Ein subdurales Hämatom ist eine Blutansammlung zwischen der Dura Mater und der Arachnoidea mater im Schädel, die in der Regel durch Verletzungen oder Hirnblutungen verursacht wird und zu einem erhöhten intrakraniellen Druck führen kann.
Der Subduralraum ist ein potentieller Spaltraum zwischen der Dura Mater (äußerste Hirnhaut) und der Arachnoida (spinnenartige Hirnhaut), der normalerweise komprimiert ist, aber bei pathologischen Zuständen wie Blutungen oder Ergüssen erweitert werden kann. Diese Erweiterung kann zu Druck auf das Gehirn ausüben und verschiedene neurologische Symptome verursachen.
Ein subdurale chronisches Hämatom ist eine langsam wachsende Blutansammlung zwischen der Dura Mater und der Arachnoidalmembran des Gehirns, die über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten entsteht und häufig auf wiederholte traumatische Ereignisse oder eine verschlechterte Gerinnungsfunktion zurückzuführen ist.
Ein Hämatom ist ein lokalisiertes Auftreten von Blut im Gewebe, das auftritt, wenn Blutgefäße beschädigt werden und Blut ausläuft, wodurch eine Ansammlung von Blut unter der Haut oder in verschiedenen Gewebeschichten entsteht.
Ein akutes subdurales Hämatom ist eine meist schwerwiegende und notfallmäßig zu behandelnde Verletzung, bei der sich Blut in der Schicht zwischen der Dura Mater (der äußeren Hirnhaut) und dem Gehirn ansammelt, als Folge einer traumatischen Gewalteinwirkung auf den Kopf, die zu einer Rissbildung von Hirngefäßen führt.
Ein Subduralem Empyem ist eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation einer Infektion, bei der sich Eiter (eitrige Flüssigkeit) zwischen der Dura Mater und der Arachnoidea im Subduralraum ansammelt.
Die Subduralgehirnblutung (subdural hematoma, SDH) ist eine Form der akuten oder chronischen Hirnblutung, die sich zwischen der Dura mater und der Arachnoidea lateralis, den äußeren Hirnhäuten, ansammelt.
Ein epidurales Hämatom ist eine Blutansammlung zwischen dem Schädelknochen und der harten Hirnhaut (Dura mater), die häufig durch Verletzungen des Kopfes oder spontane Gefäßrupturen verursacht wird und zu neurologischen Defiziten oder sogar zum Tod führen kann, wenn sie nicht rechtzeitig diagnostiziert und behandelt wird.
Ein subdurales spinales Hämatom ist eine Blutansammlung im Spinalkanal zwischen der Dura Mater und dem Liquor cerebrospinalis, die aufgrund einer Verletzung oder Erkrankung der Blutgefäße entsteht.
Ein epidurales Hämatom ist ein Bluterguss, der sich zwischen dem Schädelknochen und der harten Hirnhaut (Dura mater) im Schädel oder zwischen den Wirbelbögen und der Dura mater im Rückenmarkskanal bildet, verursacht durch eine Verletzung von Blutgefäßen in diesen Bereichen.
Ein subdurales, intrakranielles Hämatom ist eine Blutansammlung zwischen der Dura Mater und der Arachnoiden-Hirnhaut im Schädel, die aufgrund von Trauma oder Blutgerinnungsstörungen entsteht und zu erhöhtem Hirndruck und neurologischen Defiziten führen kann.
Eine Kraniotomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Knochendeckel des Schädels (Kranium) entfernt wird, um den Zugang zum Gehirn zu ermöglichen, wobei die Größe und Lage der Öffnung je nach Art und Ort der Erkrankung variieren kann.
Die Dura Mater ist die äußere, robuste und harte der drei Hirnhautschichten (Meningen), die das Gehirn und den Rückenmarkkanal umgeben, und bietet Schutz, Stabilität sowie eine Barriere gegenüber Infektionen. Sie ist eng mit dem Schädel verbunden und enthält venöse Blutgefäße. Eine Verletzung oder Entzündung der Dura Mater kann ernsthafte neurologische Symptome hervorrufen.
Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches medizinisches Bildgebungsverfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um Querschnittsbilder des Körpers zu erzeugen und detaillierte Schichtaufnahmen von Organen, Geweben und Knochen zu liefern.
Ein Schädelhirntrauma (SHT) ist eine Verletzung des Kopfes, die eine Schädigung des Gehirns zur Folge hat, die durch eine externe mechanische Kraft verursacht wird und in unterschiedlichen Schweregraden auftreten kann, von leichten commotiven Störungen bis hin zu schweren, nicht traumatischen Hirnblutungen oder diffusen axonalen Schäden.
Eine zerebrale Blutung ist eine Einblutung in das Gewebe des Gehirns oder in die Hirnhäute, ausgelöst durch ein Gefäßleck oder -riss, was zu neurologischen Defiziten und möglicherweise zum Tod führen kann.
Arachnoidalzysten sind flüssigkeitsgefüllte, gutartige Hohlräume, die zwischen der Arachnoide und der Pia Mater des Gehirns oder des Rückenmarks lokalisiert sind und durch eine angeborene oder erworbene Trennung der Spinnwebenhaut (Arachnoidea) entstehen.
Geschlossene Kopfverletzungen sind Verletzungen, die keine offenen Wunden oder Frakturen der Schädeldecke beinhalten, aber Gewebe im Schädel, einschließlich des Gehirns, beschädigen können, oft verursacht durch starken Aufprall, Stoß oder Schütteln.
Trepanation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Löcher in den Schädelknochen gebohrt oder gesägt werden, um Druck zu reduzieren oder bei bestimmten neurologischen Erkrankungen Abhilfe zu schaffen.
Neurochirurgische Verfahren sind operative Eingriffe am Nervensystem, die zur Behandlung verschiedener Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns, Rückenmarks und peripherer Nerven eingesetzt werden, und von speziell ausgebildeten Ärzten, Neurochirurgen, durchgeführt werden.
Die Arachnoidea ist eine der drei Hirnhäute (Meningen), eine spinnennetzartige, transparente Membran, die das Gehirn und Rückenmark umgibt und im Subarachnoidalraum liegt, der mit cerebrospinaler Flüssigkeit gefüllt ist. Sie bildet zusammen mit der Dura mater und Pia mater den Schutzmantel des zentralen Nervensystems.
Das Battered-Child-Syndrom, auch als Kindesmisshandlungssyndrom bekannt, ist eine Form körperlicher Misshandlung, bei der ein Kind wiederholte Traumata durch nichtakzidentelle Gewalt erleidet, die zu Verletzungen oder Krankheiten führt, die oft Anzeichen von Frakturen, Blutergüssen, Kopfverletzungen, Einblutungen in das Auge und internalen Verletzungen umfassen können.
Intrakranielle Hypotonie ist ein Zustand, der durch einen ungewöhnlich niedrigen Druck im Schädelinnenraum gekennzeichnet ist, was zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und verschwommenem Sehen führen kann.
Schädelfrakturen sind Knochenbrüche, die in einer oder mehreren der Schädelknochen auftreten, und können durch direkte Trauma-Kraft oder indirekt, durch plötzliche Kräfte, die auf den Kopf wirken, verursacht werden. Diese Frakturen können mit verschiedenen neurologischen Symptomen einhergehen, je nachdem, ob das umliegende Gewebe (einschließlich Gehirn und Blutgefäße) betroffen ist oder nicht.
Das Shaken-Baby-Syndrom ist eine Form der körperlichen Kindesmisshandlung, die durch das Schütteln eines Babys oder Kleinkindes verursacht wird und zu Hirnschäden, Blutungen im Gehirn und möglicherweise zum Tod führen kann.
In der Medizin bezieht sich 'Drainage' auf das Entfernen überschüssiger Flüssigkeiten oder infektiöser Materialien aus Körperhöhlen, Geweben oder Organen durch chirurgische Eingriffe oder medizinische Verfahren, um Infektionen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und Heilungsprozesse zu fördern.
