MSH
MSH, oder Melanotropin-freisetzendes Hormon, ist ein Peptidhormon, das aus der Hypophysenhinterlappen-Zwischenlappenaxe freigesetzt wird und die Freisetzung von Melanocyt-stimulierenden Hormonen (MSH) aus der Hypophyse reguliert. Es spielt auch eine Rolle bei der Appetitregulation, dem Energiestoffwechsel und anderen endokrinen Funktionen. Die Störung in der Produktion oder Freisetzung von MSH kann zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Störungen des Appetits, Adipositas und Hautpigmentierungsstörungen.
Alpha-MSH
Alpha-MSH, oder Alpha-Melanotropes Hormon, ist ein Neuropeptid, das aus der Posttranslationsmodifikation des Proopiomelanocortins entsteht und als Neurotransmitter und Neuromodulator in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und anderen Teilen des Nervensystems wirkt, mit Beteiligung an verschiedenen physiologischen Prozessen wie Appetitregulation, Hautpigmentierung und Entzündungsreaktionen.
Rezeptoren, Corticotropin-
Rezeptoren, Hypophysenhormon-
Hypophysenhormonrezeptoren sind spezifische Proteine auf der Zellmembran oder im Zytoplasma, die die Ankopplung und Bindung von Hormonen aus der Hypophyse ermöglichen, was zu einer intrazellulären Signaltransduktion und einer daraus resultierenden zellulären oder physiologischen Reaktion führt.
Gamma-MSH
Gamma-MSH, auch bekannt als Gamma-Melanotropin oder Gamma-Melanocyt stimulierendes Hormon, ist ein Peptidhormon, das aus der Posttranslationsverarbeitung des Proopiomelanocortins entsteht und an Melanocortinrezeptoren bindet, um die Pigmentierung der Haut und Haare sowie appetitregulierende Funktionen zu regulieren.
Rezeptor, Melanocortin-, Typ 3
Melanophoren
Melanine
Melanin ist ein pigmentiertes Biopolymer, das hauptsächlich von Melanozyten produziert wird und für die Färbung der Haut, Haare und Augen sowie als Schutzfaktor vor ultravioletter Strahlung verantwortlich ist.
Melanozyten
Rezeptor, Melanocortin-, Typ 4
Der Melanocortin-Rezeptor 4 (MC4R) ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, der hauptsächlich im Hypothalamus lokalisiert ist und eine wichtige Rolle in der Regulation von Energiehaushalt, Appetit und Körpergewicht spielt, indem er die Wirkung von Melanocortin-Peptiden wie α-MSH und Agouti-Signalmolekül (ASP) vermittelt.
Rezeptoren, Melanocortin-
Melanocortin-Rezeptoren sind eine Gruppe von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, die durch endogene Peptidhormone des Melanocortinsystems wie α-, β- und γ-MSH sowie ACTH aktiviert werden und an der Regulation einer Vielzahl von physiologischen Prozessen beteiligt sind, einschließlich Hautpigmentierung, Appetit, Energiehaushalt und Stressreaktion.
Monophenol-Monooxygenase
Hypophyse
Die Hypophyse ist eine kleine, aber äußerst wichtige endokrine Drüse, die sich am Boden des Gehirns befindet und Hormone produziert und ins Blut abgibt, die für das Wachstum, die Entwicklung und die Regulation verschiedener Körperfunktionen entscheidend sind. Sie besteht aus zwei Anteilen, der Adenohypophyse und der Neurohypophyse, die unterschiedliche Hormone produzieren und kontrollieren.
Lipotropin
Lipotropin ist ein Peptidhormon, das im Hypophysenvorderlappen gebildet wird und die Fähigkeit besitzt, den Fettstoffwechsel zu beeinflussen, indem es die Freisetzung von Freien Fettsäuren aus dem Fettgewebe fördert. Es existieren zwei Formen: das kleinere α-Lipotropin und das größere β-Lipotropin, welches wiederum in weitere Peptide wie γ-Lipotropin, Beta-Endorphin und Met-Enkephalin unterteilt wird.
Melanom
Melanom ist ein bösartiger Tumor der Melanozyten, der Pigmentzellen in der Haut, die für die Bräunung verantwortlich sind, und kann sich auch in anderen Bereichen wie Auge, Gehirn, Schleimhäuten und Innenohr entwickeln.