Pepsinogene sind Zymogene, die in der Magenschleimhaut produziert werden und durch proteolytische Spaltung das aktive Enzym Pepsin freisetzen, welches bei der Proteinverdauung eine wichtige Rolle spielt.
Pepsinogen A ist ein Proenzym, das in den Chief-Zellen des Magenepithels produziert wird und durch proteolytische Spaltung in Pepsin umgewandelt wird, ein Enzym, das die Denaturierung und Zersetzung von Proteinen im Magen unterstützt.
Pepsinogen C ist ein Proenzym, das in der Magenschleimhaut vorkommt und durch proteolytische Spaltung in sein aktives Enzym Pepsin umgewandelt wird, welches bei der Proteinverdauung im menschlichen Körper eine wichtige Rolle spielt. Es ist spezifischer für die Analyse der Magenfunktion und zur Diagnose von Magenerkrankungen wie Gastritis und Magenkrebs relevant.
Pepsin A ist ein gut charakterisiertes, kationisches Enzym, das im Magen unter niedrigem pH-Wert (2-4) aktiv ist und die Proteolyse von Nahrungsmitteln durch Hydrolyse von Peptidbindungen in bestimmten Aminosäuresequenzen einleitet.
Atrophische Gastritis ist eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut, die zu einer Abflachung und Atrophie der Drüsen führt, was wiederum die Produktion von Magensäure und anderen Verdauungsenzymen beeinträchtigt und das Risiko für Magenkrebs erhöhen kann.
Pepstatine sind eine Gruppe von Peptiden, die als irreversible Inhibitoren der Serin-Proteasen wirken und sich durch ihre starken Carboxylgruppen auszeichnen, die in der Lage sind, spezifische Peptidbindungen zu bilden.
Die Magenschleimhaut ist die innere Auskleidung des Magens, die ein gutes Beispiel für ein Pseudostratifiziertes Epithel darstellt und Gastrin-produzierende Zellen sowie Parietalzellen enthält, die Salzsäure produzieren. Diese Schleimhaut schützt den Magen vor der aggressiven Wirkung des eigenen Magensafts und ist an der Nahrungsaufspaltung beteiligt. Sie sondert zudem ein stark alkalisches Schleimsekret ab, um sich selbst vor der Magensäure zu schützen. Bei einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) wird diese Barriere geschädigt.
Die Hauptzellen, oder auch Parietalzellen genannt, sind spezialisierte Zellen der Magenschleimhaut, die durch die Sekretion von Salzsäure und Intrinsic Factor bei der Aufspaltung und Absorption von Nahrungsbestandteilen eine wichtige Rolle im Verdauungstrakt spielen.
Chymosin, auch bekannt als Hauptchymosin oder Rennin, ist ein aspartisches Proteinase-Enzym, das aus der Magenschleimhaut von Säugetieren gewonnen wird und hauptsächlich für die Gerinnung von Milcheiweiß (Kasein) während der Verdauung verantwortlich ist.
Gastrin ist ein Hormon, das im Magen produziert wird und die Freisetzung von Salzsäure durch die Bauchspeicheldrüse stimuliert sowie die Magenmotilität beeinflusst.
Der Proventrikulus, auch als Magenkammer oder kranialer Abschnitt des Magens bezeichnet, ist die erste der drei Hauptkompartimente des Vogelmagens, die für die Speicherung, Mechanik und initiale chemische Verdauung von Nahrungsmitteln verantwortlich ist.
'Helicobacter pylori' ist ein gramnegatives, spiralförmiges Bakterium, das häufig den Magen von Menschen besiedelt und als Hauptursache für Gastritis, Geschwüre und Magenkrebs im Zusammenhang mit Entzündungen angesehen wird.
Helicobacterinfektionen sind Infektionen des Magen-Darm-Trakts, verursacht durch Bakterien der Gattung Helicobacter, mit Helicobacter pylori als häufigster Auslöser, die eine Vielzahl von gastrointestinalen Erkrankungen wie Gastritis, Ulkuskrankheit und Magenkarzinom hervorrufen können.
Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut, die durch verschiedene Faktoren wie bakterielle Infektionen, Medikamente, Alkoholmissbrauch oder Stress verursacht werden kann und Symptome wie Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit hervorrufen kann. (Quelle: [Mayo Clinic](https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gastritis/symptoms-causes/syc-20355978))
Der Magen ist ein hohles, muskulöses Hohlorgan im oberen Gastrointestinaltrakt, das Nahrungsmasse aus der Speiseröhre aufnimmt, sie mit Verdauungsenzymen mischt und mechanisch zerkleinert, um die Aufnahme von Nährstoffen in den Körper zu erleichtern. Er spielt auch eine Rolle bei der Regulation des Sättigungsgefühls und der Immunabwehr. Die Magensekretion enthält Salzsäure, das die Proteinverdauung unterstützt und die bakterielle Überwucherung reduziert.
Thunfisch ist ein großer, pelagischer Raubfisch aus der Familie der Scombridae, der für den menschlichen Verzehr als nahrhaft und reich an Omega-3-Fettsäuren gilt, aber aufgrund von Überfischung und potenziellen Umweltfolgen kontrovers sein kann.
Enzymvorstufen, auch Zymogene oder Proenzyme genannt, sind inaktive Proteine, die im Körper synthetisiert und erst durch Aktivierungsprozesse in ihre funktionelle, katalytisch aktive Enzymform umgewandelt werden.
Hypertrophische Gastritis ist ein Zustand, der durch eine verdickte Magenwand aufgrund einer übermäßigen Vermehrung der Belegzellen (Parietalzellen und Hauptzellen) im Magen gekennzeichnet ist, was zu einer verminderten Magensäureproduktion führen kann. Diese Erkrankung wird auch als "Menetrier-Krankheit" bezeichnet und ist oft mit proteinerosiver Gastritis und einem erhöhten Risiko für Magenkrebs assoziiert.
Magentumoren sind bösartige oder gutartige Geschwülste, die aus den Zellen der Magenwand entstehen und unterschiedliche Ausmaße und Aggressivität aufweisen können, oft verbunden mit unspezifischen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit, im fortgeschrittenen Stadium metastasieren sie häufig in andere Organe.
Es tut mir leid, aber ich habe einen Fehler in Ihrer Anfrage festgestellt. 'Enzyklopädien' sind keine medizinischen Begriffe, sondern eher allgemeine Informationssammlungen zu vielen verschiedenen Themengebieten, darunter auch Medizin. Eine korrekte Frage wäre beispielsweise: "Geben Sie in einem Satz eine medizinische Definition eines spezifischen medizinischen Begriffs an."
Boswellia, auch bekannt als Weihrauch, ist ein Harz, das aus dem Baum Boswellia sacra gewonnen wird und traditionell in der Medizin für seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften eingesetzt wird.
In der Medizin und Biowissenschaften bezeichnet die molekulare Masse das Summengewicht aller Atome in einem Molekül, ausgedrückt in Dalton (Da) oder SI-Einheiten von kg/mol, oft verwendet zur Charakterisierung von Biomolekülen wie Proteinen und DNA.
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Disaccharide sind Kohlenhydrate, die aus zwei miteinander verbundenen Monosacchariden bestehen, durch eine glycosidische Bindung verbunden, und in der Nahrung als Doppelzucker wie Saccharose (Haushaltszucker), Laktose (Milchzucker) und Maltose (Malzzucker) vorkommen.
Der Dünndarm ist ein Teil des Verdauungstrakts, der sich direkt nach dem Magen befindet und für die Aufnahme von Nährstoffen und Flüssigkeiten aus der Nahrung verantwortlich ist, wobei dieser Vorgang durch die Enzyme und die darin enthaltene Schleimhaut erleichtert wird.
Magnetische Resonanzspektroskopie (MRS) ist ein nicht-invasives Verfahren der Kernspintomografie, das die Messung und Analyse von Stoffwechselprodukten in Geweben ermöglicht, indem es die unterschiedlichen Resonanzfrequenzen von Atomkernen wie Protonen (1H-MRS) oder Phosphor (31P-MRS) nutzt, um Konzentrationen metabolischer Verbindungen zu quantifizieren und so Rückschlüsse auf Stoffwechselprozesse in verschiedenen Geweben wie Hirngewebe, Muskeln oder Tumoren ziehen zu können.