Hypophosphatäme
Hypophosphatämie ist ein medizinischer Zustand, der durch niedrige Phosphatspiegel im Blut gekennzeichnet ist, die häufig durch verminderte Aufnahme, gestörten Stoffwechsel oder erhöhten Verlust von Phosphat verursacht werden und verschiedene Symptome wie Muskelschwäche, Kardiomyopathie und neurologische Störungen hervorrufen können.
Hypophosphatämie, familiäre
Familial Hypophosphatemic Rickets
Familiäre Hypophosphatämische Rachitis ist ein erblicher Stoffwechseldefekt, bei dem es zu einer verminderten Phosphatreabsorption im Darm und einer erhöhten Ausscheidung von Phosphaten über die Nieren kommt, was zu Störungen des Knochenstoffwechsels und zu Rachitis-artigen Skelettveränderungen führt.
PHEX phosphatregulierende neutrale Endopeptidase
Die PHEX (Phosphate-Regulating Endopeptidase Homolog, X-Linked) ist eine membranständige Phosphataseregulierende Neutralendopeptidase, die hauptsächlich in Knochen und Zähnen exprimiert wird und an der Regulation des Phosphatstoffwechsels beteiligt ist, indem sie das Hormon Phosphatonin abbaut.
Osteomalazie
Osteomalazie ist eine Knochenerkrankung, die durch ein Defizit an aktivem Vitamin D3 oder gestörter Calcium- und Phosphathomeostase verursacht wird, was zu unzureichender Mineralisation der neu gebildeten knöchernen Matrix führt und gekennzeichnet ist durch Knochenschmerzen, Muskelschwäche und Skelettdeformitäten. (Basierend auf der Definition von Orphanet, Europas Referenzportal für seltene Krankheiten und Seltenheitsbedingungen)
Phosphate
Phosphate sind in der Medizin Salze oder Ester der Phosphorsäure, die eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel, insbesondere als Komponente des ATP (Adenosintriphosphat), spielen und für den Aufbau von Knochengewebe notwendig sind. Ein Ungleichgewicht der Phosphatkonzentration im Körper kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, wie beispielsweise Störungen des Elektrolythaushalts oder Stoffwechselerkrankungen.
Genetische Erkrankungen, X-chromosomal-gebundene
X-chromosomale vererbte genetische Erkrankungen sind Krankheiten, die durch Anomalien in den Geneen auf dem X-Chromosom verursacht werden und hauptsächlich bei Männern auftreten, da sie nur ein funktionsfähiges X-Chromosom haben, während Frauen zwei Kopien des X-Chromosoms besitzen und daher weniger anfällig für diese Art von Erkrankungen sind.
Natrium-Phosphat-Kotransporter-Proteine, Typ IIc
Die Natrium-Phosphat-Kotransporter-Proteine, Typ IIc, sind eine Klasse von membranständigen Transportproteinen, die Natrium- und Phosphationen-Ionen in ein molekulares Verhältnis von 3:1 aktiv in die Zelle transportieren und so zur Aufrechterhaltung der intrazellulären Phosphat-Homöostase beitragen.
Rachitis
Fibroblasten-Wachstumsfaktoren
Phosphor
Phosphor ist ein essenzielles Mineral, das in unserem Körper hauptsächlich als Phosphat vorliegt und für den Aufbau und die Reparatur von Zellen, Geweben und Knochen sowie für die Energiespeicherung und -übertragung unerlässlich ist. Ein Mangel an Phosphor ist in der Regel selten, kann aber zu Störungen des Wachstums, Muskelschwäche und Knochenerkrankungen führen.
Natrium-Phosphat-Kotransporter-Proteine, Typ IIa
Natriumphosphat-Kotransporter-Proteine vom Typ IIa sind membranständige Proteine, die in der Niere und im Darm vorkommen und aktiv am Transport von Natrium- und Phosphationen beteiligt sind, wodurch sie eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Phosphathomöostase spielen.
Tumoren, Bindegewebs-
Hyperkalziurie
Refeeding Syndrome
Nebenschilddrüsenhormone
Natrium-Phosphat-Kotransporter-Proteine, Typ II
Natriumphosphat-Kotransporter-Proteine vom Typ II sind membranständige Proteine, die in der Niere vorkommen und Natrium- und Phosphationen-Ionen gleichzeitig aktiv transportieren, wodurch sie eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Phosphathaushalts im Körper spielen.
Calcitriol
Mesenchymom
Ein Mesenchymom ist ein malignes (bösartiges) Weichgewebetumor, das aus mesenchymalen Zellen entsteht und verschiedene Gewebe wie Knochen, Fett, Muskeln oder Bindegewebe befallen kann.
Paraneoplastische Syndrome
Natrium-Phosphat-Kotransporter-Proteine
Hyperphosphatemia
Alkalose, respiratorische
Fanconi-Syndrom
Das Fanconi-Syndrom ist ein seltenes, aber ernsthaftes Nierenröhrendefekt, bei dem die Tubuli in den Nieren nicht in der Lage sind, bestimmte Substanzen wie Glukose, Salze und Aminosäuren richtig wieder aufzunehmen, was zu deren Ausscheidung im Urin führt.
