Der Nervus vagus, auch bekannt als der zehnte Hirnnerv, ist ein paariger Nerv, der den Hals, die Brust und den Bauchraum versorgt und motorische, sensorische und parasympathische Funktionen ausübt.
Vagus Nerve Stimulation (VNS) is a medical treatment that involves the electrical stimulation of the vagus nerve, usually with a device implanted under the skin, which is used to help manage conditions such as epilepsy and depression that have not responded to other treatments.
Krankheiten des Nervus vagus, auch known as der zehnte Hirnnerv, umfassen eine Vielzahl von Erkrankungen und Störungen, die den Vagusnerv betreffen und sich auf die Funktionen des Parasympathikus auf das Herz, die Lunge, den oberen Gastrointestinaltrakt und andere Organe auswirken können.
'Vagus Nerve Injuries' refer to damages or traumas inflicted on the vagus nerve, which can result in dysfunctions of various bodily processes controlled by this important parasympathetic nerve, such as heart rate, gastrointestinal functions, and speech.
Eine Vagotomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die Vagusnerven durchtrennt werden, um die Magensäureproduktion zu reduzieren und somit Refluxösophagitis oder Magengeschwüre zu behandeln.
Der Nervus ischiadicus, auch als Ischiasnerv bekannt, ist der längste und dickste Spinalnerv im menschlichen Körper, der aus den L4 bis S3 Spinalwurzeln entspringt und sensible und motorische Innervationen für die unteren Extremitäten bereitstellt.
Nervenfasern sind die axonalen Fortsätze von Neuronen, die entweder Myelinhüllen aufweisen (bei myelinisierten Fasern) oder nicht (bei unmyelinisierten Fasern), und durch diese Isolation oder Kompaktierung elektrische Impulse effizient leiten können.
Periphere Nerven sind Nervenfasern, die außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Informationen zwischen dem Zentralnervensystem und dem Rest des Körpers verantwortlich sind.
Der Nervus opticus ist der zweite Hirnnerv (CN II), der die visuellen Informationen aus der Netzhaut des Auges zum Gehirn überträgt, wo sie im primären visuellen Cortex verarbeitet werden. Er ist maßgeblich an unserer Fähigkeit zur Sehkraft und visuellen Wahrnehmung beteiligt.
Elektrische Stimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Stromimpulse eingesetzt werden, um spezifische Nerven oder Muskeln gezielt zu aktivieren, zu hemmen oder die Durchblutung zu fördern, mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, Funktionen wiederherzustellen oder physiologische Prozesse zu beeinflussen.
Der Nervus glossopharyngeus ist ein gemischter Hirnnerv, der sensorische Fasern für Geschmacksempfindungen im hinteren Teil der Zunge und motorische Fasern für die Muskulatur des Pharynx und des M. Stylopharyngeus enthält sowie parasympathische Fasern zur Steuerung von Speichelsekretion in den Kopfspeicheldrüsen besitzt.
Elektrostimulation ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem Muskeln oder Nerven durch schwache elektrische Impulse aktiviert werden, um Funktionen zu verbessern, Schmerzen zu lindern oder die Heilung zu fördern.
Efferente Neuronen sind Nervenzellen, die Signale aus dem Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) zu den peripheren Effektoren wie Muskeln oder Drüsen leiten, um motorische Funktionen oder hormonelle Reaktionen hervorzurufen.
Nerve Regeneration bezeichnet die Wiederherstellung und das Wachstum beschädigter oder abgetrennter Nervenfasern, um die Funktion eines erkrankten oder verletzten Nervs wiederherzustellen.
'Ganglion nodosum', auch bekannt als Morton Neurom, ist eine lokalisierte Schwellung eines Plexus (Bündel) von Nervenendigungen in der Plantarfaszie des Fußes, die durch wiederholte traumatische Reizung oder Kompression entsteht und oft mit Schmerzen und Empfindlichkeit einhergeht.
Eine Nervenblockade ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Lokalanästhetikum oder ein anderes Medikament in die Nähe eines peripheren Nervs injiziert wird, um die Schmerzweiterleitung zu unterbrechen oder die Muskelaktivität vorübergehend zu hemmen.
Der Nervus phrenicus ist ein paariger Spinalnerv, der seinen Ursprung im Halsbereich hat (C3-C5) und hauptsächlich den Zwerchfellmuskel innerviert, wodurch er für die Atmung von entscheidender Bedeutung ist. Eine Schädigung des Nervus phrenicus kann zu einer Lähmung des Zwerchfells führen und bei beidseitiger Schädigung zu Atemproblemen oder Atemstillstand führen.
Atropine ist ein parasympatholytisches Alkaloid, das als Medikament zur Dilatation der Pupillen, zum Senken des Augeninnendrucks, zur Hemmung der Speichelsekretion und zur Behandlung von Bradykardie eingesetzt wird.
Ein Reflex ist ein automatisches, schnelles und vorprogrammiertes Reaktionsmuster des Körpers auf einen bestimmten Reiz, das durch die Aktivität des Rückenmarks ohne Beteiligung des Großhirns gesteuert wird.
Nervenendigungen sind die spezialisierten Abschnitte von Nervenzellen, die sensorische Informationen aus der Umgebung sammeln und diese Signale über das Nervensystem weiterleiten, um so wahrnehmungsbezogene Funktionen wie Empfindungen, Schmerz und Temperatur zu ermöglichen.
Die Nervi splanchnici sind spezialisierte, autonome Nervenbündel, die aus dem thorakalen und lombosakralen Bereich der Wirbelsäule entspringen und die inneren Organe des Bauchraums und Beckens mit sensorischen, afferenten und efferenten Fasern versorgen.
Der Nervus suralis ist ein sensibler Nervenast, der aus Fasern des Nervus tibialis und des Nervus fibularis communis gebildet wird und Sensibilität für die Haut auf der lateralen Unterseite des Unterschenkels und dem Fußrücken bereitstellt. Er ist klinisch bedeutsam, da er ein Ziel für Nervenbiopsien darstellt und bei Verletzungen oder Kompressionen zu Sensibilitätsstörungen führen kann.
Der Nervus medianus ist ein sensorisch-motorischer Nerv, der hauptsächlich für die sensible und motorische Versorgung der Handinnenseite sowie der Beugemuskeln des Unterarms zuständig ist. Er entsteht aus den Spinalnerven C5-T1 und verläuft durch den Plexus brachialis, bevor er in den Arm eintritt.
Hirnnerventumoren sind definiert als gutartige oder bösartige Wucherungen, die direkt aus den Hirnnerven selbst oder deren naheliegenden Strukturen hervorgehen und unterschiedliche Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem haben können.