Die Glasgow-Koma-Skala ist ein klinisches Bewertungsinstrument, das verwendet wird, um die Tiefe der Bewusstseinsstörung bei komatösen Patienten zu quantifizieren und ihre Prognose sowie Therapiefortschritte zu beurteilen, indem es die Augenöffnungsreaktion, verbale Reaktion und motorische Reaktion misst. (1-5 Punkte für jede Kategorie, wobei eine niedrigere Punktzahl auf eine schwerwiegendere Bewusstseinsstörung hinweist)
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Die hintere Schädelgrube, auch als Fossa cranii posterior bezeichnet, ist ein Teil der Schädelhöhle, der den Kleinhirnwindungen und dem cerebellären Hemisphärenlappen lateral sowie dem Hirnstamm medial umgibt. Diese Region ist von großer Bedeutung für die Aufrechterhaltung vitaler Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz und Blutdruckregulation.
Eine traumatische zerebrale Blutung ist eine Arten von Blutung im Schädel, die auftritt, wenn ein Trauma oder Verletzung das Blutgefäß im Gehirn beschädigt und zu einer Blutansammlung im Gewebe oder Raum des Schädels führt.
Intrakranielle Blutungen sind Blutansammlungen innerhalb des Schädels, die verschiedene Strukturen wie Hirngewebe, Gefäße oder Hirnhäute betreffen können und zu neurologischen Defiziten, Bewusstseinsstörungen oder sogar zum Tod führen können.
Spontane Remission in der Medizin beschreibt die unerwartete und unerklärliche Abwesenheit von Krankheitssymptomen oder das Verschwinden einer Erkrankung ohne therapeutische Intervention über einen bestimmten Zeitraum hinweg.
Ein Kopfschmerz ist ein subjectives Symptom, das durch die Reizung oder Schädigung von Strukturen im Kopf und Halsbereich verursacht wird, was zu Schmerzen, Druck oder Beschwerden in verschiedenen Bereichen des Kopfes führt. Die Ursachen können sehr vielfältig sein, wie z.B. Muskelverspannungen, Blutgefäßerweiterung, Entzündungen oder Krankheiten. Es ist wichtig zu beachten, dass eine medizinische Diagnose immer durch einen Arzt gestellt werden sollte.
Pneumocephalus ist ein medizinischer Zustand, der auftritt, wenn Luft oder Gas in die intrakranielle Höhle eindringt, was zu Kopfschmerzen, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen und anderen neurologischen Symptomen führen kann.
Eine Hirnabszess ist ein lokalisiertes Eitergebiet im Gewebe des Hirns, hervorgerufen durch die Invasion und Vermehrung von Bakterien oder seltener anderen Mikroorganismen, was zu einer lokalen Entzündungsreaktion und Schädigung des umliegenden Gewebes führt.
Implantierte Elektroden sind medizinische Geräte, die chirurgisch unter die Haut oder in verschiedene Körpergewebe eingesetzt werden, um elektrische Signale direkt an das Nervengewebe zu übertragen oder von ihm aufzuzeichnen.
Der Subarachnoidalraum ist ein mit cerebrospinaler Flüssigkeit gefüllter Raum zwischen der harten und weichen Hirnhaut (Pia mater), der das Gehirn und den oberen Teil des Rückenmarks umgibt. Diese Flüssigkeit dient als Puffer und schützt das Nervengewebe vor mechanischen Schocks und Verletzungen.
Ein lethaler Ausgang bezieht sich auf ein tödliches Ergebnis, bei dem ein Patient oder eine Person aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Komplikation während des medizinischen Versorgungsprozesses verstirbt.
"Operative Dekompression ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Strukturen wie Pneumothorax, Hydrocephalus oder interkranielle Drucksteigerung entlastet werden, um die pathologischen Auswirkungen von übermäßigem Druck auf diese Bereiche zu minimieren und ihre normale Funktion wiederherzustellen."
Die Glasgow-Ergebnisskala ist ein klinisches Bewertungsverfahren zur Abschätzung des Schweregrads eines Schädel-Hirn-Traumas, das auf der Basis von Augenöffnungsreflex, Bestehen verbaler und motorischer Reaktionen gebildet wird. (1-15 Punkte) Je niedriger die Punktzahl, desto schwerwiegender ist die Schädigung.
