Inhibitory Postsynaptic Potentials (IPSPs) sind elektrische Signale in Nervenzellen, die die neuronale Erregbarkeit verringern und so das Eintreten von Aktionspotentialen und damit die Weiterleitung von Nervensignalen hemmen. Sie werden durch die Freisetzung inhibitorischer Neurotransmitter wie GABA oder Glycin aus der präsynaptischen Zelle in die postsynaptische Membran hervorgerufen, wodurch ein Einstrom von Cl-Ionen und Hyperpolarisation der Zellmembran bewirkt wird.
Excitatory Postsynaptic Potentials (EPSPs) sind kleine elektrische Signale in Neuronen, die durch die Aktivierung von Rezeptoren an der postsynaptischen Membran infolge neurotransmittervermittelter Erregung entstehen und das postsynaptische Neuron zur Freisetzung von Neurotransmittern prädisponieren können.
Synaptic transmission is the process by which a neuron communicates with another neuron or a muscle fiber through the release and detection of neurotransmitters across a narrow gap called the synapse.
Synapsen sind die Kontaktstellen zwischen zwei Nervenzellen oder zwischen Nervenzellen und anderen Zielzellen, an denen elektrische oder chemische Signale übertragen werden, was für die Informationsverarbeitung und -übertragung im Nervensystem von entscheidender Bedeutung ist.
Neural Inhibition ist ein Prozess im Nervensystem, bei dem die Aktivität von Neuronen durch andere Neuronen gehemmt wird, entweder durch die Freisetzung inhibierender Neurotransmitter oder durch synaptische Depression, wodurch die Reizweiterleitung und -verarbeitung beeinflusst werden.
Gamma-Aminobuttersäure (GABA) ist eine bedeutende inhibitorische Neurotransmitter-Substanz im menschlichen Zentralnervensystem, die die Erregbarkeit von Nervenzellen durch Bindung an spezifische GABA-Rezeptoren reduziert und so zur Balance der Erregungs- und Hemmungsprozesse im Gehirn beiträgt.
Bicuculline ist ein Alkaloid, das als GABAA-Rezeptorantagonist wirkt und häufig in der Neuropharmakologie zur Untersuchung der GABAergen Neurotransmission eingesetzt wird.
Interneuronen sind Nervenzellen im zentralen Nervensystem, die ausschließlich lokale Verbindungen eingehen und somit Signale zwischen anderen Neuronen vermitteln, ohne das Zentrale Nervensystem zu verlassen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Integration sensorischer Informationen und der Koordination motorischer Aktivitäten.
GABA-B-Rezeptoren sind inhibitorische Neurotransmitter-Rezeptoren, die durch Bindung von Gamma-Aminobuttersäure (GABA) die Erregbarkeit von neuronalen Membranen verringern und so die Signalübertragung im Zentralnervensystem regulieren.
Elektrische Stimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Stromimpulse eingesetzt werden, um spezifische Nerven oder Muskeln gezielt zu aktivieren, zu hemmen oder die Durchblutung zu fördern, mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, Funktionen wiederherzustellen oder physiologische Prozesse zu beeinflussen.
GABA-Antagonisten sind Substanzen, die die Wirkung des Neurotransmitters Gamma-Aminobuttersäure (GABA) an den GABA-Rezeptoren im Gehirn hemmen oder blockieren, wodurch sie eine erhöhte Erregbarkeit des Nervensystems und potenziell krampffördernde Effekte hervorrufen können.
Evoked potentials are measurements of the electrical activity in the brain or spinal cord in response to specific sensory stimuli, used in clinical and research settings to assess the function and integrity of the nervous system. They provide objective data on the transmission of signals along nerves and through the brain, helping to identify any abnormalities or delays that may indicate neurological disorders or injuries.
Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die elektrische und chemische Signale übertragen, indem sie miteinander verbunden sind und so grundlegende Einheiten der Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem bilden.
GABA-A-Rezeptoren sind ligandengesteuerte Chloridkanäle, die hauptsächlich aus pentameren Proteinkomplexen bestehen und Inhibitionssignale im zentralen Nervensystem vermitteln, indem sie den postsynaptischen Membranpotenzialwert durch Chloridionen-Einstrom hyperpolarisieren.
Die Elektrophysiologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung und Aufzeichnung elektrischer Aktivitäten von Zellen, Geweben und Organen beschäftigt, insbesondere des Herzmuskels und des Nervensystems.
Pyramidal cells, also known as pyramidal neurons, are a type of excitatory neuron found in the cerebral cortex and hippocampus that have a characteristic triangular shape and play a crucial role in information processing and transmission within the brain through their extensive dendritic trees and axonal projections.
GABA-B Receptor Antagonists are pharmaceutical compounds that block the activation of GABA-B receptors, which are inhibitory neurotransmitter receptors in the brain, thereby increasing neuronal excitability and potentially modulating various physiological processes such as motor control, cognition, and pain perception.
Action potentials are rapid, temporary changes in electrical membrane potential across a cell membrane, typically occurring in excitable cells like neurons and muscle fibers, which enable the transmission of signals within the body.
Membranpotenziale sind elektrische Spannungen, die zwischen der Innen- und Außenseite einer biologischen Zellmembran entstehen, welche durch die ungleiche Verteilung von Ionen und deren Permeabilität für bestimmte Ionensorten hervorgerufen werden.
Patch-Clamp-Techniken sind elephysiologische Messmethoden, die es ermöglichen, Ionenströme durch einzelne oder mehrere Ionenkanäle in Zellmembranen aufzuzeichnen und zu analysieren.
Der Hippocampus ist ein Teil des Gehirns, der für das Lernen und die Bildung von Langzeitgedächtnis beteiligt ist, sowie für die Orientierung im Raum und die Steuerung emotionaler Reaktionen. Er befindet sich im Temporallappen des Großhirns. Strukturelle oder funktionelle Veränderungen des Hippocampus können mit verschiedenen neurologischen Störungen wie Alzheimer, Epilepsie und Posttraumatischer Belastungsstörung assoziiert sein.
GABA-A Receptor Antagonists are a class of drugs or substances that bind to and block the action of gamma-aminobutyric acid (GABA) type A receptors, thereby inhibiting the inhibitory effects of GABA and increasing neuronal excitability in the central nervous system.
2-Amino-5-Phosphonovalerat ist ein pharmakologisch aktiver Analogon der natürlich vorkommenden Aminosäure Glutaminsäure, der als NMDA-Rezeptor-Antagonist und Inhibitor der Glutamat-Carboxypeptidase II wirkt und in der Therapie zur Behandlung von neurologisch-degenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson sowie bei Schmerzen und Epilepsie eingesetzt wird.
Baclofen ist ein muskelrelaxierendes Medikament, das als Agonist (Rezeptoraktivator) am GABA-B-Rezeptor wirkt und hauptsächlich zur Behandlung von Spastik eingesetzt wird.
6-Cyano-7-Nitrochinoxalin-2,3-Dion ist ein chemisches heterocyclisches Komposit, das hauptsächlich in der biomedizinischen Forschung als Inhibitor von Diaphorase und NADH-Dehydrogenase eingesetzt wird.
Picrotoxin ist ein wirksamer GABA(A)-Rezeptor-Antagonist, der als stimulierendes Krampfgift und als Antidot bei Barbituratvergiftungen eingesetzt wurde, aber aufgrund seiner toxischen Nebenwirkungen weitgehend durch sicherere Alternativen ersetzt wurde.
Strychnin ist eine stark giftige, weiße, kristalline Alkaloid-Verbindung, die aus den Samen der Brechnuss (Strychnos nux-vomica) gewonnen wird und als Muskelrelaxans und Stimulans wirkt, aber bei geringsten Dosen zu tödlichen Krampfanfällen führen kann.
