Prolin ist eine proteinogene, nichtessentielle Aminosäure, die eine sekundäre Struktur in Proteinen durch die Bildung einer Pyrolidinringstruktur stabilisiert und im menschlichen Körper durch Posttranslationsmodifikation oder aus L-Ornithin synthetisiert wird.
Prolin-Oxidase ist ein Enzym, das Prolin, eine Aminosäure, in Hydroxyprolin umwandelt und dabei Sauerstoff verbraucht und Wasserstoffperoxid als Nebenprodukt produziert.
Pyrrolincarboxylat-Reductasen sind Enzyme, die bei der Reduktion von Pyrrolcarbonsäuren zu δ-Aminolaurinsäure und anderen Metaboliten beteiligt sind, was einen Teil des Abbaus von aromatischen Aminosäuren in Bakterien darstellt.
1-Pyrrolin-5-Carboxylat-Dehydrogenase ist ein Enzym, das am Abbau von Harnstoff und anderen stickstoffhaltigen Verbindungen beteiligt ist, indem es die Dehydrierung von 1-Pyrrolin-5-carboxylat zu Glutamat katalysiert.
Aminosäurentransportsysteme für neutrale Aminosäuren sind Proteinkomplexe in der Zellmembran, die den Transport neutraler Aminosäuren wie Serin, Threonin, Alanin, Valin, Leucin und Isoleucin aus dem extrazellulären Raum in das Zellinnere ermöglichen, um so die Aufnahme und Verteilung dieser essentiellen Bausteine der Proteinsynthese zu regulieren.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
Glutamat-5-Semialdehyd-Dehydrogenase ist ein Enzym, das die Umwandlung von Glutamat in α-Aminoadipinsäure katalysiert und eine wichtige Rolle im Stoffwechsel der Aminosäuren spielt.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Hydroxyprolin ist eine modifizierte Aminosäure, die hauptsächlich in Kollagen und Elastin vorkommt, und durch Hydroxylierung von Prolin unter Beteiligung des Enzyms Prolyshydroxylase hergestellt wird.
Aminosäuren sind organische Verbindungen, die als Grundbausteine der Proteine fungieren und aus einer Aminogruppe (−NH2), einer Carboxylgruppe (−COOH) und einer variablen Seitenkette bestehen, was ihre Eigenschaften und Funktionen bestimmt.
Betain ist eine stickstoffhaltige Verbindung, die im menschlichen Organismus als Osmolyth und methylgruppendonor beteiligt ist und über die Nahrung aufgenommen werden kann, insbesondere aus Lebensmitteln wie Spinat, Rote Bete und Getreide.
Ornithin ist eine nicht-essentielle alpha-Ammoniak-haltige Aminosäure, die im menschlichen Stoffwechsel als Zwischenprodukt bei der Synthese von Harnstoff und anderen stickstoffhaltigen Verbindungen eine Rolle spielt.
Azetidincarbonsäure ist eine organische Verbindung, die zu den cyclischen Amidosäuren gehört und ein viergliedriges Carbonsäureamid-Ringsystem enthält. Sie ist von theoretischer Bedeutung für das Verständnis der Chemie von Heterocyclen und hat nur eine begrenzte praktische Anwendung in der Medizin oder Industrie gefunden.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Prokollagen-Prolin-Dioxygenasen sind Enzyme, die Prolin-Residue in Prokollagenmolekülen hydroxylieren, was für die korrekte Faltung und Kreuzvernetzung von Kollagenfasern unerlässlich ist.
Amin-Oxidoreductasen sind Enzyme, die Amine zu Aldehyden oder Ketonen oxidieren und sich dabei selbst reduzieren, wobei sie Sauerstoff als Elektronenakzeptor verwenden.
Ornithin-Oxoasparttransaminase ist ein Enzym, das bei der Umwandlung von Ornithin in Glutaminsäure und vice versa durch Übertragung einer Aminogruppe zwischen den beiden Aminosäuren beteiligt ist.
In der Medizin bezieht sich 'Kinetik' auf die Untersuchung der Geschwindigkeit und des Mechanismus der Bewegung oder Verteilung von Substanzen, wie Medikamenten, im Körper über die Zeit hinweg.
Escherichia coli (E. coli) ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes, sporenfreies Bakterium, das normalerweise im menschlichen und tierischen Darm vorkommt und als Indikator für Fäkalienkontamination in Wasser und Lebensmitteln verwendet wird.
In Molekularbiologie und Genetik, ist die Basensequenz die Abfolge der Nukleotide in einem DNA- oder RNA-Molekül, die die genetische Information codiert und wird als eine wichtige Ebene der genetischen Variation zwischen Organismen betrachtet.
