Hyperkalzämie ist ein medizinischer Zustand, der durch einen erhöhten Kalziumspiegel im Blut gekennzeichnet ist, was zu verschiedenen gesundheitlichen Komplikationen führen kann, wenn es nicht angemessen behandelt wird. Normalwerte für Kalzium liegen bei Erwachsenen zwischen 8,5 und 10,2 mg/dL (Milligramm pro Deziliter). Hyperkalzämie liegt vor, wenn der Kalziumspiegel im Blut 10,5 mg/dL oder höher ist.
Parathyroid Hormone-related Protein (PTHrP) ist ein Peptidhormon, das in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommt und eine Rolle bei der Regulation von Kalziumhomöostase, Zellwachstum und Differenzierung spielt. Es ist strukturell ähnlich wie Parathormon (PTH) und bindet an denselben Rezeptor, was zu ähnlichen physiologischen Wirkungen führt, wie die Stimulation der Osteoklastenaktivität und die Hemmung der Reabsorption von Phosphat in den Nieren. PTHrP wurde ursprünglich als ein Faktor identifiziert, der an der Pathogenese des humoralen Hyperkalzämie-Typen 1 beteiligt ist, einer seltenen Erkrankung, die durch bösartige Tumoren verursacht wird und durch übermäßig hohe Serumkonzentrationen von Kalzium gekennzeichnet ist.
Hyperparathyreoidismus ist eine Erkrankung der Nebenschilddrüsen, bei der diese übermäßig das Hormon Parathormon produzieren, was zu Störungen im Calcium- und Phosphatstoffwechsel führt und verschiedene Symptome wie Osteoporose, Nierensteine oder Verwirrtheitszustände verursachen kann.
Nebenschilddrüsenhormone, auch Calcitonin und Parathormon genannt, sind Peptidhormone, die bei der Regulation des Kalzium- und Phosphathaushalts in unserem Körper eine wichtige Rolle spielen.
Calcium-sensitive Rezeptoren sind Proteine auf Zellmembranen, die durch Bindung von Calcium-Ionen aktiviert werden und eine wichtige Rolle in der Regulation verschiedener zellulärer Prozesse wie Kontraktion von Muskelzellen und Freisetzung von Neurotransmittern spielen.
Neoplastische hormoninduzierte Syndrome sind eine Gruppe von Erkrankungen, die auftreten, wenn Tumorzellen in der Lage sind, aktive Hormone zu produzieren oder zu überproduzieren, was zu einer Dysfunktion verschiedener Organe und Stoffwechselvorgänge führt.
Nebenschilddrüsentumoren sind üblicherweise kleine, meist gutartige Geschwülste, die auf den Nebenschilddrüsen auftreten und eine Über- oder Unterfunktion dieser Drüsen verursachen können, wodurch sich Symptome wie Kalziumstoffwechselstörungen, Blutdruckschwankungen oder Nierensteine entwickeln.
Hypokalzämie ist ein medizinischer Zustand, der durch einen niedrigen Kalziumspiegel im Blut gekennzeichnet ist, was zu verschiedenen Symptomen wie Muskelkrämpfen, Gefühlsstörungen und in schweren Fällen Herzrhythmusstörungen führen kann. (265 Zeichen)
Die Parathyreoidektomie ist ein chirurgisches Verfahren zur Entfernung der Parathyroidoiddrüsen, das üblicherweise als Behandlung für primären Hyperparathyreoidismus durchgeführt wird. Diese Erkrankung ist durch eine übermäßige Produktion von Parathormon gekennzeichnet, was zu Störungen im Calcium- und Phosphatstoffwechsel führt und verschiedene Komplikationen wie Nierensteine, Knochenerweichung oder -brüche verursachen kann.
Diphosphonate sind Medikamente, die die Aktivität von Zellen in Knochengewebe hemmen, die für den Abbau und die Neubildung von Knochengewebe verantwortlich sind, wodurch der Knochenschwund bei Erkrankungen wie Osteoporose oder Knochenmetastasen verlangsamt wird.
In der Medizin versteht man unter Analbeuteln (Sinus pilonidalis) kleine, mit Haut und Schleimhaut ausgekleidete Hohlräume, die meist im Bereich des Steißbeins oder des Kreuzbeins auftreten und oft mit Haaren, Talg und Bakterien verstopft sind, was zu Entzündungen und Abszessen führen kann.
Primärer Hyperparathyreoidismus ist eine endokrine Erkrankung, bei der mindestens ein Nebenschilddrüsen-Drüsenkrebs oder eine übermäßige Hormonproduktion produziert, was zu einem erhöhten Calciumspiegel im Blut führt und möglicherweise mit Symptomen wie Knochenschmerzen, Nierensteinen, Müdigkeit, Depression und Verwirrtheit einhergeht.
