Die Lautstärkewahrnehmung bezieht sich auf die menschliche Fähigkeit, die Lautstärke von Schallreizen zu empfinden und zu interpretieren, was durch die Aktivität der Haarzellen im Innenohr und der nachgeschalteten neuronalen Verarbeitung in der Hörbahn ermöglicht wird.
Hyperakusis ist eine übermäßige Geräuschüberempfindlichkeit, bei der alltägliche Schallreize als unangenehm oder schmerzhaft wahrgenommen werden, was zu Beeinträchtigungen des Hör- und Sprachverständnisses sowie der Lebensqualität führen kann. (Quelle: [1](https://www.aerzteblatt.de/archiv/206845/Hyperakusis-Diagnostik-und-Therapie))
In der Medizin, 'Wahrnehmung' bezeichnet die Fähigkeit des Gehirns, Informationen aus den Sinnen (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten) zu interpretieren und uns dabei zu helfen, unsere Umgebung, unser Selbst und unsere inneren Zustände zu verstehen. Es ist ein aktiver Prozess, der die Integration von sensorischen Eingaben mit Vorerfahrungen, Emotionen und kognitiven Bewertungen umfasst.
Tinnitus aurium bezeichnet das subjective, d.h. nur für den Betroffenen wahrnehmbare, Ohrgeräusch, wie ein Klingeln, Pfeifen oder Rauschen in den Ohren, ohne dass äußere Schallquellen vorhanden sind. Es kann verschiedene Ursachen haben, wie Innenohrschäden, Hörsturz, Altersschwerhörigkeit, Lärmschädigung, Morbus Menière oder Stress und ist nicht selten mit Hörverlust verbunden.
Die Hörschwelle ist die minimalst wahrnehmbare Lautstärke einer Schallquelle, ausgedrückt in der physikalischen Einheit Dezibel (dB), die für das menschliche Ohr bei einer bestimmten Frequenz und unter standardisierten akustischen Bedingungen wahrnehmbar ist. Sie wird in Audiometrie-Untersuchungen ermittelt, um Hörverlust oder Schallempfindungsschwerhörigkeit zu diagnostizieren und zu quantifizieren.
Psychoacoustics is a branch of science that deals with the study of how the brain interprets and processes sound stimuli, focusing on the relationship between physical sounds and their subjective, psychological correlates, such as loudness, pitch, and perceived location.
'Akustische Reizung' bezieht sich auf die Exposition des Gehörs gegenüber Schallwellen, die vom menschlichen Ohr wahrgenommen werden können, einschließlich Lärm oder Ton, der potenziell zu Hörschäden führen kann, wenn er über einen längeren Zeitraum oder in hohen Intensitäten auftritt.
Sprachwahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit des Gehirns, gesprochene Sprache zu verstehen und zu interpretieren, indem es auditiv präsentierte Sprachlaute in bedeutungsvolle Einheiten wie Phoneme, Wörter und Sätze zerlegt.
Cochlear Implants are medical devices that get surgically implanted in the inner ear of profoundly deaf or severely hard-of-hearing individuals, bypassing damaged hair cells and converting sounds into electrical signals which are then directly stimulated to the auditory nerve, enabling hearing perception.
Die akustische Wahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit des menschlichen Gehörs, Geräusche oder Schallwellen in auditorisch verarbeitbare Informationen umzuwandeln und diese dann als Klänge, Töne, Laute oder Sprache zu erkennen.
'Voice Quality' ist ein Begriff aus der Phoniatrie und beschreibt die subjektiv oder objektiv wahrgenommenen stimmhaften Eigenschaften wie Stimmklang, Stimmfarbe, Stimmtimbre und Stimmresonanz, welche durch physiologische Faktoren wie Artikulation, Atmung, Phonation und Resonanz beeinflusst werden.
Die Tonhöhenwahrnehmung ist ein psychoakustisches Phänomen, bei dem die Frequenz einer Schallwelle als Höhe eines Tons wahrgenommen wird, gekennzeichnet durch die Empfindung der Tonhöhe in Bezug auf die Schallfrequenz. (Die höhere die Frequenz, desto höher die wahrgenommene Tonhöhe)
Speech acoustics refer to the study of the physical properties and characteristics of spoken language, including frequency, intensity, and duration of sounds, which are produced by vibrations of the vocal cords and articulatory movements of the mouth and nose.
In der Medizin, 'Sound' bezieht sich auf die Verwendung von hochfrequenten Schallwellen zur Erzeugung von Schwingungen, die durch Gewebe geleitet werden, um Bilder von inneren Strukturen des Körpers zu erzeugen, wie zum Beispiel bei der Ultraschalluntersuchung.
Die visuelle Wahrnehmung ist ein komplexer Prozess, bei dem das Gehirn Informationen aus den Augen verarbeitet, um Objekte, Formen, Bewegungen, Farben, Tiefen und Kontraste in der Umgebung zu erkennen und zu interpretieren.