Sprague-Dawley-Ratten sind eine häufig verwendete albinotische Laborrattengruppe, die für biomedizinische Forschungszwecke gezüchtet werden und für ihre hohe Reproduktionsrate, Anpassungsfähigkeit und Homogenität bekannt sind.
Exzitatorische Aminosäurenantagonisten sind Substanzen, die die Wirkung exzitatorischer Aminosäuren wie Glutamat an ihren Rezeptoren im Zentralnervensystem blockieren und somit die neuronale Erregbarkeit verringern.
Die Thalamus-Kerne sind Gruppen von Neuronen im Thalamus, die als Relaisstationen für sensorische, motorische und kognitive Signale fungieren, die zum Cortex cerebri weitergeleitet werden, wobei jede Kernregion für die Verarbeitung spezifischer Arten von Sensory-Input zuständig ist.
Phosphinsäuren sind organische Verbindungen mit der allgemeinen Formel (RO)2P(O)H, die durch Reaktion von Phosphor mit Alkoholen unter Säurekatalyse entstehen und als starke Säuren wirken.
Ein Motoneuron ist ein spezialisiertes Nervenzelltyp, der Informationen vom zentralen Nervensystem (ZNS) zu den efferenten Muskeln oder Drüsen übermittelt und so zur Kontrolle von Muskelbewegungen und Drüsenaktivitäten beiträgt. Motoneuronen haben ihren Zellkörper im ZNS, ihre Axone verlaufen jedoch aus dem ZNS hinaus und bilden die peripheren Nerven.
'Chinoxaline' sind in der Medizin nicht gebräuchliche synthetische Heterocyclen mit einer Chinoxalin-Grundstruktur, die in der Regel als Ausgangsverbindungen für die Synthese von Arzneistoffen dienen.
GABA-Agonisten sind Substanzen, die an GABA-Rezeptoren im Gehirn binden und deren Aktivität erhöhen, wodurch sie die Erregbarkeit von Nervenzellen verringern und beruhigende, angstlösende und muskelrelaxierende Wirkungen entfalten können.
GABA-B Receptor Agonists sind Substanzen, die an GABA-B-Rezeptoren im Gehirn binden und deren Aktivität erhöhen, wodurch sie inhibitorische und beruhigende Effekte auf das Nervensystem haben.
Es tut mir leid, aber ich denke, es gibt Verwirrung in Ihrer Anfrage - "Katzen" sind allgemein als eine Art von Haustieren oder wildlebenden Tieren bekannt, die zur Familie der Felidae gehören. Es gibt keine medizinische Definition für Katzen. Wenn Sie nach einer bestimmten Krankheit oder Erkrankung bei Katzen suchen, kann ich meine Unterstützung anbieten.
Tetrodotoxin ist ein starkes Neurotoxin, das aus den Organen einiger Tiere der Familie der Kugelfischverwandten (Tetraodontidae) gewonnen wird und durch Binden an spannungsabhängige Natriumkanäle in Nervenzellen eine reversible Blockade der Erregungsübertragung verursacht, die zu Muskellähmungen und Atemstillstand führen kann. (Quelle: Robert Koch-Institut)
In der Neuroanatomie, sind Dendriten verzweigte Zellausläufer von Nervenzellen (Neuronen), die dazu dienen, Signale in Form elektrischer Impulse von anderen Neuronen zu empfangen und weiterzuleiten.
Präsynaptische Endigungen sind spezialisierte Abschnitte der Axone von Nervenzellen, die dicht an einer Synapse liegen und die Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt steuern, um die Signalübertragung zu einer nachfolgenden Zelle zu ermöglichen.
Miniature Postsynaptic Potentials (mPSPs) sind kleine, lokale Veränderungen des Membranpotenzials an der postsynaptischen Seite einer Neuronen-Synapse, die durch die Spontan-Freisetzung einzelner Neurotransmitter-Vesikel verursacht werden, ohne dass ein Aktionspotential im presynaptischen Neuron vorausgegangen ist.
Das Rückenmark ist der caudale (kaudale) Anteil des zentralen Nervensystems, der sich im Wirbelkanal befindet und für die Übertragung sensorischer Signale zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper sowie für die Regulation verschiedener reflexiver motorischer Reaktionen verantwortlich ist.
Afferente Nervenbahnen sind sensorische Nervenfasern, die Reize von peripheren Körperteilen zum Zentralnervensystem übermitteln, wo sie weiterverarbeitet und interpretiert werden.
Der Thalamus ist ein paariges, kugelförmiges Strukturelement im Zwischenhirn, das als Relaisstation für sensorische Signale fungiert und diese zu den entsprechenden corticalen Arealen weiterleitet. Er spielt zudem eine wichtige Rolle bei der Bewusstseinssteuerung, Aufmerksamkeit, Wachheit und Emotionsverarbeitung.
Wistar Rats sind eine typische albinotische laboratory rat strain, which is widely used in scientific research due to their relatively large size and ease of handling. (Wistar Ratten sind eine typische albinotische Laborratte-Stamm, die weithin in der wissenschaftlichen Forschung aufgrund ihrer relativ großen Größe und einfachen Handhabung genutzt wird.)
Glutaminsäure ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die als neurotransmitterähnliche Substanz im Gehirn wirkt und für das Lernen und die Gedächtnisbildung unerlässlich ist. Sie fungiert auch als primärer Excitotoxin-Neurotransmitter im zentralen Nervensystem und spielt eine wichtige Rolle bei der neuronalen Signalübertragung.
N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptoren (NMDA-Rezeptoren) sind ligandengesteuerte Ionenkanal-Rezeptoren, die primär im zentralen Nervensystem vorkommen und eine wichtige Rolle bei synaptischer Plastizität, Lernen und Gedächtnis spielen, aber auch an der Schmerwahrnehmung beteiligt sind. Sie werden aktiviert durch den Neurotransmitter Glutamat und das synthetische Aminosäurederivat N-Methyl-D-Aspartat, was zu einer Erhöhung des Calcium-Ionenflusses in die postsynaptische Zelle führt.
Der Plexus submucosus, auch bekannt als Meissner-Plexus, ist ein netzartiges Geflecht aus Nervenfasern und Ganglien in der Submucosa der Schleimhäute, insbesondere im Verdauungstrakt, das sensorische Informationen über Berührungen, Vibrationen und Temperatur verarbeitet und reflexartige Reaktionen steuert.
Neuronale Plastizität bezieht sich auf die Fähigkeit des Nervensystems, seine Aktivitätsmuster und Verbindungen zwischen Neuronen durch Wachstum, Degeneration oder Umsynchronisierung von Synapsen zu ändern, was zur grundlegenden Form der Lern- und Gedächtnisprozesse sowie zur Anpassung an funktionelle Veränderungen beiträgt. Diese Fähigkeit ermöglicht es dem Gehirn, sich an neue Umstände anzupassen, indem es seine Aktivität verändert und neue neuronale Pfade bildet oder bestehende Pfade stärkt oder schwächt.
Der Neocortex ist der am stärksten entwickelte und jüngste Teil der Großhirnrinde (Cortex cerebri) im Gehirn von Säugetieren, der für höhere kognitive Funktionen wie sensorische Verarbeitung, motorische Kontrolle, Sprache, bewusstes Denken und Gedächtnis verantwortlich ist. Er ist durch seine charakteristische sechsschichtige Organisation gekennzeichnet und macht etwa 75% bis 80% der Hirnrinde aus. Die Evolution des Neocortex wird mit der Entwicklung von höheren kognitiven Fähigkeiten bei Säugetieren in Verbindung gebracht, insbesondere bei Primaten und Menschen.
Invertebrate Ganglia sind Nervenzellknoten, die als Teil des Nervensystems in einfachen bilateralen Tieren wie Gliedertieren und Weichtieren vorkommen, wo sie eine Rolle bei der Verarbeitung sensorischer Informationen und der Kontrolle von Bewegungen spielen. Sie sind ähnlich wie die Grube des Gehirns in Wirbeltieren, aber weniger komplex organisiert.
