Nociceptors
Nociceptors sind spezialisierte afferente Neuronen, die auf nozizeptive Reize wie Hitze, Kälte, Druck oder chemische Substanzen reagieren und Schmerzsignale zum Gehirn weiterleiten.
Nervenfasern, marklose
Marklose Nervenfasern, auch bekannt als unmyelinisierte Fasern, sind Nervenfasertypen, die nicht von einer Myelinscheide umgeben sind, die aus Lipid- und Proteinmolekülen besteht, was die Leitungsgeschwindigkeit von Nervenimpulsen verlangsamt und hauptsächlich in sensorischen und somatosensiblen Bahnen vorkommt.
Mechanoreceptors
Ganglien, Spinal-
Spinale Ganglien sind sensorische Strukturen des peripheren Nervensystems, die sich entlang der Rückenseite der Wirbelsäule befinden und aus den Zellkörpern der afferenten Neuronen bestehen, die für die Übertragung von Schmerz-, Temperatur- und Tastinformationen vom Körper zum Gehirn verantwortlich sind.
Capsaicin
Physikalische Reizung
Hyperalgesie
Hyperalgesia ist ein medizinischer Zustand, der durch eine überempfindliche Schmerzreaktion auf einen normalerweise schwach schmerzhaften Reiz oder eine erhöhte Schmerzwahrnehmung infolge einer Gewebeschädigung oder Erkrankung gekennzeichnet ist. Diese Zunahme der Schmerzwahrnehmung geht über das normale Maß hinaus und kann zu erheblichen Beeinträchtigungen der Lebensqualität führen.
Neuronen, afferente
Schmerzen
'Schmerzen' sind ein unangenehmes Sinneserlebnis, das der Gehirninterpretation von noxischen Reizen entspringt oder aufgrund einer erlernten Erfahrung assoziiert wird, und als Warnsignal auf eine mögliche Gewebeschädigung oder Erkrankung hinweist. (Quelle: IASP - International Association for the Study of Pain)
Thermoreceptors
Thermoreceptors sind spezialisierte sensorische Neuronen, die Temperaturänderungen in der Umgebung oder im Körperinneren wahrnehmen und durch Erregung oder Hemmung ihrer Aktionspotentiale entsprechende Signale an das zentrale Nervensystem weiterleiten.
Hot Temperature
Haut
Die Haut ist das größte menschliche Organ, das als kontinuierliche Barriere zwischen dem inneren und äußeren Milieu fungiert, Schutz vor Umwelteinflüssen bietet, die Temperaturregulation ermöglicht, Schmerz- und Berührungsreize vermittelt sowie wichtige Funktionen in Immunabwehr und Vitamin D Synthese erfüllt. (Quelle: [1])
TRPV-Kationenkanäle
TRPV-Kationenkanäle sind eine Untergruppe von Transient Receptor Potential (TRP) Kanälen, die als Ionenkanäle fungieren und spezifisch für Kationen wie Calcium- und Natriumionen sind, welche bei der Schmerzwahrnehmung, Temperaturregulation und anderen physiologischen Prozessen eine wichtige Rolle spielen.
Nervenfasern
Nervenfasern sind die axonalen Fortsätze von Neuronen, die entweder Myelinhüllen aufweisen (bei myelinisierten Fasern) oder nicht (bei unmyelinisierten Fasern), und durch diese Isolation oder Kompaktierung elektrische Impulse effizient leiten können.
NAV1.8 Voltage-Gated Sodium Channel
NAV1.8, or Nav1.8 voltage-gated sodium channel, is a type of ion channel found in excitable cells such as neurons and responsible for the generation and propagation of action potentials, with a particular role in nociception and pain signaling due to its expression in peripheral sensory neurons.
Sensory Receptor Cells
Sensory Receptor Cells sind spezialisierte Neuronen, die physikalische oder chemische Signale aus der Umwelt detektieren und diese in elektrische Impulse umwandeln, die dann über Nervenfasern ans Gehirn weitergeleitet werden.
Schmerzschwelle
Die Schmerzschwelle bezeichnet die minimalen Reizintensität, ab der ein Noxischer Reiz (ein schädigendes oder potentiell schädigendes Ereignis) vom Individuum als Schmerz wahrgenommen wird. Diese Schwelle ist variabel und hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Geschlecht, psychologischen Zustand und kulturellem Hintergrund ab.
