Pankreasinsuffizienz ist eine Erkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Verdauungsenzyme produziert, was zu Malabsorption und Mangelernährung führen kann. Diese Insuffizienz kann exokrin sein, d.h. eine verminderte Produktion von Verdauungsenzymen wie Lipasen, Amylasen und Proteasen betreffen, oder endokrin, was die Fähigkeit der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigt, Hormone wie Insulin und Glukagon zu produzieren.
Pankreatin ist ein aus dem Pankreas gewonnenes Enzympräparat, das hauptsächlich aus Lipase, Amylase und Protease besteht, welche die Verdauung von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen unterstützen.
Pankrelipase ist ein medizinisches Präparat, das ein Enzymgemisch aus Lipasen, Proteasen und Amylasen enthält, welches aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen wird und zur Verbesserung der Fett-, Eiweiß- und Kohlenhydratverdauung bei Menschen mit eingeschränkter oder fehlender exokriner Pankreasfunktion eingesetzt wird.
Pankreasextrakte sind medizinisch definiert als flüssige Substanzen, die aus dem Pankreasgewebe gewonnen werden und Enzyme wie Lipasen, Amylasen und Proteasen enthalten, die bei der Verdauung von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen im Darm helfen.
Pankreasfunktionstests sind ein Sammelbegriff für verschiedene diagnostische Verfahren, die verwendet werden, um die Fähigkeit der Bauchspeicheldrüse zu beurteilen, Enzyme und Hormone wie Insulin zu produzieren und freizusetzen, was für eine normale Verdauung und Stoffwechselregulation unerlässlich ist.
Pankreaserkrankungen sind ein Sammelbegriff für verschiedene Zustände, die die Funktion der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigen, einschließlich Entzündungen (Pankreatitis), Krebs, Stoffwechselstörungen (wie Diabetes mellitus) und angeborene Anomalien.
Das exokrine Pankreas bezeichnet den Anteil des Pankreas (Bauchspeicheldrüse), der ausductulär abfließende Verdauungsenzyme produziert und sekretiert, die über den Hauptpankreasgang in das Duodenum (Zwölffingerdarm) gelangen.
Hyperostose ist eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Verknöcherung und Verdickung des Knochengewebes kommt, was zu harten und vergrößerten Knochen führen kann. Diese Pathologie kann angeboren oder erworben sein und verschiedene Ursachen haben, wie entzündliche Prozesse, Tumore oder Trauma. Die Symptome variieren je nach Lage und Ausmaß der Hyperostose, können aber Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und andere Komplikationen umfassen.
Das Pankreas ist eine retroperitoneale, bothrilkörperförmige Drüse, die exokrine Verdauungsenzyme und endokrine Hormone wie Insulin und Glukagon produziert, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
Cystische Fibrose ist eine vererbte genetische Erkrankung, die das Epithelgewebe in mehreren Organen betrifft, insbesondere in den Lungen und der Bauchspeicheldrüse, wodurch zäher Schleim produziert wird, was zu Atemproblemen, Infektionen und Ernährungsstörungen führen kann. (Aus dem Englischen: 'Cystic fibrosis is a hereditary genetic disorder affecting the epithelial tissue in multiple organs, particularly the lungs and pancreas, leading to the production of thick mucus that can cause breathing problems, infections, and nutritional deficiencies.')
Medikamente, die speziell entworfen wurden, um die Funktion des Gastrointestinaltrakts zu beeinflussen, indem sie Erleichterung bei Symptomen wie Übelkeit, Sodbrennen, Durchfall oder Verstopfung bieten, werden als gastrointestinale Wirkstoffe bezeichnet.
Lipomatose ist ein medizinischer Zustand, der durch das übermäßige Wachstum von Fettgewebe in Form von Lipomen (gutartigen Fettgeschwulsten) in verschiedenen Körperregionen gekennzeichnet ist. Es gibt mehrere Arten von Lipomatosen, wie z.B. Dercum-Krankheit oder multiple kutane Lipomatose, die durch unterschiedliche genetische Mutationen und klinische Manifestationen gekennzeichnet sind.
Lipase ist ein Enzym, das Fette (Lipide) in kleinere Moleküle wie Fettsäuren und Glycerin spaltet, um die Verdauung und Aufnahme von Fetten im Körper zu erleichtern.
Pankreatitis ist eine entzündliche Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, die zur vorübergehenden oder dauerhaften Schädigung der Drüsengewebe und Funktionsstörungen führen kann, ausgelöst durch Autoimmunreaktionen, Infektionen, Traumata, Stoffwechselerkrankungen oder häufig durch übermäßigen Alkoholkonsum und Gallensteine. (216 Zeichen)
Pankreatische Elastase ist ein Enzym, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird und hauptsächlich Eiweißbausteine (Proteine) im Darm aufspaltet, indem es Elastinfasern abbaut, die sich in der Nahrung befinden.
Bone marrow diseases are medical conditions that affect the production and function of blood cells, including red blood cells, white blood cells, and platelets, which are produced in the bone marrow.
'Hundekrankheiten' sind gesundheitliche Beschwerden oder Erkrankungen, die bei Hunden auftreten und auf verschiedene Faktoren wie genetische Veranlagung, Infektionen, Umwelteinflüsse, Ernährungsfehler oder Verletzungen zurückzuführen sind.
Fäzes sind die festen, aus dem Darm ausgeschiedenen Ausscheidungsprodukte des Verdauungstrakts, die hauptsächlich aus unverdaulichen Nahrungsresten, Bakterien und abgestorbenen Zellen des Darms bestehen. Die Konsistenz, Farbe und Zusammensetzung der Fäzes können je nach Ernährung, Flüssigkeitszufuhr, Gesundheitszustand und Medikamenteneinnahme variieren.