Hirnnerven sind die paarigen Nerven, die direkt aus dem Hirnstamm entspringen und sensorische, motorische oder vegetative Funktionen im Kopf- und Halsbereich steuern, ohne vorherige Synapsen im Rückenmark zu bilden.
Das Parasympathische Nervensystem ist ein Teil des vegetativen Nervensystems, der für die Aktivierung von Ruhe-, Erholungs- und Regenerationsprozesse im Körper sowie für die Kontrolle von unwillkürlichen Funktionen wie Verdauung, Atmung und Herzfrequenz bei Entspannung verantwortlich ist.
Der Nervus trigeminus, auch als fünfter Hirnnerv bekannt, ist ein sensomotorischer Nerv, der für die Übertragung sensorischer Signale aus dem Gesicht und der Kopfhaut sowie für die Kontrolle der Kaumuskulatur verantwortlich ist.
Der Nervus facialis, auch als VII. Hirnnerv bezeichnet, ist ein gemischter Nerv, der Bewegungen im Gesicht steuert, das Geschmacksempfinden des vorderen Zweigs der Zunge ermöglicht und sensible Fasern für die Haut über dem Ohr und Teilen des vorderen Kopfes enthält. Er ist auch am Tränenfluss, der Speichelsekretion und der Erregung von Gesichtsmuskeln bei emotionaler Reaktion beteiligt. Schädigungen des Nervus facialis können zu Lähmungen auf der entsprechenden Seite des Gesichts führen.
Afferente Neuronen, auch als sensory neurons bekannt, sind ein Typ von Neuronen, die Reize von peripheren Geweben wie Haut, Muskeln und Organen empfangen und diese Informationen zum Zentralnervensystem weiterleiten, wo sie verarbeitet und interpretiert werden.
Neurotrypsie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Nervengewebe gezielt durchtrennt wird, um übermäßige oder fehlgeleitete neuronale Signalisierung zu unterbrechen, insbesondere in Fällen von Schmerzerkrankungen oder Bewegungsstörungen. Diese Methode ist jedoch nicht mehr in Gebrauch und wurde durch weniger invasive Techniken ersetzt.
Peripheral Nerve Injuries refer to damage to the peripheral nerves, which are the nerves outside of the brain and spinal cord, caused by trauma, compression, or certain medical conditions, leading to various symptoms such as numbness, weakness, pain, and impaired motor function.
Der Nervus tibialis, auch Schienbeinnerv genannt, ist ein motorischer und sensorischer Nerv, der hauptsächlich die Beugung der Unterschenkel- und Fußmuskulatur steuert sowie sensible Informationen von der Haut an der Vorderseite des Unterschenkels und der Plantarseite des Fußes übermittelt. Er ist ein Ast des Ischiadicus (Nervus ischiadicus) und zieht durch die Kniekehle und den Unterschenkel zum Sprunggelenk.
Der Magen ist ein hohles, muskulöses Hohlorgan im oberen Gastrointestinaltrakt, das Nahrungsmasse aus der Speiseröhre aufnimmt, sie mit Verdauungsenzymen mischt und mechanisch zerkleinert, um die Aufnahme von Nährstoffen in den Körper zu erleichtern. Er spielt auch eine Rolle bei der Regulation des Sättigungsgefühls und der Immunabwehr. Die Magensekretion enthält Salzsäure, das die Proteinverdauung unterstützt und die bakterielle Überwucherung reduziert.
Der Nervus ulnaris, auch Ellennerv genannt, ist ein peripherer Nerv, der den Ellenzweig des Armnervs (Nervus medianus) begleitet und den kleinen Finger sowie den Ringfinger versorgt, indem er sensible Informationen zur Wahrnehmung von Berührungen, Schmerzen und Temperaturen übermittelt und die Muskeln der Handinnenfläche motorisch innerviert. Er ist für die Beweglichkeit und Sensibilität dieser Finger maßgeblich verantwortlich.
Das Ganglion stellatum, auch bekannt als cervicales sympathisches Ganglion, ist ein autonomes Ganglion des sympathischen Nervensystems, das sich im Halsbereich befindet und für die vegetativen Funktionen der Brust- und Oberkörperregion zuständig ist.
Der Nervus laryngeus recurrens ist ein wichtiger Nerv, der sich aus dem Stamm des Nervus vagus (10. Hirnnerv) ableitet und während seines Verlaufs hinter der Karotisarterie recursiv (zurückkehrend) verläuft, um anschließend den Kehlkopf zu innervieren und sowohl sensible als auch motorische Funktionen wie Stimmbandbewegung und Schluckatmungsreflex auszuüben.
Neural conduction refers to the process by which electrical signals, known as action potentials, are transmitted along the axon of a neuron, allowing for communication between different cells and tissues in the nervous system.
Der Nervus femoralis, auch als Femoralnerv bekannt, ist ein peripherer Nerv, der aus dem Lendenteil des Rückenmarks (L4-S1) hervorgeht und hauptsächlich die vorderen Oberschenkelmuskeln sowie die Haut an der Vorderseite des Unterschenkels innerviert. Er ist maßgeblich am Beugen des Hüft- und Kniegelenks beteiligt und spielt eine wichtige Rolle bei der Sensibilität der Haut im vorderen und seitlichen Bereich des Unterschenkels.
Das sympathische Nervensystem ist ein Teil des autonomen Nervensystems, der die Freisetzung von Hormonen wie Adrenalin und Noradrenalin reguliert, um eine Reihe von physiologischen Reaktionen hervorzurufen, die als "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion bekannt sind, einschließlich Erhöhung der Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung.
Rückenmarksnerven sind die peripheren Nerven, die aus dem Rückenmark entspringen und verschiedene Bereiche des Körpers wie Muskeln, Haut und innere Organe versorgen, wodurch sie Empfindungen ermöglichen und motorische Funktionen steuern.
Biguanides are a class of oral hypoglycemic agents mainly used in the treatment of type 2 diabetes, which work by decreasing glucose production in the liver and increasing insulin sensitivity in muscle and fat tissues.
Der Nucleus solitarius ist ein Kerngebiet im Hirnstamm, das sensorische Informationen aus verschiedenen Quellen wie Geschmack, Vagusnerv und Aortenbogen integriert und an andere Gehirnbereiche weiterleitet, um angemessene physiologische Reaktionen hervorzurufen. Er ist ein wichtiger Bestandteil des sogenannten vegetativen Nervensystems.
