Medizinisch gesehen sind Magnetit-Nanopartikel (Iron Oxide Nanoparticles) kleine, magnetische Partikel aus Eisenoxid, die in der Diagnostik und Therapie von Krankheiten eingesetzt werden können, wie zum Beispiel in der Krebsbehandlung zur gezielten Drug Delivery oder in der Magnetresonanztomographie (MRT) als Kontrastmittel.
Ferritioxid, auch als Eisen(III)-oxid bekannt, ist ein Verbindung die im menschlichen Organismus als Eisen speicherndes Protein vorkommt und in Form von Nanopartikeln in Zellen wie den Makrophagen des retikuloendothelialen Systems zu finden ist.
Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition von 'Magnetismus', da dies ein Begriff ist, der hauptsächlich in Physik und weniger in Medizin verwendet wird. In alternativen Therapien wie der Magnettherapie wird behauptet, dass der Einsatz von magnetischen Feldern medizinische Vorteile haben kann, aber diese Behauptungen sind umstritten und nicht durch wissenschaftliche Beweise gestützt.
In der Medizin sind Nanopartikel kleine, synthetisch hergestellte Partikel, die aus Atomen oder Molekülen bestehen und einen Durchmesser im Bereich von 1-100 Nanometern haben, üblicherweise verwendet in diagnostischen und therapeutischen Anwendungen aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und Verhaltensweisen im Körper.
Elektronentransmissionsmikroskopie (ETM) ist ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem ein Elektronenstrahl durch eine ultra dünne Probe geleitet wird und auf einem Detektor die unterschiedliche Absorption der Elektronen, abhängig von der Dichte und Beschaffenheit der Materialien, als Kontrast genutzt wird, um so detailreiche Bilder mit einer Auflösung im atomaren Bereich zu erzeugen.
'Magnetospirillum' ist ein Genus von gramnegativen, spiralförmigen Bakterien, die bekannt sind für ihre Fähigkeit, sich mithilfe von Magnetiten zu orientieren und zu bewegen, wodurch sie sich in äußeren Magnetfeldern ausrichten können.
Magnetosomen sind membranumgebene Partikel in magnetotaktischen Bakterien, die aus Eisenoxidmineralen bestehen und als Kompass zum Navigieren in Gradienten von Magnetfeldern dienen. Sie sind ein Beispiel für bakterielle Biomineralisation und spielen eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und der Orientierung dieser Bakterien.
In der Medizin sind Oxide Verbindungen, die aus Sauerstoff und einem anderen Element bestehen, wie zum Beispiel Kaliumoxid (K2O) oder Kohlenmonoxid (CO), und können je nach Zusammensetzung und Eigenschaften unterschiedliche toxische, ätiologische oder therapeutische Wirkungen haben.
In der Medizin bezieht sich 'Partikelgröße' auf die Abmessungen von Partikeln, wie Bakterien, Viren oder Staubpartikel, die durch Messverfahren wie Elektronenmikroskopie oder Laserbeugung bestimmt werden und für das Verständnis ihrer biologischen Wirkung, Atemwegsdeposition oder Filtration wesentlich sind.
Das Os ethmoidale, auch bekannt als Siebbein, ist ein mittelgroßer knöcherner Block des Schädels, der sich zwischen dem Augenhöhlen- und Nasenbereich befindet und aus zahlreichen kleinen, honigwabenartigen Kammern besteht. Es trägt zur Bildung der Nasenwand bei und enthält die Siebplatten, durch die die Riechkolben verlaufen.
Im medizinischen Kontext bezieht sich 'Gold' nicht auf ein medizinisches Konzept oder Phänomen, sondern vielmehr auf das Edelmetall, das in bestimmten medizinischen und zahnmedizinischen Anwendungen wie Implantaten oder Injektionen zur Arthritisbehandlung eingesetzt wird.
In der Medizin sind Nanoconjugate nanoskalige Partikel, die mit verschiedenen Molekülen wie Proteinen, Peptiden, DNA oder kleinen Molekülen functionalisiert werden, um gezielte und effiziente Therapien gegen Krankheiten zu ermöglichen, indem sie die Eigenschaften der einzelnen Komponenten kombinieren und verbessern.
Silber ist kein Medizinbegriff, aber es wird in der Medizin als Bestandteil von Medizinprodukten und Arzneimitteln verwendet, wie zum Beispiel in Salben, Verbänden und Antibiotikamedikamenten, aufgrund seiner antimikrobiellen Eigenschaften.
In der Pharmakologie versteht man unter einem Arzneimittelträger (auch: Drug Carrier oder Medikamententrägersystem) ein Transportvehikel, das speziell konzipiert ist, um ein Arzneimittel gezielt an den Wirkort zu bringen, die Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit des Arzneistoffs zu erhöhen sowie unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren.