Calcium ist ein essentielles Mineral, das für die Aufrechterhaltung normaler Knochen und Zähne, Muskelkontraktionen, Nervenimpulsübertragungen und Blutgerinnung unerlässlich ist. Es ist das am häufigsten vorkommende Mineral im menschlichen Körper und spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biochemischen Prozessen.
Die Nebenschilddrüsen sind vier kleine endokrine Drüsen im Halsbereich des Menschen, die den Parathormon-Hormon produzieren und für die Regulation des Calcium- und Phosphathaushalts in unserem Körper verantwortlich sind. (28 Zeichen)
Calcitriol ist die aktive Form von Vitamin D, die im Körper durch die Umwandlung von Vitamin D3 in der Niere hergestellt wird und hauptsächlich für die Regulierung des Calcium- und Phosphatstoffwechsels verantwortlich ist.
Dihydrotachysterol ist ein synthetisch hergestelltes, vitamin D-ähnliches Steroidhormon, das als Prohormon wirkt und nach Aktivierung im Körper die Calciumhomöostase unterstützt.
Paraneoplastische Syndrome sind eine Gruppe von Klinikerscheinungen, die durch humoral oder zelluläre Mechanismen in Zusammenhang mit malignen Neoplasien entstehen und nicht auf direkte lokale Auswirkungen des Tumors zurückzuführen sind.
Knochenresorption ist ein physiologischer Prozess, bei dem spezialisierte Zellen, die Osteoklasten, Kalzium und Phosphat aus dem Knochengewebe abbauen und in den Blutkreislauf freisetzen, der für die Remodellierung und Heilung von Knochengewebe notwendig ist.
Ergocalciferol, auch bekannt als Vitamin D2, ist eine auf pflanzlichen Quellen basierende Form von Vitamin D, die durch Ultraviolettbestrahlung von Ergosterol gewonnen wird und im Körper zur Unterstützung der Kalziumhomöostase und Knochengesundheit beiträgt.
Sekundärer Hyperparathyreoidismus ist ein Zustand, der durch übermäßige Produktion von Parathormon (PTH) durch die Nebenschilddrüsen gekennzeichnet ist, als Reaktion auf eine niedrige Kalziumkonzentration im Blut, meist verursacht durch Nierenfunktionsstörungen oder Vitamin D-Mangel.
Polyurie ist eine abnormale Zunahme der Harnausscheidung, die oft als Urinmenge von mehr als 2,5-3 Litern pro Tag definiert ist. Diese Symptome kann auf verschiedene zugrunde liegende Erkrankungen wie Diabetes insipidus oder Nierenerkrankungen hindeuten.
Analdrüsen­tumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen der Drüsengewebe in der Analregion, die unbehandelt zu lokalen Gewebeschäden, Schmerzen und im Falle von malignen Tumoren zur Metastasierung führen können. (Medizinische Fachangestellte)
Leukozytose ist eine Erhöhung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) im Blut über 11.000 Zellen pro Mikroliter bei Erwachsenen, was auf eine entzündliche oder infektiöse Erkrankung, aber auch auf andere Erkrankungen oder Zustände hinweisen kann.
Gallium ist ein chemisches Element (Symbol Ga, Atomnummer 31), das in der Medizin als diagnostisches Mittel in Gallium-Scanen zur Erkennung von Entzündungen, Tumoren und Infektionen verwendet wird, da es sich in entzündliches Gewebe ansammelt und durch Gammastrahlung detektierbar ist.
Nebenschilddrüsenkrankheiten sind Erkrankungen der vier kleinen, paarig angelegten endokrinen Drüsen (Nebenschilddrüsen), die bei Regulation des Kalzium- und Phosphathaushalts eine wichtige Rolle spielen, und sich in Form von Über- oder Unterfunktionen äußern können.
Phosphor ist ein essenzielles Mineral, das in unserem Körper hauptsächlich als Phosphat vorliegt und für den Aufbau und die Reparatur von Zellen, Geweben und Knochen sowie für die Energiespeicherung und -übertragung unerlässlich ist. Ein Mangel an Phosphor ist in der Regel selten, kann aber zu Störungen des Wachstums, Muskelschwäche und Knochenerkrankungen führen.
Hypoparathyreoidismus ist eine seltene endokrine Erkrankung, bei der die Nebenschilddrüsen nicht genügend Parathormon produzieren, was zu einer Störung des Kalzium- und Phosphathaushalts im Körper führt, die sich in Symptomen wie Muskelkrämpfen, Empfindlichkeitsstörungen und kognitiven Beeinträchtigungen äußern kann.