In der Medizin, beziehen sich efferente Bahnen auf Nervenbahnen, die Informationen vom Zentralnervensystem (ZNS) zu den peripheren Effektoren wie Muskeln oder Drüsen senden, wodurch sie Aktionen hervorrufen oder steuern. Diese Bahnen sind Teil des efferenten Nervensystems und ermöglichen so die Kontrolle der Körperfunktionen sowie Reaktionen auf äußere Reize.
Neuroimmunomodulation bezieht sich auf die Beeinflussung der Immunreaktionen und Entzündungsprozesse im Zentralnervensystem durch neuronale Signalwege und Neuropeptide, wodurch eine Regulierung von Schmerzwahrnehmung, Gewebereparatur und weiteren nervösen Funktionen ermöglicht wird.
Atmung ist ein biologischer Prozess, bei dem Sauerstoff aufgenommen und Kohlenstoffdioxid aus dem Körper entfernt wird, um die Zellatmung zu unterstützen und den Energiestoffwechsel aufrechtzuerhalten.
Afferente Nervenbahnen sind sensorische Nervenfasern, die Reize von peripheren Körperteilen zum Zentralnervensystem übermitteln, wo sie weiterverarbeitet und interpretiert werden.
Sprague-Dawley-Ratten sind eine häufig verwendete albinotische Laborrattengruppe, die für biomedizinische Forschungszwecke gezüchtet werden und für ihre hohe Reproduktionsrate, Anpassungsfähigkeit und Homogenität bekannt sind.
Pulmonary Stretch Receptors sind mechanoinsensitive Rezeptoren, die sich in den Bronchiolen und Alveolen der Lunge befinden und auf Dehnung der Lungenbläschen reagieren, wodurch Impulse an das Atemzentrum im Gehirn gesendet werden, um die Atmung zu regulieren.
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für 'Hunde' anzugeben, da Hunde als Haustiere oder tierische Begleiter und nicht als medizinische Begriffe gelten. Im Zusammenhang mit Medizin werden Hunde manchmal in der Forschung eingesetzt, um Krankheiten zu verstehen und Behandlungen zu entwickeln, aber 'Hund' ist an sich kein medizinischer Begriff.
Der Nervenwachstumsfaktor (NGF, Nerve Growth Factor) ist ein Protein, das bei der Entwicklung des Nervensystems eine wichtige Rolle bei der Differenzierung, dem Überleben und der Aufrechterhaltung von spezifischen Neuronen spielt.
Nervenwachstumsfaktoren sind Proteine, die das Wachstum, die Differenzierung und Überleben von Neuronen während der Entwicklung des Nervensystems fördern und im Erwachsenenalter weiterhin eine Rolle bei der neuronalen Plastizität, Regeneration und Schutzfunktion spielen.
Der Hirnstamm ist ein Teil des Gehirns, der aus dem Medulla oblongata, Pons und Midbrain besteht und grundlegende Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz, Schlaf-Wach-Rhythmus und Gleichgewicht steuert. Er dient auch als Verbindungsregion zwischen dem Großhirn und dem Rückenmark. Kurz gesagt, der Hirnstamm ist eine wichtige Schaltzentrale für lebenswichtige Körperfunktionen.
'Denervation' ist ein medizinischer Fachbegriff, der die Entfernung oder Unterbrechung des Nervenversorgung zu einem Organ oder Gewebe beschreibt, was in der Regel zur Funktionsstörung oder Atrophie des entsprechenden Gewebes führt.
Die Nerven des Kehlkopfes, auch Larynxnerven genannt, sind der rezente Ramus superior und der rezente Ramus inferior des X. Hirnnerves (Nervus vagus), die sensible, motorische und parasympathische Fasern an den Kehlkopf senden und somit Schlucken, Sprechen und Atmen ermöglichen. (Quelle: [1])
Der Nervus radialis ist ein peripherer Nerv, der aus dem Plexus brachialis hervorgeht und für die sensible und motorische Innervation des Unterarms, des Handrückens und der Streckseiten von Oberarm, Schulter und Fingern zuständig ist. Er steuert auch die Streckmuskulatur der Hand und Arme und ist somit an der Bewegungsfähigkeit dieser Körperpartien beteiligt.
Es tut mir leid, aber ich denke, es gibt Verwirrung in Ihrer Anfrage - "Katzen" sind allgemein als eine Art von Haustieren oder wildlebenden Tieren bekannt, die zur Familie der Felidae gehören. Es gibt keine medizinische Definition für Katzen. Wenn Sie nach einer bestimmten Krankheit oder Erkrankung bei Katzen suchen, kann ich meine Unterstützung anbieten.
Mechanoreceptoren sind spezialisierte sensorische Neuronen, die mechanische Reize wie Berührung, Druck, Vibration oder Dehnung in Nervensignale umwandeln und somit das Sensorium für verschiedene Formen propriozeptiver, taktiler und vestibulärer Wahrnehmungen bilden.
Capsaicin ist ein natürlich vorkommendes, scharf schmeckendes Alkaloid, das hauptsächlich in Chilischoten gefunden wird und als Agonist der Schmerzrezeptoren (TRPV1) wirkt, was eine abschwellende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung hat.
Action potentials are rapid, temporary changes in electrical membrane potential across a cell membrane, typically occurring in excitable cells like neurons and muscle fibers, which enable the transmission of signals within the body.
Die gastrointestinale Motilität bezieht sich auf die koordinierten Muskelkontraktionen und -entspannungen, die den Transport von Nahrungsmitteln, Flüssigkeiten und anderen Substanzen durch das Verdauungssystem ermöglichen, einschließlich des Magens, des Darms und der damit verbundenen Organe.
Der Nervus accessorius, auch als elfter Hirnnerv bezeichnet, ist ein motorischer Nerv, der die Muskeln des Kopfes und des Halses innerviert, insbesondere den Trapezius- und den Sternocleidomastoidmuskel. Er hat seinen Ursprung in zwei Anteilen, einem cranialen Anteil, der aus dem Hirnstamm entspringt, und einem spinalen Anteil, der aus den ersten fünf Halssegmenten der Wirbelsäule hervorgeht.
Spinale Nervenwurzeln sind die Ausgangspunkte der peripheren Nerven, die aus dem Rückenmark austreten und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Signale zwischen dem Körper und dem Gehirn verantwortlich sind.
Epilepsie ist eine chronische neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, unprovozierte Anfälle gekennzeichnet ist, hervorgerufen durch eine übermäßige oder synchronisierte Aktivität von Nervenzellen im Gehirn. (Quelle: WHO)
Myelinisierte Nervenfasern sind Nervenzellfortsätze (Axone) des peripheren und zentralen Nervensystems, die von der Gliazelle Myelin ummantelt werden, was die Salzleitung und Impulsübertragung beschleunigt und schützt.