Die zerebrale Angiographie ist ein radiologisches Verfahren, bei dem die Blutgefäße des Gehirns durch Einbringen eines Kontrastmittels in die Arterien und/oder Venen dargestellt werden, um Erkrankungen wie Aneurysmen, Gefäßmissbildungen oder Embolien zu diagnostizieren.
Postoperative Komplikationen sind unerwünschte Ereignisse oder Gesundheitsprobleme, die nach einer Operation auftreten und die normalen Heilungsprozesse oder das Behandlungsergebnis negativ beeinflussen können.
Eine Laminektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Lamina, ein Teil des Wirbelbogens im Rückenmarkkanal, entfernt wird, um den Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln zu reduzieren und somit Symptome wie Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Lähmungen zu lindern.
'Postpunktioneller Kopfschmerz' ist ein Typ von Kopfschmerzen, der als Komplikation einer Liquorpunktion (Rückenmarksflüssigkeitspunktion) auftritt und normalerweise innerhalb von 72 Stunden nach dem Eingriff beginnt.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Eine Subarachnoidalblutung ist ein medizinischer Notfall, bei dem es zu einer Einblutung in den Subarachnoidalraum, die das Gehirn umgebende Flüssigkeitsräume, kommt, meist aufgrund von zerebralen Aneurysmen oder arteriovenösen Malformationen.
Ein Röntgencomputertomographiescanner ist ein medizinisches Bildgebungsgerät, das Schnittbilder des menschlichen Körpers durch Rotation eines Röntgenstrahls um den Patienten und simultane Detektion der durchtrittenen Strahlung erzeugt, um detailreiche, dreidimensionale Abbildungen von Knochen und Geweben zu generieren.
Extravasation im medizinischen Kontext bezieht sich auf das unbeabsichtigte Austreten von diagnostischen oder therapeutischen Materialien, wie Medikamenten oder Kontrastmitteln, aus Blutgefäßen oder anderen Kanälchen in das umgebende Gewebe, was zu lokalen Reizungen, Schwellungen und Gewebeschäden führen kann.
Hirnverletzungen, auch bekannt als traumatische Hirnschäden (TBI), sind Verletzungen des Gehirns, die durch externen mechanischen Kräfte hervorgerufen werden, wie zum Beispiel Stoß oder Schütteln, und die zu vorübergehenden oder dauerhaften kognitiven, physischen oder psychosozialen Beeinträchtigungen führen können.
Das 'Ligamentum flavum' ist ein gelbes, elastisches Band, das die Wirbelkörper benachbarter Wirbel in der Wirbelsäule miteinander verbindet und stabilisiert sowie bei der Biegung des Rückens eine Rolle spielt.
Eine Retinablutung ist ein klinischer Befund, bei dem Blut aus den retinalen Gefäßen in den Raum zwischen der inneren Grenzmembran und der Vitreoushumor des Auges austritt, was zu einer plötzlichen Verschlechterung des Sehvermögens führen kann.
Eine epidurale Blutinjektion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Blut in den Epiduralraum im Rückenmarkkanal injiziert wird, um Blutungen oder Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln zu reduzieren, wie es zum Beispiel bei einer spinalen epiduralen Hämatom auftreten kann.
'Absaugen' ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Flüssigkeiten oder Sekrete aus Körperhöhlen, Hohlräumen oder Wunden durch Anwendung von Unterdruck entfernt werden.
Eine Basalganglien-Blutung ist ein medizinischer Zustand, bei dem es zu einer Einblutung in die Basalganglien im Gehirn kommt, was zu neurologischen Symptomen wie plötzlichen Bewegungsstörungen, Hemiparese, Bewusstseinsstörungen und manchmal auch zum Koma führen kann.
Der Aquädukt des Gehirns, auch Aquädukt des Mesencephalons genannt, ist ein schmaler Kanal im Mittelhirn (Mesencephalon) des Hirnstamms, der den III. Ventrikel mit dem IV. Ventrikel verbindet und den Transport von cerebrospinalen Flüssigkeiten (Liquor) ermöglicht.
