Partielle Thromboplastinzeit
Die Partielle Thromboplastinzeit (PTT) ist ein Laborwert, der die Zeit misst, die benötigt wird, um ein Blutgerinnsel in einer Plasma-Probe zu bilden, wenn Teilchen aus Zellmembranen (Phospholipide) und Calcium-Ionen zugesetzt werden, was die Aktivierung des Intrinsischen und Extrinsischen Gerinnungswegs simuliert.
Prothrombinzeit
Die Prothrombinzeit (PT) ist ein Laborwert, der die Zeit misst, die benötigt wird, um ein Gerinnsel nach Zugabe von Thromboplastin und Calcium zu bilden, was die Funktion der extrinsischen Blutgerinnungskaskade widerspiegelt und zur Erkennung von Gerinnungsstörungen oder zur Überwachung von Antikoagulationstherapien eingesetzt wird. Die normale Prothrombinzeit liegt bei 11-13,5 Sekunden. Ein längerer Wert kann auf eine verlangsamte Blutgerinnung hinweisen, während ein kürzerer Wert auf eine beschleunigte Gerinnung hindeuten kann.
Blutgerinnungstests
Blood Coagulation
Blutgerinnungsstörungen
Thrombinzeit
Die Thrombinzeit (TT) ist ein Laborwert, der die Zeit misst, die benötigt wird, bis nach Zugabe von Thrombin zu Plasma ein festgelegter Gerinnungsgrad erreicht ist, wodurch die Funktionalität des Gerinnungssystems indirekt gemessen wird.
Thromboplastin
Thromboplastin ist ein Enzym oder Gewebefaktor, der die Blutgerinnung beschleunigt, indem er die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin katalysiert, was zur Bildung von Fibrinfäden und zur Blutgerinnselbildung führt.
Heparin
Antikoagulantien
Hemostasis
Hemostasis refers to the complex physiological process that occurs in the body to stop bleeding (or hemorrhage) when a blood vessel is damaged, by forming a clot through the interaction of platelets and clotting factors. This process involves three main steps: vascular spasm (constriction of the blood vessel), platelet plug formation, and blood coagulation (fibrin formation).
Antithrombine
Blutgerinnungsfaktoren
Disseminierte intravasale Gerinnung
Die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) ist ein Zustand der pathologischen Aktivierung und Dysregulation des Gerinnungssystems, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Entwicklung von Thrombosen in der Mikrozirkulation und verstärkter Fibrinolyse, was zu einem erhöhten Risiko für Blutungen führt.
Blutungszeit
In der Medizin, bezieht sich die Blutungszeit auf die Zeitdauer, die benötigt wird, um eine Blutung nach einer standardisierten oberflächlichen Hautinzision zu stillen, und dient als Messgröße für die Funktionsfähigkeit der Blutgerinnung. Eine normale Blutungszeit liegt üblicherweise zwischen 2-7 Minuten.
Thrombelastographie
Antithrombin III
Hirudintherapie
Die Hirudintherapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem lebende Blutegel (Hirudo medicinalis) zur Blutentziehung und als natürliche Quelle des Antikoagulans Hirudin eingesetzt werden, um verschiedene Krankheiten wie Gelenkschmerzen, Thrombosen oder venöse Stauungen zu behandeln.
Lupus-erythematodes-Gerinnungshemmer
Es gibt keine etablierte medizinische Bezeichnung "Lupus-erythematodes-Gerinnungshemmer", da Lupus erythematodes und Gerinnungshemmer zwei unterschiedliche Konzepte in der Medizin sind: Lupus erythematodes ist eine Autoimmunerkrankung, während Gerinnungshemmer Medikamente sind, die die Blutgerinnung verlangsamen.
Hirudine
Fibrinogen
Fibrinogen ist ein großes, plasmisches Glykoprotein, das in der Leber synthetisiert wird und einen wichtigen Bestandteil der Blutgerinnungskaskade darstellt, indem es in Fibrin umgewandelt wird, das wiederum ein Gerüst für die Blutgerinnselbildung bildet.
