Eine Kolostomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein künstlicher After (Stoma) durch die Bauchdecke gelegt wird, um den Dickdarm mit einer Öffnung nach außen zu verbinden, um Stuhlabfluss zu ermöglichen, oft als temporäre Lösung für verschiedene Darmerkrankungen oder Verletzungen.
Eine Ileostomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der distale Teil des Ileums (eines Abschnitts des Dünndarms) durch die Bauchdecke nach außen umgeleitet wird, um den Stuhlgang über eine künstliche Öffnung abzuleiten, wenn der untere Gastrointestinaltrakt nicht mehr funktionsfähig ist.
A surgical stoma, also known as a stoma, refers to an artificially created opening on the surface of the body that allows for the passage of bodily waste, typically formed during abdominal surgeries such as colectomy or ileostomy.
In der Medizin bezieht sich der Begriff "Sigmakrankheiten" auf Erkrankungen des Dickdarms (Kolon), die mit einer Veränderung der Darmwand in Form einer Sigmaschleife einhergehen, wie beispielsweise die Divertikulose oder das sigmoide Kolonkarzinom.
Kolonkrankheiten sind Erkrankungen des Dickdarms (Kolons), die durch verschiedene Faktoren wie bakterielle Infektionen, entzündliche Prozesse oder Störungen der Darmflora verursacht werden und sich in Symptomen wie Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen oder im Extremfall auch in Form von Kolitis oder Dickdarmkrebs manifestieren können.
Eine Rektovaginalfistel ist ein abnormer, meist komplikationsbedingter Gang zwischen Mastdarm (Rektum) und Scheide (Vagina), der zu unkontrollierbarem Stuhlabgang in die Vagina führen kann.
Das Colon descendens ist der Teil des Dickdarms, der vom Sigmoidflexur (S-förmiger Knick) bis zur Flexura lienalis (linksaortaler Kniebogen) reicht und den absteigenden linken Kolonabschnitt bildet.
Das Rektum ist der letzte Abschnitt des Dickdarms, der direkt vor dem Anus liegt und als Speicherorgan für festen Stuhl dient. Es hat einen Durchmesser von etwa 2,5-3,8 cm und eine Länge von etwa 12-15 cm. Seine Hauptfunktion ist die Aufbewahrung von Kot, bis er durch den Anus ausgeschieden wird.
Die Fournier-Gangrän ist eine fulminante, meist polymikrobielle Nekrose des Weichteilgewebes im Genital- und Perinealbereich, die häufig bei Diabetes mellitus, Alkoholismus oder Immunsuppression auftritt und eine sofortige chirurgische Intervention erfordert.
Rektumkrankheiten sind Erkrankungen, die den Mastdarm (Rektum), den letzten Abschnitt des Dickdarms vor dem After, betreffen und können verschiedene Ursachen wie Entzündungen, Verstopfung, Krebs oder angeborene Fehlbildungen haben.
In der Medizin und Statistik, 'Sigma' (oder 'σ') ist das griechische Symbol für Standardabweichung, ein Maß für die Streuung oder Varianz einer Population oder Stichprobe. Es quantifiziert wie sehr die Datenpunkte um den Mittelwert verteilt sind.
Neodym ist ein chemisches Element mit dem Symbol Nd und der Ordnungszahl 60, das in der Medizin nicht direkt angewendet wird, aber in einigen medizinischen Geräten wie zum Beispiel Magnetresonanztomographen (MRT) als Bestandteil von Neodym-Eisen-Bor-Magneten eingesetzt wird.
Volvulus ist eine Erkrankung des Gastrointestinaltrakts, bei der sich ein Teil des Darms um seine eigene Achse dreht und so die Blutversorgung unterbricht, was zu einer Darmischämie oder Nekrose führen kann.
Ein Darmverschluss, auch bekannt als Ileus, ist ein medizinischer Zustand, bei dem der normale Durchgang von Nahrungsmaterial und Darminhalt durch den Darm aufgrund einer mechanischen Obstruktion oder funktionellen Störung behindert ist.
Eine operative Anastomose ist ein chirurgisch hergestellter Verbindungsaufbau zwischen zwei Hohlorganen oder Blutgefäßen, durch den der kontinuierliche Fluss von Luft, Flüssigkeit oder Blut wiederhergestellt wird.
Kolon-Divertikulitis ist eine Entzündung der Ausstülpungen (Divertikel) im Dickdarm (Kolon), die durch bakterielle Infektion oder Nahrungsrestverstopfung verursacht wird und zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Fieber und Veränderungen des Stuhlgangs führen kann.
Ein Rektumprolaps ist ein Zustand, bei dem das Rektum, der unterste Teil des Dickdarms, durch den Anus nach außen hervorragt und in manchen Fällen zu Funktionsstörungen wie Stuhlinkontinenz führen kann. Diese Erkrankung wird auch als Rectal Prolapse bezeichnet.
Gangrän ist die Gewebszerstörung und -nekrose in einem Teil des Körpers, meist infolge eines Mangels an Durchblutung oder einer Infektion, gekennzeichnet durch Ansammlungen von Eiter, Schwellungen und schwarze Verfärbungen der Haut. (Medizinische Fachdefinition)
Eine Darmperforation ist ein medizinischer Notfall, bei dem ein Loch oder Riss in der Wand des Darms auftritt, wodurch Darminhalt in die Bauchhöhle gelangen kann, was zu einer lebensbedrohlichen Entzündung und Infektion führen kann, wenn es nicht sofort behandelt wird.
Im Kontext der Anatomie, ist das Kolon ein Teil des Verdauungstrakts, der nach dem Dickdarm kommt und vor dem Rektum liegt, welches für die Aufbewahrung und Reabsorption von Wasser sowie für die Fermentation unverdaulicher Nahrungsreste verantwortlich ist.
