Polymyositis ist eine entzündliche Muskelerkrankung, die durch symmetrische Schwäche und Schmerzen der proximalen Muskulatur sowie histopathologisch durch Infiltration von Entzündungszellen in das Muskelgewebe gekennzeichnet ist. (Quelle: [1])
Dermatomyositis ist eine entzündliche Muskelkrankheit, die sich durch charakteristische Hautveränderungen und Schwäche der proximalen Muskulatur manifestiert, begleitet von autoimmunen Prozessen und häufig assoziiert mit anderen internistischen Erkrankungen. (nach Kurz'schem Medizinlexikon)
Myositis ist eine Entzündung der Muskelfasern, die zu Schmerzen, Schwäche und Funktionsverlust der betroffenen Muskeln führen kann.
Histidyl-tRNA-Ligase ist ein Enzym, das die Verbindung von der Aminosäure Histidin mit ihrer spezifischen transfer-RNA (tRNA) katalysiert, um die Histidyl-tRNA zu synthetisieren, welche für die Proteinsynthese im Zellstoffwechsel unerlässlich ist.
Interstitielle Lungenkrankheiten sind eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die das Bindegewebe zwischen den Lungenbläschen (Alveolen) betreffen und zu Atemnot, Husten und eingeschränkter Lungenfunktion führen können.
Myositis mit Einschlüssen, auch bekannt als Inklusionskörpermyositis, ist eine seltene entzündliche Muskelerkrankung, die durch das Auftreten von Einschlusskörpern in den Muskelzellen gekennzeichnet ist und zu progressiver Schwäche und Atrophie der Skelettmuskulatur führt.
Prednisolon ist ein synthetisches Glucocorticoid-Steroidhormon, das entzündungshemmend, antiallergisch und immunsuppressiv wirkt und zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt wird, wie allergische Reaktionen, Asthma, Rheuma, Hauterkrankungen und nephrotisches Syndrom.
Muskelkrankheiten, auch Myopathien genannt, sind Erkrankungen der Skelettmuskulatur, die aufgrund von genetischen Defekten, autoimmunen Prozessen oder durch andere Krankheitsfaktoren wie Durchblutungsstörungen oder Infektionen zu einer Verschlechterung der Muskelstruktur und -funktion führen können.
Autoantikörper sind Antikörper, die sich gegen körpereigene Antigene richten und so das Immunsystem des Körpers schädigen oder eine Autoimmunerkrankung auslösen können.
Paraneoplastische Syndrome sind eine Gruppe von Klinikerscheinungen, die durch humoral oder zelluläre Mechanismen in Zusammenhang mit malignen Neoplasien entstehen und nicht auf direkte lokale Auswirkungen des Tumors zurückzuführen sind.
Creatinkinase (CK) ist ein Enzym, das im Körper vorkommt und bei der Energieproduktion in den Zellen beteiligt ist, insbesondere in Muskel- und Herzgewebe, sowie im Gehirn. Es gibt drei verschiedene Isoformen von CK: CK-MM (Skelettmuskel), CK-MB (Myokard) und CK-BB (Hirn). Erhöhte Serumspiegel von CK können auf Muskelschäden, Herzinfarkt oder andere Erkrankungen hinweisen.
Muskel ist ein formbares, aktives Gewebe, das aus Muskelfasern besteht und die Fähigkeit hat, sich durch Kontraktion zu verkürzen, wodurch es für Bewegung, Haltung und Blutkreislauf im Körper verantwortlich ist. (Quelle: [German] Federal Institute for Vocational Education and Training, BIBB)
Bindegewebskrankheiten sind Erkrankungen, die das kollagene Bindegewebe betreffen und sich durch Entzündungen, Degenerationen oder Fehlbildungen der verschiedenen Bindegewebsbestandteile wie Kollagen, Elastin oder Grundsubstanz manifestieren können, was zu Funktionseinschränkungen und Organschäden führen kann.
Ein Skelettmuskel ist ein Streifenmuskel, der an den Knochen befestigt ist und durch kontraktile Aktivität Kraft entwickelt, um Bewegung zu ermöglichen, Stabilität zu bieten und die Körperhaltung aufrechtzuerhalten. Er besteht aus Muskelfasern, die von Bindegewebe umgeben sind und über Sehnen an den Knochen befestigt sind.
Systemische Sklerodermie ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die durch Vaskulopathie und Fibrose der Haut und inneren Organe gekennzeichnet ist, wobei letztere zu Organschäden führen kann.
Myoglobinurie ist ein Zustand, der auftritt, wenn Myoglobin, ein Muskelprotein, in großen Mengen in den Urin gelangt, was bei Muskelschäden oder Rhabdomyolyse häufig vorkommt und zu Nierenversagen führen kann.
Autoimmune Erkrankungen des Nervensystems sind Krankheitsmodelle, die durch eine fehlgeleitete Immunreaktion gekennzeichnet sind, bei der das körpereigene Immunsystem die Strukturen des Nervensystems angreift und entzündliche Schäden verursacht, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen und Beeinträchtigungen führt.
Autoimmunkrankheiten sind Störungen des Immunsystems, bei denen das eigene körperliche Abwehrsystem irrtümlicherweise die gesunden Zellen und Gewebe des Körpers als fremd erkennt und angreift, was zu Entzündungen und Gewebeschäden führt.
Mediastinalemphysem ist ein seltener Zustand, bei dem sich Luft oder Gas im Mediastinum ansammelt, dem Raum zwischen Brustkorb und der Lunge, oft assoziiert mit Trauma, Operationen oder unterliegenden Lungenerkrankungen.
Antinukleäre Antikörper (ANA) sind Autoantikörper, die gegen Bestandteile des Zellkerns gerichtet sind und in bestimmten Erkrankungen wie systemischen Autoimmunerkrankungen oder Infektionen vorkommen können.
Muskelschwäche ist ein Zustand, bei dem die Fähigkeit der Muskeln, Kraft zu generieren und Bewegungen auszuführen, reduziert ist, was zu Beeinträchtigungen der körperlichen Funktion und Leistungsfähigkeit führen kann. Diese Abnahme der Muskelkraft kann auf verschiedene Ursachen wie neuromuskuläre Erkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Durchblutungsprobleme zurückzuführen sein.
Muskeldystrophien sind eine Gruppe erblicher Muskelerkrankungen, die durch fortschreitende Muskelzerstörung und -schwäche gekennzeichnet sind, aufgrund von genetischen Mutationen, die die Produktion und Funktion struktureller Proteine beeinträchtigen, die für die Integrität der Muskelfasern entscheidend sind.
Immunsuppressiva sind Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken oder hemmen, indem sie die Aktivität des Immunsystems gegenüber körperfremden Substanzen und Infektionen verringern, was häufig bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen und nach Organtransplantationen eingesetzt wird.
Mixed Connective Tissue Disease (MCTD) is a rare overlapping autoimmune disorder characterized by the presence of antibodies against ribonucleoprotein (RNP) and a combination of symptoms from systemic lupus erythematosus, scleroderma, polymyositis, and rheumatoid arthritis.