Protein Conformation bezieht sich auf die dreidimensionale Form und Anordnung der Aminosäurekette in einem Proteinmolekül, die durch Disulfidbrücken, Wasserstoffbrückenbindungen, Van-der-Waals-Wechselwirkungen und andere nichtkovalente Kräfte stabilisiert wird.
Osmotic pressure is a fundamental concept in medicine and biology, referring to the pressure exerted by a solvent (usually water) moving through a semi-permeable membrane from an area of lower solute concentration to an area of higher solute concentration, in order to balance the concentration on both sides, until equilibrium is reached.
Arginin ist eine semi-essentielle Aminosäure, die im Körper eine wichtige Rolle bei verschiedenen Stoffwechselprozessen spielt, wie beispielsweise der Harnstoffsynthese und der Ausschüttung von Wachstumshormonen, sowie als Vorstufe für die Synthese von Stickstoffmonoxid (NO), einem Vasodilatator.
Glycin ist eine nichtessentielle proteinogene α-Aminosäure mit der einfachsten Struktur, die sowohl als Neurotransmitter als auch als Bestandteil von Proteinen und Kollagen im Körper eine wichtige Rolle spielt.
'Lokalspezifische Mutagenese' bezieht sich auf die Entstehung spezifischer Genmutationen in bestimmten Zellen oder Geweben eines Organismus, hervorgerufen durch die Exposition gegenüber mutagenen Agentien, wie chemischen Substanzen oder ionisierender Strahlung, ohne dabei die Integrität des Gesamterbguts zu beeinträchtigen.
Transfer-RNA (tRNA) ist eine kleine, spezifische Art von RNA-Molekül, das als Adapter zwischen mRNA und Aminosäuren während der Proteinbiosynthese fungiert, indem es die entsprechende Aminosäure an den Ribosomen translatiert, um die genetische Information der mRNA in eine Polypeptidkette zu kodieren, wobei Pro-tRNA (Prolin-spezifische tRNA) ein Beispiel für ein bestimmtes tRNA-Molekül ist, das speziell an die Translation von Prolin-Codons beteiligt ist.
Molekulare Modelle sind grafische oder physikalische Darstellungen von Molekülen und ihren räumlichen Strukturen sowie der Wechselwirkungen zwischen Atomen und Molekülen auf molekularer Ebene, die in der biochemischen und pharmakologischen Forschung zur Visualisierung und Verständnis von biologischen Prozessen eingesetzt werden.
In der Biochemie und Molekularbiologie bezieht sich die sekundäre Proteinstruktur auf die lokale, dreidimensionale Form von Abschnitten eines Proteins, die durch wiederholte stereo chemische Muster wie alpha-Helices oder beta-Faltblätter gekennzeichnet sind, die durch Wasserstoffbindungen zwischen den Atomen der Peptidkette stabilisiert werden.
Alanin ist eine nichtessentielle alpha-aminocarboxylsäure, die im menschlichen Organismus als Bestandteil von Proteinen oder als freier Aminosäure vorkommt und bei Stoffwechselprozessen eine wichtige Rolle spielt.
Aminosäureisomerasen sind Enzyme, die die Umwandlung von einer Aminosäure in eine andere durch Isomerisierung katalysieren, indem sie die Position der funktionellen Gruppen in dem Molekül ändern.
In der Medizin bezeichnet 'Aminosäuresubstitution' den Prozess, bei dem eine oder mehrere Aminosäuren in einer Proteinkette durch andere Aminosäuren ersetzt werden, um die biologische Funktion des Proteins zu beeinflussen oder wiederherzustellen, insbesondere bei genetisch bedingten Erkrankungen.
'Sequence homology, amino acid' refers to the similarity in the arrangement of amino acids between two or more protein sequences, which suggests a common evolutionary origin and can be used to identify functional, structural, or regulatory relationships between them.
Peptide sind kurze Aminosäureketten, die aus der Verknüpfung von zwei oder mehr Aminosäuren durch Peptidbindungen bestehen und deren Anzahl an Aminosäuren kleiner als das bei Proteinen übliche ist. (Die Abgrenzung zwischen Peptiden und Proteinen ist nicht einheitlich, oft werden aber Peptide als kleine Oligo- oder Polypeptide mit weniger als etwa 50 Aminosäuren bezeichnet.)
Collagen ist ein strukturelles Protein, das für die Integrität und Elastizität von Haut, Knorpel, Sehnen, Bändern und Knochen unerlässlich ist, indem es Fasern bildet, die Stärke und Festigkeit verleihen.