Nervenkompressionssyndrome sind neurologische Erkrankungen, bei denen ein peripherer Nerv durch anatomische Strukturen wie Knochen, Sehnen oder Muskeln eingeengt wird, was zu verschiedenen Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln und Schwäche in den betroffenen Nervenarealen führt.
Der Nervus hypoglossus, auch als zwölfter Hirnnerv bezeichnet, ist der motorische Nerv, der die Muskeln der Zunge versorgt und somit Schlucken, Sprechen und Kauen ermöglicht.
Die Herzfrequenz ist die Anzahl der Schläge des Herzens pro Minute, die durch elektrische Aktivierung des Myokards verursacht werden und die Blutpumpleistung bereitstellen. Normalerweise wird sie in Schlägen pro Minute (bpm) gemessen und kann bei gesunden Erwachsenen im Ruhezustand zwischen 60 und 100 bpm liegen, wobei eine niedrigere Herzfrequenz oft ein Zeichen für gute kardiovaskuläre Fitness ist.
Chemoreceptor Zellen sind spezialisierte sensorische Neuronen, die Veränderungen der chemischen Zusammensetzung ihrer Umgebung detektieren und durch Freisetzung von Neurotransmittern Signale an das Nervensystem weiterleiten.
Die vegetativen Leitungsbahnen sind Teil des Nervensystems, die unbewusste Körperfunktionen wie Atmung, Herzfrequenz und Verdauung steuern, und bestehen aus dem Sympathikus und Parasympathikus, die über das Rückenmark miteinander verbunden sind.
Der Nervus ophthalmicus, auch als erster Zweig des Trigeminusnervs bekannt, ist der sensorische Hirnnerv, der Empfindungen von der Haut über dem Auge, der Nasenwurzel und Teilen der Stirn sowie von der Bindehaut, der Cornea und den Sklera des Auges überträgt.
In der Medizin sind Axone Nervenfaserbündel, die Informationen durch elektrische und chemische Signale übertragen, welche als Nervenimpulse oder Aktionspotenziale bekannt sind, und sind ein wichtiger Bestandteil von Neuronen, indem sie den Zellkörper mit anderen Neuronen oder Muskel- und Drüsenzellen verbinden.
Hexamethoniumverbindungen sind ganglienblockierende Parasympatholytika, die aus zwei Hexamethylen-Bis(trimethylammonium)-Ionen bestehen und als reversible Kompetitive Antagonisten an den nicotinischen Acetylcholinrezeptoren der postganglionären sympathischen und parasympathischen Neuronen wirken.
Hexamethonium ist ein parasympatholytisches Gangli blockierendes Giltoridin-Derivat, das als nichtselektiver ganglioplegischer Agent bei der Behandlung hypertensiver Krisen eingesetzt wird.
Acetylcholin ist ein Neurotransmitter, der im peripheren und zentralen Nervensystem vorkommt und die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen durch Bindung an nicotinische und muscarinische Acetylcholinrezeptoren ermöglicht.
Nervengewebe, auch neurales Gewebe genannt, ist ein spezialisiertes Gewebe im Körper, das die Funktion hat, Empfindungen zu verarbeiten und Muskeln oder Drüsen zu steuern, bestehend aus Neuronen (Nervenzellen) und Gliazellen (Stützzellen).
Pressoreceptors sind spezialisierte sensory neuron-Endings, die auf Änderungen der Wanddehnung und Dehnung in Blutgefäßen reagieren, um den Blutdruck zu messen und Signale an das Nervensystem zu senden.
Der Karotissinus ist eine gefäßreiche, sensorische und vegetative Nervenstruktur, die sich an der bifurkationsstelle der gemeinsamen Halsschlagader (Carotis) befindet und bei Stimulation diverse autonome Reaktionen wie Bradykardie, Hypotension oder Synkope hervorrufen kann. (215 Zeichen)
Der Nervus mandibularis ist der drittgrößte Ast des fünften Hirnnervs (Nervus trigeminus), der für die sensible und motorische Innervation der Unterkiefers, des Temporomandibulargelenks sowie der Kaumuskulatur zuständig ist. Er versorgt außerdem das Zahnfleisch, die Zähne des Unterkiefers und die Haut im Bereich der Wangen- und Kinnregion. Schädigungen dieses Nervs können zu Gefühlsstörungen, Lähmungen oder Schmerzen in den entsprechenden Gebieten führen.
Die Trachea, auch Luftröhre genannt, ist ein membranöser Schlauch im Hals- und Brustbereich, der die Atemwege mit dem Bronchialsystem verbindet und durch cartilaginöse Ringe verstärkt wird, um den Luftweg offen zu halten. Sie ist für den Transport von Luft zwischen den Atemwegen und den Lungen zuständig.
The alpha7 nicotinic acetylcholine receptor (α7nAChR) is a type of ionotropic receptor and ligand-gated ion channel in the nervous system that binds to the neurotransmitter acetylcholine, playing crucial roles in synaptic transmission, neuronal development, and various cognitive functions, as well as being a potential target for therapeutic interventions in several neurological disorders.
Die Medulla oblongata ist ein Teil des Hirnstamms, der für die Regulation vitaler Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz und Blutdruck zuständig ist sowie auch sensorische Signale aus dem Körper verarbeitet und motorische Befehle an den Körper sendet.
Implantierte Elektroden sind medizinische Geräte, die chirurgisch unter die Haut oder in verschiedene Körpergewebe eingesetzt werden, um elektrische Signale direkt an das Nervengewebe zu übertragen oder von ihm aufzuzeichnen.
Ein Motoneuron ist ein spezialisiertes Nervenzelltyp, der Informationen vom zentralen Nervensystem (ZNS) zu den efferenten Muskeln oder Drüsen übermittelt und so zur Kontrolle von Muskelbewegungen und Drüsenaktivitäten beiträgt. Motoneuronen haben ihren Zellkörper im ZNS, ihre Axone verlaufen jedoch aus dem ZNS hinaus und bilden die peripheren Nerven.
Veratrin ist ein starkes Herzglykosid, das aus den Wurzeln und Samen der Pflanzenarten Sabadilla (Schwertlilien) und Veratrum (Teufelsbohne) extrahiert wird und als starkes Herzstimulans sowie bei Erbrechen und Schmerzen wirkt.