Die Schallspektrographie ist ein Verfahren der Audiologie, bei dem die gesamte Hörbahn eines Patienten hinsichtlich ihrer Frequenz- und Zeitdomänen-Charakteristika untersucht wird, um das Ausmaß und den Ort von Hörverlusten zu bestimmen. Diese Methode liefert wertvolle objektive Daten zur Erstellung individueller Hörgeräteprogramme und zur Planung therapeutischer Maßnahmen.
Hörhilfen sind medizinische Vorrichtungen wie Hörgeräte oder Cochlea-Implantate, die darauf abzielen, eingeschränktes Hören zu verbessern, indem sie Schallsignale verstärken oder direkt in Nervenimpulse umwandeln, um das Gehirn bei der Wahrnehmung von Klängen und Sprache zu unterstützen.
Artikulationstests sind in der Sprachtherapie und Phoniatrie verwendete Untersuchungen, bei denen die korrekte Bildung und Artikulation einzelner Laute oder Lautkombinationen getestet und beurteilt wird, um Aussagen über vorliegende Sprechstörungen treffen zu können.
Bewegungswahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit des Nervensystems, aktive und passive Bewegungen des eigenen Körpers sowie äußere Reize in Bezug auf Raum und Zeit wahrzunehmen und zu interpretieren.
In der Medizin bezeichnet "Noise" unerwünschte, zufällige oder störende Signale, die ein normales Signal überlagern und seine Interpretation erschweren oder verfälschen können, insbesondere in Bezug auf biologische Signale wie beispielsweise im EKG oder bei der Bildgebung.
'Hören' ist ein auditorischer Prozess, bei dem Schallwellen durch das Außen- und Mittelohr aufgenommen, über den Trommelfell und die Gehörknöchelchen zum Innenohr weitergeleitet werden, wo sie in mechanische Reize umgewandelt und über den Hörnerv an das Gehirn zur Verarbeitung und Interpretation der auditiven Informationen weitergeleitet werden.
Hörverlust, auch Schwerhörigkeit genannt, ist ein Hördefekt, bei dem die Fähigkeit des Gehörs, Töne und Sprache wahrzunehmen und zu verarbeiten, beeinträchtigt ist, was zu Schwierigkeiten in der Kommunikation führen kann. Die Ursachen können angeboren sein oder im Laufe des Lebens erworben werden, wie zum Beispiel durch Lärmschäden, Infektionen, Medikamente, Krankheiten oder altersbedingte Veränderungen.
"Soziale Wahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Informationen aus seiner sozialen Umgebung wie Mimik, Gestik, Sprache und Situation wahrzunehmen, zu verarbeiten und angemessen darauf zu reagieren." - Dr. Martin Gründler, Klinischer Psychologe
Dysarthrie ist eine Sprechstörung, die durch eine Schädigung des Nervensystems verursacht wird und sich in einer gestörten Artikulation, Atmung oder Phonation äußert, was zu einer veränderten Sprachqualität führt.
Der Nervus cochlearis, auch bekannt als der Gehörnerv, ist ein Teil des achten Hirnnervs (Nervus vestibulocochlearis), der dem auditiven System angehört und die sensorische Versorgung des Innenohrs übernimmt, indem er akustische Signale vom Corti'schen Organ zur Gehirnstammregion weiterleitet.
Eine Kochleaimplantation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein elektronisches Gerät, das aus einem Mikrofon, einem Prozessor, einem Sendestreifen und einem Empfänger mit Elektroden besteht, chirurgisch in den Innenohrabschnitt (die Cochlea) eingesetzt wird, um Hörverlust zu behandeln, indem es die Funktion der Haarsinneszellen im Innenohr ersetzt und direkt das auditorische Nervensystem stimuliert. Diese Methode ist für Menschen mit schwerem bis hin zu vollständigem Hörverlust geeignet, die nicht ausreichend von konventionellen Hörgeräten profitieren.
Die Zeitwahrnehmung im medizinischen Sinne bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, subjektiv erlebte Zeitintervalle korrekt einzuschätzen und mit objektiven Zeitmaßen zu vergleichen, welche durch Störungen des zerebralen Cortex, wie bei verschiedenen neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen, beeinträchtigt werden kann. - Dr. Bency Pallangatti, Facharzt für Neurologie
Reinton-Audiometrie ist ein standardisiertes Verfahren zur Messung der Hörschwelle eines Individuums für reine Sinustöne über einen festgelegten Frequenzbereich, das häufig zur Diagnose von Hörverlust eingesetzt wird.
Phonation bezeichnet in der Medizin den Prozess der Stimmbildung, bei dem die Stimmlippen in Schwingungen versetzt werden, um Töne oder Klänge zu erzeugen.
Perzeptionsmaskierung ist ein Phänomen in der Sinneswahrnehmung, bei dem die Erkennbarkeit eines Reizes durch einen vorangehenden, gleichzeitigen oder nachfolgenden, maskierenden Reiz verringert wird, was zu einer beeinträchtigten Wahrnehmung oder Identifikation des ursprünglichen Reizes führt.
