Otitis media ist eine Entzündung der Mittelohrhöhle, die häufig durch eine Mittelohrerkrankung verursacht wird und bei Kindern öfter vorkommt als bei Erwachsenen.
Otitis media mit Effusion, auch bekannt als "flüssiges Ohr" oder Seromukotympanon, ist eine Erkrankung des Mittelohrs, die durch das Vorhandensein von Flüssigkeit ohne Anzeichen einer akuten Infektion gekennzeichnet ist.
Eitrige Otitis media ist eine bakterielle Infektion des Mittelohrs, die durch Ansammlung von Eiter und Entzündung der Schleimhäute im Mittelohr charakterisiert ist, oft begleitet von Fieber, Schmerzen und Hörverlust. Diese Erkrankung tritt häufig bei Kindern auf und kann zu Komplikationen führen, wenn sie nicht angemessen behandelt wird.
Die Mitte des Ohres, auch bekannt als Trommelfell und Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel), ist der Teil des menschlichen auditiven Systems, der Schallwellen von der Außenseite des Ohrs in mechanische Vibrationen umwandelt und diese an den Innenohrbereich weiterleitet. Diese Strukturen spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung und Übertragung von Schall in Nervensignale zum Gehirn. Eine Verletzung oder Erkrankung in diesem Bereich kann zu Hörverlust oder anderen auditiven Problemen führen.
Otitis externa, auch als Schwimmbadausschlag bekannt, ist eine Entzündung des äußeren Gehörgangs, die häufig durch Infektionen mit Bakterien oder Pilzen verursacht wird und oft mit Juckreiz, Schmerzen, Rötungen und Absonderungen einhergeht. Die Erkrankung ist oft mit Feuchtigkeitsexposition verbunden, wie sie beim Schwimmen oder Duschen auftritt, aber auch andere Faktoren wie Hautverletzungen oder Allergien können eine Rolle spielen.
Es gibt keine medizinische Definition für 'Chinchilla', da Chinchillas Tiere sind, die üblicherweise als Haustiere gehalten werden und nichts mit der menschlichen Medizin zu tun haben. Ein Chinchilla ist ein kleines, nagendes Säugetier, das ursprünglich aus Südamerika stammt und für sein weiches Fell bekannt ist.
Die Mittelohrbelüftung bezieht sich auf den Prozess der Ventilation des Mittelohrs durch den Eustachischen Tube, der den Druckausgleich zwischen dem Außenohr und dem Mittelohr ermöglicht und die Sauerstoffversorgung der Gewebe im Mittelohr unterstützt.
Die Eustachische Röhre ist ein mit Schlauch verbundenes Rohr, das den Mittelohrbereich mit dem Nasenrachenraum verbindet und für den Druckausgleich und die Belüftung des Ohres verantwortlich ist. Diese Definition betont ihre anatomische Struktur und Funktion in der Ohrenheilkunde.
'Otitis' ist ein medizinischer Begriff, der Entzündungen des äußeren (Otitis externa) oder mittleren (Otitis media) Ohres beschreibt, die verschiedene Ursachen wie bakterielle oder virale Infektionen haben können und unterschiedliche Symptome wie Schmerzen, Rötung, Schwellung, Juckreiz oder Hörverlust hervorrufen können. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Otitis ab und kann Antibiotika, Schmerzmittel oder chirurgische Eingriffe umfassen.
Die Otoskopie ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren, bei dem das äußere Gehörgang und das Trommelfell mit einem Otoskop, einem speziellen Instrument mit Lichtquelle und Vergrößerungseinrichtung, betrachtet werden, um den Zustand des Mittelohrs visuell zu beurteilen.
Haemophilus influenzae ist eine gramnegative, kokkoidförmige Bakterienart, die häufig bei verschiedenen Infektionen im menschlichen Atmungssystem und respiratorischen Trakt vorkommt, obwohl sie auch andere Krankheiten verursachen kann, wie Meningitis, Epiglottitis und Blutvergiftungen, insbesondere bei Kindern und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
In der Mikrobiologie sind Kulturmedien sterile Nährböden, die spezifisch formulierte Nährstoffe und Wachstumsfaktoren enthalten, um das Wachstum, die Vermehrung und die Kultivierung von Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen zu ermöglichen. Diese Medien können fest (z. B. Agar-Platten) oder flüssig (z. B. Nährflüssigkeit in Flaschen) sein, abhängig vom beabsichtigten Anwendungszweck und den Eigenschaften der zu kultivierenden Mikroorganismen.
Mastoiditis ist eine Entzündung des Mastoids, dem knöchernen Anteil des Ohres, meist als Komplikation einer Mittelohrentzündung (Otitis media) auftretend.
Hämophilusinfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Haemophilus verursacht werden, mit Haemophilus influenzae Typ b (Hib) als häufigstem Erreger bei Kindern, welche insbesondere Atemwegs- und invasive Infektionen hervorrufen kann.
Pneumokokkeninfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch das Bakterium Streptococcus pneumoniae verursacht werden und unter anderem Lungenentzündung, Ohren- oder Hirnhautentzündung hervorrufen können.
Eine akute Krankheit ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb von Tagen oder Wochen entwickelt und in der Regel eine kurze Dauer hat, oft mit einem schnellen Beginn und einer klaren Episode der Erkrankung, im Gegensatz zu chronischen Krankheiten, die über einen längeren Zeitraum andauern.
'Akustische Impedanztests' sind medizinische Verfahren, bei denen Schallwellen durch den Körper geleitet werden, um die Eigenschaften von Geweben und Organen zu messen, indem man ihre akustische Impedanz bestimmt, was ein Maß für den Widerstand gegen Schwingungen ist. Diese Tests werden häufig zur Untersuchung des Hör- und Gleichgewichtsorgans eingesetzt.
Eine Trommelfellperforation ist eine Verletzung oder ein Durchbruch des Trommelfells, der dünnen Membran im Ohr, die das Mittelohr vom äußeren Gehörgang trennt und den Schall in Richtung Innenohr weiterleitet. Diese Erkrankung kann zu Hörverlust oder Infektionen führen, wenn sie nicht angemessen behandelt wird.
Das Trommelfell ist eine dünne, membranöse Struktur im Mittelohr, die das Außenohr mit dem Innenohr verbindet und bei Schallwellen in Vibration versetzt wird, was zum Hören beiträgt. Diese Membran sorgt für die Übertragung von Schallschwingungen aus der Luft in mechanische Bewegungen des Innenohrs und ist somit ein entscheidender Bestandteil des Hörprozesses.
Moraxellaceae-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Familie Moraxellaceae verursacht werden, zu der bekanntermaßen pathogene Spezies wie Moraxella catarrhalis, Moraxella bovis und Acinetobacter baumannii gehören.
Labyrinthitis ist eine Innenohrerkrankung, die durch Entzündungen der Vestibularisapparatur im Innenohr gekennzeichnet ist und Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Gleichgewichtsstörungen hervorruft.
'Streptococcus pneumoniae' ist ein grampositives, kokkoides Bakterium, das Teil der normalen oropharyngealen Flora sein kann, aber auch eine Vielzahl von Infektionen verursachen kann, wie beispielsweise Pneumonie, Sinusitis und Meningitis.
Der Epipharynx ist ein Teil der Rachenhöhle (Nasopharynx) und befindet sich direkt hinter dem Nasenrachenraum, wo die beiden Tuba auditiva (Ohrtrompete) münden.
Die Amoxicillin-Kaliumclavulanat-Kombination ist ein antimikrobielles Medikament, das aus den beiden Komponenten Amoxicillin und Kaliumclavulanat besteht, wobei Amoxicillin ein Penicillin-Antibiotikum ist und Kaliumclavulanat als β-Lactamase-Inhibitor wirkt, um die Wirksamkeit von Amoxicillin gegen β-Lactamase-bildende Bakterien zu erhöhen.
Ein Cholesteatom im Mittelohr ist ein krankhaftes Wachstum aus Keratin produzierenden Zellen (plattenepithelialen Drüsen) in der Schleimhaut des Mittelohrs, das sich als erweiternde, zerstörerische Läsion entwickelt und zu Gewebeschäden und Hörverlust führen kann.
Otolaryngology, auch bekannt als Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Erkennung, Behandlung und Prävention von Erkrankungen und Störungen des Ohres, der Nase, des Halses und verwandter Strukturen befasst. Dies kann eine Vielzahl von Bedingungen umfassen, wie Hörverlust, Gleichgewichtsstörungen, Nasenverstopfung, Sinusinfektionen, Schlafapnoe und Kopf-Hals-Tumoren.
Tympanoplastik ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem das Trommelfell und/oder die Mittelohrknochen rekonstruiert werden, um eine Schallübertragung im Innenohr wiederherzustellen oder zu verbessern, insbesondere bei chronischen Mittelohrerkrankungen. Diese Antwort wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und beruht auf allgemein zugänglichen Quellen. Es ist wichtig, dass alle medizinischen Fragen von einem Arzt oder einer anderen qualifizierten medizinischen Fachkraft beantwortet werden.