Thermosensing
Nervenfasern, myelinhaltige
Myelinisierte Nervenfasern sind Nervenzellfortsätze (Axone) des peripheren und zentralen Nervensystems, die von der Gliazelle Myelin ummantelt werden, was die Salzleitung und Impulsübertragung beschleunigt und schützt.
Neural Conduction
Neural conduction refers to the process by which electrical signals, known as action potentials, are transmitted along the axon of a neuron, allowing for communication between different cells and tissues in the nervous system.
Senfpflanze
In der Medizin wird die Bezeichnung "Senfpflanze" nicht für eine bestimmte Pflanzenart verwendet, allerdings ist mit "Senföl" oder "Senfpflanzenöl" (Brassica juncea und Sinapis alba) ein Extrakt aus den Samen von Senfgewächsen gemeint, der in der traditionellen Medizin bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt wird.
Mittel mit Wirkung auf das sensorische System
Ein "Mittel mit Wirkung auf das sensorische System" ist ein pharmakologischer Wirkstoff, der die Funktion des sensorischen Systems beeinflusst, indem er die Rezeptoren, Nervenbahnen oder Gehirnstrukturen anspricht, die für die Sinneswahrnehmung von Reizen wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten verantwortlich sind.
Hirnhäute
Die Hirnhäute, auch als Meningen bekannt, sind drei membranöse Hüllschichten (Dura mater, Arachnoidea mater und Pia mater), die das Gehirn und das Rückenmark umgeben, schützen und mechanisch stützen sowie die cerebrospinalen Flüssigkeiten enthalten. Diese Definition ist von der Fachgesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) abgeleitet.
Schmerzmessung
Die Schmerzmessung ist ein systematischer Prozess zur Erfassung und Bewertung der Intensität, Qualität und Auswirkungen des subjektiven Erlebens von Schmerzen bei einer Person, um die Behandlung zu planen, den Behandlungsverlauf zu überwachen und das Therapieergebnis zu beurteilen.
Ratten, Sprague-Dawley-
Ganglion trigeminale
Das Ganglion trigeminale, auch als Gasserischen Ganglion bekannt, ist ein sensibler Grenzstrang des fünften Hirnnerven (Nervus trigeminus), der sensorische Informationen aus Gesicht, Zahnfleisch, Kiefer und anderen Strukturen des Kopfes verarbeitet.
Neuropharmakologie
Neuropharmakologie ist ein Fachbereich der Pharmakologie, der sich mit den Wechselwirkungen zwischen chemischen Substanzen und dem Nervensystem befasst, einschließlich der Untersuchung der Wirkmechanismen von psychoaktiven Drogen, der Entwicklung neuer Therapeutika für neurologische Erkrankungen und der Grundlagenforschung zur Funktionsweise des Nervensystems. (1)
Neuralgie
Neuralgie ist ein plötzlich einschießender, stechender oder brennender Schmerz, der entlang des Verlaufs eines Nervs auftritt, ausgelöst durch eine Entzündung, Kompression oder Schädigung des Nervs.
Calcitonin-Gen-verwandte Peptide
Action Potentials
Wahrnehmungsschwellen
In der Medizin versteht man unter 'Wahrnehmungsschwelle' die minimalen Reizstärken, ab denen ein Reiz noch wahrgenommen werden kann und darüber eine sichere Reizdetektion möglich ist. Diese Schwelle wird auch als absolute oder objektive Schwellenschwelle bezeichnet und hängt vom jeweiligen Sinnesorgan sowie der Art des Reizes ab. Sie ist ein Maß für die Empfindlichkeit eines Sinnesorgans und kann durch verschiedene Faktoren wie Aufmerksamkeit, Erfahrung oder Training beeinflusst werden.
Transiente Rezeptor-Potential-Kanäle
Transiente Rezeptor-Potential-Kanäle (TRPs) sind eine Familie von Ionenkanälen, die in der Zellmembran vorkommen und sich durch ihre Reaktion auf verschiedene physikalische und chemische Reize auszeichnen, wie Temperatur, pH-Wert oder Schmerzreizen, wodurch sie an Signaltransduktionsprozessen beteiligt sind.
Natriumkanäle
Acid Sensing Ion Channels
Acid Sensing Ion Channels (ASICs) are a type of ion channel proteins found in the cell membrane that are activated by decreases in extracellular pH, allowing for the flow of cations such as sodium and calcium into the cell, and playing a role in various physiological processes including pain perception, neurotransmission, and synaptic plasticity.
