Nasenschleimhaut
Die Nasenschleimhaut ist die Schleimhaut, die die Innenseite der Nase auskleidet und durch ihre Feuchtigkeit und das darin produzierte Sekret zur Befeuchtung und Reinigung der eingeatmeten Luft beiträgt. Sie enthält auch Immunzellen, die eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielen. Diese Schleimhaut ist Teil des Atmungs- und Immunsystems. (295 Zeichen)
Respiratorische Schleimhaut
Die respiratorische Schleimhaut ist die feuchte, schleimproduzierende Innenauskleidung der Atemwege, die durch Zilien und Flimmerepithelzellen gekennzeichnet ist und eine Barriere gegen Krankheitserreger und Partikel darstellt. Diese Schleimhaut ist für die Erhaltung der Lungenfunktion von entscheidender Bedeutung, da sie das Eindringen schädlicher Substanzen in die Lunge verhindert und gleichzeitig die Feuchtigkeit beibehält, die für den Gasaustausch erforderlich ist.
Adenoids
Adenoids sind ein paar kleiner, runder Schleimhautpolster, die sich hinter der Nase, oberhalb des Rachens befinden und Teil des lymphatischen Systems sind, das bei Kindern Infektionen abwehrt. Sie helfen dabei, Bakterien und Viren abzuwehren, die durch die Nase in den Körper gelangen, indem sie diese unschädlich machen oder eine Immunantwort hervorrufen.
Schleimhaut
Die Schleimhaut ist eine spezialisierte, dünne Schicht aus Epithelzellen, die eine feuchte, glatte Oberfläche bilden und die inneren Organe sowie Körperhöhlen auskleiden, die mit der äußeren Umgebung in Kontakt stehen, wie zum Beispiel Mund, Nasenraum, Atemwege, Verdauungstrakt und Fortpflanzungsorgane, wodurch sie Schutz, Immunabwehr, Sekretion und Absorption ermöglichen.
Riechschleimhaut
Die Riechschleimhaut ist die spezialisierte Schleimhaut im oberen Bereich der Nasenhöhle, die mit Rezeptorzellen ausgestattet ist und riechen ermöglicht, indem sie geruchsstoffhaltige Moleküle erkennt. Diese Erkenntnis wird dann an das Gehirn weitergeleitet, wo sie verarbeitet und als Geruch wahrgenommen wird. Die Riechschleimhaut ist ein Teil des peripheren Geruchssystems. (1)
Mukoziliare Clearence
Die mukoziläre Clearance beschreibt die Beseitigung von Schleim, Fremdkörpern und Krankheitserregern aus den Atemwegen durch koordinierte Bewegungen der Flimmerhärchen (Zilien) auf den Epithelzellen der Atemwegsschleimhaut sowie durch die Sekretion von ziliär transportiertem Schleim und mukoziler Enzyme.
Atmungssystem
Das Atmungssystem ist ein menschliches oder tierisches biologisches System, das die Aufnahme von Sauerstoff aus der Umgebung und die Abgabe von Kohlenstoffdioxid ermöglicht, was für den Stoffwechsel und die Energieproduktion unerlässlich ist. Es umfasst normalerweise Atemwege wie Nase, Rachen, Luftröhre, Bronchien und Lungen sowie das Zwerchfell als muskuläre Komponente. Die Atmung erfolgt aktiv durch Einatmen (Inspiration) und passiv durch Ausatmen (Expiration).
Mikroskopie, Rasterelektronen-
Rasterelektronenmikroskopie (REM) ist ein Verfahren der Elektronenmikroskopie, bei dem ein focused electron beam (FEB) in einem Raster über das Objekt bewegt wird, um detaillierte, hochauflösende Bilder von Oberflächenmerkmalen zu erzeugen, die kleiner als 1 Nanometer sind, durch Erfassung der emittierten oder reflektierten Elektronen und deren Analyse.
Bacterial Adhesion
Bakterielle Adhäsion bezieht sich auf die Fähigkeit von Bakterien, sich an die Oberflächen von Zellen oder Biomaterialien zu binden, oft durch die Bildung von reversiblen und irreversiblen Bindungen zwischen bakteriellen Adhäsinen und zellulären Rezeptoren, was zur Kolonisation und Infektion führen kann.
Administration, Intranasal
Haemophilus influenzae
Haemophilus influenzae ist eine gramnegative, kokkoidförmige Bakterienart, die häufig bei verschiedenen Infektionen im menschlichen Atmungssystem und respiratorischen Trakt vorkommt, obwohl sie auch andere Krankheiten verursachen kann, wie Meningitis, Epiglottitis und Blutvergiftungen, insbesondere bei Kindern und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
Organkultur
Darmschleimhaut
Die Darmschleimhaut ist die innere Schicht des Darms, die eine epitheliale Barriere bildet und durch Vorkommen von Mikrovilli, Tight Junctions und spezialisierten Zellen wie Paneth-Zellen und Enteroendokrinen Zellen gekennzeichnet ist, wodurch sie Funktionen wie Nährstoffaufnahme, Immunabwehr und Schutz vor Krankheitserregern ermöglicht.