Amoxicillin ist ein bakteriell wirksames Antibiotikum aus der Klasse der Penicilline, das zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt wird, die durch empfindliche Bakterienstämme verursacht werden.
Ein Otoskop ist ein medizinisches Instrument, das zur Untersuchung des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells verwendet wird, indem es eine Lichtquelle und ein visuelles System kombiniert, um dem Kliniker ein klaren Blick in das Ohr zu ermöglichen.
Ohrenkrankheiten sind Erkrankungen, Störungen oder Infektionen der äußeren, mittleren und inneren Gehörgänge oder Strukturen, die zu Hörverlust, Schmerzen, Tinnitus, Schwindel oder anderen Beeinträchtigungen führen können.
Adenoids sind ein paar kleiner, runder Schleimhautpolster, die sich hinter der Nase, oberhalb des Rachens befinden und Teil des lymphatischen Systems sind, das bei Kindern Infektionen abwehrt. Sie helfen dabei, Bakterien und Viren abzuwehren, die durch die Nase in den Körper gelangen, indem sie diese unschädlich machen oder eine Immunantwort hervorrufen.
Der Processus mastoideus ist ein knöcherner Vorsprung der Temporale, der sich hinter dem Ohr befindet und wichtige Ansatzpunkte für verschiedene Muskeln sowie einen Teil des Gehörganges enthält. Er ist an der Kopfhaltemuskulatur beteiligt und spielt eine Rolle bei der Schutzfunktion des Ohres. Diese Struktur hat auch Bedeutung in der chirurgischen Anatomie, insbesondere in Bezug auf die Mastoidectomie-Eingriffe. (Medizinische Fachsprache)
Hörverlust, auch Schwerhörigkeit genannt, ist ein Hördefekt, bei dem die Fähigkeit des Gehörs, Töne und Sprache wahrzunehmen und zu verarbeiten, beeinträchtigt ist, was zu Schwierigkeiten in der Kommunikation führen kann. Die Ursachen können angeboren sein oder im Laufe des Lebens erworben werden, wie zum Beispiel durch Lärmschäden, Infektionen, Medikamente, Krankheiten oder altersbedingte Veränderungen.
Atemwegsinfektionen sind Infektionskrankheiten, die den Respirationstrakt betreffen und durch verschiedene pathogene Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilze verursacht werden, die in die Atemwege eindringen und Entzündungen hervorrufen können.
Sulfisoxazol ist ein sulfonamidisches Antibiotikum, das zur Behandlung einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, einschließlich Bronchitis, Mittelohrentzündungen und Harnwegsinfektionen. Es wirkt durch die Hemmung der bakteriellen Bakterienenzyme, die für deren Wachstum und Überleben notwendig sind.
Ohrenschmerzen sind ein subjektives Gefühl von Unbehagen oder Schmerz in oder um das Ohr, oft als Folge von Entzündungen, Infektionen, Druckveränderungen oder Verletzungen im äußeren, mittleren oder inneren Gehörgang oder der Nähe liegenden Strukturen.
Diagnostische Techniken in der Otologie beziehen sich auf verschiedene Untersuchungsverfahren und -methoden, die angewendet werden, um Krankheiten oder Zustände des Ohres und des Gehörs zu erkennen, zu bestimmen und zu bewerten.
Der Gehörgang ist ein tunnelartiger, muschelförmiger Kanal im äußeren Ohr, der den Trommelfell vom Außenohr trennt und das Schallsignal zum Innenohr weiterleitet. Seine Hauptfunktion besteht darin, Schallwellen zu sammeln und zu verstärken, bevor sie auf das Trommelfell treffen.
Pneumokokkenvakzinen sind Impfstoffe, die entwickelt wurden, um vor Infektionen mit dem Bakterium Streptococcus pneumoniae zu schützen, das verschiedene Krankheiten wie Lungenentzündung, Mittelohrentzündung und bacteremia verursachen kann.
"Conjugate Vakzine sind Immunisierungsstoffe, die ein Antigen (meistens ein Kapselpolysaccharid) mit einem Protein carrier verbinden, um eine stärkere und länger anhaltende Immunantwort hervorzurufen, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern."
Neisseriaceae-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Familie Neisseriaceae verursacht werden, zu der auch Neisseria gonorrhoeae und Neisseria meningitidis gehören, welche bekanntlich für Gonorrhö und Meningokokken-Meningitis verantwortlich sind.
Die Adenoidektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem vergrößerte Rachenmandeln (Adenoide) entfernt werden, um Atemwegsobstruktionen, wiederkehrende Mittelohrentzündungen und andere mit vergrößerten Adenoiden verbundene Komplikationen zu behandeln.