'Synaptic potentials' sind elektrische Signale in Neuronen, die durch den Fluss von Ionen über die Synapse, die Verbindung zwischen zwei Nervenzellen, entstehen und das Membranpotential der nachfolgenden Zelle beeinflussen.
'Neugeborene Tiere' sind Lebewesen der Tierklasse, die gerade erst aus dem Mutterleib oder der Eihülle geboren wurden und sich in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befinden, oft noch unfähig, sich selbstständig zu ernähren oder zu bewegen.
Nervenbahnen, auch Nervenfaserbündel genannt, sind Ansammlungen von afferenten und efferenten Neuriten (dünne Fortsätze von Neuronen), die gemeinsam als Teil des peripheren Nervensystems Informationen zwischen dem Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem Rest des Körpers übertragen.
Glycin ist eine nichtessentielle proteinogene α-Aminosäure mit der einfachsten Struktur, die sowohl als Neurotransmitter als auch als Bestandteil von Proteinen und Kollagen im Körper eine wichtige Rolle spielt.
Präsynaptische Rezeptoren sind Rezeptorproteine auf der präsynaptischen Membran von Nervenzellen, die Neurotransmitter oder neuromodulatorische Substanzen binden und die Freisetzung von Neurotransmittern durch Modulation des Calcium-Einstroms oder anderer intrazellulärer Signalwege beeinflussen können.
Neurological models are simplified representations or simulations of the human nervous system, its components, or specific neurological conditions, which are used to understand the underlying mechanisms, test hypotheses, and develop new treatments in neuroscience research.
In der Medizin sind Mikroelektroden kleine, hochpräzise Elektroden, die für die Aufzeichnung oder Stimulation von elektrischen Aktivitäten in Nervengeweben, Zellen oder Organen eingesetzt werden, mit einem Durchmesser im Mikrometer-Bereich, um minimal invasive Eingriffe und gezielte Reize zu ermöglichen.
Afferente Neuronen, auch als sensory neurons bekannt, sind ein Typ von Neuronen, die Reize von peripheren Geweben wie Haut, Muskeln und Organen empfangen und diese Informationen zum Zentralnervensystem weiterleiten, wo sie verarbeitet und interpretiert werden.
Long-term potentiation (LTP) is a persistent strengthening of synapses based on recent patterns of activity, which is considered a cellular mechanism for learning and memory in the brain. It involves complex biochemical and molecular changes at the postsynaptic density, leading to increased efficiency in signal transmission between neurons.
Die Pyramidenbahnen sind Teil des Nervensystems, die motorische Signale vom Gehirn zur Steuerung der willkürlichen Bewegungen der Muskeln in den Extremitäten übertragen, insbesondere für fein abgestimmte Bewegungen. Sie bestehen aus Pyramidenzellen im Motorcortex und ihren Bahnen, die durch das Hirnstammkerngebiet Medulla oblongata bis zur Kreuzung der Motoneuronen im Rückenmark verlaufen.
Es ist wichtig zu klären, dass "Meerschweinchen" nicht als medizinischer Begriff existiert, da es sich um ein Haustier und nicht um eine menschliche Erkrankung oder biologische Funktion handelt.
Die Geniculaten Körper sind zwei paarweise symmetrisch angeordnete Knotenpunkte der Nervenfasern im Mittelhirn, die für die Verarbeitung und Integration sensorischer Informationen aus dem Gleichgewichtsorgan und dem auditiven System verantwortlich sind. Es gibt zwei Arten von Geniculaten Körpern: den lateralen (auditorischen) und medialen (vestibulären) Geniculaten Körper, die Teil des Hör- und Gleichgewichtssystems im Gehirn sind.
Synaptische Membranen sind spezialisierte Formen der Plasmamembran von Nervenzellen, die die Synapse bilden und die Freisetzung und Aufnahme von Neurotransmittern steuern, um die Kommunikation zwischen den Nervenzellen zu ermöglichen.
GABA-Rezeptoren sind proteinerge Strukturen auf der Membran von Neuronen, die als Bindungsstellen für den inhibitorischen Neurotransmitter Gamma-Aminobuttersäure (GABA) dienen und deren Aktivierung die Eintrittspforte für Chlorid-Ionen öffnet, was wiederum die Erregbarkeit des Neurons hemmt.
Die Amygdala ist ein paariges Kerngebiet im Gehirn, das wesentlich an emotionalen und vegetativen Reaktionen beteiligt ist, insbesondere bei der Verarbeitung von Angst und Furcht. Es spielt auch eine Rolle in der Gedächtnisbildung, besonders für Ereignisse mit emotionalem Gehalt. Störungen in der Amygdala-Funktion können zu verschiedenen psychischen Erkrankungen führen, einschließlich Angststörungen und posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS).
Ein Nervennetz ist ein komplexes, miteinander verbundenes Geflecht aus Nervenbündeln, das sensorische Informationen sammelt, motorische Befehle weiterleitet und die Funktion von Organen und Geweben in einem bestimmten Körperbereich koordiniert. Es ist ein Teil des peripheren Nervensystems und besteht aus afferenten (zum Zentralnervensystem führenden), efferenten (vom Zentralnervensystem wegführenden) und vegetativen Nervenfasern, die eine Einheit bilden, um Informationen zu verarbeiten und Reaktionen hervorzurufen.
In der Medizin ist die Reaktionszeit die Zeitspanne zwischen der Präsentation eines visuellen, auditiven oder taktilen Reizes und der darauf folgenden motorischen Handlung oder Antwort. Sie ist ein Maß für die Geschwindigkeit sensorischer Verarbeitung und motorischer Funktionen des Nervensystems. Eine verzögerte Reaktionszeit kann auf verschiedene neurologische oder physiologische Störungen hinweisen, wie beispielsweise eine Gehirnverletzung, Schlafmangel, Alkohol- oder Drogenkonsum, oder altersbedingte Veränderungen.
Oszillometrie ist ein nicht-invasives Verfahren zur Messung des Blutdrucks, bei dem die Weite der Arterie während der Herzschläge und in den Phasen dazwischen gemessen wird, um den systolischen und diastolischen Blutdruck zu bestimmen.
Serotonin ist ein Neurotransmitter und Hormon, das im Gehirn und im ganzen Körper vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Appetit, Schlaf, Schmerzwahrnehmung und weiteren physiologischen Prozessen spielt. Seine Synthese erfolgt aus der Aminosäure Tryptophan durch zwei Enzyme, wobei das letzte Syntheseschritt die Bildung von Serotonin aus 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) katalysiert.
Organophosphorverbindungen sind synthetische chemische Verbindungen, die Phosphor enthalten und häufig als Insektizide, Nervengifte und Plastizierungsmittel eingesetzt werden, bei denen die Wirkung auf Lebewesen durch die Hemmung des Enzyms Acetylcholinesterase vermittelt wird.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
In der Medizin sind Axone Nervenfaserbündel, die Informationen durch elektrische und chemische Signale übertragen, welche als Nervenimpulse oder Aktionspotenziale bekannt sind, und sind ein wichtiger Bestandteil von Neuronen, indem sie den Zellkörper mit anderen Neuronen oder Muskel- und Drüsenzellen verbinden.
Glycin-Wirkstoffe sind pharmakologische Substanzen, die hauptsächlich als Nervenrupturprotektiva eingesetzt werden und auf der Aminosäure Glycin basieren, welche natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommt und eine inhibitorische Wirkung auf das Zentrale Nervensystem ausübt.
AMPA-Rezeptoren sind im Zentralnervensystem vorkommende ionotrope Glutamatrezeptoren, die bei der schnellen Signalübertragung zwischen Neuronen eine wichtige Rolle spielen und durch AMPA (α-Amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazolpropionsäure) aktiviert werden.