Afferente Nervenbahnen
Afferente Nervenbahnen sind sensorische Nervenfasern, die Reize von peripheren Körperteilen zum Zentralnervensystem übermitteln, wo sie weiterverarbeitet und interpretiert werden.
Central Nervous System Sensitization
Nociception
NAV1.9 Voltage-Gated Sodium Channel
NAV1.9, auch bekannt als SCN11A, ist ein spannungsgesteuertes Natriumkanal, das eine wichtige Rolle in der Schmerzwahrnehmung und -modulation spielt, indem es die Erregbarkeit von Nozizeptoren und Nervenzellen im Schmerzweg reguliert. Es ist bekannt für seine ungewöhnlich niedrige Aktivierungs- und Inaktivierungsschwelle sowie seine Beteiligung an der Pathophysiologie verschiedener Schmerzerkrankungen, wie neuropathische Schmerzen und Entzündungsschmerzen.
Tachyphylaxis
Neuritis
Neuritis bezeichnet die Entzündung eines oder mehrerer peripherer Nerven, die häufig mit Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder Schwäche in den davon betroffenen Bereichen einhergeht.
Cold Temperature
'Cold Temperature' is not a medical term per se, but it generally refers to temperatures that are lower than the normal human body temperature, typically below 20°C (68°F), which can cause physiological responses such as vasoconstriction and increased metabolic rate to help maintain body temperature.
Menthol
Nervus radialis
Der Nervus radialis ist ein peripherer Nerv, der aus dem Plexus brachialis hervorgeht und für die sensible und motorische Innervation des Unterarms, des Handrückens und der Streckseiten von Oberarm, Schulter und Fingern zuständig ist. Er steuert auch die Streckmuskulatur der Hand und Arme und ist somit an der Bewegungsfähigkeit dieser Körperpartien beteiligt.
Skin Physiological Phenomena
Neurogene Entzündung
Eine neurogene Entzündung ist eine Form der Entzündung, die durch eine Fehlfunktion oder Schädigung des Nervensystems verursacht wird und zu einer übermäßigen Freisetzung von entzündlichen Mediatoren führt, die wiederum lokale oder systemische Entzündungsreaktionen hervorrufen.
Pulpitis
Pulpitis ist eine Entzündung der Zahnmarkgewebe (Pulpa), die aus Nervenfasern und Blutgefäßen besteht, oft verursacht durch Bakterieninfektion nach Karies oder Trauma, was zu Symptomen wie Schmerzen, Überempfindlichkeit gegenüber Hitze, Kälte oder Berührung führen kann.
Peripheres Nervensystem
Das periphere Nervensystem umfasst alle Nerven, die außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung sensorischer Informationen zum Gehirn sowie für die Steuerung motorischer Aktivitäten der Muskeln und Drüsen verantwortlich sind.
Mechanotransduction, Cellular
Bradykinin
Bradykinin ist eine neuropeptidähnliche Substanz, die als potentes Vasodilatator- und Schmerzmittel wirkt, durch Proteolyse aus dem globulären Kininogen freigesetzt wird und Teil des Kallikrein-Kininsystems ist. Es spielt eine Rolle in der Entzündungsreaktion und trägt zur Erweiterung von Blutgefäßen, Erhöhung ihrer Permeabilität und Schmerzwahrnehmung bei.
Rezeptoren, Adenosin-A2-
Nervous System Physiological Processes
'Nervous System Physiological Processes' refer to the functional activities and processes that occur within the nervous system, including the transmission of signals through neurons, the regulation of various bodily functions through the autonomic nervous system, and the maintenance of homeostasis through the integration of sensory and motor information.
Alkoholbedingte Neuropathie
Alkoholbedingte Neuropathie ist eine Nervenschädigung, die als Folge eines übermäßigen und langfristigen Alkoholkonsums auftritt, wodurch die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt wird, Sensationen wie Schmerzen, Temperatur, Vibrationen oder Berührungen zu verarbeiten.
Hinterhornzellen
In der Anatomie des menschlichen Körpers sind Hinterhornzellen spezialisierte Neuronen, die sich in der grauen Substanz des Rückenmarks befinden und hauptsächlich am Empfang und Verarbeiten von Schmerz- und Temperaturinformationen beteiligt sind.