Die Hirnhäute, auch als Meningen bekannt, sind drei membranöse Hüllschichten (Dura mater, Arachnoidea mater und Pia mater), die das Gehirn und das Rückenmark umgeben, schützen und mechanisch stützen sowie die cerebrospinalen Flüssigkeiten enthalten. Diese Definition ist von der Fachgesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) abgeleitet.
Eingedrückte Schädelfrakturen sind Knochenbrüche im Schädel, die auftreten, wenn das Schädeldach oder der Schädelbasis von einer äußeren Kraft komprimiert wird, was zu einer eingebrochenen, deformierten Struktur führt und potenziell schwerwiegende neurologische Verletzungen verursachen kann.
Eine spontane Ruptur ist ein medizinischer Notfall, bei dem ein Gewebe oder Organ unerwartet reißt oder bricht, ohne offensichtliche vorherige traumatische Ursache, wie zum Beispiel die spontane Ruptur der Milz oder der Bauchschlagader (Aorta).
Hydrocephalus ist eine Erkrankung, die durch eine übermäßige Ansammlung von Hirnwasser (Liquor) im Schädel verursacht wird, was zu einer Erweiterung der Hirnkammern und potenziell zu irreversiblen neurologischen Schäden führen kann, wenn nicht adäquat behandelt.
Schädeltumoren sind unkontrollierte Wucherungen von Zellen, die im Schädel auftreten, einschließlich Gehirntumore, die innerhalb des Schädels im Gehirngewebe wachsen, und Tumore, die von den Hirnhautschichten, Blutgefäßen oder Knochen des Schädels ausgehen.
Geburtsverletzungen sind Verletzungen der weiblichen Genitalien, die während der Geburt auftreten können, insbesondere an den Geweben des Gebärmutterhalses, der Vagina und des Perineums, verursacht durch mechanische Kräfte während der Kindslieferung.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
Neurosurgery, also known as neurological surgery, is a medical specialty that involves the surgical treatment of disorders affecting the nervous system, including the brain, spinal cord, and peripheral nerves.
Der Musculus rectus abdominis ist der längste und straffste Bauchmuskel, der sich als paarige, flache, quadratische Platte in der Mitte des Bauches befindet und für die Flexion, Rotation und Seitneigung des Rumpfes zuständig ist.
Eine Ventrikulostomie ist ein neurochirurgisches Verfahren, bei dem ein künstlicher Abflussweg zwischen den lateralen Ventrikeln des Gehirns und der Kopfhaut geschaffen wird, um einen übermäßigen Hirndruck infolge von Hydrocephalus oder anderen Erkrankungen zu lindern.
Die mittlere Schädelgrube ist ein Hohlraum im Schädel, der durch die Fusion der beiden kleinen Schädelgruben während der Embryonalentwicklung entsteht und das Gehirn von allen Seiten umschließt. Sie besteht aus den Schläfenbeinen, dem Keilbein und dem Stirnbein und enthält die Hirnhäute, Hirnvenen und Teile des Nervus olfactorius (I. Hirnnerv).
Partialepilepsien sind ein Typ von Epilepsie, bei der die Krampfanfälle von einer lokalisierten Hirnregion ausgestrahlt werden und unterschiedliche Symptome wie motorische, sensorische oder kognitive Störungen verursachen können, während das Bewusstsein teilweise oder vollständig erhalten bleiben kann.
Liquor Shunts, auch bekannt als Sylvius-Shunts oder Ventrikuloperitonealshunts, sind medizinische Geräte, die implantiert werden, um den Druck im Gehirn zu reduzieren, indem überschüssige Hirnflüssigkeit (Liquor) aus dem Schädel in die Bauchhöhle ableitet.
Eine Aneurysmaruptur ist die plötzliche, meist katastrophale Zerstörung eines Aneurysmas, einer lokalisierten Erweiterung der Wand eines Blutgefäßes aufgrund von Schwäche in der Gefäßwand, mit anschließender Einblutung in umliegendes Gewebe oder Freisetzung von Blut in die Umgebung. Diese Zerstörung kann durch verschiedene Faktoren wie hohen Blutdruck, Infektion oder Trauma verursacht werden und ist ein potenziell lebensbedrohlicher medizinischer Notfall, der sofortige ärztliche Versorgung erfordert.