Fettgewebsnekrose ist die Nekrose (Gewebetod) von Fettgewebe, oft verursacht durch Trauma, Durchblutungsstörungen oder Stoffwechselerkrankungen wie Pancreatitis.
Calcitonin ist eine Hormon, das von den C-Zellen der Schilddrüse produziert wird und hilft, den Kalziumspiegel im Blut durch die Regulation der Knochenmineralisation und des Kalziumstoffwechsels aufrechtzuerhalten.
Sarkoidose ist eine seltene, granulomatöse Erkrankung unbekannter Ursache, die gekennzeichnet ist durch die Bildung von entzündlichen Granulomen in verschiedenen Organen des Körpers, häufig in Lunge und Haut, die zu Organschäden führen kann. (Bitte beachten Sie, dass medizinische Definitionen je nach Quelle leicht variieren können.)
Hypothalamustumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen von Zellen im Hypothalamus, einem Teil des Zwischenhirns, die zu einer Vielzahl von Symptomen führen können, wie Störungen des Hormonhaushalts, Kopfschmerzen, Sehstörungen und Verhaltensänderungen. Diese Tumoren können sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten und erfordern oft eine multidisziplinäre Behandlung durch Neurochirurgen, Onkologen, Endokrinologen und Strahlentherapeuten.
Nephrokalzinose ist eine Erkrankung der Nieren, bei der sich Calciumphosphat- oder Calciumoxalatkristalle in den Tubuli und im interstitiellen Gewebe der Nieren bilden, was zu einer fortschreitenden Nierenschädigung führen kann. Diese Kristallbildung wird durch ein Ungleichgewicht von Kalzium, Phosphat und Oxalatmetabolismus verursacht, das durch verschiedene Faktoren wie Hyperkalziurie, Hyperoxalurie oder Hypocitraturie hervorgerufen werden kann.
Kalziumstoffwechselstörungen bezeichnen eine Gruppe von Erkrankungen, die durch eine gestörte Balance zwischen Aufnahme, Verteilung und Ausscheidung von Kalzium im Körper entstehen, was zu einer Störung der Calciumhomöostase führt und verschiedene klinische Manifestationen wie Osteoporose, Hyperkalzämie oder Hypokalzämie verursachen kann.
Ein lethaler Ausgang bezieht sich auf ein tödliches Ergebnis, bei dem ein Patient oder eine Person aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Komplikation während des medizinischen Versorgungsprozesses verstirbt.
Vitamin D ist ein Prohormon, das hauptsächlich durch Hautexposition gegenüber Sonnenlicht (UV-B-Strahlen) synthetisiert wird und für die Regulierung des Calcium- und Phosphathaushalts sowie für den Knochenstoffwechsel unerlässlich ist. Es gibt zwei Hauptformen von Vitamin D: Vitamin D2 (Ergocalciferol), das aus pflanzlichen Quellen stammt, und Vitamin D3 (Cholecalciferol), das aus tierischen Quellen oder durch Hautsynthese gewonnen wird.
Knochentumore sind unkontrollierte Wucherungen von Zellen, die sich vom normalen Knochengewebe ableiten und im Inneren oder auf der Oberfläche der Knochen entstehen, welche als gutartig oder bösartig (malign) klassifiziert werden können.
"Knochendichteerhaltung, Mittel zu" bezieht sich auf Therapien oder Maßnahmen, die entwickelt wurden, um den Verlust an Knochenmasse und -stärke zu verlangsamen oder zu stoppen, wie es bei Osteoporose der Fall ist, häufig durch Erhöhung der Calcium- und Vitamin D-Aufnahme, Bewegung und Medikamente, die die Knochenstruktur stärken.
Phosphate sind in der Medizin Salze oder Ester der Phosphorsäure, die eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel, insbesondere als Komponente des ATP (Adenosintriphosphat), spielen und für den Aufbau von Knochengewebe notwendig sind. Ein Ungleichgewicht der Phosphatkonzentration im Körper kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, wie beispielsweise Störungen des Elektrolythaushalts oder Stoffwechselerkrankungen.
In der Medizin, die Bezeichnung "Westliche Welt" wird informell verwendet, um industrialisierte Nationen mit überwiegend westlichem oder europäischem kulturellem Einfluss zu beschreiben, wie zum Beispiel Nordamerika (USA und Kanada), Westeuropa und Australien, wobei sich medizinische Praktiken, Forschung und Gesundheitssysteme in diesen Regionen tendenziell ähneln.