Der Analkanal ist ein kurzer, etwa 3-4 cm langer, muskulärer Schließmuskelkanal zwischen dem Enddarm (Rektum) und der unteren Öffnung des Darms (After), durch den der Stuhlgang ausgeschieden wird.
'Anus imperforatus' ist ein angeborener Fehlbildungszustand, bei dem der After nicht vollständig ausgebildet ist und der Analkanal fehlt oder verengt ist, was zu einer Obstruktion des Stuhlnormalflusses führt.
Penetrierende Verletzungen sind Wunden oder Schäden am Körper, die durch das Eindringen eines spitzen, scharfen oder zerdrückenden Objekts verursacht werden, was zu einer Schädigung der inneren Strukturen und Gewebe führt.
Das Verdauungssystem ist eine komplexe Gruppe von Organen, die Nahrung aufnehmen, zerkleinern, verdauen, resorbieren und ausscheiden, während chirurgische Eingriffe interventionelle Prozeduren sind, bei denen ein Chirurg ein Verdauungsorgan oder -system-assoziiertes Gewebe manuell durchtrennt, repariert oder entfernt, um eine krankhafte Bedingung zu behandeln oder zu korrigieren.
Analtumoren sind ein Oberbegriff für verschiedene Arten von Geschwulsten, die im Bereich des Anus auftreten können, wie zum Beispiel Analkarzinome, Analektasien oder analen Plattenepithelkarzinomen, und die durch eine unkontrollierte Zellteilung und Wucherung gekennzeichnet sind.
Das Perineum ist ein Bereich des Körpers, der sich zwischen den Anogenitalregion (Anus und Genitalien) und dem Beckenboden befindet und sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorhanden ist.
Rektumtumoren sind bösartige Neubildungen, die in der Schleimhaut des Rektums entstehen und sich lokal ausbreiten oder auch metastasieren können, was zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen führen kann.
Chirurgische Nahtgeräte sind spezielle Instrumente, die bei chirurgischen Eingriffen zur exakten und sicheren Verbindung von Geweben oder Organen durch Nahttechniken eingesetzt werden, wobei sie üblicherweise aus nahtfesten Materialien wie Stahl oder Titan bestehen und in verschiedenen Größen, Formen und Funktionen verfügbar sind.
Ein Klistier ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Flüssigkeit in das Rektum eingebracht wird, um den Darm zu reinigen oder Medikamente zu verabreichen.
"Abdominal Wound Closure Techniques" sind Methoden, die verwendet werden, um geschädigtes Gewebe und Haut im Bauchbereich nach Operationen oder Traumata wieder zusammenzufügen, einschließlich primärer Naht, sekundärer Intention, lokaler Flap-Reparatur und Vakuum-assistierter Wundclosure.
Therapeutic Irrigation, auch als medizinische Spülung bekannt, ist ein Verfahren zur Reinigung und Desinfektion einer Körperhöhle oder eines Hohlorgans durch gezieltes Einbringen und Abfließen einer Flüssigkeit.
Die Hirschsprung-Krankheit ist ein angeborenes, chronisch obstruktives Darmverschluss-Syndrom, bei dem das Myenterische Plexus (die Nervenzellknoten im Darm) in einem Teil des Dickdarms oder seltener im Enddarm fehlen oder nicht ausreichend entwickelt sind, was zu einer Funktionsstörung der Darmkontraktion und -entspannung führt, wodurch der Stuhlgang behindert wird.
'Sigmatumoren' sind seltener Tumorarten, die sich im Bereich des Sigmas, dem letzten Abschnitt des Dickdarms, bilden und sowohl gutartig als auch bösartig sein können.
Eine Kolektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der Colon ( Dickdarm ) ganz oder teilweise entfernt wird, um verschiedene Erkrankungen wie Darmkrebs, Morbus Crohn oder Divertikulitis zu behandeln. Die beiden Enden des Darms werden dann neu verbunden (Anastomose) oder ein künstlicher Darmausgang (Stoma) wird erstellt.
Eine Zäkostomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine direkte Öffnung (Stomata) zwischen dem Dickdarm (Caecum) und der Bauchdecke hergestellt wird, um den Stuhlgang kontrollieren zu können.
Eine Magendivertikel ist eine seltene Anomalie des Magens, die durch eine sackförmige Ausstülpung der Magenschleimhaut in die Muskularis propria definiert ist, ohne dass eine klare Ursache bekannt ist.
Die Proktoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Proktoskop, ein spezielles Instrument mit Lichtquelle und Optik, in den Enddarm eingeführt wird, um den Afterkanal und die unteren Anteile des Mastdarms zu untersuchen.
Eine Stomaoperation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein künstlicher Darmausgang oder Harnableitungskanal (Stoma) geschaffen wird, um den Abfluss von Kot oder Urin nach außen zu ermöglichen, wenn der normale Weg durch Darm oder Harnwege aufgrund einer Erkrankung wie Krebs, Entzündung oder Verletzung nicht mehr funktionsfähig ist.
Postoperative Komplikationen sind unerwünschte Ereignisse oder Gesundheitsprobleme, die nach einer Operation auftreten und die normalen Heilungsprozesse oder das Behandlungsergebnis negativ beeinflussen können.
Eine Rektumfistel ist eine abnorme, tubuläre Verbindung zwischen dem Rektum oder Analkanal und der Haut um die Analregion, die gewöhnlich mit Eiter, Pus oder Fäkalien gefüllt ist.
Ein Prolaps ist ein Krankheitszustand, bei dem ein Organ oder Gewebe seine normale Position im Körper verlässt und in eine benachbarte Körperhöhle hineinrutscht, oft aufgrund von Schwäche oder Schädigung der ihn stützenden Strukturen.