Der Cerebral Cortex, auch als Großhirnrinde bekannt, ist die äußerste Schicht des Telencephalon im Gehirn und besteht aus gesägtem Grau, die für höhere kognitive Funktionen wie Sprache, Gedächtnis, Bewusstsein und Wahrnehmung verantwortlich ist. Er spielt auch eine wichtige Rolle bei der Motorik und sensorischen Integration.
Calcium ist ein essentielles Mineral, das für die Aufrechterhaltung normaler Knochen und Zähne, Muskelkontraktionen, Nervenimpulsübertragungen und Blutgerinnung unerlässlich ist. Es ist das am häufigsten vorkommende Mineral im menschlichen Körper und spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biochemischen Prozessen.
Chloride sind chemische Verbindungen, die als wichtige Elektrolyte im Körper vorkommen und für die Aufrechterhaltung des Wasserhaushalts, der Nervenfunktion und der Magensäureproduktion unerlässlich sind.
GABAergic Neurons sind Nervenzellen, die den inhibitorischen Neurotransmitter Gamma-Aminobuttersäure (GABA) produzieren und freisetzen, was zur Hemmung der Erregbarkeit von nachgeschalteten Neuronen führt.
Neurotransmitter-Wirkstoffe sind pharmakologische Substanzen, die auf neurochemische Signalsysteme einwirken, indem sie spezifisch an Neurotransmitter-Rezeptoren binden und so die neuronale Informationsübertragung im Zentralnervensystem beeinflussen.
Organkultur bezieht sich auf die ex vivo Kultivierung und Aufrechterhaltung eines ganzen Organs oder Gewebes unter kontrollierten Bedingungen, um seine strukturellen und funktionellen Eigenschaften zu erhalten und zu analysieren.
Kaliumkanäle sind membranöse Proteinkomplexe, die den selektiven Transport von Kalium-Ionen (K+) durch Zellmembranen ermöglichen und so maßgeblich an der Regulation der Ruhemembranpotentiale, der Erregbarkeit von Zellen und dem Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt beteiligt sind.
Rezeptoren für Neurotransmitter sind spezifische Proteine auf der Oberfläche von Nervenzellen, die die Ankunft von Neurotransmittern erkennen und ein Signal in die Zelle übertragen, um so die neuronale Kommunikation und Funktion zu regulieren.
Astacoidea ist eine Überfamilie der Zehnfußkrebse (Decapoda), die zwei Familien umfasst: Astacidae, zu der die Flusskrebse gehören, und Nephropidae, zu der die Hummer gehören.
Pyridazine is a heterocyclic compound consisting of a six-membered ring containing two nitrogen atoms, with a double bond between them, and four carbon atoms, often used as a building block in the synthesis of pharmaceuticals and agrochemicals.
Die CA1-Region des Hippocampus ist ein Teil des limbischen Systems im Gehirn und gehört zu den Cornu Ammonis (Horn des Amyntas), welches für Lernen, Gedächtnis und räumliche Orientierung von Bedeutung ist.
Der Hirnstamm ist ein Teil des Gehirns, der aus dem Medulla oblongata, Pons und Midbrain besteht und grundlegende Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz, Schlaf-Wach-Rhythmus und Gleichgewicht steuert. Er dient auch als Verbindungsregion zwischen dem Großhirn und dem Rückenmark. Kurz gesagt, der Hirnstamm ist eine wichtige Schaltzentrale für lebenswichtige Körperfunktionen.
Der Nervus vestibulocochlearis, auch bekannt als der achte Hirnnerv, ist ein paariges sensorisches Neuron, das für die Übertragung von auditiven (cochleär) und Gleichgewichts (vestibulär) Informationen vom Innenohr zum Gehirn verantwortlich ist.
Exzitatorische Aminosäurenagonisten sind Substanzen, die an Rezeptoren für exzitatorische Aminosäuren wie Glutamat binden und so die neuronale Erregbarkeit erhöhen, indem sie die Öffnung von Ionenkanälen und damit die Freisetzung von Neurotransmittern fördern.
Glycin-Rezeptoren sind ligandengesteuerte Ionenkanäle, die sich hauptsächlich im zentralen Nervensystem befinden und durch die Aminosäure Glycin als natürlichen Liganden aktiviert werden, wodurch sie inhibitorische Signale übertragen und die neuronale Exzitabilität reduzieren.
Der Dentate Gyrus ist ein Teil des Hippocampus im Gehirn, der für die Bildung und Konsolidierung von neuen Gedächtnisbildern verantwortlich ist und aus einer Schicht kleiner, pyramidenförmiger Nervenzellen besteht. Er ist auch an Lernprozessen beteiligt und spielt eine Rolle bei der Unterscheidung ähnlicher Erinnerungen.
Die Substantia gelatinosa ist ein Teil des Rückenmarks, der aus einem dichten Geflecht neurokristaller Substanzen und Nervenzellkörpern besteht und eine wichtige Rolle in der Schmerzwahrnehmung spielt. Sie ist der hintere Abschnitt (dorsal) der Grauen Substanz im Rückenmark und dient als sensorische Schaltstation für Nozizeptoren, die überwiegend aus der Haut und den Muskeln stammen.
'Zentrales Höhlengrau' ist ein visuelles Phänomen, bei dem die Patienten im Zentrum ihres Gesichtsfelds eine graue oder schwarze Fleckenwahrnehmung haben, während das periphere Sehen intakt bleibt, was auf Schäden im Bereich der Sehbahn im Gehirn hinweist.
N-Methylaspartat ist ein synthetisches Derivat der natürlich vorkommenden Aminosäure Asparaginsäure, das in der Neurowissenschaft als Agonist des NMDA-Rezeptors verwendet wird, um die neuronale Signaltransmission zu modulieren und excitotoxische Prozesse zu erforschen.
Purkinje-Zellen sind Nervenzellen in der Großhirnrinde und im Kleinhirn, die für die Integration sensorischer Informationen und die Koordination motorischer Reaktionen verantwortlich sind und sich durch ihre charakteristische Form und elektrische Eigenschaften auszeichnen. Im Kleinhirn bilden sie das zweite Neuron in der zerebellären Schaltkreisen und empfangen Signale von Kletterzellen, während sie GABA-erge Signale an die Ausgangszellen des Kleinhirns senden.
GABA-A Receptor Agonists sind Substanzen, die an GABA-A-Rezeptoren binden und deren Aktivierung im Zentralnervensystem induzieren, wodurch die Erregbarkeit von Neuronen verringert und beruhigende, angstlösende und muskelrelaxierende Wirkungen hervorgerufen werden.
In der Neurobiologie bezeichnet die Postsynaptische Dichte (PSD) eine spezialisierte Proteinstruktur am postsynaptischen Ende einer neuronalen Synapse, die wesentlich an der Modulation und Verstärkung der Signalübertragung durch Neurotransmitter beteiligt ist. Sie enthält eine Vielzahl von Rezeptoren, Gerüstproteinen und anderen Molekülen, die das postsynaptische Membranpotenzial formen und die synaptische Plastizität ermöglichen.
Eine Neuromuskuläre Synapse ist die spezialisierte Verbindungsstelle zwischen dem motorischen Nervenende und der Muskelzelle, an der Nervenimpulse durch die Freisetzung von Neurotransmittern auf die Muskelfasern übertragen werden, was zu ihrer Kontraktion führt.
Metabotrope Glutamatrezeptoren sind G protein-gekoppelte Rezeptoren, die die Neurotransmittersubstanz Glutamat erkennen und eine Signalübertragung über zweite Messenger vermitteln, anstatt direkt ionische Kanäle zu öffnen oder zu schließen.
Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition für 'Goldfisch', da dieser Begriff üblicherweise nicht in einem medizinischen Kontext verwendet wird. Im Allgemeinen bezieht sich 'Goldfisch' auf eine Zuchtform der Karpfenfische, die oft als Haustiere gehalten werden und für ihre charakteristische goldene Farbe und ihre kurze Aufmerksamkeitsspanne bekannt sind.
