Patello-femorales Schmerzsyndrom
Patellofemoral Joint
Das Patellofemorale Gelenk, auch Kniescheibengelenk genannt, ist das artikuläre Gelenk zwischen der Rückseite der Kniescheibe (Patella) und der Vorderseite des unteren Ende des Oberschenkelknochens (Femur), wo die beiden Strukturen durch eine gemeinsame Gelenkkapsel verbunden sind und durch die kräftigen Streckmuskeln des Beins gestützt werden.
Patella
Die Patella, auch Kniescheibe genannt, ist ein sesamoider Knochen, der sich innerhalb der Sehne des vierköpfigen Oberschenkelmuskels (Musculus quadriceps femoris) befindet und wichtige Rolle bei der Kniegelenksbewegung spielt. Sie schützt die Vorderseite der Kniescheibe, überträgt Kräfte von den Oberschenkelmuskeln auf das Unterschenkelbein (Tibia) und trägt zur Stabilisierung des Kniegelenks bei.
Tape-Verband, chirurgischer
Ein "Tape-Verband, chirurgisch" ist ein Verfahren der Wundversorgung, bei dem sterile, atmungsaktive Klebebänder verwendet werden, um chirurgische Wunden zu sichern und zu schützen, wodurch die Gefahr von Infektionen reduziert und gleichzeitig eine angemessene Heilumgebung für die Wunde bereitgestellt wird.
Komplexe umschriebene Schmerzsyndrome
'Komplexe umschriebene Schmerzsyndrome' sind chronische Schmerzerkrankungen, die durch ein lokales pathologisches Prozesses in einem bestimmten Bereich des Körpers verursacht werden und sich durch charakteristische klinische Merkmale wie Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, motorischen Störungen und vegetativen Veränderungen auszeichnen.
Orthetische Vorrichtungen
Orthetische Vorrichtungen sind externe, unterstützende Geräte, die an verschiedenen Körperteilen angebracht werden, um die Funktion, Stabilität oder Ausrichtung zu verbessern, Schmerzen zu lindern oder Fehlstellungen zu korrigieren.
Kniegelenk
Das Kniegelenk ist ein komplexes, synoviales Scharniergelenk, das die Knochen Femur (Oberschenkel), Tibia (Schienbein) und Patella (Kniescheibe) miteinander verbindet, primär für Beugung und Streckung des Unterschenkels zuständig ist und durch eine Vielzahl von Bändern, Sehnen und Muskeln stabilisiert sowie geschützt wird.
Schmerzmessung
Die Schmerzmessung ist ein systematischer Prozess zur Erfassung und Bewertung der Intensität, Qualität und Auswirkungen des subjektiven Erlebens von Schmerzen bei einer Person, um die Behandlung zu planen, den Behandlungsverlauf zu überwachen und das Therapieergebnis zu beurteilen.
Biomechanical Phenomena
Syndrom
Ein Syndrom ist ein Muster oder Sammlung von Symptomen, Anzeichen und klinischen Merkmalen, die gemeinsam auftreten und normalerweise auf eine bestimmte Krankheit oder Störung hinweisen, aber nicht unbedingt auf eine einzige Ursache zurückzuführen sind. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Syndrom selbst keine Diagnose ist, sondern eher ein Hinweis auf mögliche zugrunde liegende Erkrankungen oder Pathologien.
Torque
Bereich der Gelenkbeweglichkeit
Muskelkraft
Muskelkraft bezieht sich auf die Fähigkeit der Skelettmuskulatur, physische Arbeit zu leisten, indem sie Kraft erzeugt, um Bewegungen gegen einen Widerstand auszuführen oder Gegenstände zu heben. Diese Kraft wird durch die Kontraktion der Muskelfasern generiert und hängt von Faktoren wie Muskelmasse, Trainingszustand und neuromuskulärer Koordination ab.
Fu
Exercise Therapy
'Exercise Therapy' ist ein medizinischer Ansatz, bei dem gezielte Übungen und körperliche Aktivitäten systematisch eingesetzt werden, um die physiologischen Funktionen zu verbessern, Schmerzen zu lindern, Fähigkeiten wiederherzustellen, die Bewegungsfreiheit zu erhöhen und die allgemeine Lebensqualität von Patienten mit verschiedenen Erkrankungen oder Verletzungen zu fördern.
Patellaluxation
Die Patellaluxation ist eine Verlagerung der Kniescheibe (Patella) aus ihrer normalen Position in der Kniescheibengrube (Trochlea femoris), die meist durch eine Dysbalance der seitlich stabilisierenden Muskeln und Bänder verursacht wird. Diese Luxation kann schmerzhaft sein und zu Instabilität, Schwellungen und Funktionseinschränkungen des Knies führen.