Faktor VIII
Faktor VIII, auch bekannt als antihemophiles globulin A oder Faktoren- VIII-Komplex, ist ein Gerinnungsfaktor im Blut, der für die Koagulation unerlässlich ist und bei Menschen mit Hämophilie A aufgrund einer genetischen Mutation reduziert oder fehlend sein kann.
Pipecolinsäuren
Kaolin
Hämorrhagische Störungen
Blutgerinnungsstörungen, vererbte
Erblich bedingte Blutgerinnungsstörungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die aufgrund genetischer Mutationen in den Genen auftreten, die für die Produktion von Gerinnungsfaktoren oder Hemmstoffen der Blutgerinnung verantwortlich sind, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führen kann.
Thrombozytenzählung
Die Thrombozytenzählung, auch Plättchenzahl genannt, ist ein Laborverfahren zur Bestimmung der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozyten) in einem festgelegten Volumen des Blutes, die für die Blutgerinnung und die Wundheilung unerlässlich sind.
Faktor XI
Hämorrhagie
Protein C
Protein C ist ein natürlich vorkommendes Protein im menschlichen Plasma, das als eine proteolytische Enzym-Vorstufe fungiert und eine wichtige Rolle in der Blutgerinnung und -koagulation spielt, indem es die Gerinnungskaskade reguliert und entzündliche Prozesse moduliert.
Thrombin
Thrombin ist ein Enzym im Blutserum, das durch die Umwandlung des inaktiven Vorläufers Prothrombin entsteht und eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung spielt, indem es Fibrinogen in Fibrin umwandelt, was zur Bildung von Blutgerinnseln führt.
Faktor Xa
Faktor Xa ist ein aktiviertes Serinprotease-Enzym, das bei der Blutgerinnungskaskade als kritischer Faktor für die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin und somit zur Bildung von Blutgerinnseln eine zentrale Rolle spielt.
Hämophilie A
Fibrinolysis
Prothrombin
Prothrombin ist eine Proteineiweiß-Substanz, die in der Leber produziert wird und ein wichtiger Bestandteil der Blutgerinnungskaskade ist, da sie in Thrombin umgewandelt werden kann, das wiederum für die Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin verantwortlich ist, was zur Bildung von Blutgerinnseln führt.
Hypoprothrombinämien
Hypoprothrombinämie ist ein Zustand, der durch niedrige Spiegel von Prothrombin, einem Gerinnungsfaktor, gekennzeichnet ist, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führen kann.
Hämophilie B
Koagulanzien
Koagulanzien sind Enzyme oder Medikamente, die Blutgerinnung fördern, indem sie die Umwandlung des fibrinolytisch inaktiven Fibrinogens in fibrinolytisch aktives Fibrin katalysieren.
Faktor XII
International Normalized Ratio
Die Internationale Normalisierte Rate (INR) ist ein standardisiertes Verhältnis, das verwendet wird, um die Gerinnungsfähigkeit des Blutes zu messen und die Wirksamkeit von Antikoagulationstherapien mit Vitamin-K-Antagonisten wie Warfarin zu überwachen.
Heparinantagonisten
Heparinantagonisten sind Medikamente, die die Blutgerinnung fördern, indem sie die Wirkung von Heparin, einem natürlich vorkommenden Gerinnungshemmer im Körper, blockieren oder aufheben.
Thrombose
Faktor IX
Faktor IX, auch als Christmas-Faktor bekannt, ist eine Serinprotease, die im intrinsischen oder kontaktaktivierten Gerinnungsweg der Blutgerinnungskaskade eine wichtige Rolle spielt, indem sie den Faktor VIII aktiviert.