Kainssäure-Rezeptoren sind eine Klasse von glutamatergen Ionenkanal-Rezeptoren, die durch die Bindung des Neurotransmitters Glutamat und der Aktivierung von Kainssäure aktiviert werden, was zu einer Depolarisation der postsynaptischen Membran und zur Erregung von Neuronen führt. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der neuronalen Signalübertragung, Synapt plasticity und sind in verschiedenen neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie und Schizophrenie beteiligt.
In der Medizin ist die elektrische Leitfähigkeit (Electric Conductivity) ein Maß für die Fähigkeit des Körpers oder Gewebe, elektrischen Strom zu leiten, was bei verschiedenen diagnostischen Verfahren wie Elektrophysiologischen Untersuchungen und bei der Behandlung von Krankheiten wie Elektrotherapie eine Rolle spielt.
Ein Inzuchtstamm von Ratten ist eine Population von Ratten, die über mindestens 20 aufeinanderfolgende Generationen durch enge Verwandtschaftsverhältnisse gezüchtet wurde, um eine genetisch homogene Gruppe mit vorhersehbaren Phänotypen und verringerter genetischer Variabilität zu erzeugen.
GABA-Modulatoren sind Substanzen, die die Aktivität des Neurotransmitters Gamma-Aminobuttersäure (GABA) im Zentralnervensystem beeinflussen, indem sie die Bindung von GABA an seine Rezeptoren verstärken oder hemmen, was wiederum die Erregbarkeit von Nervenzellen und damit verschiedene zentrale Prozesse wie Angst, Schlaf und Schmerzwahrnehmung reguliert.
Iontophoresis ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem ein Medikament durch die Haut eingebracht wird, indem eine geringe Gleichstrom-Elektrophorese angewendet wird, wodurch die Absorption des Medikaments in den Körper erhöht wird.
Glutamatrezeptoren sind eine Klasse von Rezeptoren, die den Neurotransmitter Glutamat erkennen und darauf mit einer Signalübertragung in Nervenzellen reagieren, was entscheidend für Lernen, Gedächtnis und Synapsenplastizität ist.
GABA-Wirkstoffe sind pharmakologische Substanzen, die als Agonisten am GABA-Rezeptor im Zentralnervensystem wirken, indem sie die natürliche Rolle von Gamma-Aminobuttersäure (GABA) nachahmen und so die Erregbarkeit von Nervenzellen herabsetzen, was zu sedierenden, angstlösenden und antikonvulsiven Effekten führt.
Der Somatosensorische Cortex ist die Region in der Großhirnrinde, die für die Verarbeitung und Wahrnehmung taktiler, thermischer und propriozeptiver Sinnesreize zuständig ist, die vom Körper übermittelt werden. Diese Informationen ermöglichen es uns, Berührungen, Schmerzen, Temperatur und Position unserer Gliedmaßen wahrzunehmen und zu verstehen.
Der Nervus hypoglossus, auch als zwölfter Hirnnerv bezeichnet, ist der motorische Nerv, der die Muskeln der Zunge versorgt und somit Schlucken, Sprechen und Kauen ermöglicht.
Natriumkanal-Blocker sind eine Klasse von Medikamenten, die die Natriumkanäle in den Zellmembranen blockieren, wodurch sie die Einwanderung von Natriumionen in die Zellen verhindern und somit die Erregbarkeit von Nervenzellen und Muskelzellen herabsetzen, was vor allem in der Kardiologie und Schmerztherapie eingesetzt wird.
Das Kleinhirn, auch Cerebellum genannt, ist ein Teil des Gehirns, der für die Feinabstimmung und Koordination von Muskelbewegungen, das Gleichgewicht und certain kognitive Funktionen wie Lernen und Gedächtnis verantwortlich ist. Es liegt unterhalb des Großhirns und oberhalb des Hirnstamms und macht etwa 10% der Gesamtmasse des Gehirns aus.
Cholinergische Agonisten sind Substanzen, die an Acetylcholinrezeptoren binden und deren Aktivierung im Körper nachahmen, wodurch sie die Funktion von Acetylcholin, einem Neurotransmitters, im Nervensystem imitieren oder verstärken.
Nervenfasern sind die axonalen Fortsätze von Neuronen, die entweder Myelinhüllen aufweisen (bei myelinisierten Fasern) oder nicht (bei unmyelinisierten Fasern), und durch diese Isolation oder Kompaktierung elektrische Impulse effizient leiten können.
Glutamat ist eine Aminosäure, die im menschlichen Körper als Neurotransmitter wirkt und für das Gehirn wichtig ist, da es die Informationsübertragung zwischen Nervenzellen unterstützt und somit an kognitiven Prozessen wie Lernen und Gedächtnis beteiligt ist.
Nicotinic acids, also known as niacin or vitamin B3, are a form of pyridine carboxylic acid that serve as vital nutrients for humans and other living organisms, playing crucial roles in energy production and DNA repair processes.
In der Medizin, beziehen sich efferente Bahnen auf Nervenbahnen, die Informationen vom Zentralnervensystem (ZNS) zu den peripheren Effektoren wie Muskeln oder Drüsen senden, wodurch sie Aktionen hervorrufen oder steuern. Diese Bahnen sind Teil des efferenten Nervensystems und ermöglichen so die Kontrolle der Körperfunktionen sowie Reaktionen auf äußere Reize.
Der Nucleus cochlearis ist ein Teil des Hirnstamms, der sensorische Informationen aus dem Innenohr verarbeitet und als Geräusch oder Schall in unser Gehirn weiterleitet. Er ist ein wichtiger Bestandteil des auditiven Systems und spielt eine Schlüsselrolle bei der Wahrnehmung von Klängen und Sprache.
Autonome Ganglien sind clusters von Neuronen im vegetativen Nervensystem, die als Relay-Stationen fungieren und Signale zwischen dem Zentralnervensystem und den efferenten, glatten Muskeln und Drüsen übertragen, um unwillkürliche Funktionen wie Herzfrequenz, Verdauung und Atmung zu regulieren.
Kainssäure ist eine organische Verbindung, die im menschlichen Körper als Nebenprodukt des Stoffwechsels entsteht und im Urin ausgeschieden wird, wobei ihr Gehalt bei certainen Erkrankungen wie beispielsweise Typ-2-Diabetes oder Nierenerkrankungen erhöht sein kann.
'Aplysia' sind eine Gattung von Meeresschnecken aus der Familie der Aplysiidae, die durch ihre große Größe, ihr schleimproduzierendes Verhalten und ihre einfache Hirnstruktur gekennzeichnet sind, wodurch sie oft als Modellorganismen in neurowissenschaftlichen Studien zur Untersuchung von Lern- und Gedächtnisprozessen eingesetzt werden.
Cycloleucin ist ein synthetisches nicht-proteinogenes Aminosäurederivat, das als reversibler Inhibitor der Proteintyrosinphosphatase 1B (PTP1B) wirkt und eine potenzielle Rolle in der Behandlung von Diabetes mellitus und Fettleibigkeit spielen könnte.
Der Nucleus solitarius ist ein Kerngebiet im Hirnstamm, das sensorische Informationen aus verschiedenen Quellen wie Geschmack, Vagusnerv und Aortenbogen integriert und an andere Gehirnbereiche weiterleitet, um angemessene physiologische Reaktionen hervorzurufen. Er ist ein wichtiger Bestandteil des sogenannten vegetativen Nervensystems.
4-Aminopyridin ist ein vasodilatatorischer Wirkstoff, der zur Behandlung von Symptomen bei Multipler Sklerose und anderen neurologischen Erkrankungen mit Muskelsteifigkeit oder -schwäche eingesetzt wird, indem er die Freisetzung von Neurotransmittern aus Nervenzellen erhöht.