Schmerzen
'Schmerzen' sind ein unangenehmes Sinneserlebnis, das der Gehirninterpretation von noxischen Reizen entspringt oder aufgrund einer erlernten Erfahrung assoziiert wird, und als Warnsignal auf eine mögliche Gewebeschädigung oder Erkrankung hinweist. (Quelle: IASP - International Association for the Study of Pain)
Arthralgie
Myofasziale Schmerzsyndrome
Myofasziale Schmerzsyndrome sind chronische Schmerzerkrankungen, die durch triggerpunktsensitive Myofaszien verursacht werden, welche lokale und/oder referred Schmerzen, Muskelsteifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit hervorrufen können.
Femur
Das Femur, auf Englisch auch als "thigh bone" bekannt, ist das längste und starkste Knochen im menschlichen Körper, der den Oberschenkel des Beins bildet und am Hüftgelenk und Kniegelenk articuliert. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Körpergewichts und der Bewegung der unteren Extremitäten.
Physikalische Therapieverfahren
Athletic Tape
'Athletic Tape', auch bekannt als 'Sporttape' oder 'Zecktape', ist ein elastisches, stark dehnbares Klebeband, das hauptsächlich in der Sportmedizin verwendet wird, um Gelenke und Muskeln zu stützen, Verstauchungen und Prellungen zu schützen, die Bewegung einzuschränken oder die Heilung unterstützen zu können.
Sympathische Reflexdystrophie
Die sympathische Reflexdystrophie (SRD), auch bekannt als komplexes regionales Schmerzsyndrom Typ I (CRPS-I), ist eine neurologische Erkrankung, die durch eine Fehlsteuerung des vegetativen Nervensystems nach Trauma oder Operation hervorgerufen wird und sich in Form anhaltender Schmerzen, Schwellungen, motorischen Störungen und sensiblen Veränderungen in den betroffenen Extremitäten manifestiert.
Torso
In der Anatomie, bezieht sich der Torso auf den gesamten Rumpf des menschlichen Körpers ohne Kopf, Arme und Beine, bestehend aus Wirbelsäule, Brustkorb und Bauchhöhle. (Quelle: 'Medical Dictionary', www.merriam-webster.com)
Kniescheibenband
Das vordere Kniescheibenband, auch Patellarsehne genannt, ist eine Verbindung zwischen der Kniescheibe und dem Schienbeinkopf, die das Kniegelenk stabilisiert und den Bewegungen des Unterschenkels während der Beugung und Streckung folgt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Übertragung der Kraft von den Muskeln der Oberschenkelvorderseite auf den Unterschenkel.
Beckenschmerzen
Beckenschmerzen sind Schmerzen, die in der Region des Beckens lokalisiert sind und aus verschiedenen medizinischen Ursachen wie Muskel-Skelett-Beschwerden, Nervenreizungen, gynäkologischen oder urologischen Erkrankungen herrühren können. Die Schmerzen können dumpf, stechend, kolikartig oder ziehend sein und sich auf andere Körperregionen ausstrahlen. Eine genaue Diagnose erfordert eine sorgfältige Anamnese, klinische Untersuchung und gegebenenfalls weitere diagnostische Maßnahmen.
Hüfte
Die Hüfte ist eine Kugelgelenk-Gelenkverbindung zwischen dem Becken und dem Oberschenkelknochen, die eine große Beweglichkeit ermöglicht und den Unterkörper mit dem Oberkörper verbindet. Die Hüfte besteht aus der Acetabulum (Hüftpfanne) auf der Oberfläche des Beckens und dem Femurkopf (Kugel) am Ende des Oberschenkelknochens, die von Bändern und Muskeln gestützt werden.
Prostatitis
Prostatitis ist eine Entzündung der Prostata, die sowohl akut als auch chronisch auftreten kann und sowohl bakterielle als auch nicht-bakterielle Ursachen haben kann, die häufig Symptome wie Schmerzen, erhöhtes Hartfrequenz und -dringlichkeit sowie sexuelle Funktionsstörungen verursacht.
Musculus quadriceps femoris
Der Musculus quadriceps femoris ist ein vierköpfiger Skelettmuskel der vorderen Oberschenkelregion, der aus dem Rectus femoris, Vastus lateralis, Vastus intermedius und Vastus medialis besteht und für die Streckung des Knies zuständig ist.
Running
'Running' ist eine Form der aeroben Ausdauerübung, die gekennzeichnet ist durch einen wiederholten, schnellen und rhythmischen Bewegungszyklus der Beine, wobei mindestens ein Fuß vom Boden abhebt und sich der Körper überwiegend durch die Muskelkraft des Unterkörpers fortbewegt.
Behandlungsergebnis
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.