Adrenergie Fasern sind Nervenfasern des vegetativen Nervensystems, die Acetylcholin als Neurotransmitter verwenden, um postganglionäre Fasern zu stimulieren, die wiederum Adrenalin oder Noradrenalin freisetzen, welche an Adrenorezeptoren in Zielorganen andocken und so eine Vielzahl von physiologischen Reaktionen hervorrufen. (Anmerkung: Die Definition kann je nach Kontext variieren)
'Carnivora' ist eine biologische Ordnung innerhalb der Klasse Säugetiere, die Fleischfresser umfasst, darunter Tiere wie Katzen, Hunde, Bären und Robben, obwohl einige Arten auch pflanzliche Nahrung zu sich nehmen.
Es ist wichtig zu klären, dass "Meerschweinchen" nicht als medizinischer Begriff existiert, da es sich um ein Haustier und nicht um eine menschliche Erkrankung oder biologische Funktion handelt.
Der Nervus cochlearis, auch bekannt als der Gehörnerv, ist ein Teil des achten Hirnnervs (Nervus vestibulocochlearis), der dem auditiven System angehört und die sensorische Versorgung des Innenohrs übernimmt, indem er akustische Signale vom Corti'schen Organ zur Gehirnstammregion weiterleitet.
Der Ösophagus ist ein muskulöser Schlauch, der sich vom Rachen bis zum Magen erstreckt und den Transport von Nahrung und Flüssigkeiten vom Pharynx in den Magen ermöglicht. Er ist Teil des Verdauungssystems und hat eine Länge von etwa 25 cm beim Erwachsenen.
'Singultus' ist der lateinische Begriff für das Symptom eines Hicks-Reflexes, der durch eine ungewöhnliche Kontraktion des Zwerchfells und der Atemmuskulatur gekennzeichnet ist, die zu einem abrupten Stopp der Einatmung führt und normalerweise von selbst verschwindet. Er kann isoliert oder im Zusammenhang mit verschiedenen medizinischen Bedingungen auftreten. Die Person, die einen Hicks hat, kann sich nicht kontrollieren und es passiert oft in Situationen, in denen man gestresst, nervös oder nach dem Essen und Trinken ist.
Sensory Receptor Cells sind spezialisierte Neuronen, die physikalische oder chemische Signale aus der Umwelt detektieren und diese in elektrische Impulse umwandeln, die dann über Nervenfasern ans Gehirn weitergeleitet werden.
Cholinergika sind Substanzen, die die Aktivität des Cholinergischen Nervensystems beeinflussen, indem sie an Cholinrezeptoren binden und so die Freisetzung von Acetylcholin modulieren oder nachahmen, was zu einer Stimulation der muscarinischen oder nicotinischen Rezeptoren führt.
Das vegetative Nervensystem ist ein Teil des menschlichen Nervensystems, der unbewusst gesteuert automatische Funktionen wie Herzfrequenz, Atmung, Verdauung und Blutdruck reguliert.
Polyphloretinphosphat ist ein Flavonoid-Phosphat-Komplex, der aus der B barkse extract der Phellodendron amurense gewonnen wird und entzündungshemmende, antioxidative und kardiovaskuläre schützende Eigenschaften aufweist. (Bitte beachten Sie, dass diese Definition medizinisch ist und die Verwendung von Polyphloretinphosphat in der Medizin noch nicht allgemein anerkannt oder zugelassen ist.)
Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das Blut durch den Körper pumpt und somit die Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen ermöglicht. Es ist in der Regel etwa faustgroß und liegt im Mediastinum, dem mittleren Bereich der Brusthöhle, hinter dem Brustbein.
Implantable Neurostimulators sind medizinische Geräte, die chirurgisch unter die Haut implantiert werden und elektrische Impulse an das Nervensystem senden, um verschiedene Symptome wie Schmerzen, Bewegungsstörungen oder Epilepsie zu behandeln.
Neuromuskulär depolarisierende Wirkstoffe sind Medikamente, die durch Bindung an Acetylcholinrezeptoren am motorischen Endplatte der Muskeln eine Depolarisation hervorrufen, was zu einer kontrahierenden Antwort und anschließender vorübergehender Lähmung führt, wie beispielsweise Succinylcholin oder Norcuron.
Non-chromaffin Paraganglia sind ein Teil des vegetativen Nervensystems und bestehen aus kleinen Bündeln neuroendokriner Zellen, die entlang der Wirbelsäule und in anderen Körperregionen lokalisiert sind, aber im Gegensatz zu chromaffinen Paraganglien nicht auf Adrenalin und Noradrenalin reagieren.
Gallamin-Triethiodid ist ein langwirksames, nichtdepolarisierendes Muskelrelaxans, das durch die Hemmung der Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte eine vorübergehende Muskelentspannung hervorruft.
Blutdruck ist der Druck, den das Blut gegen die Wände der Arterien ausübt, während es vom Herzen durch den Körper gepumpt wird, und wird in Millimetern Quecksilbersäule (mmHg) gemessen.
Eine Verletzung des Nervus opticus, auch bekannt als Sehnervenverletzung, bezeichnet eine Schädigung des zweiten Hirnnervs (N. II), die zu einer Unterbrechung der visuellen Informationsübertragung zwischen Auge und Gehirn führt und verschiedene Symptome wie Gesichtsfeldausfälle, Sehstörungen oder -verlust bis hin zur Blindheit hervorrufen kann.
Nervus-opticus-Krankheiten sind Erkrankungen, die den zweiten Hirnnerven betreffen, der das Sehen steuert und aus dem Auge zum Gehirn verläuft, was zu verschiedenen Symptomen wie Sehstörungen, Schmerzen und Gesichtsfeldausfällen führen kann.
Der Pylorus ist die untere, muskuläre Ausbuchtung des Magens, die sich verengt und in den Zwölffingerdarm (Duodenum) fortsetzt, wo Nahrung nach der Verdauung und Aufnahme im Magen weitertransportiert wird.
Die Nervi thoracici, auch als Thorakalnerven bekannt, sind die zwölf paarigen Spinalnerven, die aus den ersten zwölf Thorakal-Segmenten der Wirbelsäule entspringen und für die sensible und motorische Innervation des Brustkorbs sowie der oberen Extremitäten verantwortlich sind.
Quipazin ist ein Antipsychotikum, das zur Behandlung von Schizophrenie und anderen psychotischen Störungen eingesetzt wird, indem es die Aktivität bestimmter Neurotransmitter im Gehirn beeinflusst. Es ist in Deutschland nicht mehr zugelassen und wird daher nur noch selten verwendet.
Wistar Rats sind eine typische albinotische laboratory rat strain, which is widely used in scientific research due to their relatively large size and ease of handling. (Wistar Ratten sind eine typische albinotische Laborratte-Stamm, die weithin in der wissenschaftlichen Forschung aufgrund ihrer relativ großen Größe und einfachen Handhabung genutzt wird.)