Antipruriginosa
'Antipruritic' sind Substanzen oder Therapien, die darauf abzielen, Juckreiz (Pruritus) zu lindern oder zu behandeln, indem sie die zugrunde liegenden Ursachen direkt angehen oder die Signalübertragung vom Juckreiz-Rezeptor zum Gehirn unterdrücken.
Natriumkanal-Blocker
Natriumkanal-Blocker sind eine Klasse von Medikamenten, die die Natriumkanäle in den Zellmembranen blockieren, wodurch sie die Einwanderung von Natriumionen in die Zellen verhindern und somit die Erregbarkeit von Nervenzellen und Muskelzellen herabsetzen, was vor allem in der Kardiologie und Schmerztherapie eingesetzt wird.
Peripheres Nervensystem, Wirkstoffe
Das periphere Nervensystem besteht aus den peripheren Nerven, die als Teil des menschlichen Nervensystems außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung von Sinnesreizen und Muskelbewegungen zuständig sind, während Wirkstoffe spezifische chemische Substanzen sind, die an bestimmte Zielstrukturen im peripheren Nervensystem binden, um so therapeutisch gewünschte Effekte wie Schmerzlinderung oder Entzündungshemmung zu erzielen.
Nervus peroneus
Der Nervus peroneus, auch bekannt als Fibularis-Nerv, ist ein peripherer Nerv, der hauptsächlich die Bewegung und Empfindlichkeit der unteren Extremität versorgt, insbesondere des Unterschenkels und des Fußes. Er ist ein Ast des Ischiadicus und innerviert die laterale Muskulatur des Unterschenkels sowie die Haut an der lateralen Unterseite des Unterschenkels und des Fußes.
Nervus trigeminus
Der Nervus trigeminus, auch als fünfter Hirnnerv bekannt, ist ein sensomotorischer Nerv, der für die Übertragung sensorischer Signale aus dem Gesicht und der Kopfhaut sowie für die Kontrolle der Kaumuskulatur verantwortlich ist.
Freund-Adjuvans
In der Medizin versteht man unter einem 'Freund-Adjuvans' (engl. 'friend adjuvant') ein immunologisch unaktives Virus oder Bakterium, das genetisch so verändert wurde, dass es fremde Antigene präsentieren kann und dadurch die Immunantwort auf diese Antigene verstärkt, ohne eine Erkrankung bei dem Geimpften auszulösen.
Nervus tibialis
Der Nervus tibialis, auch Schienbeinnerv genannt, ist ein motorischer und sensorischer Nerv, der hauptsächlich die Beugung der Unterschenkel- und Fußmuskulatur steuert sowie sensible Informationen von der Haut an der Vorderseite des Unterschenkels und der Plantarseite des Fußes übermittelt. Er ist ein Ast des Ischiadicus (Nervus ischiadicus) und zieht durch die Kniekehle und den Unterschenkel zum Sprunggelenk.
Elektrophysiologie
Die Elektrophysiologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung und Aufzeichnung elektrischer Aktivitäten von Zellen, Geweben und Organen beschäftigt, insbesondere des Herzmuskels und des Nervensystems.
Ganglion nodosum
'Ganglion nodosum', auch bekannt als Morton Neurom, ist eine lokalisierte Schwellung eines Plexus (Bündel) von Nervenendigungen in der Plantarfaszie des Fußes, die durch wiederholte traumatische Reizung oder Kompression entsteht und oft mit Schmerzen und Empfindlichkeit einhergeht.
Rezeptor, trkA-
Der TrkA-Rezeptor ist ein tyrosinkinaseaktivierter Rezeptor, der als Hochaffinitätsrezeptor für Nervenwachstumsfaktor (NGF) dient und eine wichtige Rolle bei Schmerzwahrnehmung, Entzündungsreaktion und Überleben von sensiblen Neuronen spielt. Seine Aktivierung führt zur intrazellulären Signaltransduktion und Regulation verschiedener zellulärer Prozesse.
Rückenmarksnerven
Rückenmarksnerven sind die peripheren Nerven, die aus dem Rückenmark entspringen und verschiedene Bereiche des Körpers wie Muskeln, Haut und innere Organe versorgen, wodurch sie Empfindungen ermöglichen und motorische Funktionen steuern.
Periphere Nerven
Periphere Nerven sind Nervenfasern, die außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Informationen zwischen dem Zentralnervensystem und dem Rest des Körpers verantwortlich sind.
