Orchiopexy ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Hoden, der nicht im Hodensack (Skrotum) abgestiegen ist (Kryptorchidismus), in den Hodensack verbracht und dort fixiert wird.
Kryptorchismus ist eine genitale Fehlbildung, die durch das Fehlen oder Nicht-Abfallen eines oder beider Hoden in den Hodensack während der fetalen und neonatalen Entwicklung gekennzeichnet ist. Dieser Zustand führt dazu, dass sich die Hoden im Bauchraum, Leistenkanal oder im Unterhautgewebe der Leiste befinden und kann das Risiko für Unfruchtbarkeit und maligne Transformation erhöhen.
Urologisch-chirurgische Verfahren beim Mann sind operative Eingriffe, die an den männlichen ableitenden Harnwegen und/oder den Geschlechtsorganen durchgeführt werden, um verschiedene Erkrankungen oder Störungen zu behandeln, wie beispielsweise Nierensteine, Blasentumore, Prostatavergrößerung oder Hodenkrebs.
Die Samenstrangtorsion ist eine medizinische Notfallsituation, bei der sich der Samenstrang aufgrund einer verdrehten oder verdrillten Position verdreht und die Blutversorgung des Hodens unterbrochen wird, was zu Gewebeschäden und Schmerzen führen kann.
Das Skrotum ist ein Hautsack im männlichen Genitalbereich, der die Hoden und Nebenhoden enthält, welche für die Produktion und Aufbewahrung von Spermien sowie die Testosteronproduktion verantwortlich sind. Es handelt sich um ein wichtiges Teil des reproduktiven und endokrinen Systems beim Mann.