Markov-Ketten
In der Medizin sind Markov-Ketten ein Typ von Stochastikmodell, bei dem die Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Zustands nur vom aktuellen Zustand abhängt und nicht von der Reihenfolge der vorherigen Zustände, was nützlich sein kann, um probabilistische Abläufe in klinischen Ereignissen oder Krankheitsverläufen zu beschreiben.
Monte-Carlo-Methode
Satz von Bayes
Der Satz von Bayes ist ein mathematisches Theorem, das die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses a posteriori (nach Beobachtung neuer Evidenz) in Bezug auf seine a priori (vorherige) Wahrscheinlichkeit aktualisiert, indem es die Wahrscheinlichkeit der neuen Evidenz unter der Bedingung dieses Ereignisses und die Gesamtwahrscheinlichkeit aller Ereignisse berücksichtigt. In der Medizin kann er beispielsweise verwendet werden, um die posttestprobabilität für eine Krankheit zu berechnen, wenn ein diagnostischer Test durchgeführt wurde.
Algorithms
Models, Genetic
In der Medizin bezieht sich 'Genetic Models' auf die Verwendung genetisch veränderter Organismen oder Zelllinien, um menschliche Krankheiten oder biologische Prozesse zu simulieren und zu untersuchen, mit dem Ziel, das Verständnis der zugrunde liegenden genetischen Mechanismen und potenzielle Therapien zu verbessern.
Modelle, statistische
Computersimulation
In der Medizin ist eine Computersimulation ein rechenbasiertes Modell, das Prozesse und Phänomene im Körper oder in biologischen Systemen nachbildet, um das Verständnis zu verbessern, Vorhersagen zu treffen, Trainings simulationsunterstützt durchzuführen oder therapeutische Entscheidungen abzuleiten.
Likelihood-Funktionen
In der Medizin sind Likelihood-Funktionen statistische Modelle, die verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit einer beobachteten Messung oder eines Ergebnisses unter verschiedenen Hypothesen oder Parameterwerten zu berechnen, und somit dazu beitragen, die plausibelsten Erklärungen für die beobachteten Daten abzuschätzen.
Stochastische Prozesse
In der Medizin werden stochastische Prozesse als mathematische Modelle zur Beschreibung von zufälligen Vorgängen eingesetzt, die sich über Zeit oder Raum verändern, wie beispielsweise die Ausbreitung einer Krankheit in einer Population.
Phylogeny
Software
'Software' ist in der Medizin ein Sammelbegriff für computergestützte Programme und Systeme, die in medizinischen Geräten, Anwendungen und Informationssystemen eingesetzt werden, um Daten zu verarbeiten, zu analysieren, zu speichern oder darzustellen, und die zur Unterstützung von Diagnose, Therapie, Forschung oder Verwaltungsprozessen beitragen.
Genealogie und Heraldik
'Genealogie und Heraldik' sind zwei getrennte, aber oft verbundene Disziplinen, wobei Genealogie sich auf das systematische Studium der Abstammung und Verwandtschaft von Individuen oder Familien konzentriert, während Heraldik die Kunst und Wissenschaft ist, die sich mit der Geschichte, Symbolik und Design von Wappen und Emblemen befasst.
Wahrscheinlichkeit
In der Medizin bezeichnet die Wahrscheinlichkeit die Einschätzung der Häufigkeit oder des Auftretens eines bestimmten Ereignisses, Zustands oder Ergebnisses in einer Population oder bei einem Individuum, basierend auf statistischen Daten, klinischer Erfahrung oder experimentellen Untersuchungen.
Models, Biological
In der Biomedizin sind "Biological Models" physiologische Systeme (einschließlich Zellen, Gewebe, Organismen oder Populationen) oder künstlich erzeugte Systeme (wie In-vitro-Kulturen, bioingenieurierte Gewebe oder Computersimulationen), die verwendet werden, um biologische Phänomene zu untersuchen und zu verstehen, um Krankheiten zu diagnostizieren, vorherzusagen und zu behandeln.
Evolution, Molecular
Computeranwendung in der Biologie
Die Computeranwendung in der Biologie, auch Bioinformatik genannt, bezieht sich auf die Wissenschaft und Technik, biologische Daten wie DNA-Sequenzen, Proteinstrukturen und funktionelle Genomdaten mithilfe von Computern zu analysieren, zu verwalten und zu interpretieren, um ein besseres Verständnis der grundlegenden biologischen Prozesse und Krankheiten zu ermöglichen.
Chromosomenkartierung
Chromosomenkartierung ist ein Verfahren in der Genetik und Molekularbiologie, bei dem die Position und Orientierung von Genen, DNA-Sequenzen oder anderen genetischen Merkmalen auf Chromosomen durch technische Methoden wie FISH (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung) oder Durchbruchspunkt-Hybridisierung kartiert werden.
Sequenzanalyse, DNA-
Sequenzvergleich
Data Interpretation, Statistical
Models, Theoretical
Pattern Recognition
In der Medizin bezieht sich "Pattern Recognition" auf die Fähigkeit eines Arztes, bestimmte Muster oder Merkmale in Symptomen, Laborwerten, Bildgebungsergebnissen oder klinischen Befunden zu erkennen und damit eine Diagnose stellen zu können. Dabei handelt es sich oft um wiederkehrende Kombinationen von Symptomen oder Anomalien, die auf eine bestimmte Erkrankung hinweisen.
Biometry
Biometry, auch bekannt als biometrische Messung, bezieht sich auf die quantitative Erfassung und Analyse von physiologischen und anatomischen Merkmalen und Eigenschaften eines Lebewesens, einschließlich menschlicher Körpermaße und Funktionen, um medizinische Diagnosen, Behandlungen und Forschungen zu unterstützen.