Patch-Clamp-Techniken
Hintergliedma
In der Anatomie, die Hintergliedmaße (auch untere Extremität genannt) ist der Teil des Körpers eines vierbeinigen Tieres oder des menschlichen Körpers, der unterhalb der Hüfte bzw. dem Becken liegt und das Bein und Fuß umfasst. Es beinhaltet den Oberschenkel, Unterschenkel und Fuß beim Menschen oder die entsprechenden Abschnitte bei vierbeinigen Tieren.
Rückenmark
Das Rückenmark ist der caudale (kaudale) Anteil des zentralen Nervensystems, der sich im Wirbelkanal befindet und für die Übertragung sensorischer Signale zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper sowie für die Regulation verschiedener reflexiver motorischer Reaktionen verantwortlich ist.
Glia-Zellinie-abstammender neurotropher Faktor
Elektrische Stimulation
Elektrische Stimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Stromimpulse eingesetzt werden, um spezifische Nerven oder Muskeln gezielt zu aktivieren, zu hemmen oder die Durchblutung zu fördern, mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, Funktionen wiederherzustellen oder physiologische Prozesse zu beeinflussen.
Skin Temperature
Berührung
In der Medizin wird 'Berührung' als die direkte, tactile Wahrnehmung eines äußeren Reizes durch spezialisierte Nervenendigungen in der Haut definiert, die Informationen über Druck, Vibration, Temperatur und Schmerz an das Gehirn weiterleiten.
Dura mater
Die Dura Mater ist die äußere, robuste und harte der drei Hirnhautschichten (Meningen), die das Gehirn und den Rückenmarkkanal umgeben, und bietet Schutz, Stabilität sowie eine Barriere gegenüber Infektionen. Sie ist eng mit dem Schädel verbunden und enthält venöse Blutgefäße. Eine Verletzung oder Entzündung der Dura Mater kann ernsthafte neurologische Symptome hervorrufen.
Receptors, Purinergic P2X3
Nervenwachstumsfaktor
Der Nervenwachstumsfaktor (NGF, Nerve Growth Factor) ist ein Protein, das bei der Entwicklung des Nervensystems eine wichtige Rolle bei der Differenzierung, dem Überleben und der Aufrechterhaltung von spezifischen Neuronen spielt.
Entzündung
Eine Entzündung ist ein komplexer biologischer Prozess, der als Reaktion des Körpers auf schädliche Reize wie Krankheitserreger, Gewebeschäden oder Fremdkörper auftritt, gekennzeichnet durch Rötung, Schwellung, Erwärmung, Schmerzen und eingeschränkte Funktion.
Verhalten, tierisches
Tierisches Verhalten bezieht sich auf die zielgerichteten Aktivitäten und Reaktionen von Tieren auf innere und äußere Reize, die oft durch Instinkte, Lernen oder kognitive Prozesse gesteuert werden und spezifische Funktionen wie Nahrungsbeschaffung, Fortpflanzung, Kommunikation und Überleben erfüllen.
Pruritus
Pruritus ist ein medizinischer Begriff, der einen unangenehmen Juckreiz auf der Haut beschreibt, der durch verschiedene Ursachen wie Hauterkrankungen, systemische Erkrankungen oder psychogene Faktoren hervorgerufen werden kann.
Lectine
Analgetika
Analgetika sind Medikamente, die Schmerzen lindern, indem sie die Schmerzwahrnehmung im Zentralnervensystem beeinflussen oder entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, wie zum Beispiel Paracetamol, Acetylsalicylsäure und nicht-steroidale Antirheumatika (NSARs).
Zahnpulpa
Die Zahnpulpa ist das zentral gelegene, weiche Gewebe innerhalb des Wurzelkanals und der Krone eines Zahnes, welches aus Blutgefäßen, Nervenfasern und Bindegewebszellen besteht. Sie ist für die Ernährung und Sensibilität des Zahnes verantwortlich.
TRPM-Kationenkanäle
TRPM (Transient Receptor Potential Melastatin) Kationenkanäle sind eine Unterfamilie der TRP-Kanalfamilie, die nicht-selektiv für verschiedene Kationen wie Calcium-, Natrium- und Magnesium-Ionen sind und an einer Vielzahl von physiologischen Prozessen beteiligt sind, wie Schmerzwahrnehmung, Thermoregulation und Zellvolumenregulation.
