteasom.
RNA Splicing ist ein posttranskriptionellen Prozess, bei dem nicht-kodierende Sequenzen (Introns) aus der vorläufigen mRNA entfernt und kodierende Sequenzen (Exons) verbunden werden, um eine reife, translationsfähige mRNA zu erzeugen.
Bakteriophage T4 ist ein spezifisches Virus, das sich an Bakterien der Art Escherichia coli (E. coli) bindet und infiziert, indem es deren DNA-Synthese übernimmt und neue Phagen-Partikel produziert, die schließlich die Wirtsbakterien zerstören.
Transfer-RNA (tRNA) ist ein spezifisches Molekül der Ribonukleinsäure (RNA), das während des Proteinbiosyntheseprozesses als Adapter fungiert, um eine bestimmte Aminosäure mit der entsprechenden mRNA-Codon-Sequenz zu verbinden und somit die korrekte Proteinsynthese zu gewährleisten.
Katalytische RNA, auch bekannt als ribozym, ist ein spezifisches RNA-Molekül, das die Fähigkeit besitzt, chemische Reaktionen zu katalysieren, wie beispielsweise die Proteinbiosynthese durch Aktivierung und Bindung von Aminosäuren während der Translation.
Protozoen-RNA bezieht sich auf Ribonukleinsäuren (RNA), die in Protozoen, einer Gruppe einzelliger Mikroorganismen, gefunden werden und verschiedene Rollen in der Genexpression und Regulation spielen.
Adenosinmonophosphat (AMP) ist ein Nukleotid, das durch Bindung einer Phosphatgruppe an die 5'-Position des Ribosesrings der Adenosinbasis entsteht und eine wichtige Rolle in Energieübertragungsprozessen im Körper spielt.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Bakterielle RNA bezieht sich auf die im Bakterienzellplasma vorhandenen Ribonukleinsäuren, die als genetisches Material für die Proteinsynthese und Regulation von Genexpression dienen, einschließlich mRNA (Messenger-RNA), rRNA (Ribosomal-RNA) und tRNA (Transfer-RNA).
Guide RNA (gRNA) ist ein kurzes RNA-Molekül, das bei der Genomeditierung durch CRISPR-Cas-Systeme als Leitfaden für die spezifische Erkennung und Bindung an Ziel-DNA-Sequenzen dient, um anschließend gezielte DNA-Abschnitte zu schneiden oder andere genetische Manipulationen vorzunehmen.
In Molekularbiologie und Genetik, ist die Basensequenz die Abfolge der Nukleotide in einem DNA- oder RNA-Molekül, die die genetische Information codiert und wird als eine wichtige Ebene der genetischen Variation zwischen Organismen betrachtet.
Adenosintriphosphat (ATP) ist ein wichtiger Molekülkomplex in Zellen, der als universelle Energiewährung für biochemische Prozesse wie Muskelkontraktion, Syntheseprozesse und Neurotransmitter-Freisetzung dient.
Oligonucleotide sind kurze, synthetisch hergestellte Einzelstränge aus Nukleotiden, die als Bausteine der DNA und RNA dienen, mit einer Länge von gewöhnlich 5-50 Basenpaaren und werden in der Molekularbiologie für verschiedene Anwendungen wie beispielsweise zur Sequenzierung, Mutationsanalyse oder als Inhibitoren genetischer Information eingesetzt.
Ribosomale RNA (rRNA) sind spezielle Arten von RNA-Molekülen, die in den Ribosomen vorkommen und bei der Proteinbiosynthese eine katalytische Rolle spielen, indem sie die Peptidbindung zwischen Aminosäuren herstellen.
Messenger-RNA (mRNA) ist ein Typ von Ribonukleinsäure, der die genetische Information aus DNA in Proteine umwandelt und somit als Mittel für den Informationsfluss zwischen Genen und ihren resultierenden Proteinen dient.
Nucleic acid conformation refers to the three-dimensional shape and structure that nucleic acids (DNA or RNA) adopt, which is determined by factors such as the sequence of nucleotides, the environmental conditions, and the presence of intra- and intermolecular interactions.
'Substrat Spezifität' bezieht sich auf die Eigenschaft eines Enzyms, nur bestimmte Arten von Molekülen (die Substrate) zu erkennen und chemisch zu modifizieren, basierend auf der Kompatibilität ihrer molekularen Struktur und Oberflächeneigenschaften mit dem aktiven Zentrum des Enzyms.
Escherichia coli (E. coli) ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes, sporenfreies Bakterium, das normalerweise im menschlichen und tierischen Darm vorkommt und als Indikator für Fäkalienkontamination in Wasser und Lebensmitteln verwendet wird.
Polynucleotid-Ligasen sind Enzyme, die zwei komplementäre Einzelstränge eines DNA-Moleküls oder zwei DNA-Moleküle mit komplementären Enden kovalent verbinden können, indem sie eine Phosphodiesterbindung zwischen den 3'-OH und 5'-Phosphat-Gruppen der Stränge herstellen.
'Trypanosoma brucei brucei' ist ein Protozoon, das als Flagellat aufgebaut ist und die Schlafkrankheit bei Tieren verursacht, jedoch nicht beim Menschen, da es von dessen Immunsystem eliminiert wird.