Biostatistics
Genetik, Populations-
Population Genetics ist ein Zweig der Genetik, der sich mit der Verteilung und Übertragung von Allelen und Genotypen sowie ihrer Frequenzen in verschiedenen Populationen beschäftigt, einschließlich der Auswirkungen von Selektion, Genfluss, Mutation und genetischer Drift auf die genetische Variation und Evolution innerhalb und zwischen Populationen.
Polymerase-Kettenreaktion
Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation (Vervielfältigung) spezifischer DNA-Abschnitte durch wiederholte Temperaturänderungen und enzymatische Katalyse mit Hilfe der DNA-Polymerase.
Quantitative Trait, Heritable
Quantitative Trait Loci
Molekülsequenzdaten
Genetische Marker
In der Genetik, sind genetische Marker spezifische DNA-Sequenzen mit bekannter Position auf Chromosomen, die als Bezugspunkte in genetischen Kartierungen verwendet werden und Variationen zwischen Individuen aufweisen, die als Merkmale für verschiedene Krankheiten oder Eigenschaften hilfreich sein können.
Quality-Adjusted Life Years
Kosten-Nutzen-Analyse
In der Medizin ist eine Kosten-Nutzen-Analyse ein systematisches Verfahren zur Bewertung der Effizienz medizinischer Maßnahmen, bei dem die mit der Durchführung verbundenen Kosten den erwarteten gesundheitlichen Nutzen gegenüberstellen, um eine informierte Entscheidung über die Angemessenheit und Wirtschaftlichkeit der Intervention treffen zu können.
Bevölkerungsdynamik
Die Bevölkerungsdynamik bezieht sich auf die Veränderungen der Größe und Zusammensetzung einer bestimmten Population in Bezug auf Faktoren wie Geburten, Sterblichkeit, Migration und Alterspyramide über einen bestimmten Zeitraum. Sie ist ein wichtiger Aspekt der Bevölkerungsgesundheit und -forschung.
Sequenzanalyse, Protein-
Base Sequence
Genetic Linkage
Klassifikation
In der Medizin, ist Klassifikation ein System oder Methode zur Kategorisierung von Krankheiten, Erkrankungen, Symptomen oder anderen gesundheitsbezogenen Merkmalen auf der Grundlage gemeinsamer Eigenschaften oder Merkmale, mit dem Ziel, eine standardisierte Kommunikation, Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.
Bevölkerungsdichte
In der Epidemiologie und öffentlichen Gesundheit, wird die Bevölkerungsdichte als die Anzahl von Menschen pro Flächeneinheit (z.B. Einwohner pro Quadratkilometer) definiert, was ein wichtiger Faktor bei der Verbreitung und Ausbreitung von Infektionskrankheiten sein kann. Eine höhere Bevölkerungsdichte kann das Risiko für die Übertragung von Krankheiten erhöhen, insbesondere wenn andere Faktoren wie Hygiene, sanitäre Einrichtungen und Zugang zu Gesundheitsversorgung unzureichend sind.
Reproduzierbarkeit, Ergebnis-
Multifactorial Inheritance
Wahrscheinlichkeitslernen
In der Medizin ist Wahrscheinlichkeitslernen ein Bereich des maschinellen Lernens, bei dem Algorithmen mithilfe statistischer Modelle Entscheidungen treffen, indem sie Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Krankheiten oder Ergebnisse auf der Grundlage von medizinischen Daten berechnen.
Künstliche Intelligenz
In der Medizin könnte man 'Künstliche Intelligenz' (KI) als ein System definieren, das mithilfe von Algorithmen und Datenverarbeitungstechniken lernt, Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen oder Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche kognitive Fähigkeiten erfordern, wie z.B. visuelle Wahrnehmung, Sprachverständnis, deduktives Schließvermögen und Erfahrungslearning, um letztendlich die Diagnose, Behandlung und Pflege von Patienten zu unterstützen oder zu verbessern.
Clusteranalyse
In der Medizin ist Clusteranalyse ein statistisches Verfahren, bei dem Fälle mit ähnlichen Merkmalen oder Mustern gruppiert werden, um unbekannte Untergruppen oder "Clusters" in einer Population zu identifizieren, was insbesondere für die Epidemiologie und Überwachung von Krankheitsausbrüchen nützlich ist.
Normalverteilung
In der Medizin wird der Begriff "Normalverteilung" nicht direkt verwendet, aber er ist ein statistischer Begriff, der eine kontinuierliche symmetrische Verteilung darstellt, in der die Werte um den Mittelwert mit abnehmender Wahrscheinlichkeit weiter streuen. Diese Verteilung wird auch als "Gauß-Verteilung" oder "bell-shaped curve" bezeichnet und ist wichtig für statistische Tests und die Interpretation von Ergebnissen in der Forschung, einschließlich medizinischer Studien.
Stammbaum
In der Genetik und Populationsgenetik ist ein Stammbaum (Pedigree) eine graphische Darstellung der Vererbung bestimmter Merkmale oder Krankheiten über mehrere Generationen hinweg, die verwendet wird, um das Auftreten und die Häufigkeit von Allelen in einer Familie oder Population zu verfolgen. Es ermöglicht die Analyse der Vererbungsmuster, die Identifizierung rezessiver oder dominanter Merkmale und die Abschätzung des Erkrankungsrisikos für ein Individuum oder zukünftige Generationen.
Genetic Variation
"Genetic Variation" refers to the differences in DNA sequence, gene function, or expression that exist among individuals of a species, which can result from mutations, genetic recombination, gene flow, and other evolutionary processes, and contribute to biological diversity and susceptibility to diseases.