Stilbamidine ist ein antiinfektives Medikament, das als Alkylierungsagent wirkt und zur Behandlung von Hautinfektionen durch parasitische Arten der Gattung Leishmania eingesetzt wird.
Anästhesie ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Erhaltung, Überwachung und Wiederherstellung der Lebensfunktionen sowie der Schmerzausschaltung oder -linderung während diagnostischer, therapeutischer oder chirurgischer Eingriffe befasst.
Es gibt keine medizinische Definition für "Kaninchen," da Kaninchen Tiere sind, die üblicherweise nicht mit menschlicher Medizin in Verbindung stehen, es sei denn, es gibt spezifische Kontexte wie Zoonosen oder tiergestützte Therapien.
Cholinerge Fasern sind Nervenfaserbündel, die Acetylcholin als Neurotransmitter verwenden und für die Signalübertragung in parasympathischen, somatischen und zentralen neuronalen Systemen verantwortlich sind.
In der Medizin bezeichnet 'Decerebration' den Zustand, bei dem es infolge einer Schädigung des Gehirns (insbesondere des Hirnstamms) zu unwillkürlichen, tonischen Muskelkontraktionen und gesteigerten reflexartigen Bewegungen kommt, was mit einem Verlust höherer Hirnfunktionen einhergeht.
Bradykardie ist ein Herzrhythmus, bei dem die Herzfrequenz weniger als 60 Schläge pro Minute beträgt und der möglicherweise mit Symptomen wie Schwindel, Müdigkeit oder Bewusstlosigkeit einhergeht. (Die Symptome treten jedoch nicht immer auf.)
Eine Verletzung des Nervus facialis, auch known als Gesichtsnerv, bezieht sich auf eine Schädigung des Nervs, die zu einer einseitigen oder beidseitigen Facialislähmung führen kann, was Lähmungen der mimischen Muskulatur und Sensibilitätsstörungen im Gesicht verursacht.
Der Nervus abducens, auch als Sechster Hirnnerv bezeichnet, ist ein motorischer Nerv, der die laterale Augenmuskulatur versorgt und für die Abduktion des Auges zuständig ist, indem er den Musculus rectus lateralis innerviert. (275 Zeichen)
Der Nervus oculomotorius, auch als Cranial Nerve III bezeichnet, ist ein motorischer Hirnnerv, der die Augenmuskeln, die Lider und die autonomen Strukturen des Auges innerviert und für die Fähigkeit des Auges verantwortlich ist, nach oben, unten und seitwärts zu bewegen sowie das Pupillenlichtreflex und Akkommodation zu regulieren.
Pankreas-Polypeptid ist ein hormonelles Peptid, das vom nach diesem Protein benannten Pankreas-Polypeptid-Zelltyp in den Langerhans-Inseln des Pankreas synthetisiert und sekretiert wird, welches Einfluss auf die Regulation der Gallenblasenentleerung, Magenentleerung und Insulinsekretion hat.
Die Pterygopalatine Fossa ist ein kleines, irreguläres Schädelknochen-geschütztes Hohlraum im Gesichtsschädel, der eine Vielzahl von Gefäßen und Nerven enthält, die das mittlere und obere Gesicht sowie den Nasopharynx versorgen. Es dient als wichtige Kommunikationsschaltstelle zwischen den kranialen und peripheren Gefäß- und Nervenstrukturen.
Nervus-facialis-Erkrankungen beziehen sich auf Störungen oder Schädigungen des siebten Hirnnerven, die verschiedene Funktionen wie Bewegung der Gesichtsmuskeln, Geschmacksempfindungen im vorderen Teil der Zunge und sensible Wahrnehmungen im Ohr beeinträchtigen können.
Die Magenentleerung ist ein physiologischer Prozess, bei dem der Magen den halbverdauten Nahrungsbrei allmählich in den Zwölffingerdarm entleert, durch die kontrollierte Aktivität des Pylorus und der Darmperistaltik reguliert. (Die Rate kann durch verschiedene Faktoren wie Nervensystem, Hormone und Medikamente beeinflusst werden.)
Parasympatholytika sind Medikamente, die die Aktivität des Parasympathikus, eines Teils des vegetativen Nervensystems, hemmen, indem sie an die Acetylcholinrezeptoren an den Postsynapsen binden und deren Wirkung blockieren, was zu einer Verringerung der physiologischen Prozesse führt, die durch den Parasympathikus reguliert werden, wie Herzfrequenz, Atmung, Verdauung und andere Körperfunktionen.
Das Ohr ist das spezialisierte Sinnessystem der Wirbeltiere, das für die Erfassung und Verarbeitung auditiver Reize zuständig ist, wobei es aus äußeren, mittleren und inneren Anteilen besteht, die jeweils unterschiedliche Funktionen im Hören erfüllen. Diese Definition beinhaltet sowohl die anatomischen Strukturen als auch die physiologische Funktion des Ohres in der Sinneswahrnehmung von Schallwellen.
Muscle contraction is a medical term that refers to the physiological process in which muscle fibers shorten and generate force, enabling the movement of body parts or providing stability and support to them.
Benzylidenverbindungen sind organisch-chemische Komposita, die durch Kondensation eines Aldehyds mit Benzylamin entstehen und als pharmakologisch aktive Intermediate in der Synthese von Medikamenten wie Antihistaminika oder Antiarrhythmika eingesetzt werden.
Vasoaktives intestinales Peptid (VIP) ist ein Neuropeptid, das als Neurotransmitter und potentes Vasodilatator wirkt, indem es die glatte Muskulatur der Blutgefäße entspannt und den Gefäßdurchmesser erhöht, was zu einer Abnahme des Blutdrucks führt.
Viszerale Afferenzen sind Nervenimpulse, die von den inneren Organen (Viszera) zum Zentralnervensystem übertragen werden und wichtige Informationen zur Regulation von Funktionen wie Herzfrequenz, Verdauung und Atmung liefern.
Parasympathische Ganglien sind peripherer Nervenknotenpunkte des parasympathischen Nervensystems, die für die Weiterleitung von Signalen zu verschiedenen Organen und Geweben verantwortlich sind, um Funktionen wie Verdauung, Ruhe und Erholung zu regulieren.
Der Nervus lingualis ist ein sensomotorischer Nerv, der hauptsächlich für die sensible Innervation der Zunge und die motorische Versorgung der Muskulatur der Zungenbewegung verantwortlich ist. Er ist ein Ast des Nervus trigeminus (V3) und spielt eine wichtige Rolle bei Geschmacksempfindungen, Temperaturempfindungen sowie dem Bewegungs- und Lagegefühl der Zunge. Eine Schädigung des Nervus lingualis kann zu Schluckstörungen, Sprachstörungen und Beeinträchtigungen des Geschmackssinns führen.