Antikoagulantien sind Medikamente oder Substanzen, die die Blutgerinnung verlangsamen oder verhindern, indem sie die Aktivität der im Blut vorhandenen Gerinnungsfaktoren hemmen, wodurch das Risiko von Thrombosen und Embolien reduziert wird.
Eine chronische Erkrankung ist eine langanhaltende oder wiederkehrende Gesundheitsstörung, die über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten besteht und häufig nicht vollständig geheilt werden kann, obwohl ihre Symptome durch Therapie oft gelindert oder kontrolliert werden können.
Das Os occipitale ist die knöcherne Struktur am Hinterkopf, die den Schädelbasisabschluss bildet und durch Sinus-, Foramen- und Grubenbildungen Merkmale aufweist, welche wichtige neurovasculäre Strukturen beherbergen. (Übersetzt von "The occipital bone is the cranial structure at the back of the head that forms the skull base and features sinuses, foramina, and impressions that house important neurovascular structures.")
Ein intrakranielles Aneurysma ist eine lokalisierte Erweiterung der Wand einer intrakraniellen Arterie, die aufgrund einer Schwäche in der Gefäßwand entsteht und das Risiko einer potenziell lebensbedrohlichen Hirnblutung oder subarachnoidalen Blutung im Falle eines Rupturs erhöht.
Eine akute Krankheit ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb von Tagen oder Wochen entwickelt und in der Regel eine kurze Dauer hat, oft mit einem schnellen Beginn und einer klaren Episode der Erkrankung, im Gegensatz zu chronischen Krankheiten, die über einen längeren Zeitraum andauern.
Ein Hirnödem ist ein pathologischer Zustand, der durch eine abnorme Ansammlung von Flüssigkeit in den Geweben des Gehirns gekennzeichnet ist, was zu einem erhöhten intrakraniellen Druck und möglicherweise zu neurologischen Symptomen führen kann.
Verkehrsunfälle sind unbeabsichtigte Ereignisse, die auf öffentlichen Straßen oder Wegen auftreten, bei denen mindestens ein Fahrzeug beteiligt ist und die Verletzungen, Tod oder Sachschaden verursachen. Sie können durch eine Kombination aus menschlichem Versagen, technischem Defekt, schlechten Witterungsbedingungen oder Umwelteinflüssen hervorgerufen werden.
Intracranial Pressure (ICP) refers to the pressure exerted by the cerebrospinal fluid, brain tissue, and blood within the skull, which is typically maintained within a narrow range for normal physiological functioning; elevated ICP can compress brain tissue and impair cerebral blood flow, potentially leading to serious neurological consequences.
Die zerebrale Ventrikulografie ist ein radiologisches Verfahren, bei dem Kontrastmittel in die Flüssigkeitsräume (Ventrikel) des Gehirns eingebracht wird, um deren Größe und Form zu beurteilen und eventuelle Erkrankungen wie Hirnödem oder Tumoren darzustellen.
Die Venae cerebri sind die Venen, die das Blut vom Gehirn zum Sinus sagittalis superior ableiten und sich aus zahlreichen kleineren Venen im Gehirn zusammensetzen. Diese Venen sind für den Abfluss von sauerstoffarmem Blut und Gewebsflüssigkeit aus dem Gehirngewebe verantwortlich.
Intrakranielle Hypertonie ist der Zustand erhöhter Drucks im Schädelinneren, der durch verschiedene Faktoren wie Flüssigkeitsansammlung, Tumore oder Schwellungen verursacht werden kann und zu Kopfschmerzen, Sehstörungen und neurologischen Symptomen führen kann.
Die Rückenmarkskompression ist ein medizinischer Zustand, bei dem das Rückenmark durch einen externen Druck auf den Wirbelsäulenkanal eingeengt oder geschädigt wird, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Lähmungen und Kontinenzproblemen führen kann.