Die Medulla oblongata ist ein Teil des Hirnstamms, der für die Regulation vitaler Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz und Blutdruck zuständig ist sowie auch sensorische Signale aus dem Körper verarbeitet und motorische Befehle an den Körper sendet.
Präganglionäre vegetative Fasern sind Nervenfasern des autonomen Nervensystems, die vom Zentralk nervous System (Gehirn und Rückenmark) bis zu den Ganglien der sympathischen und parasympathischen Nervensysteme verlaufen und dort die Freisetzung von Neurotransmittern vermitteln.
Serotonin 5-HT1 Receptor Agonists sind Medikamente oder Substanzen, die an Serotonin-Rezeptoren der Untergruppe 5-HT1 spezifisch binden und ihre Aktivität erhöhen, wodurch verschiedene physiologische Prozesse wie Vasokonstriktion, Neurotransmission und neuroendokrine Sekretion beeinflusst werden können.
Opioid-Mu-Rezeptoren sind ein Typ von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, die endogene Opioidpeptide und exogenes Opioidagonisten binden, um schmerzlindernde, atemdepressive, euphorisierende und suchterzeugende Wirkungen auszulösen.
'Drug Interactions' bezeichnet die Wechselwirkung zwischen zwei oder mehr Arzneimitteln, wodurch deren Wirksamkeit, Verträglichkeit oder Pharmakokinetik beeinflusst wird, was möglicherweise zu unerwarteten, manchmal schädlichen Nebenwirkungen führen kann.
Long-Evans Ratten sind eine spezifische Stammlinie von Laborratten, die für biomedizinische Forschungszwecke gezüchtet werden und durch ihre einheitliche Fellfarbe, Größe und Genetik gekennzeichnet sind.
In der Medizin sind dendritische Dornen (Dendritenspinen) kleine, fingerartige Fortsätze auf den dendritischen Auswüchsen von Neuronen, die für die Verarbeitung und Übertragung von Signalen im Nervengewebe entscheidend sind.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung zur Strahlung beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge der absorbierten ionisierenden Strahlendosis und der Wahrscheinlichkeit oder dem Ausmaß einer physiologischen Reaktion oder Schädigung in lebenden Organismen.
'Vesikuläre Transportproteine für inhibitorische Aminosäuren' sind Membranproteine, die spezifisch für die Beförderung von inhibitorischen Neurotransmittern wie GABA und Glycin in synaptische Vesikeln zuständig sind, um deren Freisetzung in der präsynaptischen Nervenendigung zu regulieren.
Dopamin ist ein Neurotransmitter und Hormon, das im Gehirn und im Nebennierenmark produziert wird, welches eine wichtige Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen wie Bewegungskontrolle, Belohnungsmechanismen, Emotionen, kognitiven Funktionen und der hormonellen Regulation spielt. (265 Zeichen)
Long-term synaptic depression (LTD) is a type of lasting decrease in the efficiency of synaptic transmission between neurons, induced by prolonged exposure to low-frequency stimulation or other forms of modulatory signals, which leads to a reduction in the number or sensitivity of receptors at the postsynaptic membrane.
Alpha-Amino-3-Hydroxy-5-Methyl-4-Isoxazolpropionsäure, auch bekannt als Kynureninsäure (KYNA), ist ein natürlich vorkommendes Derivat der Aminosäure L-Tryptophan und spielt eine wichtige Rolle im Glukose-Metabolismus und in der Neurotransmitter-Synthese, sowie als antioxidative und entzündungshemmende Substanz.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
Calciumkanalblocker sind eine Klasse von Medikamenten, die die Kalziumionen-Eintrittsportale in Zellmembranen blockieren, wodurch sie die Einstromrate von Calcium-Ionen in Muskelzellen (einschließlich Herzmuskel und glatte Muskulatur) sowie Nervenzellen verringern und somit verschiedene kardiovaskuläre Erkrankungen behandeln oder vorbeugen können.
Der Plexus myentericus, auch bekannt als Auerbach-Plexus, ist ein intramurales Nervengeflecht des Enterischen Nervensystems in der Muscularis externa des Magen-Darm-Trakts, das die glatte Muskulatur innerviert und entscheidend an der Regulation der gastrointestinalen Motilität beteiligt ist.
Die Formatio reticularis ist ein neuronales Netzwerk im Hirnstamm und Rückenmark, das wichtige Funktionen wie Schlaf-Wach-Regulation, Schmerzwahrnehmung und Atemkontrolle steuert. Es handelt sich um eine diffuse, komplexe Struktur aus Nervenzellen und Fasern, die sensorische Informationen integriert und motorische Reaktionen auslöst.
Epilepsie ist eine chronische neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, unprovozierte Anfälle gekennzeichnet ist, hervorgerufen durch eine übermäßige oder synchronisierte Aktivität von Nervenzellen im Gehirn. (Quelle: WHO)
Kultivierte Zellen sind lebende Zellen, die außerhalb des Körpers unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden, um sie für medizinische Forschung, Diagnostik oder Therapie zu nutzen.
Nicotinrezeptoren sind chlamydartige Ionenkanäle im menschlichen Nervengewebe, die durch Bindung von Nikotin oder Acetylcholin zu einer Depolarisation der Zellmembran und damit zur Aktivierung des Nervensystems führen.
G-Protein-gekoppelte einwärts-gleichrichter-Kaliumkanäle sind Transmembranproteine, die die Kalium-Ionen-Efflux aus der Zelle bei Hyperpolarisation ermöglichen und durch Aktivierung von G-Proteinen in Bezug auf Hormon- oder Neurotransmitter-Rezeptoren reguliert werden.
Das Olfaktorische Bulbus ist ein Teil des Riechsystems im Gehirn, der für die Verarbeitung und Erstverarbeitung von Geruchsinformationen verantwortlich ist, die durch die Riechschleimhaut übertragen werden. Es handelt sich um eine komplexe Struktur aus Neuronen, Gliazellen und Blutgefäßen, die in mehrere Schichten unterteilt ist und Geruchsinformationen weiterleitet, um höhere Zentren im Gehirn zu erreichen.
Muscimol ist ein halluzinogenes Indolalkaloid, das hauptsächlich aus dem Fruchtkörper des Fliegenpilzes (Amanita muscaria) und anderen Amanita-Arten gewonnen wird und als GABA-Rezeptoragonist wirkt.
Serotonin Receptor Agonists sind Substanzen, die an Serotonin-Rezeptoren im Gehirn und anderen Organen andocken und deren Aktivität erhöhen, was zu verschiedenen physiologischen und psychologischen Wirkungen führt, wie zum Beispiel der Kontraktion von glatten Muskeln oder der Stimmungsverbesserung.
Calciumkanäle sind Proteinkomplexe in Zellmembranen, die den selektiven Transport von Calcium-Ionen (Ca²+) durch Membranen ermöglichen und so maßgeblich an der Regulation verschiedener zellulärer Prozesse wie Muskelkontraktion, Erregbarkeit von Nervenzellen oder Neurotransmitter-Freisetzung beteiligt sind.
Ethanol, auch als Ethylalkohol bekannt, ist ein farbloser, leicht entzündlicher, flüssiger Alkohol mit dem chemischen Formula C2H5OH, der in Getränken, Desinfektionsmitteln und als Treibstoffadditiv verwendet wird. In medizinischen Kontexten ist Ethanol hauptsächlich als Inhaltsstoff alkoholischer Getränke bekannt und kann als Medikament zur topischen Desinfektion der Haut oder in geringen Mengen als Anästhetikum eingesetzt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass übermäßiger Konsum von Ethanol zu gesundheitlichen Schäden führen kann.
Serotonin-Rezeptoren sind spezifische Proteine in Zellmembranen, die selektiv an Serotonin, eine neurotransmitter und hormonähnliche Substanz, binden und so verschiedene physiologische Funktionen wie Stimmungsregulation, Appetitkontrolle und Schmerzwahrnehmung beeinflussen.