Nanotechnologie bezieht sich auf die Anwendung von Techniken und Methoden zur Manipulation von Materialien oder Geräten auf der Größenskala von 1-100 Nanometern (nm), wobei ein Nanometer einer milliardstel Meter entspricht, mit dem Ziel, neue Eigenschaften und Funktionen zu erzeugen, die für biomedizinische Anwendungen wie medizinische Diagnostik, Therapie und Arzneimittelentwicklung nützlich sein können.
In der Medizin sind Magnetfelder ein Teil der Funktionsweise von magnetresonanztomografischen (MRT) Scannern, die nicht-ionisierende Bildgebung zur Untersuchung von Gewebe und Organstrukturen im Körper bereitstellen, indem sie starke Magnetfelder erzeugen, um den Atomkernspin in einer kontrollierten Weise auszurichten und zu beeinflussen.
Eisen ist ein essentielles Spurenelement, das für die Bildung von Hämoglobin und Myoglobin sowie für verschiedene Enzymfunktionen im menschlichen Körper unerlässlich ist.
In der Medizin, "Mars" ist ein historischer Begriff, der für den lateralen Seitenbandkomplex des Knies verwendet wurde, einschließlich der lateralen Kollateralbandstrukturen und dem Iliotibial Band. Es ist nicht mehr ein terminell bevorzugt, da das Verständnis der Anatomie und Biomechanik des Kniegelenks fortgeschritten ist.
Nanokapseln sind kleine, künstlich hergestellte Hüllen auf der Nanoskala, die Wirkstoffe oder Partikel einschließen und durch ihre spezifischen Eigenschaften eine gezielte Freisetzung an bestimmten Orten im Körper ermöglichen.
Polyglycolsäure, auch Poly(hydroxyacetat) oder PGA genannt, ist ein biologisch abbaubares Polyestermolekül, das in der Medizin häufig als säureauflösender Bestandteil von resorbierbaren chirurgischen Nahtmaterialien verwendet wird.
Medikamentenverabreichungssysteme sind medizinische Geräte oder Technologien, die dazu dienen, Medikamente systematisch, präzise und sicher an Patienten zu verabreichen, um eine optimale pharmakologische Wirkung zu erzielen und gleichzeitig das Risiko von Fehl- oder Unterdosierungen sowie Nebenwirkungen zu minimieren.
Nanomedizin bezieht sich auf die Anwendung von Nanotechnologie in der Medizin, um Therapeutika und Diagnostika auf molekularer Ebene zu entwickeln und zu verbessern, mit dem Ziel, Krankheiten präziser zu erkennen, zu behandeln und potenziell vorherzusagen.
Chitosan ist ein halbsynthetisches Polymer, das aus Chitin gewonnen wird und vor allem für seine biokompatiblen, biologisch abbaubaren und funktionellen Eigenschaften in der Medizin und Biotechnologie eingesetzt wird, insbesondere in den Bereichen Wundheilung, Tissue Engineering und Drogenfreisetzung.
Elektronenrastertransmissionsmikroskopie (ETEM) ist ein Verfahren der Elektronenmikroskopie, bei dem ein Elektronenstrahl durch eine dünne Probe geleitet wird und die übertragenen Elektronen ein zweidimensionales Bild erzeugen, das auf einem Leuchtschirm oder direkt digitalisiert werden kann, wodurch Details mit atomarer Auflösung sichtbar gemacht werden können.
Cystamine ist ein schwefelhaltiges Diamid, das als eine medizinisch wirksame Substanz bei der Behandlung der erblichen Stoffwechselstörung Cystinosis eingesetzt wird, indem es hilft, die Anhäufung von Cystin-Kristallen in verschiedenen Organen zu reduzieren.
In der Medizin sind Nanostrukturen Objekte oder Materialien, die auf der Größenskala von 1-100 Nanometern hergestellt werden, und in der Biomedizin und Pharmazie für Anwendungen wie gezielte medikamentöse Therapie, diagnostische Sensorik und biosensitives Monitoring eingesetzt werden.
Thermoanaerobacter ist ein Genus von grampositiven, strikt anaeroben, thermophilen Bakterien, die sich unter Abwesenheit von Sauerstoff und bei Temperaturen zwischen 55-70°C durch Fermentation organischer Substanzen zur Energiegewinnung ernähren.
Siliciumdioxid, auch Kieselsäure genannt, ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das hauptsächlich aus Silicium und Sauerstoff besteht (SiO2) und in der Erdkruste weit verbreitet ist, sowie ein wichtiger Bestandteil von Knochen, Zähnen und Bindegewebe im menschlichen Körper.