Epilepsie ist eine chronische neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, unprovozierte Anfälle gekennzeichnet ist, hervorgerufen durch eine übermäßige oder synchronisierte Aktivität von Nervenzellen im Gehirn. (Quelle: WHO)
Die Arteriae meningeae sind kleine Arterien, die aus den Astrien der zirkumferentiellen Hirnarterien entspringen und die äußeren Hirnhäute (Pia mater, Dura mater) sowie das venöse Sinusnetzwerk versorgen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Blutversorgung der Membranen, die das Gehirn umgeben, und den intrakraniellen venösen Strukturen.
Der Schädel ist ein starker, knöcherner und unbeweglicher Teil des menschlichen Skeletts, der den Gehirnschädel und das Gesichtsskelett umfasst, zur Schutzfunktion des Gehirns beiträgt sowie als Ansatzpunkt für Muskeln und Bindegewebe dient.
In der Medizin, "Bewusstsein" bezieht sich auf den Zustand des Wachseins und der Fähigkeit eines Individuums, seine Umgebung wahrzunehmen, zu verstehen und darauf zu reagieren. Es umfasst auch die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und kognitiven Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Wahrnehmung. Ein Mangel an Bewusstsein kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, wie z.B. Gehirnverletzungen, Krankheiten oder Medikamente.
Meningeale Tumoren sind bösartige oder gutartige Neubildungen, die aus den Geweben der Hirnhäute (Meningen) hervorgehen und sich entweder direkt von den Zellen der Hirnhaut oder von Metastasen anderer Krebsarten ableiten können, wodurch sie eine Reihe von neurologischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen und motorischen Störungen verursachen können.
Ein Meningeom ist ein langsam wachsender, gutartiger Tumor, der aus den Arachnoidalzellen der Hirnhäute (Meningen) hervorgeht und in seltenen Fällen bösartig entarten kann, wodurch er sich lokal ausbreitet und Komplikationen wie Hirnnervenschäden oder erhöhner Intrakranieller Druck verursachen kann.
Der Dritte Ventrikel ist ein mit cerebrospinaler Flüssigkeit gefüllter Hohlraum im Inneren des Gehirns, der durch das Zwischenhirn (Diencephalon) verläuft und über den Sylvius-Kanal mit dem vierten Ventrikel in Verbindung steht. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion und Zirkulation von Liquor cerebrospinalis, der das Gehirn und Rückenmark schützt.
Pupillenstörungen sind Abweichungen von der normalen Größe, Form oder Reaktion der Pupillen auf Licht und Akkommodation, die auf verschiedene zugrunde liegende pathologische Bedingungen wie neurologische Erkrankungen, Augenerkrankungen oder Medikamentennebenwirkungen hinweisen können.
Das Gehirn ist das zentrale Nervenzentrum des menschlichen Körpers, welches aus milliarden von Nervenzellen besteht und für die sensorischen Wahrnehmungen, kognitiven Funktionen, Emotionen sowie die Kontrolle und Koordination der motorischen Fähigkeiten verantwortlich ist.
Koagulanzien sind Enzyme oder Medikamente, die Blutgerinnung fördern, indem sie die Umwandlung des fibrinolytisch inaktiven Fibrinogens in fibrinolytisch aktives Fibrin katalysieren.
Eine Spinalpunktion, auch Liquorpunktion genannt, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem mit einer dünnen Nadel eine kleine Menge Hirnflüssigkeit (Liquor) aus dem Wirbelkanal entnommen wird, um verschiedene Erkrankungen des Zentralnervensystems diagnostisch zu untersuchen oder therapeutische Maßnahmen durchzuführen.
Kindesmisshandlung bezieht sich auf die absichtliche oder vernachlässigende Schädigung eines Kindes, die zu körperlichem, sexuellem oder emotionalem Schaden führt und gegen das Wohlergehen des Kindes verstößt.
'Accidental Falls' sind unbeabsichtigte, plötzliche und unkontrollierte Stürze einer Person auf den Boden oder eine niedere Ebene, die häufig aufgrund von Umweltfaktoren, Gesundheitsproblemen oder funktionaler Einschränkungen auftreten.