Ein Rezidiv ist ein Wiederauftreten oder Rückfall einer Erkrankung nach einer Phase der Besserung oder Remission, bei der die ursprünglichen Symptome, Krankheitszeichen oder -merkmale erneut auftreten. Es wird häufig in Bezug auf Krebs, Infektionskrankheiten und psychische Störungen verwendet. Die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs hängt von der Art der Erkrankung, ihrer Behandlung und anderen Faktoren ab.
Antibakterielle Mittel sind Medikamente oder Substanzen, die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen, um Infektionen zu behandeln oder zu verhindern. Es ist wichtig zu beachten, dass antibakterielle Mittel unwirksam gegen Viren sind, die ebenfalls Krankheiten verursachen können.
Es ist nicht klar, was Sie mit "Kindertagesstätten" in der medizinischen Hinsicht meinen, da dieser Begriff eher der Sozialpädagogik oder dem Bildungsbereich zugeordnet wird und keine direkte medizinische Bedeutung hat. Im Allgemeinen versteht man unter Kindertagesstätten jedoch Einrichtungen zur Betreuung von Kindern während des Tages, die neben pädagogischen Aspekten oft auch einen Beitrag zur frühkindlichen Förderung leisten und somit indirekt auch medizinische Relevanz haben können. Zum Beispiel können sie bei der Erkennung von Entwicklungsverzögerungen oder Verhaltensauffälligkeiten hilfreich sein, die einer weiteren Abklärung durch medizinisches Fachpersonal bedürfen.
Sinusitis ist eine Entzündung der Schleimhäute der Nasennebenhöhlen, die zu einer vorübergehenden oder anhaltenden Beeinträchtigung der Nasennebenhöhlengänge und -räume führt, was häufig Symptome wie behinderte Nasenatmung, Druckgefühl im Gesicht, Kopfschmerzen und eitriges Sekret hervorruft. (Quelle: AWMF-Leitlinie Nr. 057-013)
Azithromycin ist ein Makrolid-Antibiotikum, das zur Behandlung einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, indem es die Proteinsynthese der Bakterien hemmt. Es hat auch eine entzündungshemmende Wirkung und wird manchmal bei bestimmten Haut- und Atemwegserkrankungen eingesetzt.
Hörtests sind ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Funktionalität des Hörsinns durch verschiedene Audiometrie-Methoden untersucht wird, um potenzielle Hörverluste oder -störungen zu erkennen und deren Ursache sowie Schweregrad zu bestimmen.
Cefaclor ist ein oral einnehmbares, zweites Generation cephalosporin Antibiotikum, das zur Behandlung einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, einschließlich Ohreninfektionen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Halsentzündungen und Harnwegsinfektionen.
Eine chronische Erkrankung ist eine langanhaltende oder wiederkehrende Gesundheitsstörung, die über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten besteht und häufig nicht vollständig geheilt werden kann, obwohl ihre Symptome durch Therapie oft gelindert oder kontrolliert werden können.
Xylitol ist ein zahnärztlich empfohlener Zuckerersatzstoff, der in geringen Mengen natürlich in Obst und Gemüse vorkommt und als karieshemmend gilt, da er nicht von Bakterien im Mund zu Säuren verstoffwechselt werden kann.
Die Schleimhaut ist eine spezialisierte, dünne Schicht aus Epithelzellen, die eine feuchte, glatte Oberfläche bilden und die inneren Organe sowie Körperhöhlen auskleiden, die mit der äußeren Umgebung in Kontakt stehen, wie zum Beispiel Mund, Nasenraum, Atemwege, Verdauungstrakt und Fortpflanzungsorgane, wodurch sie Schutz, Immunabwehr, Sekretion und Absorption ermöglichen.
Exsudat und Transsudat sind beiden Formen von Flüssigkeitsansammlungen in Körperhöhlen oder Geweben, die sich jedoch in ihrer Ursache und Zusammensetzung unterscheiden: Exsudate entstehen durch Entzündungsprozesse mit vermehrter Durchlässigkeit der Gefäßwände und weisen höhere Protein- und Zellkonzentrationen auf, während Transsudate durch hydrostatischen oder onkotischen Druckunterschied zwischen Blutgefäßen und interstitieller Flüssigkeit entstehen und niedrigere Protein- und Zellkonzentrationen haben.
Es gibt keine direkte medizinische Definition für "Massenmedien", da dieser Begriff eher der Sozialwissenschaft oder Kommunikationswissenschaft zugeordnet wird und sich auf verschiedene Formen der Massenkommunikation bezieht, wie Zeitungen, Radio, Fernsehen, Filme und Internet, die Informationen an ein großes Publikum verbreiten.
