Eine Hernia inguinalis ist eine häufige Art der Hernie, bei der ein Teil der Darmschlinge oder Fettgewebe durch den Leistenkanal in den Inguinalbereich hinausragt, was zu einer Schwellung oder einem sichtbaren Bulge im Unterleib führt.
Eine Hernie ist ein Protrusion von Gewebe oder einem Organ durch eine Schwäche oder einen Bruch in der umgebenden Muskulatur und/oder Faszien, die häufig Schmerzen verursacht und unter Umständen zu ernsten Komplikationen führen kann, wenn nicht behandelt wird.
Eine Hernia diaphragmatica, auch als Hiatushernie bekannt, ist eine Erkrankung, bei der ein Teil des Magens durch eine Lücke im Zwerchfell in die Brusthöhle hineinrutscht.
Eine 'Hernia ventralis' ist eine medizinische Erkrankung, bei der ein Teil des Darms oder anderer Bauchorgane durch eine Schwachstelle oder Lücke in der Bauchdecke vorwölbt (herniert) und somit nach außen gerät.
Eine Hernia abdominalis, auf Deutsch auch als Bauchwandbruch bekannt, ist eine Erkrankung, bei der ein Teil des Darms oder anderer Bauchorgane durch eine Lücke oder Schwäche in der Bauchwandmuskulatur nach außen vorquillt.
Eine Hiatushernie ist eine Erkrankung, bei der ein Teil des Magens durch das Zwerchfell in die Brusthöhle hineinrutscht, was zu Symptomen wie Sodbrennen, sauermachen und Schmerzen im Oberbauch führen kann.
Eine Hernia femoralis ist eine Art von Leistenbruch, bei der Gewebe oder ein Teil des Darms durch die seitliche Wand der Bauchhöhle in den Oberschenkelbereich hinausragt, normalerweise durch einen angeborenen oder erworbenen Defekt im Leistenkanal. Diese Erkrankung ist häufiger bei Frauen zu finden als bei Männern.
Eine Hernia umbilicalis, oder Nabelhernie, ist eine Erkrankung, bei der ein Teil des Darms oder anderen Gewebes durch den Nabelbereich nach außen vortritt, meist aufgrund einer Schwäche oder Lücke in der Bauchwandmuskulatur. Diese Bedingung kann angeboren sein oder im Laufe des Lebens erworben werden und ist häufig asymptomatisch, kann aber auch Schmerzen, Beschwerden und Komplikationen verursachen, wenn der vorgefallene Gewebeabschnitt eingeklemmt wird.
Herniorrhaphie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine Hernie durch Reparatur des geschwächten Muskel- oder Bindegewebes behoben wird, wodurch die herausragenden Organe oder Gewebe wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht und das Defektareal durch Einlage eines Netzes verstärkt wird.
In der Medizin versteht man unter einem chirurgischen Deckmaterial ein steriles, meist aus tierischem Gewebe hergestelltes Produkt, das während eines chirurgischen Eingriffs auf die Wunde aufgebracht wird, um sie vor Infektionen zu schützen und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Eine traumatische Hernia diaphragmatica ist ein medizinischer Zustand, der auftritt, wenn das Zwerchfell aufgrund einer traumatischen Verletzung, wie beispielsweise bei einem schweren Sturz oder Unfall, einreißt und dadurch Bauchorgane in die Brusthöhle gelangen können.
Eine 'Hernia obturatoria' ist eine seltene Art der Leistenbruchbildung, bei der ein Teil des Darms oder Fettgewebes durch den Obturator-Kanal, einen kleinen Raum im Beckenbereich, in den Oberschenkel hineinrutscht.
Polypropylene is a type of synthetic plastic material that is sometimes used in medical devices such as sutures, surgical mesh, and medical packaging due to its strength, durability, and resistance to heat and chemicals. However, it is not a material with inherent medical properties itself and its use should be based on careful consideration of its benefits and risks in specific medical applications.
Die Laparoskopie ist ein minimal-invasives chirurgisches Verfahren, bei dem eine Schlüssellochchirurgie durch kleine Einschnitte in der Haut durchgeführt wird, um die Bauchhöhle mithilfe einer Kamera und spezieller Instrumente zu untersuchen oder zu behandeln.
Die Bauchwand ist die anatomische Struktur, die den Bauchraum (Abdomen) nach außen hin abgrenzt und aus verschiedenen Schichten von Muskeln, Bindegewebe und Sehnen besteht. Sie dient dem Schutz der inneren Organe, unterstützt die Atmung und ermöglicht die Bewegungen des Rumpfes. Zudem spielt sie eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Wirbelsäule und der Aufrechterhaltung der Körperhaltung.
Eine Faszie ist ein bindegewebiges Band oder eine Hülle, die Muskeln, Organe und Knochen im Körper umgibt und sie zusammenhält, wodurch Stabilität und Form verliehen wird, sowie als Kommunikationsweg für Nerven und Blutgefäße dient.
Nahttechniken sind in der Chirurgie und bei Wundversorgungen eingesetzte Methoden, Weichteile oder Haut mit chirurgischen Fäden zu vernähen, um eine Heilung der Wunde zu ermöglichen und ihre kosmetische Erscheinung zu optimieren.