Ligasen sind Enzyme, die die Bildung einer kovalenten Bindung zwischen zwei Molekülen katalysieren, wodurch diese miteinander verbunden und eine neue Verbindung entsteht.
RNA Interference (RNAi) is a natural cellular process that involves the degradation of specific mRNA molecules, leading to the inhibition of protein synthesis, and thus playing a crucial role in gene regulation and defense against exogenous genetic elements.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
DNA-gesteuerte RNA-Polymerasen sind Enzyme, die die Synthese von RNA durch Transkription katalysieren, indem sie komplementäre Ribonukleotide an eine herunterregulierte DNA-Matrize anlagern, wodurch ein Einzelstrang-RNA-Molekül erzeugt wird. Diese Enzyme spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Genexpression und Proteinsynthese in Zellen.
Ubiquitination ist ein posttranslationaler Prozess, bei dem Ubiquitin-Moleküle kovalent an Lysin-Reste von Proteinen angehängt werden, was ihre Funktion, Lokalisation oder Stabilität beeinflussen und eine Rolle in verschiedenen zellulären Prozessen wie Proteinabbau, DNA-Reparatur und Signaltransduktion spielen kann.
Kohlenstoff-Sauerstoff-Ligasen sind Enzyme, die Kohlenstoff und Sauerstoff atomär miteinander verbinden, um so organische Säuren oder deren Derivate zu synthetisieren, indem sie ein Substrat oxidativ decarboxylieren.
Phosphorradioisotope bezieht sich auf radioaktive Varianten des Elements Phosphor, die häufig in der Medizin und Forschung für diagnostische Zwecke eingesetzt werden, wie zum Beispiel 32P oder 33P, welche in Zellstudien und molekularbiologischen Untersuchungen verwendet werden.
In der Medizin bezieht sich 'Kinetik' auf die Untersuchung der Geschwindigkeit und des Mechanismus der Bewegung oder Verteilung von Substanzen, wie Medikamenten, im Körper über die Zeit hinweg.
RNA-Viren sind eine Klasse von Viren, die Ribonukleinsäure (RNA) als genetisches Material verwenden, im Gegensatz zu DNA-Viren, die Desoxyribonukleinsäure (DNA) als genetische Grundlage haben.
Coliphagen sind Viren, die Bakterien der Gattung Escherichia (z.B. E. coli) infizieren und sich innerhalb dieser vermehren können, aber keine Krankheiten bei Menschen oder Tieren hervorrufen.
Ubiquitin-Protein-Ligase-Komplexe sind Enzymkomplexe, die am Prozess der Ubiquitination beteiligt sind, indem sie Ubiquitin-Moleküle auf spezifische Zielproteine übertragen, was zur Regulation ihrer Funktion, Lokalisation und Stabilität führt, einschließlich Markierung von Proteinen für Proteasom-abhängige Degradation.
Transfer-RNA (tRNA) ist ein Klasse von RNA-Molekülen, die während der Proteinsynthese Aminosäuren spezifisch binden und diese zum richtigen Position auf der mRNA im Ribosom transportieren, um die Peptidbindung zwischen den Aminosäuren zu bilden, ein Prozess genannt Aminoacylierung.
Double-stranded RNA (dsRNA) is a type of RNA molecule that forms a double helix structure, similar to DNA, and plays a crucial role in the regulation of gene expression, particularly in RNA interference pathways where it inhibits protein production by targeting specific mRNAs.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Ribonucleasen sind Enzyme, die RNA-Moleküle durch Hydrolyse in Nukleotide spalten und so an der Regulation genetischer Prozesse beteiligt sind.
Methanobacterium ist ein Genus von Archaeen, die ausschließlich methanogen sind und sich durch die Fähigkeit auszeichnen, Kohlenmonoxid als Elektronendonor für die Methanbildung zu verwenden.
Viroide sind sehr kleine, infektiöse Agents ohne Hülle, die aus nicht kodierender RNA bestehen und Pflanzenkrankheiten verursachen, indem sie die Funktion der Wirtszell-RNA beeinflussen.
Cytidindiphosphat (CDP) ist ein Nukleotid, das während des Stoffwechsels von Phospholipiden in Zellen beteiligt ist und durch Kombination von Cytidin mit zwei Phosphatgruppen entsteht.
Cullin-Proteine sind eine Familie konservierter Proteine, die als Gerüstkomponenten in Multi-Protein-Komplexen fungieren, welche die Ubiquitination und nachfolgende Degradation von Proteinen in der Zelle katalysieren.
'Pyrococcus horikoshii' ist eine hyperthermophile, gram-negative, archaeale Spezies, die in hydrothermalen Schloten des Meeresbodens vorkommt und bei Temperaturen von bis zu 105°C optimal wächst.
Ubiquitin ist ein kleines Protein, das in allen eukaryotischen Zellen weit verbreitet ist und durch die Bindung an andere Proteine deren Markierung für intrazelluläre Prozesse wie Degradation oder Lokalisation bewirkt.
RNA-Polymerase II ist ein Enzymkomplex, der die Transkription von DNA in mRNA während der Genexpression in Eukaryoten katalysiert und insbesondere für die Synthese von mRNA und snRNA verantwortlich ist.