Hypokalzämie
Rhabdomyolyse
25-Hydroxyvitamin-D3-1-alpha-Hydroxylase
Die '25-Hydroxyvitamin-D3-1-alpha-Hydroxylase' ist ein Enzym, das im menschlichen Körper die Umwandlung von 25-Hydroxyvitamin D3 in das aktive Vitamin D, 1,25-Dihydroxycholecalciferol, katalysiert und somit eine wichtige Rolle bei der Regulation des Calcium- und Phosphathaushalts spielt.
Glucuronidase
Osteozyten
Osteozyten sind spezialisierte Zellen im Knochengewebe, die für die Aufrechterhaltung des Knochenhomöostases verantwortlich sind, indem sie an der Mineralhomöostase teilnehmen und am Knochenumbau durch Ossifikation und Resorption beteiligt sind. Sie spielen auch eine Rolle bei der Schmerzwahrnehmung im Knochengewebe. Osteozyten entwickeln sich aus mesenchymalen Vorläuferzellen, die sich in osteoblastische Linien differenzieren und dann zu Osteozyten werden, wenn sie von Knochenmatrix umgeben sind.
Vitamin D
Vitamin D ist ein Prohormon, das hauptsächlich durch Hautexposition gegenüber Sonnenlicht (UV-B-Strahlen) synthetisiert wird und für die Regulierung des Calcium- und Phosphathaushalts sowie für den Knochenstoffwechsel unerlässlich ist. Es gibt zwei Hauptformen von Vitamin D: Vitamin D2 (Ergocalciferol), das aus pflanzlichen Quellen stammt, und Vitamin D3 (Cholecalciferol), das aus tierischen Quellen oder durch Hautsynthese gewonnen wird.
Phosphor, Nahrungs-
Phosphor, als Nährstoff, ist ein essentielles Mineral, das für den Aufbau und Erhalt gesunder Knochen und Zähne sowie für die Energiespeicherung in Form von ATP (Adenosintriphosphat) im Körper benötigt wird.
Hyperkalzämie
Hyperkalzämie ist ein medizinischer Zustand, der durch einen erhöhten Kalziumspiegel im Blut gekennzeichnet ist, was zu verschiedenen gesundheitlichen Komplikationen führen kann, wenn es nicht angemessen behandelt wird. Normalwerte für Kalzium liegen bei Erwachsenen zwischen 8,5 und 10,2 mg/dL (Milligramm pro Deziliter). Hyperkalzämie liegt vor, wenn der Kalziumspiegel im Blut 10,5 mg/dL oder höher ist.
Phosphorstoffwechselstörungen
Knochen
Ein Knochen ist ein organisches und anorganisches Gewebe bestehendes, festes Strukturelement des menschlichen Körpers, das vor allem für Stütz-, Bewegungs- und Schutzfunktionen verantwortlich ist, sowie als Calciumphosphatspeicher dient. Er besteht aus knöchernem Gewebe, Markhöhlen und Periost, eingebettet in Bindegewebsfasern und durchzogen von Blut- und Lymphgefäßen. Zudem ist er an der Blutbildung beteiligt.
Gebärparese
Hyperparathyreoidismus
Hyperparathyreoidismus ist eine Erkrankung der Nebenschilddrüsen, bei der diese übermäßig das Hormon Parathormon produzieren, was zu Störungen im Calcium- und Phosphatstoffwechsel führt und verschiedene Symptome wie Osteoporose, Nierensteine oder Verwirrtheitszustände verursachen kann.
Muskelkrankheiten
Muskelkrankheiten, auch Myopathien genannt, sind Erkrankungen der Skelettmuskulatur, die aufgrund von genetischen Defekten, autoimmunen Prozessen oder durch andere Krankheitsfaktoren wie Durchblutungsstörungen oder Infektionen zu einer Verschlechterung der Muskelstruktur und -funktion führen können.
Nephrolithiasis
Nephrolithiasis, auch bekannt als Nierensteine, ist eine Erkrankung, bei der sich im Nierenbecken oder -pelvis und den ableitenden Harnwegen kristalline Ablagerungen bilden, die Schmerzen, Blut im Urin und Infektionen verursachen können. Diese Steine können aus verschiedenen Salzen und Mineralien bestehen, wie Kalziumoxalat, Calciumphosphat, Harnsäure oder Magnesiumammoniumphosphat, und oft ohne erkennbare Ursache entstehen.
Nebenschilddrüsen
Die Nebenschilddrüsen sind vier kleine endokrine Drüsen im Halsbereich des Menschen, die den Parathormon-Hormon produzieren und für die Regulation des Calcium- und Phosphathaushalts in unserem Körper verantwortlich sind. (28 Zeichen)
Azidose
Opossums
Calcification, Physiologic
Physiologic calcification is the normal and controlled deposition of calcium salts in specific tissues and organs, such as bones and teeth, where they play a crucial role in maintaining structural integrity and function.
Niere
Parenterale Ernährung, totale
Die totale parenterale Ernährung (TPN) ist eine Form der Ernährungsunterstützung, bei der alle Nährstoffe, einschließlich Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Vitamine und Mineralien, über eine intravenöse Infusion direkt in die Blutbahn verabreicht werden, da der Patient nicht in der Lage ist, ausreichend Nahrung über den Magen-Darm-Trakt aufzunehmen.
Calcium
Calcium ist ein essentielles Mineral, das für die Aufrechterhaltung normaler Knochen und Zähne, Muskelkontraktionen, Nervenimpulsübertragungen und Blutgerinnung unerlässlich ist. Es ist das am häufigsten vorkommende Mineral im menschlichen Körper und spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biochemischen Prozessen.