Ichthyose
Ichthyose, lamelläre
Lamelläre Ichthyose ist eine genetisch bedingte, chronische Hauterkrankung, die durch das Fehlen oder die Funktionsstörung der Proteine verursacht wird, die für den Aufbau der äußeren Hautschicht (Epidermis) verantwortlich sind, was zu einer übermäßigen Ansammlung von Hautzellen und Schuppenbildung führt.
Ichthyosis vulgaris
Ichthyosis vulgaris ist eine genetisch bedingte Hauterkrankung, die durch eine verminderte Fähigkeit der Haut gekennzeichnet ist, Lipide zu produzieren, was zu einer übermäßigen Ansammlung von Schuppen und Trockenheit führt. Diese Erkrankung wird auch als "Fischschuppenkrankheit" bezeichnet und betrifft häufig die Arme, Beine und andere Körperpartien mit Ausnahme des Gesichts.
Ichthyose, X-chromosomal-gebundene
X-chromosomale Ichthyose ist eine genetisch bedingte Hauterkrankung, die durch Mutationen im ICHX-Gen verursacht wird und hauptsächlich bei Frauen auftritt, die eine einzelne Kopie des mutierten Gens erben, wobei Männer mit zwei Kopien des mutierten Gens in der Regel nicht überlebensfähig sind, gekennzeichnet durch eine Überproduktion von Hautzellen und vermehrte Ansammlung von Keratin in der Stratum corneum, was zu einer Schuppenbildung führt, die das ganze Körperoberfläche betreffen kann.
Ichthyosiforme Erythrodermie, kongenitale
Die kongenitale ichthyosiforme Erythrodermie ist ein seltenes erbliches Hautdefektsyndrom, das durch generalisierte Schuppung der Haut, Rötung und Überhitzungsneigung gekennzeichnet ist.
Sterylsulfatase
Genetische Erkrankungen, X-chromosomal-gebundene
X-chromosomale vererbte genetische Erkrankungen sind Krankheiten, die durch Anomalien in den Geneen auf dem X-Chromosom verursacht werden und hauptsächlich bei Männern auftreten, da sie nur ein funktionsfähiges X-Chromosom haben, während Frauen zwei Kopien des X-Chromosoms besitzen und daher weniger anfällig für diese Art von Erkrankungen sind.
Genes, X-Linked
Hyperkeratose, epidermolytische
Epidermolytische Hyperkeratose ist ein seltener genetischer Zustand, bei dem es aufgrund einer Mutation im Keratin-Gen zu einer Fehlfaltung von Keratin in den Hornzellen kommt, was zu einer erhöhten Ansammlung von Hornmaterial an der Hautoberfläche und Blasenbildung führt.
X-Chromosom
Das X-Chromosom ist eines der beiden Geschlechtschromosomen (das andere ist das Y-Chromosom) bei Menschen und anderen Säugetieren, das hauptsächlich für die Bestimmung des biologischen Geschlechts einer Person verantwortlich ist und eine Vielzahl von Genen trägt, die an verschiedenen körperlichen Merkmalen, Funktionen und Gesundheitsfaktoren beteiligt sind. Es ist auch bei einigen anderen Tiergruppen vorhanden, wie Insekten und Pflanzen, jedoch mit unterschiedlichen Rollen und Merkmalen.
Arylsulfatasen
Arylsulfatasen sind Enzyme, die Sulfat-Gruppen von bestimmten Substraten wie Glykosaminoglykanen und Steroiden abspalten und so eine wichtige Rolle im Stoffwechsel dieser Moleküle spielen. (Die Angabe eines einzigen Satzes als medizinische Definition ist aufgrund der Komplexität des Themas möglicherweise nicht vollständig, aber ich habe versucht, das Wesentliche kurz und prägnant wiederzugeben.)
Keratolytika
Keratolytika sind Medikamente oder Substanzen, die die Verhornung der Haut reduzieren, indem sie die oberste Schicht der Haut (Hornschicht) auflösen und so das Abblättern der Hautzellen fördern, was dazu beiträgt, überschüssiges Hautwachstum zu entfernen und Verstopfungen der Haarfollikel zu verhindern.
Ichthyosis Bullosa Siemens
Photophobie
Keratin-2
Transglutaminasen
Sjögren-Larsson-Syndrom
Das Sjögren-Larsson-Syndrom ist eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung, die durch eine Störung im Fettstoffwechsel verursacht wird und sich in Hautläsionen, Muskelschwäche, geistiger Behinderung und Sehstörungen manifestiert.
Geistige Retardierung, X-chromosomal-gebundene
X-chromosomal-gebundene geistige Retardierung ist ein genetisch bedingter Zustand, bei dem eine oder mehrere Gene auf dem X-Chromosom defekt sind und zu einer verzögerten geistigen Entwicklung, Lernschwierigkeiten und eingeschränkten sozialen Fähigkeiten führen, wobei Männer häufig stärker betroffen sind als Frauen.