Rizinussamen sind die Samen der Pflanze Ricinus communis, aus denen Rizinusöl gewonnen wird, und enthalten das stark toxische Protein Rizin, das bei oraler oder intravenöser Einnahme zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führen kann.
Die Sättigungsreaktion ist ein komplexer physiologischer Prozess, bei dem das Gehirn Signale von Nährstoffrezeptoren im Magen-Darm-Trakt und aus peripheren Fettgeweben empfängt, verarbeitet und integriert, um das Sättigungsgefühl zu induzieren und die Nahrungsaufnahme einzustellen.
Serotonin ist ein Neurotransmitter und Hormon, das im Gehirn und im ganzen Körper vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Appetit, Schlaf, Schmerzwahrnehmung und weiteren physiologischen Prozessen spielt. Seine Synthese erfolgt aus der Aminosäure Tryptophan durch zwei Enzyme, wobei das letzte Syntheseschritt die Bildung von Serotonin aus 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) katalysiert.
Der Nervus olfactorius, auch Olfaktornerv genannt, ist ein paarig angelegter, sensibler Hirnnerv (I. Pair), der die Riechschuppen des Riechepithels in der Nasenhaupthöhle mit dem Riechkolben (Bulbus olfactorius) im Gehirn verbindet und so den Geruchssinn ermöglicht. Er ist der einzige Hirnnerv, der direkt an der Oberfläche des Gehirns verläuft und nicht durch Schädelknochen geschützt ist.
Stimmbandlähmung ist eine Erkrankung, bei der die Nerven, die die Stimmbänder steuern, geschädigt sind, was zu Heiserkeit, Hustenreiz oder sogar Atemproblemen führen kann. (Die Stimmbänder, auch Stimmlippen genannt, sind zwei elastische Gewebestreifen im Kehlkopf, die sich beim Sprechen, Singen oder Schreien berühren und so Vibrationen erzeugen, die als Stimme wahrgenommen werden.)
Die Elektrophysiologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung und Aufzeichnung elektrischer Aktivitäten von Zellen, Geweben und Organen beschäftigt, insbesondere des Herzmuskels und des Nervensystems.
Die glatte Muskulatur ist eine Form des Muskelgewebes, die unbewusst gesteuert wird und hauptsächlich in Wänden von Hohlorganen wie Blutgefäßen, Atemwegen und Verdauungstrakt vorkommt.
Phentolamin ist ein nichtselektiver Alpha- und Beta-Blocker, der als Arzneimittel zur Behandlung von Hypertonie, kardialen Arrhythmien und Sympathomimetika-induzierten hypertensiven Krise eingesetzt wird, indem er die Wirkungen von Adrenalin und Noradrenalin an den Alpha- und Beta-Rezeptoren blockiert.
Synaptic transmission is the process by which a neuron communicates with another neuron or a muscle fiber through the release and detection of neurotransmitters across a narrow gap called the synapse.
Nicotinrezeptoren sind chlamydartige Ionenkanäle im menschlichen Nervengewebe, die durch Bindung von Nikotin oder Acetylcholin zu einer Depolarisation der Zellmembran und damit zur Aktivierung des Nervensystems führen.
Sincalide ist ein rekombinantes humanes Cholecystokinin (CCK), das verwendet wird, um die Gallenblase zur Kontraktion und Ausscheidung von Galle zu stimulieren, häufig in diagnostischen Verfahren wie HIDA-Scans.
Postganglionäre parasympathische Fasern sind Nervenfaserbündel, die nach der Passage durch ein Ganglion (einen Knoten aus Nervenzellen) aus dem Parasympathikus hervorgehen und die Zielorgane mit neurotransmitterbeladenen Vesikeln versorgen, um die Aktivität dieser Organe zu regulieren.
Die Sympathektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Teile des vegetativen Nervensystems, speziell des Sympathikus, durchtrennt oder entfernt werden, um eine Überaktivität zu behandeln, wie beispielsweise bei Hypertonie, Schmerzsyndromen oder übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose).
Cholinergische Agonisten sind Substanzen, die an Acetylcholinrezeptoren binden und deren Aktivierung im Körper nachahmen, wodurch sie die Funktion von Acetylcholin, einem Neurotransmitters, im Nervensystem imitieren oder verstärken.
In der Medizin versteht man unter 'Pressure' den auf einen bestimmten Raum oder eine Fläche wirkenden, messbaren Kraftschluss, wie beispielsweise den Blutdruck, der den Druck des Blutes in den Gefäßen angibt, oder den Lungenaufnahmedruck, der den Druck in der Atemluft misst.
Nervendegeneration ist ein pathologischer Prozess, der zur Schädigung und Rückbildung von Nervengewebe führt, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Muskelschwäche, Sensibilitätsverlust oder autonomen Funktionsstörungen führen kann. Diese Degeneration kann durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden, darunter genetische Erkrankungen, Infektionen, Entzündungen, Toxine, Traumata oder altersbedingte Veränderungen.
Nicotin ist eine stark suchterzeugende, stimulierende und giftige organische Verbindung, die hauptsächlich in Tabakpflanzen vorkommt und als primärer Bestandteil von Tabakrauch ein wichtiger Faktor für Nikotinsucht und Gesundheitsschäden durch Tabakkonsum ist.
Tetrodotoxin ist ein starkes Neurotoxin, das aus den Organen einiger Tiere der Familie der Kugelfischverwandten (Tetraodontidae) gewonnen wird und durch Binden an spannungsabhängige Natriumkanäle in Nervenzellen eine reversible Blockade der Erregungsübertragung verursacht, die zu Muskellähmungen und Atemstillstand führen kann. (Quelle: Robert Koch-Institut)
Präganglionäre vegetative Fasern sind Nervenfasern des autonomen Nervensystems, die vom Zentralk nervous System (Gehirn und Rückenmark) bis zu den Ganglien der sympathischen und parasympathischen Nervensysteme verlaufen und dort die Freisetzung von Neurotransmittern vermitteln.
Treatment-resistant depressive disorder refers to a severe form of depression that does not respond adequately to at least two trials of appropriate antidepressant treatments, leading to significant impairment in social, occupational, and other important areas of functioning.
Marklose Nervenfasern, auch bekannt als unmyelinisierte Fasern, sind Nervenfasertypen, die nicht von einer Myelinscheide umgeben sind, die aus Lipid- und Proteinmolekülen besteht, was die Leitungsgeschwindigkeit von Nervenimpulsen verlangsamt und hauptsächlich in sensorischen und somatosensiblen Bahnen vorkommt.