Koagulationsprotein-Störungen
Koagulationsprotein-Störungen sind Erkrankungen, die das Gleichgewicht der Gerinnungs- und Fibrinolysemechanismen im Blut beeinträchtigen, was zu einer erhöhten Blutungstendenz oder zur Entwicklung thrombotischer Komplikationen führen kann, hervorgerufen durch eine genetische oder erworbene Fehlfunktion der Koagulationsproteine.
Fibrin-Fibrinogen-Abbauprodukte
Fibrin-Fibrinogen-Abbauprodukte (FBG-Degradatieprodukte oder FDPs) sind kleine Peptide, die entstehen, wenn das Enzym Plasmin Fibrin und Fibrinogen im Blutcoagulationsprozess abbaut.
Fibrinolytika
Fibrinolytika sind Medikamente, die die Fähigkeit besitzen, Blutgerinnsel aufzulösen, indem sie das Enzym Plasminogen in Plasmin umwandeln, was wiederum Fibrin, einen wesentlichen Bestandteil von Blutgerinnseln, abbaut.
Faktor-XI-Mangel
Faktor-XI-Mangel, auch bekannt als "Hemophilie C", ist eine genetisch bedingte Blutgerinnungsstörung, die durch ein Mangel an aktivierbarem Faktor XI im Plasma verursacht wird und zu einer verlängerten Blutungszeit führt.
Gesamtblut-Gerinnungszeit
Die Gesamtblutgerinnungszeit (PT, Prothrombinzeit) ist ein diagnostisches Verfahren, das die Zeit misst, die für die Blutgerinnung benötigt wird, nachdem der Arzt eine Substanz hinzugefügt hat, die den Gerinnungsprozess auslöst, um so die Funktion der exogenen Gerinnungskaskade zu überprüfen.
Faktor X
Faktor X, auch als Stuart-Prower-Faktor bekannt, ist eine Protease im Blutgerinnungssystem, die bei der Gerinnungskaskade eine zentrale Rolle spielt, indem es die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin katalysiert.
Faktor VII
Faktor VII, auch bekannt als Prokonvertin oder Serumprothrombinkonvertingfaktor, ist ein Gerinnungsfaktor, der bei der Blutgerinnungskaskade eine wichtige Rolle spielt, indem er die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin initiiert.
Vitamin-K-Mangel
Ein Vitamin-K-Mangel ist ein Zustand, der durch einen unzureichenden Gehalt an Vitamin K im Körper gekennzeichnet ist, was zu einer gestörten Blutgerinnung und in schweren Fällen zu spontanen Blutungen führen kann. Dieser Mangel kann durch eine unausgewogene Ernährung, Durchfall, Magen-Darm-Erkrankungen, bestimmte Medikamente oder angeborene Stoffwechselstörungen verursacht werden.
Thrombophlebitis
Solar Activity
Es ist wichtig zu klären, dass "Solar Activity" im Kontext der Medizin nicht als standardisierter oder gebräuchlicher Begriff existiert. Der Ausdruck bezieht sich auf die Aktivität und Phänomene der Sonne in der Astronomie und Weltraumwissenschaft, wie z.B. Sonneneruptionen und koronale Massenauswürfe, die jedoch potentiell Einfluss auf das Erdmagnetfeld und die Erdatmosphäre nehmen und somit indirekt Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen haben können, wie z.B. durch Störungen der GPS-Navigation oder erhöhte Strahlungsexposition während Flügen.
Blutkörperchenbestimmung
Die Blutkörperchenbestimmung, auch Hämatokrit oder Hkt abgekürzt, ist ein Laborverfahren zur Bestimmung des Anteils der festen Bestandteile (zelluläre Elemente), vor allem der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), im Gesamtblut.
Karotisthrombose
Eine Karotisthrombose ist die Thrombusbildung (Blutgerinnsel) in der inneren Halsschlagader (Carotis interna), was zu einer Mangeldurchblutung des Gehirns führen und ischämische Schlaganfälle verursachen kann.