Acetylcholin ist ein Neurotransmitter, der im peripheren und zentralen Nervensystem vorkommt und die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen durch Bindung an nicotinische und muscarinische Acetylcholinrezeptoren ermöglicht.
In der Medizin bezieht sich 'Perforierende Bahnen' auf spezielle Anordnungen von Blutgefäßen und Nerven, die durch Muskel- oder Fettgewebe in der Haut verlaufen und bei Verletzungen eine schnellere Ausbreitung von Infektionen oder anderen Schäden ermöglichen können.
Piperidine ist ein organisches Verbindung mit der Summenformel (CH2)5NH, die sich chemisch als cyclisches sekundäres Amin mit einer sixgliedrigen Kohlenwasserstoffkette beschreiben lässt und in bestimmten Medikamenten sowie als Zwischenprodukt in der chemischen Synthese vorkommt.
Propanolamine sind eine Klasse von chemischen Verbindungen, die typischerweise als Arzneistoffe eingesetzt werden und Strukturelemente von bothylen oder ethylen zwischen zwei sekundären oder tertiären Aminogruppen aufweisen. Sie sind häufig als Vasodilatatoren, Decongestiva und in einigen Antihypertensiva eingesetzt.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
Carbachol ist ein parasympathomimetisches Agens, das als Cholinesterase-Hemmer und direktes Acetylcholin-Rezeptor-Agonist wirkt, kardiovaskuläre, respiratorische und gastrointestinale Effekte hervorruft und in der Augenheilkunde zur Erweiterung des Kammerwinkels und zur Senkung des Augeninnendrucks eingesetzt wird.
Der Nervus vagus, auch bekannt als der zehnte Hirnnerv, ist ein paariger Nerv, der den Hals, die Brust und den Bauchraum versorgt und motorische, sensorische und parasympathische Funktionen ausübt.
Die Postsynaptische Potentialsummation ist ein Phänomen in der Neurophysiologie, bei dem sich die Auswirkungen mehrerer nahezu gleichzeitig ankommender postsynaptischer Potenziale eines Neurons aufaddieren, was zu einer stärkeren oder schwächeren Aktivierung des Neurons führen kann.
Mossy fibers, hippocampal, refer to the excitatory afferent inputs to the dentate gyrus and CA3 region of the hippocampus, originating from granule cells in the dentate gyrus and playing a crucial role in information processing and memory functions.
Nervengewebesproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in Neuronen und Gliazellen des Nervengewebes vorkommen und wichtige Rollen bei der Signalübertragung, Zellstruktur und -funktion spielen.
In der Anatomie des menschlichen Körpers sind Hinterhornzellen spezialisierte Neuronen, die sich in der grauen Substanz des Rückenmarks befinden und hauptsächlich am Empfang und Verarbeiten von Schmerz- und Temperaturinformationen beteiligt sind.
Kynurensäure ist ein Stoffwechselprodukt der Aminosäure Tryptophan, das im tryptophan-kynurenin-niacin-Stoffwegeweg entsteht und als Neurotransmitter oder neuromodulatorische Substanz im zentralen Nervensystem wirken kann. Es ist auch an der Immunregulation beteiligt und seine Konzentration kann bei verschiedenen Erkrankungen wie Entzündungen, neurodegenerativen Erkrankungen und psychischen Störungen reguliert sein.
Guanylatkinasen sind eine Familie von Enzymen, die Adenosintriphosphat (ATP) hydrolysieren, um Guanosintriphosphat (GTP) zu produzieren, was an der Signaltransduktion und Regulation zellulärer Prozesse wie Zellwachstum, Teilung und Differenzierung beteiligt ist.
Cannabinoid Receptor Modulators are pharmaceutical agents that can either activate or inhibit the cannabinoid receptors, CB1 and CB2, in the body's endocannabinoid system, thereby affecting various physiological processes such as pain, inflammation, and mood regulation.
Die Intralaminar Thalamischen Kerngebiete sind paarig angelegte, ovalförmige Kerngebiete in der Mitte der Thalamus-Struktur, die für Aufmerksamkeit, Wachheit und Bewusstsein eine wichtige Rolle spielen und sensorische Informationen zu verschiedenen Teilen des Großhirns weiterleiten.
In der Medizin bezieht sich der Begriff "elektrische Fische" nicht auf eine bestimmte Krankheit oder Behandlung, sondern auf ein Gerät, das zur Diagnose und Therapie von Erkrankungen eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um kleine, mit Elektroden versehene Fischförmige Körper, die in eine Flüssigkeit getaucht werden und elektrische Signale abgeben, die über die Haut aufgenommen werden können. Diese Methode wird unter anderem in der Physiotherapie zur Schmerzbehandlung eingesetzt.
'Electrophysiological phenomena' refer to the electrical changes that occur within cells, tissues, and organs of the body, which can be measured and studied through various medical tests and technologies to understand physiological functions and identify any abnormalities or diseases.
In der Medizin ist "Feedback" ein Prozess der Kommunikation, bei dem Informationen über den Effekt oder die Wirkung einer Maßnahme, Behandlung oder Interaktion an den Ausführenden zurückgegeben werden, um Verbesserungen, Anpassungen oder Korrekturen zu ermöglichen.
Valin ist eine alpha-aminierte, hydrophobe, essentielle Aminosäure, die im menschlichen Körper durch Proteinabbau oder Synthese aus anderen Aminosäuren gewonnen wird und für Wachstum, Reparatur und Stoffwechselprozesse unerlässlich ist.
Pregnenolone ist ein Prohormon, das im menschlichen Körper durch die Umwandlung von Cholesterin in den Nebennieren und anderen endokrinen Drüsen produziert wird und als Vorstufe für die Synthese der Steroidhormone wie Progesteron, Cortisol, Aldosteron, Östrogen und Testosteron dient.
Benzoxazine sind heterocyclische Verbindungen, die aus einer Benzolringstruktur bestehen, die mit Oxazin-Ringfragmenten verknüpft ist, und sie haben ein breites Spektrum potenzieller pharmakologischer Aktivitäten, einschließlich entzündungshemmender, antitumoraler und antiallergischer Eigenschaften.
ZNS-Depressiva sind Medikamente, die hauptsächlich auf das Zentralnervensystem einwirken und depressive Symptome wie Stimmungsverstimmungen, Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen lindern sollen, indem sie die Aktivität bestimmter Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen.
Das Mesencephalon, auch Mittelhirn genannt, ist ein Teil des Hirnstamms und umfasst Strukturen wie die Substantia nigra, den Tectum und den Crura cerebri, die wichtige Funktionen im visuellen System, Bewegungskoordination und vegetativen Nervensystem übernehmen.
Parvalbumine sind calciumbindende Proteine, die hauptsächlich in Muskelgewebe vorkommen, insbesondere in weißem, schnellen Skelettmuskel und Herzmuskel, und bei der Regulierung der Muskelkontraktion und -entspannung eine Rolle spielen.
Neural conduction refers to the process by which electrical signals, known as action potentials, are transmitted along the axon of a neuron, allowing for communication between different cells and tissues in the nervous system.
Egtazic acid (YT-011) is a synthetic, organic compound with the formula C7H5O4SO2, which is used as a potent chelating agent in diagnostic medicine for the treatment of lead and heavy metal poisoning.
Methionine-Enkephalin ist ein natürlich vorkommendes Endorphin, das aus den Aminosäuren Tyrosin und Methionin besteht und als Neurotransmitter im zentralen Nervensystem wirkt, um Schmerzen zu lindern und Gefühle des Wohlbefindens hervorzurufen.
Biophysik ist ein interdisziplinäres Fach, das physikalische Prinzipien und Methoden auf biologische Systeme anwendet, um deren Struktur, Funktion und Eigenschaften zu verstehen und zu analysieren. Es befasst sich mit der Untersuchung von lebenden Organismen, Zellen, Molekülen und Prozessen durch physikalische Methoden wie Optik, Elektronik, Kernspinresonanz und Computersimulationen.