Isoamylase ist ein Enzym, das hauptsächlich in Pflanzen und Mikroorganismen vorkommt und Kohlenhydrate abbaut, indem es alpha-1,6-glykosidische Bindungen inamylopectin und glykogen spaltet.
Steatorrhoe ist eine medizinische Bezeichnung für übermäßig fettreiche, übel riechende und wässrige Stühle, die auftritt, wenn der Körper nicht in der Lage ist, Fette aus der Nahrung richtig zu verdauen und zu absorbieren. Dieses Phänomen kann auf verschiedene gastrointestinale Erkrankungen hinweisen, wie z.B. Pankreasinsuffizienz oder Malabsorptionssyndrome.
Exokrine Drüsen sind spezialisierte Epithelzellverbände, die verschiedene Sekrete produzieren und durch duktale Systeme nach außen oder in Hohlorgane absondern.
Darmsekrete sind die von den Drüsenzellen des Darms produzierten und abgesonderten Substanzen, die unter anderem Verdauungsenzyme, Schleim und Immunfaktoren enthalten, um die Verdauung und Absorption von Nährstoffen sowie den Schutz der Darmwand zu unterstützen.
Malabsorptionssyndrom ist eine medizinische Erkrankung, die gekennzeichnet ist durch eine gestörte Aufnahme und Verdauung von Nährstoffen im Dünndarm aufgrund verschiedener Faktoren wie Darmerkrankungen, Resektionen oder Fehlbildungen des Darms, Pankreasinsuffizienz oder bakterielle Überwucherung.
Der Intrinsic Factor ist ein im Magen gebildetes Glykoprotein, das für die Resorption von Vitamin B12 im Dünndarm unerlässlich ist und bei einem Mangel zu Vitamin-B12-Mangelerkrankungen wie perniziöser Anämie führen kann. (Definition aus dem Bereich der Inneren Medizin)
Amylasen sind Enzyme, die Polysaccharide in Oligo- oder Monosaccharide hydrolysieren, indem sie spezifisch auf die α1,4-glycosidische Bindung von Stärke und Glykogen einwirken.
Die Nebennierenunterfunktion, auch als Hypokortisolismus bezeichnet, ist eine Erkrankung des endokrinen Systems, bei der die Nebennierenrinde nicht ausreichend Cortisol und oft auch Aldosteron produziert, was zu verschiedenen Stoffwechselstörungen und Symptomen führt.
Der Schilling-Test ist ein diagnostisches Verfahren in der Medizin, bei dem die Fähigkeit des Körpers zur Aufnahme und Metabolisierung von Vitamin B12 über den Magen-Darm-Trakt mithilfe radioaktiv markierter Substanzen gemessen wird, um eine Vitamin-B12-Mangelanämie oder eine Schädigung der Magenschleimhaut wie bei der Autoimmunerkrankung Perniziöse Anämie zu erkennen.
4-Aminobenzoesäure, auch bekannt als PABA oder Para-Aminobenzoesäure, ist eine organische Verbindung, die in koenzymatischen Funktionen und als Vorstufe für die Synthese von Folsäure im menschlichen Körper eine Rolle spielt.
Das Duodenum ist die erste kurze, C-förmig gebogene Sektion des Dünndarms, die direkt an den Magen anschließt und für den Anfang der Nahrungsmittelverdauung und Absorption von Nährstoffen verantwortlich ist.
Gallensteine sind feste, kristallartige Ablagerungen in der Gallenblase oder den Gallengängen, die hauptsächlich aus Cholesterin oder Bilirubin bestehen und Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Gelbfärbung der Haut verursachen können. (27 Zeichen)
'Cholezystolithiasis' ist der Fachbegriff für das Vorhandensein von Gallensteinen in der Gallenblase, die Entzündungen, Schmerzen und andere Komplikationen verursachen können. Diese Steine bilden sich aus überschüssigem Cholesterin oder Bilirubin in der Galle und können unterschiedlich groß sein, von winzig klein bis hin zu mehreren Zentimetern im Durchmesser.
'Cholelithiasis' bezeichnet die Bildung von Gallensteinen in der Gallenblase, welche Entzündungen, Koliken oder weitere Komplikationen im Bereich des Gallensystems verursachen können. (Achtung: Medizinische Fachtermini können je nach Quelle variieren; diese Definition ist eine verbreitete Interpretation.)
Der Ductus choledochus, auch Gallenweg genannt, ist ein tubuläres Struktur, das die Galle von der Gallenblase und der Leber zur Duodenum weiterleitet.
Die Gallengänge sind Leitungen im Körper, die Gallenflüssigkeit vom Gallensack (Fells) durch die Leber und zur Einmündung in den Zwölffingerdarm transportieren, wo sie der Fettverdauung dient. (Die Gallenwege umfassen den Hauptgallengang oder Ductus choledochus, den kleinen Gallengang oder Ductus cysticus und die intralobulären Gallengänge.)
Die Galle ist ein flüssiges, grünliches bis gelbes Sekret, das in der Leber produziert wird und hauptsächlich aus Cholesterin, Bilirubin, Gallensäuren, Phospholipiden und Elektrolyten besteht, welches für die Fettverdauung und -absorption im Darm unerlässlich ist.
Es ist nicht sinnvoll, eine medizinische Definition für "Griechische Antike" zu geben, da dieser Begriff üblicherweise die historische und kulturelle Periode in Griechenland zwischen dem 8. Jahrhundert v.Chr. und der Römischen Eroberung im 2. Jahrhundert n.Chr. bezeichnet und nicht direkt mit Medizin in Verbindung steht. Allerdings hatte die griechische Antike einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der Medizin, insbesondere durch Hippokrates von Kos und Galenos von Pergamon.