Faktor XIa
Faktor XIa ist ein aktiviertes Serinproteasen-Enzym, das bei der Blutgerinnungskaskade als Teil des intrinsischen Systems eine wichtige Rolle spielt, indem es die Aktivierung von Faktor IX fördert.
Platelet Aggregation
Platelet Aggregation ist ein medizinischer Prozess, bei dem Blutplättchen (Thrombozyten) unter der Einwirkung bestimmter Substanzen wie ADP, Thrombin oder Kollagen zusammenklumpen, was zur Bildung eines Primärthrombus und damit zur Blutgerinnung beiträgt.
Plasma
Plasma ist der flüssige Bestandteil des Blutes, der aus Wasser, Proteinen, Elektrolyten, Hormonen und Immunfaktoren besteht und nach der Gerinnung von Blut entsteht, wenn die festen Bestandteile wie Zellen und Thrombozyten entfernt werden.
Thromboembolism
Faktor V
Faktor V, auch bekannt als Proakzelerin oder Labile Faktor, ist ein Protein das im Blutplasma vorkommt und bei der Blutgerinnungskaskade eine wichtige Rolle spielt, indem es die Aktivierung von Prothrombin zu Thrombin beschleunigt. (265 Zeichen)
Antiphospholipid-Syndrom
Das Antiphospholipid-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise die körpereigenen Zellen angreift, die Phospholipide enthalten, und so zu Blutgerinnseln in den Venen und Arterien führen kann, was zu Komplikationen wie tiefen Venenthrombosen, Lungenembolien, Schlaganfällen oder Fehlgeburten führen kann.
Postoperative Blutung
Die Postoperative Blutung ist eine unerwünschte Komplikation nach einer Operation, die durch das Austreten von Blut aus den Gefäßen am Operationsgebiet gekennzeichnet ist und zu Schmerzen, Schwellungen und Anämie führen kann.
Heparinoide
4-Hydroxycumarine
4-Hydroxycumarine sind chemische Verbindungen, die als natürliche sekundäre Pflanzenstoffe vorkommen und als Antikoagulantien wirken, indem sie die Synthese von Vitamin K abhängigen Gerinnungsfaktoren hemmen.
Beta-Alanin
Beta-Alanin ist eine nicht-proteinogene Aminosäure, die im menschlichen Körper vorkommt und durch Kombination mit L-Histidin zur Bildung des Dipeptids Carnosin beiträgt, das als Puffer unter anaeroben Bedingungen in Skelettmuskeln wirkt und so die Leistungsfähigkeit bei intensiver körperlicher Betätigung steigern kann.
Faktor VIIa
Faktor VIIa ist ein aktiviertes Gerinnungsfaktor, der in Kombination mit Gewebe Faktor (III) und Calcium-Ionen die Gerinnungskaskade durch die Aktivierung von Faktor X initiiert.
Hämostase, chirurgische
Protein S
Protein S ist ein Gerinnungsfaktor, der als Co-Faktor für die Aktivierung des Protein C fungiert und somit als natürlicher Hemmer der Blutgerinnung wirkt, indem er die Inaktivierung von Blutgerinnungs-Faktoren VIII und V fördert.
Resistenz gegen aktiviertes Protein C
Präkallikrein
Faktor XIIa
Faktor XIIa ist ein aktiviertes Enzym im Gerinnungskaskaden-System, das durch die Umwandlung des Proenzymas Faktor XII (Hageman-Faktor) entsteht und eine wichtige Rolle bei der Initiierung der Blutgerinnung spielt.
Thrombozytenfunktionstests
Thrombozytenfunktionstests sind Laboruntersuchungen, die die Fähigkeit der Blutplättchen (Thrombozyten) zur Blutgerinnung messen und so dabei helfen, Störungen in der Thrombozytenfunktion zu identifizieren.