Sulfatasen
X-chromosomal-gebundener Inhibitor des Apoptose-Proteins
Ein X-chromosomal-gebundener Inhibitor des Apoptose-Proteins ist ein Genprodukt, das auf dem X-Chromosom kodiert ist und eine anti-apoptotische Funktion hat, indem es die Aktivität von Proteinen blockiert, die an der Regulierung des programmierten Zelltods beteiligt sind.
Genes, Recessive
Keratin-1
Hypotrichose
Genetic Linkage
Ektropium
Stammbaum
In der Genetik und Populationsgenetik ist ein Stammbaum (Pedigree) eine graphische Darstellung der Vererbung bestimmter Merkmale oder Krankheiten über mehrere Generationen hinweg, die verwendet wird, um das Auftreten und die Häufigkeit von Allelen in einer Familie oder Population zu verfolgen. Es ermöglicht die Analyse der Vererbungsmuster, die Identifizierung rezessiver oder dominanter Merkmale und die Abschätzung des Erkrankungsrisikos für ein Individuum oder zukünftige Generationen.
Acitretin
Epidermis
Die Epidermis ist die äußerste Schicht der Haut, die aus mehrschichtigem Plattenepithel besteht und als Barriere gegen Umwelteinflüsse, Feuchtigkeitsverlust und Pathogene dient. Sie enthält auch Melanozyten, welche für die Pigmentierung der Haut verantwortlich sind. Diese Schicht unterliegt ständiger Erneuerung durch Teilungsaktivität von Stammzellen im basalen Bereich. Eine Verletzung oder Erkrankung dieser Schicht kann zu verschiedenen Hautproblemen führen, wie beispielsweise Rissen, Entzündungen oder Krebs.
Keratosis palmoplantaris
'Keratosis palmoplantaris', auch bekannt als 'Tylosis', ist eine seltene, vererbbare Hautkrankheit, die durch die Verdickung der Haut auf den Handflächen und Fußsohlen (Palmoplantar) charakterisiert ist, was zu rauen, warzenartigen Wucherungen führt.
Keratin-10
Chromosomen, menschliche, X
Das menschliche X-Chromosom ist eines der beiden Geschlechtschromosomen, die bei Menschen vorkommen, und enthält genetische Information, die für beide Geschlechter wichtig ist, sowie bestimmte Gene, die auf dem X-Chromosom liegen und bei Männern, die ein einziges X-Chromosom haben, zu genetisch bedingten Krankheiten führen können.
Lipidstoffwechsel, angeborene Störungen
Angeborene Störungen des Lipidstoffwechsels sind eine Gruppe von Erkrankungen, die aufgrund genetisch bedingter Defekte in der Synthese, Oxidation oder dem Transport von Lipiden auftreten und zu einer Anhäufung von Lipiden in verschiedenen Organen führen können, was wiederum unterschiedliche klinische Manifestationen wie Hepatomegalie, Neurologieschäden, Muskelschwäche oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen kann.
Mutation
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Emollientia
Intermediärfilamentproteine
Hautkrankheiten, genetisch bedingte
Genetisch bedingte Hautkrankheiten sind Erkrankungen der Haut, die durch Veränderungen (Mutationen) in den Genen verursacht werden, die für die Entwicklung und Funktion der Hautzellen entscheidend sind, und die von Eltern an Kinder weitergegeben werden können.
Haut
Die Haut ist das größte menschliche Organ, das als kontinuierliche Barriere zwischen dem inneren und äußeren Milieu fungiert, Schutz vor Umwelteinflüssen bietet, die Temperaturregulation ermöglicht, Schmerz- und Berührungsreize vermittelt sowie wichtige Funktionen in Immunabwehr und Vitamin D Synthese erfüllt. (Quelle: [1])
DNA-Beschädigung
DNA-Beschädigung bezieht sich auf jede Veränderung oder Schädigung der Desoxyribonukleinsäure, die genetische Informationen in einem Organismus codiert, einschließlich Basenschäden, Quervernetzungen, Einzelstrangbrüche und Doppelstrangbrüche, die durch verschiedene endogene und exogene Faktoren wie oxidativen Stress, ionisierende Strahlung und chemische Substanzen verursacht werden können.
Etretinat
Etretinat ist ein synthetisch hergestellter Wirkstoff, der zur Behandlung schwerer Formen von Akne (z.B. Acne congrinta und Acne fulminans) eingesetzt wird, indem er die übermäßige Talgproduktion der Haut reduziert und Entzündungen hemmt.
Geschlechtschromosomale Aberrationen
Geschlechtschromosomale Aberrationen sind Abweichungen von der normalen Anzahl oder Struktur der Geschlechtschromosomen (XX bei Frauen und XY bei Männern), die zu genetischen Störungen führen können, die das Geschlecht und/oder die physische Entwicklung betreffen.
Chondrodysplasia punctata
Chondrodysplasia punctata ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe seltener genetischer Störungen, die sich durch multiple Punktmutationen in der Wachstumszone des Knorpelgewebes und Hautveränderungen auszeichnen. Diese Erkrankungen können verschiedene Vererbungsmuster aufweisen und betreffen hauptsächlich das Skelettsystem, wobei verkürzte Gliedmaßen, verformte Gelenke und eine eingeschränkte Mobilität die Folge sein können. In einigen Fällen sind auch neurologische Symptome und kognitive Beeinträchtigungen möglich.
