Hämophilie B, auch bekannt als Christmas-Krankheit, ist eine genetisch bedingte Blutgerinnungsstörung, bei der die Aktivität des Gerinnungsfaktors IX (Christmas-Faktor) aufgrund eines Gendefekts reduziert oder fehlend ist, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führt.
Hämophilie A ist eine genetisch bedingte Blutgerinnungsstörung, die durch ein Mangel oder eine Funktionsstörung des Gerinnungsfaktors VIII verursacht wird, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führt.
Faktor IX, auch als Christmas-Faktor bekannt, ist eine Serinprotease, die im intrinsischen oder kontaktaktivierten Gerinnungsweg der Blutgerinnungskaskade eine wichtige Rolle spielt, indem sie den Faktor VIII aktiviert.
Faktor VIII, auch bekannt als antihemophiles globulin A oder Faktoren- VIII-Komplex, ist ein Gerinnungsfaktor im Blut, der für die Koagulation unerlässlich ist und bei Menschen mit Hämophilie A aufgrund einer genetischen Mutation reduziert oder fehlend sein kann.
Heterozygotenerkennung bezieht sich auf die Bestimmung eines Individuums, das ein Genpaar mit unterschiedlichen Allelen für ein bestimmtes Merkmal besitzt, zum Beispiel durch Laboruntersuchungen wie Gentests.
Genetic therapy, also known as gene therapy, is a medical intervention that involves the use of genetic material to repair or replace faulty genes or introduce new genes into cells in order to treat or prevent diseases, disorders, or conditions with a genetic basis.
Blutgerinnungsfaktorenhemmer, auch als Antikoagulanzien bekannt, sind Medikamente oder Substanzen, die die körpereigene Blutgerinnungskaskade gezielt hemmen, um so die Thrombusbildung zu verhindern oder zu reduzieren und damit das Risiko für Embolien und Thrombosen zu senken.
Dependoviren, auch als Parvoviridae B19 bekannt, sind unbehüllte Einzelstrang-DNA-Viren, die für ihre Replikation auf das Vorhandensein eines Helfervirus angewiesen sind und humane respiratorische Infektionen sowie kardiovaskuläre Komplikationen verursachen können.
Hämarthrose bezeichnet die Ansammlung von Blut im Gelenkspalt als Folge einer Verletzung oder Erkrankung, die zu einer Blutungsneigung in das Gelenk führt, wie beispielsweise bei Koagulopathien oder durch Trauma.
Erblich bedingte Blutgerinnungsstörungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die aufgrund genetischer Mutationen in den Genen auftreten, die für die Produktion von Gerinnungsfaktoren oder Hemmstoffen der Blutgerinnung verantwortlich sind, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führen kann.
Heterophile Antikörper sind Antikörper, die mit Antigenen aus verschiedenen Spezies reagieren können, im Gegensatz zu spezifischen Antikörpern, die nur mit einem bestimmten Antigen einer Spezies interagieren.
Die Partielle Thromboplastinzeit (PTT) ist ein Laborwert, der die Zeit misst, die benötigt wird, um ein Blutgerinnsel in einer Plasma-Probe zu bilden, wenn Teilchen aus Zellmembranen (Phospholipide) und Calcium-Ionen zugesetzt werden, was die Aktivierung des Intrinsischen und Extrinsischen Gerinnungswegs simuliert.
In Molekularbiologie, sind genetische Vektoren künstlich konstruierte Nukleinsäuremoleküle, wie Plasmide oder Phagen, die als Fahrzeuge dienen, um ein gewünschtes Gen oder DNA-Fragment in eine Zielzelle zu transportieren und dort zur Expression oder Integration in das Genom der Wirtszelle zu vermitteln.
Faktor VIIa ist ein aktiviertes Gerinnungsfaktor, der in Kombination mit Gewebe Faktor (III) und Calcium-Ionen die Gerinnungskaskade durch die Aktivierung von Faktor X initiiert.
Blutgerinnung, auch Hämostase genannt, ist ein komplexer Prozess, bei dem das Blut verhindert, dass es aus dem Gefäßsystem verloren geht, indem es die Bildung eines Blutgerinnsels oder Thrombus fördert, sobald ein Blutgefäß verletzt oder beschädigt ist.