Vitamin K
Fibrinopeptid A
Fibrinopeptid A ist ein kleines Peptid, das während der Blutgerinnungskaskade vom N-Terminus des Fibrinogens abgespalten wird, nachdem Thrombin gebunden und die Fibrinogen-Fibrin-Umwandlung initiiert hat.
Faktor-X-Mangel
Faktor-X-Mangel ist eine blutgerinnungsstörung, die durch ein Defizit oder Fehlen des Gerinnungsfaktors X verursacht wird, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führt und selten autosomal rezessiv vererbt wird. Faktor X spielt eine wichtige Rolle im intrinsischen und extrinsischen System der Blutgerinnungskaskade, indem es die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin katalysiert.
Fibrin
Fibrin ist ein faserförmiges Protein, das während des Blutgerinnungsprozesses aus Fibrinogen gebildet wird und die primäre Komponente der Blutgerinnsel bildet, die zur Hämostase beitragen.
Thrombophilie
Kontusionen
Eine Kontusion, auch Bluterguss genannt, ist eine Verletzung der Weichgewebe ohne offene Wunde, bei der Blutgefäße beschädigt werden und sich Blut unter der Haut oder in anderen Geweben ansammelt, was zu Schwellungen, Schmerzen und Blutergüssen führt. Kontusionen können auftreten, wenn ein stumpfes Trauma auf den Körper einwirkt, wie zum Beispiel Stoß, Sturz oder Schlag.
Seetang
Kininogene
Kininogene sind Präkursoren von Kininen, wie Bradykinin und Angiotensin I, die durch Enzyme des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems oder des Kallikrein-Kinin-Systems aktiviert werden und ansmöchtigen vasoaktiven und entzündlichen Reaktionen beteiligt sind. (Übersetzt von "Kininogens are precursors of kinins, such as bradykinin and angiotensin I, which are activated by enzymes of the renin-angiotensin-aldosterone system or the kallikrein-kinin system and participate in subsequent vasoactive and inflammatory responses.")
Chromogene Verbindungen
In der Medizin sind chromogene Verbindungen Substanzen, die farbgebende Eigenschaften besitzen und in diagnostischen Tests oder bildgebenden Verfahren wie der Fluoreszenzmikroskopie oder Szintigraphie verwendet werden, um Krankheiten oder pathologische Zustände sichtbar zu machen.
Heparin, niedrigmolekulares
Niedermolekulare Heparine sind antikoagulante Medikamente, die durch Fraktionierung von standardmäßigem Heparin gewonnen werden und aus Molekülen mit niedrigerer mittlerer Molekulargewichtskette bestehen, was sie in der Blutgerinnungskaskade an verschiedenen Stellen inhibiert und vorwiegend die Faktoren Xa hemmt, im Vergleich zu standardmäßigem Heparin, das sowohl an den Faktor Xa als auch an den Thrombin aktiv ist IIa wirksam ist.
Phaeophyta
Arzneimittelüberwachung
Arzneimittelüberwachung, auch Pharmakovigilanz genannt, ist die wissenschaftliche und medizinische Disziplin, die sich mit der Erkennung, Bewertung, Verstehen und Verhütung von unerwünschten Wirkungen von Arzneimitteln befasst, um das Risiko-Nutzen-Verhältnis während des gesamten Lebenszyklus eines Arzneimittels zu optimieren.
Hämodilution
Hämodilution ist ein medizinisches Verfahren, bei dem die Viskosität des Blutes durch Zufuhr von kristalloiden oder kolloidalen Lösungen verringert wird, um die Fließfähigkeit zu verbessern und den Sauerstofftransport aufrechtzuerhalten, insbesondere während Operationen mit großem Blutverlust oder bei hämorrhagischen Schockzuständen.
Enoxaparin
Enoxaparin ist ein niedermolekulares Heparin, das als Antikoagulans zur Vorbeugung und Behandlung venöser Thromboembolien eingesetzt wird, indem es die Aktivität des Gerinnungsfaktors Xa hemmt.