Dipeptidasen sind Enzyme, die Dipeptide, also Verbindungen aus zwei Aminosäuren, spalten und so bei der Proteinverdauung und dem Abbau von Peptidhormonen eine Rolle spielen.
Oligo-1,6-Glucosidase ist ein Enzym, das hauptsächlich im Dünndarm vorkommt und die Hydrolyse (Spaltung) von 1,6-glykosidischen Bindungen in kurzen Kohlenhydratketten (Oligosacchariden), insbesondere Maltose und Maltotriose, katalysiert.
Glutamat ist eine Aminosäure, die im menschlichen Körper als Neurotransmitter wirkt und für das Gehirn wichtig ist, da es die Informationsübertragung zwischen Nervenzellen unterstützt und somit an kognitiven Prozessen wie Lernen und Gedächtnis beteiligt ist.
Molekulare Klonierung bezieht sich auf die Technik der Herstellung identischer Kopien eines bestimmten DNA-Stücks durch Insertion in einen Vektor (Plasmid oder Phagen) und anschließende Vermehrung in geeigneten Wirtzellen, wie Bakterien oder Hefen.
Isomerism in chemistry, including medicinal chemistry, refers to the existence of different molecules that have the same molecular formula but distinct structural formulas and properties due to varying arrangements of their atoms.
Glutamin ist eine proteinogene, nicht essentielle Aminosäure, die bei verschiedenen Stoffwechselprozessen im Körper als wichtiger Stickstoff- und Energieträger sowie in der Synthese anderer Moleküle eingebunden ist.
Tertiäre Proteinstruktur bezieht sich auf die dreidimensionale Form eines Proteins, die durch die Faltung seiner Polypeptidkette entsteht und durch die Anwesenheit von Wasserstoffbrücken, Disulfidbrücken und Van-der-Waals-Wechselwirkungen stabilisiert wird.
Proline-Rich Protein Domains sind wiederkehrende, strukturell flexible Abschnitte in Proteinen, die reich an Prolin-Resten sind und an der Protein-Protein-Wechselwirkung sowie an zellulären Prozessen wie Zelladhäsion, Signaltransduktion und Genexpression beteiligt sind.
Bakterielle Proteine sind komplexe Moleküle, die aus Aminosäuren aufgebaut sind und für verschiedene Funktionen in bakteriellen Zellen verantwortlich sind, wie beispielsweise Strukturunterstützung, Stoffwechselprozesse und Signalübertragung.
Peptidylprolyl Isomerase ist ein Enzym, das die cis-trans-Isomerisierung von Peptidbindungen katalysiert, insbesondere solcher, die Proline enthalten, und somit eine wichtige Rolle bei der Proteinfaltung spielt.
'Substrat Spezifität' bezieht sich auf die Eigenschaft eines Enzyms, nur bestimmte Arten von Molekülen (die Substrate) zu erkennen und chemisch zu modifizieren, basierend auf der Kompatibilität ihrer molekularen Struktur und Oberflächeneigenschaften mit dem aktiven Zentrum des Enzyms.
Es tut mir leid, aber ich habe einen Fehler in Ihrer Anfrage festgestellt. 'Enzyklopädien' sind keine medizinischen Begriffe, sondern eher allgemeine Informationssammlungen zu vielen verschiedenen Themengebieten, darunter auch Medizin. Eine korrekte Frage wäre beispielsweise: "Geben Sie in einem Satz eine medizinische Definition eines spezifischen medizinischen Begriffs an."
Pyrrolidine ist ein cyclisches, sekundäres Amin mit der chemischen Formel (CH2)4NH, das natürlich in einigen Alkaloiden vorkommt und als Ausgangsstoff für die Synthese verschiedener Verbindungen in der organischen Chemie verwendet wird.
Pyrrole sind im menschlichen Körper natürlich vorkommende heterocyclische organische Verbindungen, die vor allem als Nebenprodukte des Häm-Stoffwechsels entstehen und über den Urin ausgeschieden werden. Ein erhöhter Pyrrol-Spiegel im Urin kann auf eine Stoffwechselstörung hinweisen, die als Pyrrolurie bekannt ist.
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Carbonsäuren sind organische Verbindungen, die eine funktionelle Gruppe enthalten, die ein Kohlenstoffatom mit einer doppelt gebundenen Sauerstoffatom und einer einfach gebundenen OH-Gruppe (Hydroxygruppe) kombiniert, wodurch eine sauere Natur verliehen wird.