Hämorrhagie ist ein medizinischer Begriff, der eine unkontrollierte Blutung aus Blutgefäßen aufgrund einer Verletzung oder Erkrankung der Blutgefäßwände beschreibt.
Blutgerinnungstests sind Laboruntersuchungen, die bestimmte Eiweißfaktoren im Blut messen, um die Funktionsfähigkeit des Gerinnungssystems zu beurteilen und die Tendenz zur Blutgerinnung oder Blutungsneigung eines Patienten zu diagnostizieren.
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für 'Hunde' anzugeben, da Hunde als Haustiere oder tierische Begleiter und nicht als medizinische Begriffe gelten. Im Zusammenhang mit Medizin werden Hunde manchmal in der Forschung eingesetzt, um Krankheiten zu verstehen und Behandlungen zu entwickeln, aber 'Hund' ist an sich kein medizinischer Begriff.
In der Medizin bezieht sich 'Tiere, Inzuchtstämme' auf Tierpopulationen, die durch wiederholte Paarungen zwischen nahe verwandten Individuen gekennzeichnet sind, was zu einem Anstieg homozygoter Allele und potentiell ungünstigen genetischen Auswirkungen führt.
Faktor IXa ist ein aktiviertes Serinproteinasen-Enzym, das im intrinsischen (kontaktabhängigen) Weg der Blutgerinnungskaskade eine zentrale Rolle spielt und die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin katalysiert.
Hemostasis refers to the complex physiological process that occurs in the body to stop bleeding (or hemorrhage) when a blood vessel is damaged, by forming a clot through the interaction of platelets and clotting factors. This process involves three main steps: vascular spasm (constriction of the blood vessel), platelet plug formation, and blood coagulation (fibrin formation).
Koagulanzien sind Enzyme oder Medikamente, die Blutgerinnung fördern, indem sie die Umwandlung des fibrinolytisch inaktiven Fibrinogens in fibrinolytisch aktives Fibrin katalysieren.
In der Genetik und Populationsgenetik ist ein Stammbaum (Pedigree) eine graphische Darstellung der Vererbung bestimmter Merkmale oder Krankheiten über mehrere Generationen hinweg, die verwendet wird, um das Auftreten und die Häufigkeit von Allelen in einer Familie oder Population zu verfolgen. Es ermöglicht die Analyse der Vererbungsmuster, die Identifizierung rezessiver oder dominanter Merkmale und die Abschätzung des Erkrankungsrisikos für ein Individuum oder zukünftige Generationen.
Faktor VII, auch bekannt als Prokonvertin oder Serumprothrombinkonvertingfaktor, ist ein Gerinnungsfaktor, der bei der Blutgerinnungskaskade eine wichtige Rolle spielt, indem er die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin initiiert.
Gentransfertechniken bezeichnen Methoden, fremde Gene oder genetisches Material in Zellen einzubringen, um gezielt Veränderungen im Genom herbeizuführen und so funktionelle Verbesserungen, Korrekturen von krankhaften Mutationen oder therapeutische Effekte zu erzielen.
Faktor VIIIa ist ein aktiviertes Gerinnungsfaktorprotein, das bei der Blutgerinnungskaskade als katalytischer Beschleuniger für die Umwandlung von Faktor X in Faktor Xa wirkt.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Antikörper sind Proteine des Immunsystems, die von B-Lymphozyten gebildet werden und spezifisch mit Antigenen interagieren, um sie zu neutralisieren oder für ihre Eliminierung durch andere Immunzellen zu markieren. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der adaptiven Immunantwort zur Abwehr krankheitsverursachender Mikroorganismen und Fremdstoffe.
Hämostyptika sind Arzneimittel, die die Blutgerinnung fördern, indem sie die Aktivität der Gerinnungsfaktoren im Blut direkt beeinflussen oder die enzymatische Aktivierung dieser Faktoren unterstützen.
"Pränatale Diagnostik" bezeichnet die Untersuchungsmethoden, die während der Schwangerschaft eingesetzt werden, um mögliche genetische oder physiologische Anomalien des Fötus zu erkennen und zu diagnostizieren.
'Von Willebrand Diseases' sind eine Gruppe genetisch bedingter Gerinnungsstörungen, die durch Quantitäts- oder Qualitätsmängel des Von-Willebrand-Faktors verursacht werden und zu gesteigerter Blutungstendenz führen.