Muscarinantagonisten sind Medikamente oder Substanzen, die die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin an muskarinischen Rezeptoren im parasympathischen Nervensystem blockieren, was zu einer Verringerung der Aktivität des parasympathischen Nervensystems führt.
Nervus-abducens-Erkrankungen beziehen sich auf Störungen oder Schädigungen des VI. Hirnnerven, der für die laterale Bewegung des Auges und damit für das Abduzieren der Augenachse zuständig ist, was zu einer abduzensbedingten Strabismusform führen kann.
Methysergid ist ein Medikament, das ursprünglich zur Vorbeugung von Migräne eingesetzt wurde, aber aufgrund des Risikos schwerwiegender Nebenwirkungen wie retroperitonealer Fibrose und Pleuropulmonalefibrose selten verschrieben wird.
Evoked potentials are measurements of the electrical activity in the brain or spinal cord in response to specific sensory stimuli, used in clinical and research settings to assess the function and integrity of the nervous system. They provide objective data on the transmission of signals along nerves and through the brain, helping to identify any abnormalities or delays that may indicate neurological disorders or injuries.
Ein Cholecystokinin-A-Rezeptor ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, der hauptsächlich in der Membran von glatten Muskelzellen des Magen-Darm-Trakts vorkommt und an der Regulation von Motilität, Sekretion und Sättigung beteiligt ist, indem er auf das Hormon Cholecystokinin anspricht.
Der Nervus maxillaris, auch als Zweig des Trigeminusnervs bekannt, ist ein sensibler Nerv, der Bewegungen und Empfindungen im Oberkieferbereich steuert, einschließlich der Zähne, Schleimhäute und der Haut über dem Jochbein. Er ist auch für die sensible Versorgung des Naseninneren und Teilen des Gaumens verantwortlich.
Das Duodenum ist die erste kurze, C-förmig gebogene Sektion des Dünndarms, die direkt an den Magen anschließt und für den Anfang der Nahrungsmittelverdauung und Absorption von Nährstoffen verantwortlich ist.
Substanz P ist ein Neuropeptid, das im Nervensystem vorkommt und als Neurotransmitter oder Neuromodulator fungiert, welches beteiligt ist an Schmerzwahrnehmung, Entzündungsprozessen und weiteren physiologischen Prozessen wie Erbrechen, Niesen und Juckreiz.
Serotonin-Antagonisten sind Medikamente oder Substanzen, die die Wirkung von Serotonin, einem Neurotransmitter im Gehirn, blockieren, indem sie an seine Rezeptoren binden und so verhindern, dass Serotonin seine normale Funktion ausübt.
Der Labmagen ist ein Teil der mehrkammerigen, komplexen und spezialisierten Rindermagenanatomie, der hauptsächlich aus Muskulatur besteht und durch seine kontraktile Aktivität die Nahrung weitertransportiert und vorverdaut. Er ist nicht direkt mit der menschlichen Magenphysiologie vergleichbar.
Bronchienkonstriktion bezieht sich auf die Verengung der Atemwege (Bronchien) durch Muskelverkrampfung oder Schwellung der Schleimhaut, was zu erschwertem Atmen führt und ein häufiges Symptom bei Atemwegserkrankungen wie Asthma ist.
Cholecystokinin (CCK) ist ein Hormon und Neuropeptid, das im Duodenum und in bestimmten Neuronen des Gehirns produziert wird, welches die Freisetzung von Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse stimuliert und die Gallenblase zur Kontraktion veranlasst, um die Fettverdauung zu fördern.
Nervus-oculomotorius-Erkrankungen sind Störungen, die den Nervus oculomotorius betreffen, einen Hirnnerven, der für die Bewegung der Augenmuskeln und die Pupillenreaktion verantwortlich ist, was zu Symptomen wie Doppeltsehen, eingeschränktem Augenbewegungen und abnormer Pupillengröße führen kann.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Nervenscheidentumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen der Zellschichten, die die Nervenfasern umgeben und schützen, und können die Funktion des Nervs beeinträchtigen, wenn sie wachsen.
Rhodanin ist ein Arzneimittel, das als Rhodanese-Inhibitor wirkt und zur Behandlung von Harnsäuresteinen im Harntrakt eingesetzt wird, indem es die Kristallisation von Harnsäure in den Nieren und ableitenden Harnwegen verhindert.
Veratridin ist eine natürlich vorkommende Steroidalkaloide, die als starkes Nervengift wirkt, indem es die Natriumkanäle in den Nervenzellmembranen öffnet und so deren Erregbarkeit erhöht.
Das periphere Nervensystem ist der Teil des Nervensystems, der außerhalb des Gehirns und Rückenmarks liegt und aus einem komplexen Netzwerk aus Nervenbahnen und -knoten besteht, welche für die Übertragung sensorischer Signale sowie die Kontrolle motorischer Funktionen verantwortlich sind; Krankheiten des peripheren Nervensystems können verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise entzündliche oder degenerative Prozesse, Stoffwechselstörungen, Traumata oder Tumore, und sich in Form von Symptomen wie Schmerzen, Empfindungsstörungen, Muskelschwäche oder Lähmungen manifestieren.
Rezeptoren für Nervenwachstumsfaktoren sind Proteine auf der Zellmembran von Neuronen und Gliazellen, die spezifisch an Wachstumsfaktoren binden und so Signale für Wachstum, Differenzierung und Überleben dieser Zellen vermitteln.
Ein Inzuchtstamm von Ratten ist eine Population von Ratten, die über mindestens 20 aufeinanderfolgende Generationen durch enge Verwandtschaftsverhältnisse gezüchtet wurde, um eine genetisch homogene Gruppe mit vorhersehbaren Phänotypen und verringerter genetischer Variabilität zu erzeugen.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Histamin ist eine biogene Amine, die als Neurotransmitter und Gewebshormon an Entzündungsreaktionen, allergischen Reaktionen und der Regulation der Magen-Darm-Motilität beteiligt ist. Es wird hauptsächlich von Mastzellen und Basophilen freigesetzt und wirkt auf verschiedene Zellrezeptoren, um eine Vielzahl von physiologischen und pathophysiologischen Prozessen zu modulieren.
Nervengewebesproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in Neuronen und Gliazellen des Nervengewebes vorkommen und wichtige Rollen bei der Signalübertragung, Zellstruktur und -funktion spielen.
Cholin-O-Acetyltransferase ist ein Enzym, das die Acetylierung von Cholin zu Acetylcholin katalysiert, einem Neurotransmitter, der für die Signalübertragung im Nervensystem von entscheidender Bedeutung ist.