Parodontologie ist ein spezialisierter Bereich der Zahnmedizin, der sich mit der Prävention, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Parodonts befasst, also des Gewebes, das die Zähne stützt, einschließlich des Zahnfleisches, des Kieferknochens, der Wurzelhaut und der W periodontal ligament. (Zahnhalteapparat). Diese Erkrankungen umfassen hauptsächlich Gingivitis und Parodontitis, die zu Zahnbetterosion, Zahnfleischschwund und im schlimmsten Fall zum Verlust von Zähnen führen können.
Oralchirurgie ist ein Zweig der Medizin und Zahnheilkunde, der sich auf die Diagnose, präventive und korrektive Behandlungen sowie Kontrollmaßnahmen von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen des Kopfes, Gesichts, Kiefers und der umgebenden Weichgewebe konzentriert, einschließlich Operationen wie Zahnentfernungen, Implantaten, Tumoroperationen und Trauma-Reparaturen.
Zahnbeweglichkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Zahnes, in seinem Alveolarknochen zu wandern oder sich unter physiologischer Belastung zu bewegen, was normalerweise durch Parodontitis verursacht wird. Diese Definition ist von der American Dental Association adaptiert. (Quelle: )
Parodontalschienen sind individuell angefertigte, flexible Zahnschienen aus Kunststoff, die als Teil einer Parodontitis-Therapie eingesetzt werden, um das Zahnbett zu entlasten und so den Fortschritt der Erkrankung zu verlangsamen oder zu stoppen.
'Okklusionskorrektur' ist ein medizinischer Begriff, der die Behandlung und Anpassung von Zahnersatz oder anderen korrigierenden Maßnahmen zur Wiederherstellung eines normalen Bisses und der Kaufunktion umfasst.
Die 'Zahnmedizinische Weiterbildung' bezeichnet die curricular gestaltete, berufsbegleitende Aus- und Fortbildung von approbierten Zahnärztinnen und Zahnärzten in speziellen Fachgebieten der Zahnheilkunde mit dem Ziel, ihre fachliche Kompetenz zu erweitern und zu vertiefen.
Zahnmedizinische Prothetik ist ein Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit der Herstellung und Anpassung von Zahnersatz befasst, um die Funktion, Ästhetik und Psychologie des Patienten wiederherzustellen, wenn natürliche Zähne verloren gegangen sind oder nicht mehr restauriert werden können.
Traumatische Zahnokklusion bezieht sich auf eine Fehlstellung der Zähne, bei der es zu einer abnormalen Belastung und Reibung kommt, wenn die Zähoberflächen beim Zusammenbeißen aufeinanderreiben, was im Laufe der Zeit zu Schmerzen, Abnutzungen, Empfindlichkeit oder Schäden an den Zähnen und dem Kiefergelenk führen kann.
Parodontale Krankheiten sind Infektionskrankheiten, die den parodontalen Gewebsapparat, also das Zahnfleisch, die Wurzelhaut und den Kieferknochen betreffen, was letztendlich zum Zahnverlust führen kann.
Gingivitis ist eine Entzündung des Zahnfleisches, die durch bakterielle Beläge (Plaque) verursacht wird und sich durch Symptome wie Rötung, Schwellung, Blutungen und Schmerzen im Zahnfleisch äußert. Wird sie nicht behandelt, kann sie fortschreiten und zu Parodontitis führen, einer ernsteren Erkrankung, die den Kieferknochen betrifft und letztendlich zum Zahnverlust führen kann.
"Zahnmedizinische Ausbildung" bezieht sich auf die formale Bildung und Training eines Zahnarztes oder einer Zahnärztin, die meistens durch ein Universitätsstudium mit theoretischer und klinischer Ausbildung in den Bereichen Zahnerhaltung, Zahnchirurgie, Präventivmedizin, Parodontologie, Prothetik und anderen zahnmedizinischen Fachgebieten erworben wird.