Magenschleimhaut
Die Magenschleimhaut ist die innere Auskleidung des Magens, die ein gutes Beispiel für ein Pseudostratifiziertes Epithel darstellt und Gastrin-produzierende Zellen sowie Parietalzellen enthält, die Salzsäure produzieren. Diese Schleimhaut schützt den Magen vor der aggressiven Wirkung des eigenen Magensafts und ist an der Nahrungsaufspaltung beteiligt. Sie sondert zudem ein stark alkalisches Schleimsekret ab, um sich selbst vor der Magensäure zu schützen. Bei einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) wird diese Barriere geschädigt.
Mundschleimhaut
Die Mundschleimhaut, auch Buccalmukosa genannt, ist die Schleimhaut, die den Innenraum der Mundhöhle auskleidet und eine wichtige Barrierefunktion gegenüber Mikroorganismen erfüllt. Sie besteht aus mehrschichtigem Plattenepithel und unterliegt ständiger Erneuerung.
Kolon
Im Kontext der Anatomie, ist das Kolon ein Teil des Verdauungstrakts, der nach dem Dickdarm kommt und vor dem Rektum liegt, welches für die Aufbewahrung und Reabsorption von Wasser sowie für die Fermentation unverdaulicher Nahrungsreste verantwortlich ist.
Larynxschleimhaut
Die Larynxschleimhaut ist die Schleimhaut, die den Kehlkopf (Larynx) auskleidet und wichtige Funktionen wie Atmung, Stimmgebung und Schutz des Atemtraktes vor Fremdkörpern und Krankheitserregern erfüllt.
Duodenum
Das Duodenum ist die erste kurze, C-förmig gebogene Sektion des Dünndarms, die direkt an den Magen anschließt und für den Anfang der Nahrungsmittelverdauung und Absorption von Nährstoffen verantwortlich ist.
Dünndarm
Der Dünndarm ist ein Teil des Verdauungstrakts, der sich direkt nach dem Magen befindet und für die Aufnahme von Nährstoffen und Flüssigkeiten aus der Nahrung verantwortlich ist, wobei dieser Vorgang durch die Enzyme und die darin enthaltene Schleimhaut erleichtert wird.
Gastritis
Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut, die durch verschiedene Faktoren wie bakterielle Infektionen, Medikamente, Alkoholmissbrauch oder Stress verursacht werden kann und Symptome wie Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit hervorrufen kann. (Quelle: [Mayo Clinic](https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gastritis/symptoms-causes/syc-20355978))
Magengeschwür
Ein Magengeschwür ist ein krankhafter Defekt der Magenschleimhaut, gekennzeichnet durch eitrige oder nekrotische Läsionen, die durch eine übermäßige Wirkung von Magensäure auf die Magenwand entstehen, häufig verursacht durch Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. (Quelle: [Thieme, Flexikon])
Ileum
Das Ileum ist der distale Abschnitt des Dünndarms, der für die Resorption von Nährstoffen, Vitaminen und Wasser verantwortlich ist und sich durch seine charakteristischen dicken Falten (Plicae circulares) und fingerartigen Ausziehungen (Villi intestinales) auszeichnet.
Flea Infestations
'Flea Infestations' ist ein medizinischer Begriff, der die übermäßige Anwesenheit und Fortpflanzung der Parasiten Flohartigen (Siphonaptera) auf einem Wirt (meist Haustiere wie Hunde oder Katzen, aber manchmal auch Menschen) beschreibt, was zu Juckreiz, Hautläsionen und Übertragungen von Krankheitserregern führen kann.
Zecken
Siphonaptera
Methopren
Ctenocephalides
Ctenocephalides sind eine Gattung von Parasiten, die als Katzenfloh (Ctenocephalides felis) und Hundefloh (Ctenocephalides canis) bekannt sind und häufig Blut von Haustieren saugen, was zu Juckreiz, Hautentzündungen und der Übertragung von Krankheiten führen kann.
Reagenziensets, diagnostische
Diagnostische Reagenzien sind definiert als eine Gruppe von chemischen Substanzen, die zusammen mit einem Laborgerät verwendet werden, um spezifische Tests in einer diagnostischen Probe durchzuführen, wodurch die Anwesenheit oder Abwesenheit einer bestimmten Krankheit, Bedingung oder Substanz nachgewiesen wird.