Eine Decompressive Craniektomie ist ein neurochirurgisches Verfahren, bei dem ein Teil des Schädels entfernt wird, um das Gehirn unter Druck zu entlasten, häufig als Therapie für intrakranielle Hypertension oder schwere Hirnschäden nach traumatischen Hirnverletzungen durchgeführt.
Hirnkrankheiten sind Erkrankungen, die das Gehirn direkt beeinträchtigen und seine Funktionen stören, wie z.B. neurologische Störungen, Infektionskrankheiten, Tumore, Stoffwechselstörungen oder Verletzungen, die zu Behinderungen, Entwicklungsverzögerungen, kognitiven Einschränkungen oder Verhaltensänderungen führen können.
Elektroenzephalographie (EEG) ist ein Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch Messung der Spannungsänderungen an der Oberfläche des Kopfes mit Hilfe von Elektroden.
Skilaufen ist eine Form der körperlichen Betätigung, bei der spezielle Skier und Stöcke verwendet werden, um über Schnee zu gleiten und abschüssiges Terrain hinabzufahren, wobei die Balance und Koordination durch das Anspannen und Entspannen der Bein- und Gesäßmuskulatur aufrechterhalten wird. Diese Aktivität erfordert körperliche Fitness, koordinative Fähigkeiten und spezielle technische Fertigkeiten, um sicher und effizient durch die Bewegung über den Schnee zu navigieren.
Eine intrakranielle Blutung, hypertensiv bedingt, ist eine Hirnblutung, die aufgrund von erhöhtem Blutdruck (Hypertonie) verursacht wird und in der Regel im Gehirn oder in den Hirnhäuten auftritt.
Der Retroperitonealraum bezeichnet den Raum, der sich zwischen der hinteren Bauchwand und dem Peritoneum (der serösen Hülle des Bauchraums) befindet und verschiedene Organe wie Nieren, Nebennieren, Teilen des Magen-Darm-Trakts und große Blutgefäße beherbergt.
Enzephalozele ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung des Schädels, bei der sich Gehirngewebe durch eine undichte Stelle in der Schädeldecke nach außen wölbt oder herausragt. Diese Öffnung kann angeboren sein, wenn sich während der Embryonalentwicklung die Schädelknochen nicht richtig schließen, oder erworben sein, zum Beispiel als Folge einer Infektion, Verletzung oder Operation.
Esophageal diseases refer to a range of medical conditions that affect the function and structure of the esophagus, including gastroesophageal reflux disease (GERD), Barrett's esophagus, eosinophilic esophagitis, esophageal cancer, and esophageal motility disorders such as achalasia.
Methämoglobin ist eine Form des Hämoglobins, bei der das Eisenatom in der Häm-Gruppe der Hämoglobinmoleküle von der Fe(II)- in die Fe(III)-Oxidationsstufe übergeht, wodurch es nicht mehr in der Lage ist, Sauerstoff zu binden und zu transportieren.
Eine Meningozele ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung, bei der sich das Rückenmark und/oder die Hirnhäute durch eine Lücke oder einen Defekt in den Wirbelbögen nach außen vorwölben, ohne Schutzhülle und Knochenbedeckung. Diese Erkrankung kann zu verschiedenen neurologischen Komplikationen führen, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird. Die Ursachen können genetische Faktoren, Infektionen, Traumata oder Fehlbildungen während der Embryonalentwicklung sein.
Therapeutic Irrigation, auch als medizinische Spülung bekannt, ist ein Verfahren zur Reinigung und Desinfektion einer Körperhöhle oder eines Hohlorgans durch gezieltes Einbringen und Abfließen einer Flüssigkeit.
Myelographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein Kontrastmittel in den Liquorraum des Wirbelkanals eingebracht wird, um die Strukturen der Wirbelsäule und des Rückenmarks mittels Röntgenaufnahmen oder CT darzustellen.
Die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) ist ein Zustand der pathologischen Aktivierung und Dysregulation des Gerinnungssystems, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Entwicklung von Thrombosen in der Mikrozirkulation und verstärkter Fibrinolyse, was zu einem erhöhten Risiko für Blutungen führt.