Mutismus ist eine seltene und komplexe Störung der Sprachentwicklung, bei der ein Kind in bestimmten Situationen oder bei Kontakt mit bestimmten Personen über einen längeren Zeitraum hinweg unfreiwillig und unangemessen wenig oder gar nicht spricht.
Akinetischer Mutismus ist ein neuropsychologisches Syndrom, das durch eine Störung der motorischen Initiationsfähigkeit und eine verminderte Fähigkeit zur Kommunikation gekennzeichnet ist, bei gleichzeitig erhaltenem Wachheits- und Orientierungsniveau.
Infratentorielle Neoplasien sind Hirntumore, die unterhalb der Tentoriumcerebelli lokalisiert sind, einer festen Hirnhaut, die das Kleinhirn (Cerebellum) vom Großhirn (Cerebrum) trennt.
Dysarthrie ist eine Sprechstörung, die durch eine Schädigung des Nervensystems verursacht wird und sich in einer gestörten Artikulation, Atmung oder Phonation äußert, was zu einer veränderten Sprachqualität führt.
Die hintere Schädelgrube, auch als Fossa cranii posterior bezeichnet, ist ein Teil der Schädelhöhle, der den Kleinhirnwindungen und dem cerebellären Hemisphärenlappen lateral sowie dem Hirnstamm medial umgibt. Diese Region ist von großer Bedeutung für die Aufrechterhaltung vitaler Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz und Blutdruckregulation.
Kleinhirntumoren sind gutartige oder bösartige Geschwülste, die aus unkontrolliert wachsenden Zellen im Kleinhirn entstehen und verschiedene neurologische Symptome wie Koordinationsstörungen, Sprach- und Schluckbeschwerden verursachen können.
Die Progressive Bulbarparese ist eine seltene neurodegenerative Erkrankung, die durch eine fortschreitende Lähmung der Muskeln im Kopf- und Halsbereich charakterisiert ist, einschließlich des Schluckens, Sprechens und Kauens, verursacht durch den Untergang von Nervenzellen im Hirnstamm.
Kleinhirnkrankheiten, auch zerebelläre Erkrankungen genannt, sind Störungen der Funktion des Kleinhirns, die zu Symptomen wie Koordinationsschwierigkeiten, Gleichgewichtsstörungen, unkoordinierten Bewegungen und Sprachstörungen führen können.