Die immunoradiometrische Bestimmung ist ein sensitives und spezifisches Laborverfahren zur Quantifizierung von Proteinen, Hormonen oder Medikamenten in einer biologischen Probe, bei dem radioaktiv markierte Antikörper oder Liganden eingesetzt werden, um die Konzentration des Analyten durch die Messung der Radioaktivität zu ermitteln.
Ein Adenom ist ein gutartiger (nicht krebsartiger) Tumor, der aus Drüsenzellen gebildet wird und häufig in verschiedenen Organen wie Darm, Prostata, Schilddrüse oder Nebennieren vorkommt. Es kann zu unterschiedlichen Symptomen führen, abhängig von seiner Lage und Größe, wie z.B. Verstopfung, Blutungen oder Hormonüberproduktion.
Parathormon-Rezeptoren sind spezifische Proteine auf der Zellmembran von Zielgeweben (z.B. Knochen und Nieren), die an das Parathormon binden und eine Signalkaskade in der Zelle auslösen, die den Calcium-Haushalt im Körper reguliert.
Calcimimetic agents are medications that mimic the action of calcium on the parathyroid gland, thereby reducing the release of parathyroid hormone and helping to manage conditions such as hyperparathyroidism and chronic kidney disease-mineral bone disorder.
Clodronsäure ist ein Bisphosphonat, das zur Behandlung von Knochenerkrankungen wie Osteoporose und Knochenmetastasen eingesetzt wird, indem es den Abbau von Knochensubstanz reduziert und die Knochenstruktur stärkt.
Hyperkalziurie ist ein medizinischer Zustand, der durch übermäßig hohe Konzentrationen von Kalzium im Urin gekennzeichnet ist und zu Nierensteinen oder Nephrokalzinose führen kann.
Die akute T-Zell-Leukämie ist ein schnell fortschreitender, bösartiger Erkrankungstyp der weißen Blutkörperchen (T-Lymphozyten), bei der sich die T-Zellen unkontrolliert und entartet vermehren, was zu einer Funktionsstörung des Immunsystems führt.
Hydroxycholecalciferole sind secosteroide Moleküle, die durch Hydroxylierung von Vitamin D3 (Cholecalciferol) in der Leber oder Niere entstehen und als Vorstufen der aktiven Form von Vitamin D im Körper fungieren.
Calciumcarbonat ist ein in der Natur häufig vorkommendes, chemisches Compound mit der Formel CaCO3, das hauptsächlich in Kalkstein, Kreide und Muschelschalen zu finden ist und eine wichtige Rolle als Calciumquelle im menschlichen Körper spielt.
Osteoklasten sind Zellen des körpereigenen Immunsystems, die bei der Aufrechterhaltung des Knochenstoffwechsels eine entscheidende Rolle spielen, indem sie alte und abgenutzte Knochensubstanz abbauen und so den Prozess der Knochenerneuerung unterstützen. Sie sind die einzigen Zellen, die in der Lage sind, Knochengewebe durch einen komplexen Mechanismus der Phagozytose aufzulösen.
14-alpha Demethylase Inhibitors are a class of antifungal medications that block the enzyme 14-alpha demethylase, which is essential for the synthesis of ergosterol, a critical component of fungal cell membranes, thereby weakening the cell membrane and preventing fungal growth.
Ektopes Hormon bezieht sich auf ein Hormon, das von einem Drüsentyp produziert wird, der normalerweise nicht für seine Produktion verantwortlich ist, was zu hormonellen Ungleichgewichten und klinischen Symptomen führen kann.
Proteine sind komplexe, organische Makromoleküle, die aus Aminosäuren durch Peptidbindungen aufgebaut sind und essenzielle biochemische Funktionen im Körper erfüllen, wie den Aufbau von Zellstrukturen, Transportprozesse, Stoffwechselreaktionen sowie Enzym- und Hormonaktivitäten.
Hypophosphatämie ist ein medizinischer Zustand, der durch niedrige Phosphatspiegel im Blut gekennzeichnet ist, die häufig durch verminderte Aufnahme, gestörten Stoffwechsel oder erhöhten Verlust von Phosphat verursacht werden und verschiedene Symptome wie Muskelschwäche, Kardiomyopathie und neurologische Störungen hervorrufen können.
Ein Knochen ist ein organisches und anorganisches Gewebe bestehendes, festes Strukturelement des menschlichen Körpers, das vor allem für Stütz-, Bewegungs- und Schutzfunktionen verantwortlich ist, sowie als Calciumphosphatspeicher dient. Er besteht aus knöchernem Gewebe, Markhöhlen und Periost, eingebettet in Bindegewebsfasern und durchzogen von Blut- und Lymphgefäßen. Zudem ist er an der Blutbildung beteiligt.