Schwerhörigkeit ist ein Hörverlust, bei dem die Fähigkeit, Töne und Sprache wahrzunehmen, reduziert ist, was zu einer Beeinträchtigung der Kommunikation und des Spracherwerbs führen kann. (World Health Organization)
Tiefenwahrnehmung ist die Fähigkeit des visuellen Systems, die Entfernung oder Tiefe von Objekten in der Umgebung durch Interpretation von binokularen, kinetischen und perspektivischen Kriterien zu schätzen. (Binokulares Sehen bezieht sich auf die Verwendung von Informationen aus beiden Augen, kinetisches Sehen auf die Wahrnehmung von Bewegungen und perspektivisches Sehen auf die Wahrnehmung von Größenveränderungen und Fluchtpunkten.)
'Sprechen' im medizinischen Sinne ist die Fähigkeit, artikulierte Laute zu formen und Worte und Sätze mit Bedeutung zu kombinieren, um Kommunikation durch Sprache zu ermöglichen.
Das Tonhöhenunterscheidungsvermögen bezieht sich in der Audiologie auf die Fähigkeit eines Individuums, unterschiedliche Frequenzen oder Höhen von Tönen wahrzunehmen und zu differenzieren, was häufig als ein Maß für die auditive Wahrnehmungsgenauigkeit herangezogen wird.
Medizinisch gesehen kann Musik als eine Form der Therapie betrachtet werden, die sich auf die biologischen, psychologischen und sozialen Reaktionen des Menschen auswirkt, durch die gezielte Anwendung von Rhythmus, Melodie und Harmonie zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens.
Aphonie ist der Zustand der Stimmlosigkeit, bei dem die Person nicht in der Lage ist, Klänge oder Worte zu produzieren, aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Kehlkopfs und der Stimmbänder.
Beidseitige Schwerhörigkeit ist ein Hörverlust, der sowohl das rechte als auch das linke Ohr betrifft und die Fähigkeit, Sprache und andere Geräusche in einem gesellschaftlich oder beruflich normalen Umfang wahrzunehmen, beeinträchtigt. Die Schwere des Hörverlusts kann leicht, mittel, schwer oder profound sein und erfordert möglicherweise den Einsatz von Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten zur Verbesserung der Hörfähigkeit. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um negative Auswirkungen auf die Sprachentwicklung, das Lernen und die sozialen Fähigkeiten zu minimieren.
In der Medizin bezieht sich die Formwahrnehmung oder Formempfindung auf die Fähigkeit des Gehirns, taktile Informationen, die durch den Tastsinn übermittelt werden, zu interpretieren und eine Vorstellung von Größe, Form, Textur und Lage eines Objekts in Raum zu erstellen.
Die Sprachvermögensbestimmung ist ein medizinisches und sprachwissenschaftliches Verfahren zur Erhebung, Beschreibung und Analyse der Fähigkeiten eines Individuums in den Bereichen Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik und Diskursfähigkeit, um Entwicklungsstand, Störungen oder Veränderungen des Sprachvermögens zu ermitteln.
Auditorisch evozierte Potenziale sind elektrische Antworten des Gehirns auf akustische Reize, die durch wiederholte Präsentation von Klicktönen oder modulierten Tönen erfasst und durch Ableitung von Elektroden an der Kopfhaut gemessen werden, um auditorische Funktionen wie Hörschwelle, Verarbeitungszeit und Lokalisation des Hörens zu beurteilen.
'Pain Perception' refers to the neural interpretation and conscious awareness of a painful stimulus in the body, which is subjective and can vary between individuals based on various psychological and physiological factors.
Phonetik ist ein Teilgebiet der Sprachwissenschaft, das sich mit der physiologischen Art und Weise beschäftigt, wie Sprache durch Lautbildung produziert, übertragen und empfangen wird, einschließlich der Erforschung von Sprechorganen, Artikulationsweisen und Schallphänomenen.
In der Medizin versteht man unter 'Hinweisreizen' (engl. "signs") körperliche oder verbale Indikatoren, die auf eine bestimmte Erkrankung, Verletzung oder pathologische Veränderung hindeuten und von einem Arzt bei der Untersuchung eines Patienten wahrgenommen werden können.
Sprachverständlichkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, gesprochene Sprache zu verstehen und zu interpretieren, indem man die Bedeutung der gehörten Worte, Sätze und Aussagen korrekt erfasst.
In der Medizin bezieht sich 'Akustik' auf das Studium und die Analyse von Schall, Klang und Schwingungen in Bezug auf das menschliche Hören, einschließlich der Erforschung von Hörstörungen und -erkrankungen.
Die 'Correction of Hearing Impairment' bezieht sich auf die Anwendung medizinischer oder assistiver Technologien und Verfahren, wie Hörgeräte, Cochlea-Implantate oder Sprachverständlichkeitstraining, um die Fähigkeit eines Menschen zur Wahrnehmung und Verarbeitung von auditiven Reizen zu verbessern und somit das Hören und Verstehen von Sprache wiederherzustellen oder zu optimieren.
'Persons with hearing impairments' refers to individuals who have significant difficulties in hearing and processing auditory information, which can range from mild hearing loss to profound deafness, and may be either congenital or acquired.