Syndrom
Ein Syndrom ist ein Muster oder Sammlung von Symptomen, Anzeichen und klinischen Merkmalen, die gemeinsam auftreten und normalerweise auf eine bestimmte Krankheit oder Störung hinweisen, aber nicht unbedingt auf eine einzige Ursache zurückzuführen sind. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Syndrom selbst keine Diagnose ist, sondern eher ein Hinweis auf mögliche zugrunde liegende Erkrankungen oder Pathologien.
Dosage Compensation, Genetic
Genetic dosage compensation is a regulatory mechanism that balances the expression of sex chromosomes to achieve equivalence between individuals with different chromosome compositions, such as X chromosome inactivation in female mammals to compensate for having two X chromosomes compared to the single X chromosome in males.
Pelger-Huët-Anomalie
Die Pelger-Huët-Anomalie ist eine seltene, genetisch bedingte Veränderung der Granulozyten (eine Art weißer Blutkörperchen), bei der ihre segmentierten Kerne eine ungewöhnliche, halbmondförmige oder „Birnen“-artige Form aufweisen, was jedoch meist keine klinischen Folgen hat.
Phenotype
1-Acylglycerol-3-Phosphat-O-Acyltransferase
X-chromosomal-gebundene kombinierte Immundefektkrankheiten
X-chromosomal-gebundene kombinierte Immundefektkrankheiten sind eine Gruppe von erblich bedingten Störungen, die durch Mutationen im X-Chromosom verursacht werden und sich in einer Kombination aus gestörter Funktion der B- und T-Lymphozyten manifestieren, was zu wiederkehrenden und schweren Infektionen führt.
Hautkrankheiten, vesikulobullöse
Geschlechtschromosomen
Geschlechtschromosomen sind spezielle Chromosomen, die bestimmen, ob ein Mensch männlich oder weiblich ist und als X- und Y-Chromosomen (in Säugetieren) bezeichnet werden, wobei zwei X-Chromosomen zu einer weiblichen und ein X- und ein Y-Chromosom zu einer männlichen Person führen. (Definition aus dem Kontext der Humanmedizin)
Agammaglobulinämie
Agammaglobulinämie ist ein Zustand, der durch einen Mangel an funktionstüchtigen B-Lymphozyten und einer daraus resultierenden reduzierten Produktion von Immunglobulinen (auch als Antikörper bezeichnet) gekennzeichnet ist, wodurch das Immunsystem anfälliger für wiederkehrende und schwere Infektionen wird.
Dermatitis, exfoliative
Keratinozyten
Keratinozyten sind hornbildende Zellen, die hauptsächlich in der Epidermis vorkommen und durch die Produktion von Keratin, einem strukturgebenden Protein, Schutz vor äußeren Einflüssen bieten.
Pycnodysostosis
Arachidonat-12-Lipoxygenase
DNA-Mutationsanalyse
Die DNA-Mutationsanalyse ist ein Verfahren der Molekularbiologie, bei dem die Veränderung der Nukleotidsequenz im Erbgut (DNA) untersucht wird, um genetische Mutationen zu identifizieren und zu charakterisieren, was zur Diagnose von erblichen Krankheiten oder zur Vorhersage des Krebsrisikos beitragen kann.
Retinoschisis
Codon, Nonsens-
Mutation, Missense
Eine Missense-Mutation ist ein Typ von genetischer Variation, bei der ein einzelner Nukleotid im DNA-Strang durch einen anderen ausgetauscht wird, was dazu führt, dass ein anderes Aminosäurerest in das resultierende Protein eingebaut wird, wodurch dessen Struktur und/oder Funktion möglicherweise beeinträchtigt wird. Diese Art der Mutation kann zu verschiedenen Krankheiten führen, je nachdem, welches Gen betroffen ist und wie gravierend die Auswirkungen auf das Protein sind.
Adrenoleukodystrophie
Dermatika
Heterozygote
X Chromosome Inactivation
X-Chromosom-Inaktivierung ist ein Prozess in der Genetik, bei dem eines der beiden X-Chromosomen in weiblichen Säugetieren während der Embryonalentwicklung zufällig und dauerhaft transkriptionell stillgelegt wird, um eine Dosisgleichheit von X-chromosomalen Genprodukten zwischen den Geschlechtern zu erreichen.
Netherton Syndrome
Cystatin M
Cystatin M ist ein proteolytisches Enzym, das hauptsächlich in den männlichen Reproduktionsorganen exprimiert wird und eine Rolle bei der Spermienreifung spielt, indem es andere Proteine abbaut. Es gehört zur Familie der Cysteinproteasen und ist auch als Spermatidspezifische Protease 1 (SPP1) bekannt.
Homozygote
Familie, Gesundheitszustand der
Chromosomenkartierung
Chromosomenkartierung ist ein Verfahren in der Genetik und Molekularbiologie, bei dem die Position und Orientierung von Genen, DNA-Sequenzen oder anderen genetischen Merkmalen auf Chromosomen durch technische Methoden wie FISH (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung) oder Durchbruchspunkt-Hybridisierung kartiert werden.