Mikrophthalmus ist eine genetisch oder syndromal bedingte Entwicklungsstörung, bei der ein oder beide Augen unterhalb der normalen Größe sind und die eine Bandbreite von milden Sehbeinträchtigungen bis hin zur völligen Erblindung umfassen kann.
Ein Kolobom ist eine angeborene Fehlbildung, die durch einen partiellen oder vollständigen Defekt der Augenstrukturen wie Iris, Ziliarkörper oder Netzhaut verursacht wird, was zu einer charakteristischen Einsenkung oder Lücke in diesen Bereichen führt.
Ein künstliches Auge ist ein prosthetisches Gerät, das chirurgisch eingesetzt wird, um eine ästhetische und funktionelle Wiederherstellung nach Entfernung oder Verlust eines Augapfels zu erreichen. Es besteht aus biokompatiblen Materialien wie Acryl oder Glas und ahmt die Form, Farbe und Transparenz des natürlichen Auges nach, ohne jedoch Sehfunktionen wiederherstellen zu können.
'Anophthalmus' ist ein medizinischer Begriff, der eine angeborene oder erworbene Abwesenheit eines oder beider Augapfeln in der Orbita beschreibt, was zu einer vollständigen oder partielle Schädigung des Sehvermögens und einer charakteristischen Änderung des äußeren Erscheinungsbildes der Augenregion führt.
Orbitale Krankheiten sind Erkrankungen, die die Orbita betreffen, welche die Augapfelhöhle umgibt und das Auge sowie seine Anhangsorgane stützt und schützt, einschließlich Entzündungen, Tumoren, Traumata oder Fehlbildungen in diesem Bereich.
Gewebeexpansion bezieht sich auf ein Verfahren in der Medizin, bei dem das Gewebe durch die Verwendung von implantierbaren Expansionsgeräten gedehnt wird, um größere Mengen neues Gewebe für Rekonstruktionszwecke zu erzeugen.
Ein Gewebeexpander ist ein medizinisches Implantat, das unter die Haut oder andere Weichgewebe eingebracht wird, um diese durch kontinuierliche Füllung mit physiologischer Kochsalzlösung oder anderen zugelassenen Flüssigkeiten allmählich zu dehnen und zu erweitern, um anschließend eine Gewebetransplantation oder ein anderes Verfahren durchzuführen.
In der Medizin sind Papillendrusen (Glandulae papillares) kleine Schweißdrüsen, die sich um die Talgdrüsenöffnungen in der Haut befinden und vor allem im Gesicht, auf der Brust und den Oberarmen vorkommen. Sie sondern ein wässriges Sekret ab, das zusammen mit dem Talg zur Bildung des sogenannten Hydrolipidfilms beiträgt, der die Haut feucht hält und vor Austrocknung schützt.
Eine Zyste ist in der Medizin ein flüssigkeitsgefüllter, abgekapselter Hohlraum in oder unter der Haut oder in einem Organ, der durch eine Fehlbildung, Entzündung oder degenerative Veränderung entsteht. Sie kann harmlos sein, aber je nach Lage, Größe und Inhalt kann sie auch Beschwerden verursachen oder sich zu einer Bedrohung für die Gesundheit entwickeln.
Blindheit ist der Zustand des Sehens, bei dem die visuelle Wahrnehmung so stark eingeschränkt ist, dass keine nützliche Form- oder Detailsicht mehr vorhanden ist, was die Fähigkeit, sich in der Umgebung zu orientieren oder Dinge auszuführen, erheblich beeinträchtigt.
Augenanomalien sind Abweichungen oder Fehlbildungen in der Struktur, Funktion oder Entwicklung des Auges oder Sehsystems, die zu einer Beeinträchtigung der Sehschärfe, visuellen Wahrnehmung oder ästhetischen Erscheinung führen können.