Das maligne neuroleptische Syndrom ist eine seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Komplikation, die auftritt, wenn bestimmte Medikamente, sogenannte Neuroleptika, plötzlich abgesetzt oder die Dosis zu schnell reduziert wird, oder bei der Einnahme von Medikamenten mit stark antidopaminerger Wirkung, gekennzeichnet durch eine Reihe von Symptomen wie Muskelsteifheit, Fieber, Autonomer Instabilität und Bewusstseinsstörungen.
Antipsychotika sind eine Klasse von Medikamenten, die üblicherweise zur Behandlung von Psychosen eingesetzt werden, wie z.B. bei Schizophrenie, und dazu beitragen, Symptome wie Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Desorganisiertheit zu lindern.
Dantrolen ist ein Muskelrelaxans, das direkt auf die skelettale Muskulatur wirkt und den Calcium-Release aus dem sarkoplasmatischen Retikulum reduziert, was zu einer Entspannung der Muskeln führt und häufig bei der Behandlung von maligner Hyperthermie eingesetzt wird.
Mutismus ist eine seltene und komplexe Störung der Sprachentwicklung, bei der ein Kind in bestimmten Situationen oder bei Kontakt mit bestimmten Personen über einen längeren Zeitraum hinweg unfreiwillig und unangemessen wenig oder gar nicht spricht.
Loxapin ist ein Antipsychotikum der zweiten Generation, das zur Behandlung von Schizophrenie und anderen psychotischen Störungen eingesetzt wird, indem es die Aktivität von Dopamin und Serotonin im Gehirn beeinflusst.
Haloperidol ist ein potentes Antipsychotikum der ersten Generation, das hauptsächlich als Mittel gegen Psychosen, einschließlich Schizophrenie, verwendet wird und auch für die Behandlung von Tourette-Syndrom, Agitation, Aggression und manchen Formen von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt werden kann.
Isocarboxazid ist ein irreversibler, nichtselektiver Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer), der zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird, indem er den Abbau von Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin in der Synapse hemmt.
Chlorpromazin ist ein typisches Antipsychotikum der ersten Generation, das hauptsächlich für die Behandlung von psychotischen Störungen wie Schizophrenie eingesetzt wird und seine Wirkung durch Blockade von Dopamin-Rezeptoren im Gehirn entfaltet.
Katatonie ist ein Zustand der Störung der Muskeltonusregulation und des Bewegungsverhaltens, gekennzeichnet durch extreme Aktivität oder völlige Starre, meist assoziiert mit psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie.
Amoxapin ist ein tricyclisches Antidepressivum, das zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird und durch Hemmung der Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahme in die präsynaptischen Nervenzellendenden seine Wirkung entfaltet.
Bromocriptin ist ein Ergolin-Derivat, das als Dopamin-Agonist bei der Behandlung von Parkinson-Krankheit, Hyperprolaktinämie und Akromegalie eingesetzt wird, indem es an Dopamin-Rezeptoren im Gehirn bindet und deren Aktivität erhöht.
Die Elektrokrampftherapie (EKT) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem elektrische Stromstöße durch das Anlegen von Elektroden an den Schädel gegeben werden, um damit vorübergehende Krampfanfälle auszulösen, die in bestimmten Fällen von psychiatrischen Erkrankungen wie Depressionen oder Schizophrenie eine Verbesserung der Symptome bewirken können.