Antikörper, Antikardiolipin-
Faktor IXa
Faktor IXa ist ein aktiviertes Serinproteinasen-Enzym, das im intrinsischen (kontaktabhängigen) Weg der Blutgerinnungskaskade eine zentrale Rolle spielt und die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin katalysiert.
Warfarin
Afibrinogenämie
Afibrinogenämie ist ein seltenes erblich bedingtes Gerinnungsstörung, bei der die Fibrinogen-Spiegel im Blut aufgrund einer vollständigen oder nahezu vollständigen Abwesenheit von Fibrinogen entweder genetisch nicht vorhanden oder funktionsunfähig sind.
Hämatologische Untersuchungen
Hämatologische Untersuchungen sind diagnostische Testverfahren, die zur Untersuchung der Zusammensetzung, Struktur und Funktion der Blutzellen sowie der Gerinnungs- und Komplementproteine im Blutserum eingesetzt werden, mit dem Ziel, verschiedene hämatologische Erkrankungen zu erkennen, zu überwachen und zu behandeln.
Thrombozytopenie
Thrombozytopenie ist ein Zustand, der durch eine unzureichende Anzahl an Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut gekennzeichnet ist, was das Risiko für Blutungen und Blutergüsse erhöhen kann.
Antifibrinolytika
Dermatansulfat
Dermatansulfat ist ein Glykosaminoglykan, das hauptsächlich im Bindegewebe und in der Haut vorkommt, sowie ein wichtiger Bestandteil der extrazellulären Matrix, welches eine negativ geladene Polysaccharidkette mit wiederholenden Disaccharideinheiten von IdoA und GalNAc enthält, die mit Proteinen verknüpft sind und verschiedene biologische Funktionen haben, wie beispielsweise die Interaktion mit Wachstumsfaktoren und Proteasen.
Thrombozyten
Hämostase-Techniken
Hämostase-Techniken sind Methoden, die verwendet werden, um Blutungen zu kontrollieren und die normale Blutgerinnung zu fördern, einschließlich chirurgischer Techniken wie Ligatur, Elektrokauterisierung und topische Hämostatika-Anwendung, sowie medikamentöse Therapien wie die Gabe von Gerinnungspräparaten oder Medikamente zur Blutgefäßverengung.
Hydroxyethyl Starch Derivatives
Hydroxyethyl Starch Derivatives are synthetic colloids, widely used as plasma volume expanders in clinical practice, which are created by chemically modifying starch with hydroxyethyl groups to increase the water-binding capacity and thus enhance its volume expanding effect in the circulatory system.
Indikatoren und Reagenzien
In der Medizin sind Indikatoren Substanzen, die aufgrund einer Farbänderung den Verlauf oder das Ergebnis chemischer Reaktionen anzeigen, während Reagenzien Chemikalien sind, die spezifisch in medizinischen Tests verwendet werden, um die Anwesenheit oder Abwesenheit bestimmter Substanzen nachzuweisen oder zu quantifizieren.
Hunde
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für 'Hunde' anzugeben, da Hunde als Haustiere oder tierische Begleiter und nicht als medizinische Begriffe gelten. Im Zusammenhang mit Medizin werden Hunde manchmal in der Forschung eingesetzt, um Krankheiten zu verstehen und Behandlungen zu entwickeln, aber 'Hund' ist an sich kein medizinischer Begriff.
Dose-Response Relationship, Drug
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
Von-Willebrand-Faktor
Der Von-Willebrand-Faktor ist ein großes, multimeres Glykoprotein, das im Blutplasma vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Hämostase spielt, indem es die Adhäsion von Thrombozyten an beschädigte Endothelzellen vermittelt und die Stabilisierung des Faktors VIII fördert.