Parasympathische Ganglien sind peripherer Nervenknotenpunkte des parasympathischen Nervensystems, die für die Weiterleitung von Signalen zu verschiedenen Organen und Geweben verantwortlich sind, um Funktionen wie Verdauung, Ruhe und Erholung zu regulieren.
Serotonin-Antagonisten sind Medikamente oder Substanzen, die die Wirkung von Serotonin, einem Neurotransmitter im Gehirn, blockieren, indem sie an seine Rezeptoren binden und so verhindern, dass Serotonin seine normale Funktion ausübt.
Es gibt keine medizinische oder biologische Entität namens 'Nephropidae'. Der Begriff 'Nephro-' bezieht sich auf Nieren, aber 'Nephropidae' ist eine falsche Zusammensetzung und hat keine etablierte Bedeutung in der Medizin oder Biologie. Es scheint, dass Sie möglicherweise die Familie der Krebstiere Nephropidae meinen, zu der Hummer und Langusten gehören.
Glutamat-Decarboxylase ist ein Enzym, das die Umwandlung von Glutamat in die Neurotransmitter-Verbindung GABA (Gamma-Aminobuttersäure) katalysiert, indem es eine Carboxygruppe aus der Aminosäure Glutamat entfernt.
Hermissenda ist ein Gattungsname für Meeresnacktschnecken, aber es wird auch in der medizinischen Forschung verwendet, um ein spezifisches Tiermodell zu bezeichnen, das für neurobiologische Studien eingesetzt wird, insbesondere im Hinblick auf Lern- und Gedächtnisprozesse. Die Hermissenda-Meeresnacktschnecke hat ein einfaches Nervensystem, was sie zu einem nützlichen Modell für neurophysiologische Untersuchungen macht.
'Periodicity' in a medical context refers to the occurrence of events or symptoms at regular intervals, such as the menstrual cycle in women or recurring seizures in certain neurological disorders.
Ein Anfall ist ein plötzliches, unerwartetes Ereignis, bei dem es zu abnormen Elektrizitätsschüben im Gehirn kommt, die eine vorübergehende Veränderung der Funktion, Bewusstseinsstörungen oder Überaktivität von Muskeln verursachen können. Diese Ereignisse können auf verschiedene Arten auftreten und sind oft mit Krampfanfällen verbunden, können aber auch subtilere Formen annehmen, wie z.B. Abwesenheitsanfälle oder sensorische Veränderungen.
Muscarin-Rezeptoren sind eine Klasse von G protein-gekoppelten Rezeptoren, die vom Neurotransmitter Acetylcholin aktiviert werden und eine wichtige Rolle in der Signalübertragung im parasympathischen Nervensystem spielen.
Muscarinagonisten sind Substanzen, die als Agonisten an muskarinischen Acetylcholinrezeptoren wirken, indem sie die gleiche Bindungsstelle besetzen wie Acetylcholin und so dessen physiologische Wirkungen im parasympathischen Nervensystem nachahmen oder verstärken.
Ein Cannabinoid-Rezeptor, CB1, ist ein G protein-gekoppelter Rezeptor, der hauptsächlich im Gehirn und im peripheren Nervensystem vorkommt und an der Modulation von Schmerzempfindungen, Stimmung, Appetitregulierung, Erinnerung und Kognition beteiligt ist, wobei er endogene Endocannabinoide und die psychoaktive Komponente von Cannabis, Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), bindet.
Die ventralen Thalamuskerne sind ein Teil des Thalamus im Zwischenhirn, der für die Verarbeitung und Weiterleitung sensorischer Informationen aus dem Körper, insbesondere zum Vorderhirnlappen und zur Basalganglienschleife, verantwortlich ist.
Die Kleinhirnkerne, auch Zerebellarkerne genannt, sind Kerngebiete im Bereich des Kleinhirns, die für die Koordination und Feinabstimmung von Bewegungen sowie das Gleichgewicht verantwortlich sind und sensorische Informationen mit motorischen Befehlen integrieren.
Biophysical processes refer to the physical interactions and phenomena that occur within biological systems, such as the folding of proteins, the diffusion of molecules across cell membranes, or the transmission of electrical signals in neurons, which are often studied using principles and methods from physics.
In der Medizin bezeichnet 'Decerebration' den Zustand, bei dem es infolge einer Schädigung des Gehirns (insbesondere des Hirnstamms) zu unwillkürlichen, tonischen Muskelkontraktionen und gesteigerten reflexartigen Bewegungen kommt, was mit einem Verlust höherer Hirnfunktionen einhergeht.
Naphthalene is a hydrocarbon with the formula C10H8, which is commonly found in coal tar and is used as a insecticide fumigant, but it is also known to cause potential health risks such as hemolytic anemia and damage to the liver and neurological system.
Das Corpus Striatum ist ein Teil des Basalgangliens im Gehirn, der aus zwei Hauptregionen besteht, dem Putamen und dem Nucleus caudatus, und eine wichtige Rolle bei Bewegungskoordination, Lernen und Belohnungsverhalten spielt. Es ist auch ein Hauptzielgebiet für die Neurotransmission von Dopamin im Gehirn. Diese Definition ist von der Neurologie und Psychiatrie hergeleitet.
Knockout-Mäuse sind gentechnisch veränderte Mäuse, bei denen ein bestimmtes Gen durch gezielte Mutation oder Entfernung ausgeschaltet wurde, um die Funktion dieses Gens und dessen mögliche Rolle in Krankheiten oder biologischen Prozessen zu untersuchen.
Ion channel gating refers to the process by which ion channels change their conformation, transitioning between open and closed states, to regulate the flow of ions across the cell membrane in response to various stimuli, such as voltage changes or ligand binding.
Pyrazole is a heterocyclic aromatic organic compound with the formula C4H4N2, consisting of a five-membered ring containing two nitrogen atoms at adjacent positions. It does not have direct medical relevance, but certain pyrazole derivatives exhibit various pharmacological activities and are used in drugs for treating conditions such as inflammation, pain, and cancer.
Der Visuelle Cortex ist die Region im Gehirn, hauptsächlich im primären visuellen Cortex (Area V1 oder Brodmann-Areal 17) und in benachbarten assoziativen Arealen des Okzipital- und Temporallappens, die für die Verarbeitung und Integration von visuellen Sinnesreizen verantwortlich ist. Diese Hirnregionen sind entscheidend für die Wahrnehmung visueller Eindrücke, einschließlich Form, Farbe, Bewegung, Tiefe und das Erkennen komplexer Objekte und Szenen.
Kaliumkanal-Blocker sind Medikamente oder Substanzen, die die Funktion von Kaliumkanälen in Zellmembranen hemmen, indem sie an diese Kanäle binden und deren Öffnung verhindern, wodurch der Kaliumfluss durch die Zelle beeinträchtigt wird.
Autonome Denervierung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem die Nervenversorgung eines bestimmten Gewebes oder Organs unterbrochen wird, um eine Überaktivität des autonomen Nervensystems zu behandeln und so Symptome wie Schmerzen, übermäßiges Schwitzen oder Hautrötungen zu lindern.
GABA (Gamma-Aminobutyric Acid) Uptake Inhibitors are a class of drugs or compounds that block the reuptake of GABA into the presynaptic neuron, thereby increasing the amount of GABA available in the synaptic cleft and enhancing its inhibitory effects on neurotransmission.
Die Kleinhirnrinde, auch Cerebellumcortex genannt, ist die äußere Schicht des Kleinhirns, die aus mehreren Schichten von Nervenzellen besteht und eine wesentliche Rolle bei der Koordination von Muskelbewegungen, der Feinabstimmung von Sinneswahrnehmungen und der motorischen Lernfähigkeit spielt. (Definition basierend auf Informationen von 'Anatomy Coloring Book' und 'Grant's Dissector')