Adenosine A1 Receptor Agonists
Adenosine A1 Receptor Agonists are pharmaceutical substances that bind to and activate the A1 subtype of adenosine receptors, leading to various physiological effects such as vasodilation, inhibition of neurotransmitter release, and reduction of heart rate, which can be utilized for therapeutic purposes like treating supraventricular tachycardia.
Pain Perception
Peripheres Nervensystem, Krankheiten
Das periphere Nervensystem ist der Teil des Nervensystems, der außerhalb des Gehirns und Rückenmarks liegt und aus einem komplexen Netzwerk aus Nervenbahnen und -knoten besteht, welche für die Übertragung sensorischer Signale sowie die Kontrolle motorischer Funktionen verantwortlich sind; Krankheiten des peripheren Nervensystems können verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise entzündliche oder degenerative Prozesse, Stoffwechselstörungen, Traumata oder Tumore, und sich in Form von Symptomen wie Schmerzen, Empfindungsstörungen, Muskelschwäche oder Lähmungen manifestieren.
Stimulation, Chemical
Chemical stimulation refers to the process of activating or enhancing physiological or psychological responses in the body through the use of chemical substances, which interact with specific receptors or target sites in cells, tissues, or organs, leading to altered biochemical and electrical signaling pathways.
Acrolein
Tetrodotoxin
Tetrodotoxin ist ein starkes Neurotoxin, das aus den Organen einiger Tiere der Familie der Kugelfischverwandten (Tetraodontidae) gewonnen wird und durch Binden an spannungsabhängige Natriumkanäle in Nervenzellen eine reversible Blockade der Erregungsübertragung verursacht, die zu Muskellähmungen und Atemstillstand führen kann. (Quelle: Robert Koch-Institut)
Nervus femoralis
Der Nervus femoralis, auch als Femoralnerv bekannt, ist ein peripherer Nerv, der aus dem Lendenteil des Rückenmarks (L4-S1) hervorgeht und hauptsächlich die vorderen Oberschenkelmuskeln sowie die Haut an der Vorderseite des Unterschenkels innerviert. Er ist maßgeblich am Beugen des Hüft- und Kniegelenks beteiligt und spielt eine wichtige Rolle bei der Sensibilität der Haut im vorderen und seitlichen Bereich des Unterschenkels.
Migräne
TRPC-Kationenkanäle
Neuronen
Kalziumkanäle, T-Typ
T-Typ Kalziumkanäle sind langsam aktivierende, kurz inaktivierende Kalziumkanäle, die bei der Generierung von Burst- und Plateau-Potentialen in bestimmten Neuronen und Herzmuskelzellen eine Rolle spielen.
Carrageen
Ratten, Wistar-
Wistar Rats sind eine typische albinotische laboratory rat strain, which is widely used in scientific research due to their relatively large size and ease of handling. (Wistar Ratten sind eine typische albinotische Laborratte-Stamm, die weithin in der wissenschaftlichen Forschung aufgrund ihrer relativ großen Größe und einfachen Handhabung genutzt wird.)
Proteinkinase C-epsilon
Vesikuläres Glutamat-Transportprotein 2
Das vesikuläre Glutamat-Transportprotein 2 (VGLUT2) ist ein Membranprotein, das hauptsächlich in neuronalen Synapsen vorkommt und für die Aufnahme und Speicherung von Glutamat in synaptische Vesikeln verantwortlich ist, wodurch es eine wichtige Rolle bei der neuroexzitatorischen Signalübertragung spielt.
Sinneswahrnehmung
Dose-Response Relationship, Drug
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
Säuren
In der Medizin sind Säuren Substanzen, die Protonen (H+) abgeben können, einen pH-Wert unter 7 haben und die Fähigkeit besitzen, Eiweiß zu denaturieren oder zu zerstören, was bei übermäßiger Ansammlung im Körper zu schädlichen Wirkungen führen kann.
Formaldehyd
Peripheral Nerve Injuries
Pflanzenöle
Somatosensorische Störungen
Somatosensorische Störungen bezeichnen Beeinträchtigungen oder Fehlfunktionen der Wahrnehmung und Verarbeitung sensorischer Informationen, die durch Rezeptoren der Haut, Muskeln, Gelenke und Bindegewebe bereitgestellt werden, was zu gestörten Empfindungen wie Schmerz, Temperatur, Vibration und Berührung führt.