In der Medizin bezieht sich der Begriff "natriumdiuretischer Vorhof-Faktor-Rezeptor" auf eine Gruppe von Proteinen in der Wand der Vorhöfe des Herzens, die bei Aktivierung die Natriumaufnahme im distalen Nephron der Niere erhöhen und so die Diurese und Natriurese fördern, was zu einer Blutdrucksenkung führt.
Atriale natriuretische Faktoren sind Peptidhormone, die vorwiegend in den Vorhöfen des Herzens produziert werden und bei Erhöhung des Blutvolumens ausgeschüttet werden, um eine vermehrte Natrium- und Wasserausscheidung über die Niere zu induzieren, was wiederum den Blutdruck und das Blutvolumen senkt.
Guanylatcyclasen sind Enzyme, die durch Aktivierung von kleinen Molekülen wie Nitric Oxid oder Licht die Umwandlung von GTP in cGMP katalysieren, welches als intrazellulärer Second Messenger eine Vielzahl von physiologischen Prozessen reguliert.
Guanylyl-Cyclase-verknüpfte Rezeptoren sind transmembrane Proteine, die nach Bindung ihrer extrazellulären Liganden ihre intrinsische Guanylyl-Cyclase-Aktivität erhöhen, was zur Erhöhung der zytoplasmatischen cGMP-Konzentration und Aktivierung von cGMP-abhängigen Signalwegen führt.
Diethylamine ist nicht direkt als Medizinprodukt oder pharmakologisches Konzept klassifiziert, aber es ist ein organisch-chemischer Stoff, der zur Gruppe der sekundären Amine gehört und in manchen Arzneimittelherstellungsprozessen als Lösungsmittel oder Zwischenprodukt eingesetzt werden kann.
Alprenolol ist ein nichtselektiver beta-Blocker und Kalziumkanalblocker, der zur Behandlung von Hypertonie, Angina pectoris und verschiedenen Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird.
Die Adenylylcyclase ist ein Enzym, das bei der Signaltransduktion in Zellen aktiv wird und aus ATP die secondary messenger Verbindung cAMP (zyklisches Adenosinmonophosphat) produziert, was wiederum eine Kaskade von biochemischen Reaktionen initiiert, die letztlich zu einer Anpassung der Zellfunktion führt.
Cyclisches Guanosinmonophosphat (cGMP) ist ein zweiter Botenstoff, der als intrazelluläres Signalmolekül in verschiedenen biochemischen Wegen wie dem cGMP-Signalweg beteiligt ist und zur Regulation einer Vielzahl von physiologischen Prozessen führt, einschließlich Gefäßerweiterung, neuroendokrinen Sekretion und visueller Signaltransduktion.
Guanylatkinasen sind eine Familie von Enzymen, die Adenosintriphosphat (ATP) hydrolysieren, um Guanosintriphosphat (GTP) zu produzieren, was an der Signaltransduktion und Regulation zellulärer Prozesse wie Zellwachstum, Teilung und Differenzierung beteiligt ist.
Isoproterenol ist ein synthetisches Katecholamin, das als starker nichtselektiver β-Adrenorezeptor-Agonist fungiert und sowohl β1- als auch β2-Rezeptoren stimuliert, was zu einer Erhöhung der Herzfrequenz, Kontraktilität und Bronchodilatation führt.
Guanylat-Cyclase-aktivierende Proteine (GCAPs) sind calciumabhängige Regulatorproteine, die die Aktivität der Guanylyl-Cyclasen in retinalen Stäbchenzellen modulieren und so zur visuellen Signaltransduktion beitragen.
Eine Nucleosid-Phosphat-Kinase ist ein Enzym, das die Phosphatgruppe von ATP auf ein Nucleosid überträgt, um ein Nucleosid-Monophosphat zu bilden, was ein wichtiger Schritt in der Synthese und dem Recycling von Nukleotiden im Stoffwechsel ist.
Oxadiazole sind heterocyclische Verbindungen, die aus einem fünfgliedrigen Ring bestehen, der aus zwei Kohlenstoffatomen, einem Stickstoffatom und zwei Sauerstoffatomen besteht, und in der Medizin können sie als Teil von Arzneistoffstrukturen für verschiedene therapeutische Zwecke verwendet werden.
Guanosine Monophosphate (GMP) sind Nukleotide, die durch Kombination von Guanin und Phosphorsäure gebildet werden, und spielen eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel sowie als Bausteine der Erbsubstanz in DNA und RNA.
Methylenblau ist ein synthetisches, kleines Molekül, das hauptsächlich als Medikament zur Behandlung von methemoglobinämie und als diagnostischer Farbstoff in verschiedenen medizinischen Tests eingesetzt wird.
Stickstoffmonoxid ist ein farbloses, giftiges Gas, das im menschlichen Körper alsSignalmolekül in der Kommunikation zwischen Zellen dient, insbesondere in der Regulation von Gefäßerweiterung und -verengung.
Natriuretische Peptide sind Hormone, die im Herzgewebe produziert werden und bei der Regulation des Blutvolumens und Blutdrucks durch Erhöhung der Natrium- und Wasserausscheidung über die Nieren sowie durch Vasodilatation wirken. (Anmerkung: Es gibt verschiedene Arten von Natriuretischen Peptiden, wie ANP, BNP und CNP, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben.)
Stickstoffmonoxid-Donoren sind Medikamente oder Substanzen, die nach ihrer Aktivierung Stickstoffmonoxid (NO) freisetzen, ein Signalmolekül, das in der Biologie eine Vielzahl von Funktionen erfüllt, wie z.B. die Relaxation der glatten Muskulatur in Blutgefäßen und die Hemmung der Thrombozytenaggregation.
Nitroprussid ist ein kurzwirksames, intravenös verabreichtes Antihypertensivum, das als Vasodilatator wirkt und hauptsächlich zur Behandlung von hypertensive Notfällen eingesetzt wird.
'Chinoxaline' sind in der Medizin nicht gebräuchliche synthetische Heterocyclen mit einer Chinoxalin-Grundstruktur, die in der Regel als Ausgangsverbindungen für die Synthese von Arzneistoffen dienen.
Cyclo-GMP-abhängige Protein-Kinasen sind Enzyme, die durch Bindung und Aktivierung mit dem second messenger Cyclic GMP (cGMP) die Phosphorylierung und Aktivierung von spezifischen Proteinen katalysieren, was zu einer Regulation zellulärer Prozesse wie glatter Muskelrelaxation, neuronaler Signaltransduktion und zellspezifischer Genexpression führt.
Enzyme Activation bezeichnet den Prozess der Umwandlung einer Inaktiven Enzympräkursor-Form (Zymogen oder Proenzym) in ihre aktive, funktionsfähige Konformation durch Proteolyse oder Konformationsänderungen, wodurch die katalytische Aktivität zur Beschleunigung biochemischer Reaktionen ermöglicht wird.
Purinone ist ein Überbegriff für chemische Verbindungen, die sich von der Purinbase Hypoxanthin ableiten und in der Medizin hauptsächlich als Pharmakophorgruppe in certainen Medikamenten wie beispielsweise dem Antihyperurikämikum Febuxostat vorkommen.
Aminochinoline sind synthetische oder halbsynthetische Verbindungen, die aus Chinolin abgeleitet sind und eine Aminogruppe enthalten, die in der Medizin als antimalariamittel eingesetzt werden können.