Antikörper, Antiphospholipid-
Anti-Phospholipid-Antikörper sind Autoantikörper, die Phospholipide oder Phospholipid-bindende Proteine angreifen und eine Erkrankung namens Antiphospholipid-Syndrom verursachen können, welches durch Blutgerinnselbildung in den Venen und Arterien sowie wiederholte Fehlgeburten gekennzeichnet ist.
Rekombinante Proteine
Hundekrankheiten
Infusions, Intravenous
Venous Thromboembolism
'Venous Thromboembolism' ist ein medizinischer Begriff, der eine Erkrankung beschreibt, bei der sich Blutgerinnsel (Thromben) in den Venen bilden, die meistens in den tiefen Beinvenen (tiefe Venenthrombose, TVE) oder in den Lungenarterien (Lungenembolie, LE) auftreten.
Aprotinin
Bluttransfusion
Eine Bluttransfusion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Komponenten des Blutes wie Vollblut, Plasma oder Blutplättchen von einem kompatiblen Spender in den Blutkreislauf eines Empfängers übertragen werden, um einen Mangel an Blutzellen oder Flüssigkeit zu korrigieren, der durch Verletzungen, Krankheiten oder Operationen verursacht wurde.
Time Factors
Cardiolipine
Cardiolipine sind ein spezifischer Phospholipidtyp, der hauptsächlich in der inneren Membran der Mitochondrien vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion und Zellfunktion spielt. Sie sind auch als diagnostisches Merkmal für bestimmte Infektionskrankheiten wie die Syphilis von Bedeutung, da sie im Blutserum von infizierten Personen nachweisbar sein können.
Prospektive Studien
Prospektive Studien sind ein forschungsdesign in der Epidemiologie, bei dem die untersuchung und sammlung von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Gruppe von Probanden durchgeführt wird, die zu Beginn der studie definiert wurden, mit dem ziel, das Auftreten von krankheiten oder gesundheitlichen ereignissen im zusammenhang mit verschiedenen risikofaktoren zu untersuchen.
Injections, Intravenous
Kardiopulmonaler Bypass
Ein kardiopulmonaler Bypass ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die Blutzirkulation und Atmung des Körpers durch eine Herz-Lungen-Maschine übernommen werden, um das Herz während der Operation stillzulegen und vor Sauerstoffmangel zu schützen.
Beta-2-Glykoprotein I
Serinproteinase-Inhibitoren
Venenthrombose
Eine Venenthrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in einer Vene, was zu einer teilweisen oder vollständigen Behinderung des Blutflusses führen kann. Diese Erkrankung tritt häufig in den tiefen Venen der Beine auf und wird als tiefe Venenthrombose (TVT) bezeichnet.
Gewebe-Plasminogen-Aktivator
Ein Gewebe-Plasminogen-Aktivator (tPA) ist eine Serinprotease, die Plasminogen in Plasmin umwandelt und so die Auflösung von Fibrin-Blutgerinnseln katalysiert.
Administration, Oral
"Oral Administration" ist ein medizinischer Begriff, der die Einnahme von Medikamenten oder anderen therapeutischen Substanzen durch den Mund bezeichnet, bei der sie meistens von der Zunge oder den Schleimhäuten im Mund aufgenommen und durch den Verdauungstrakt in den Blutkreislauf aufgenommen werden.
Kaninchen
Es gibt keine medizinische Definition für "Kaninchen," da Kaninchen Tiere sind, die üblicherweise nicht mit menschlicher Medizin in Verbindung stehen, es sei denn, es gibt spezifische Kontexte wie Zoonosen oder tiergestützte Therapien.
Benzimidazole
Blutverlust, operationsbedingter
Angina, Unstable
Unstable Angina bezeichnet ein instabiles Krankheitsbild der koronaren Herzkrankheit, bei dem die Versorgung des Herzmuskels mit sauerstoffreichem Blut nicht mehr ausreichend gewährleistet ist, was zu anfallsartigen Brustschmerzen oder Engegefühlen führt und ohne sofortige Behandlung einen Herzinfarkt nach sich ziehen kann.