Die Audiometrie ist ein diagnostisches Verfahren in der Audiologie zur Messung der Hörschwelle und Erfassung des Hörvermögens eines Menschen, bei dem die Fähigkeit abgebildet wird, Töne verschiedener Frequenzen und Lautstärken wahrzunehmen. Diese objektive Messmethode hilft, Art und Ausmaß von Hörminderungen oder Hörverlust zu bestimmen und trägt zur Festlegung geeigneter Hörhilfen bei.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Ohrchirurgie bezieht sich auf einen medizinischen Fachbereich, der sich auf die Erkennung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen, Verletzungen oder Fehlbildungen des Ohres durch chirurgische Eingriffe spezialisiert hat.
Es gibt keine allgemein anerkannte Kategorie von Krankheiten namens "Epipharynxkrankheiten" in der Medizin, da der Epipharynx (Rachenhinterwand) normalerweise von Erkrankungen betroffen ist, die auch andere Teile des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs betreffen können, wie Infektionen oder Entzündungen.
Bakterielle Infektionen sind durch Bakterien verursachte Infektionskrankheiten, die entstehen, wenn pathogene Bakterien in den Körper eindringen und sich dort vermehren, was zu Entzündungen, Organschäden und möglicherweise zum Tod führen kann, wenn sie nicht angemessen behandelt werden.
Bakterielle Antikörper sind Proteine des Immunsystems, die von B-Lymphozyten gebildet werden und spezifisch an Antigene auf der Oberfläche von Bakterien binden, um eine Immunantwort zu induzieren und die Infektion zu bekämpfen.
Streptolysins sind bakterielle Exotoxine, die von Streptococcus pyogenes produziert werden und erythrozytische Membranen zerstören sowie das Immunsystem beeinflussen können, wodurch sie eine Rolle bei der Pathogenese von Streptokokken-Infektionen spielen.
Cefuroxim ist ein bakteriell wirksames Antibiotikum aus der Gruppe der Cephalosporine der zweiten Generation, das zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt wird, die durch empfindliche Bakterien verursacht werden.
Eine Gesichtslähmung, auch Facialisparesis genannt, ist eine Störung der Funktion des siebten Hirnnervs (Nervus facialis), die zu einer einseitigen oder beidseitigen Lähmung der Gesichtsmuskulatur führt und verschiedene Symptome wie herabhängendes Augenlid, eingeschränktes Schließvermögen des Auges, veränderte Mimik, Taubheitsgefühl oder Schmerzen auf der betroffenen Seite hervorrufen kann.
Eine Hämophilusvakzine ist ein Impfstoff, der entwickelt wurde, um vor Infektionen mit Bakterien der Gattung Haemophilus influenzae Typ b zu schützen, indem eine Immunantwort gegen das Polysaccharid-Kapselmaterial des Erregers stimuliert wird.
Myringoplastik ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem das Trommelfell rekonstruiert wird, um seine Funktionalität wiederherzustellen, häufig durch Grafting (Transplantation von Gewebe) auf den Defekt, typischerweise zur Behandlung einer Perforation des Trommelfells.
Humanes Bocavirus (HBoV) ist ein humanpathogenes Parvovirus, das erstmals im Jahr 2005 entdeckt wurde und mit akuten Atemwegsinfektionen assoziiert ist, insbesondere bei Kindern.
'Zerumen' bezeichnet das Ohrenwachs, eine gelbliche, wachsartige Substanz, die im Gehörgang produziert wird und zum Schutz vor Fremdkörpern, Bakterien und Feuchtigkeit dient.
Schwerhörigkeit, Schalleitungs- (Conductive Hearing Loss, CHL) ist eine Art der Hörstörung, die durch eine Beeinträchtigung der Schallübertragung vom Außenohr über das Mittelohr bis zur Gehörschnecke verursacht wird, was zu einer reduzierten Schallempfindlichkeit und/oder veränderten Schallverarbeitung führt.
Die Gehörknöchelchen, auch als Ossicula auditus bezeichnet, sind drei kleine Knochen im Mittelohr (Hammer, Amboss und Steigbügel), die Schallwellen von der Trommelhöhle zur inneren Gehörschnecke weiterleiten und so für das Hören unerlässlich sind.
In der Medizin bezieht sich ein "konditionierter Kulturboden" auf ein steriles Nährmedium, das gezielt mit bestimmten Mikroorganismen oder Bakterien besiedelt wurde, um eine optimale Umgebung für das Wachstum und die Analyse von spezifischen Mikroorganismen zu schaffen, während das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen unterdrückt wird.