Nahtmaterial bezeichnet in der Medizin ein steriles, meist aus unverrottbaren Materialien hergestelltes Material, das zur chirurgischen Verbindung von Geweben oder Organen eingesetzt wird. Es kann aus natürlichen (z.B. Seide, Katgut) oder synthetischen Fasern (z.B. Polyester, Polypropylen) bestehen und dient der Wundheilung sowie dem mechanischen Schutz der Nahtstelle.
Ein Darmverschluss, auch bekannt als Ileus, ist ein medizinischer Zustand, bei dem der normale Durchgang von Nahrungsmaterial und Darminhalt durch den Darm aufgrund einer mechanischen Obstruktion oder funktionellen Störung behindert ist.
Eine Laparotomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Bauchraum über einen medianen oder lateralen Schnitt eröffnet wird, um Zugang zu den Bauchorganen zu erhalten und verschiedene chirurgische Verfahren durchzuführen.
A surgical stoma, also known as a stoma, refers to an artificially created opening on the surface of the body that allows for the passage of bodily waste, typically formed during abdominal surgeries such as colectomy or ileostomy.
In der Anatomie, bezieht sich die Leiste auf den Bereich des Körpers, wo die unteren Rippen des Beckens (Pelvis) und das Schambein (Symphysis pubis) verbunden sind, sowie die daran angrenzende weiche Gewebe und Muskulatur, einschließlich des Leistenbands (Fascia iliaca), der Adduktorenmuskeln und des Leistennervs (Nervus ilioinguinalis).
Postoperative Komplikationen sind unerwünschte Ereignisse oder Gesundheitsprobleme, die nach einer Operation auftreten und die normalen Heilungsprozesse oder das Behandlungsergebnis negativ beeinflussen können.
Ein Rezidiv ist ein Wiederauftreten oder Rückfall einer Erkrankung nach einer Phase der Besserung oder Remission, bei der die ursprünglichen Symptome, Krankheitszeichen oder -merkmale erneut auftreten. Es wird häufig in Bezug auf Krebs, Infektionskrankheiten und psychische Störungen verwendet. Die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs hängt von der Art der Erkrankung, ihrer Behandlung und anderen Faktoren ab.
Lokale Anästhesie ist ein Verfahren der Schmerzausschaltung, das die Funktion bestimmter Nerven vorübergehend durch Injektion eines lokal wirkenden Betäubungsmittels in die Nähe des Nervs oder direkt in den Nerv blockiert, um ein kleines chirurgisches Eingreifen oder eine schmerzhafte Prozedur an einer begrenzten Körperstelle zu ermöglichen.
Der Musculus rectus abdominis ist der längste und straffste Bauchmuskel, der sich als paarige, flache, quadratische Platte in der Mitte des Bauches befindet und für die Flexion, Rotation und Seitneigung des Rumpfes zuständig ist.
'Ambulante chirurgische Verfahren' sind Operationen, die unter örtlicher Betäubung oder milder Sedierung durchgeführt werden und bei denen der Patient am selben Tag nach dem Eingriff wieder nach Hause entlassen wird, ohne eine Übernachtung im Krankenhaus zu benötigen.
Postoperativer Schmerz ist definiert als eine unangenehme sensorische und emotionale Erfahrung, die mit realen oder potentiellen Gewebeschäden im Zusammenhang mit chirurgischen Eingriffen einhergeht oder als solche wahrgenommen wird.
Das Ligamentum rotundum, auch als Round Ligament bekannt, ist ein fetales Bauchfellband, das den Uterus bei weiblichen Föten stützt und schützt, indem es den seitlichen Teil des Uterus mit der lateralen Bauchwand verbindet.
Chirurgische Verfahren, auch bekannt als operative Eingriffe, beziehen sich auf medizinische Maßnahmen, die das Öffnen des Körpers und die Manipulation von Organen, Geweben oder Strukturen mit speziellen Instrumenten und Techniken umfassen, mit dem Ziel, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln oder zu lindern.
Phenyläther ist ein organisch-chemischer Stoff, der durch die Verbindung von Phenol und Alkoholen entsteht und in der Medizin als Lokalanästhetikum eingesetzt werden kann, allerdings aufgrund seiner potenziellen Toxizität und Kardiovaskulären Nebenwirkungen nur noch selten verwendet wird.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
In der Medizin bezeichnet eine Fundoplikation ein chirurgisches Verfahren, bei dem die Magenhülle (Fundus) um den unteren Teil der Speiseröhre gewickelt wird, um eine undichte Ösophagussphinkter-Muskulatur zu reparieren oder einen Reflux von Magensäure in die Speiseröhre zu verhindern.
Der gastroösophageale Reflux ist eine Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre, verursacht durch ein Versagen der unteren Ösophagussphinkterfunktion oder durch erhöhten Druck auf den Magen.
Eine chirurgische Wunddehiszenz ist die partielle oder vollständige Auflösung einer chirurgischen Naht oder Wunde, die zu einer offenen Wunde führt und das Risiko von Infektionen und weiteren Komplikationen erhöht.
Eine Hydrocele testis ist eine Ansammlung von Flüssigkeit im Hodensack, die durch eine Fehlfunktion oder Reizung des Bauchfells (Peritoneum) verursacht wird und zu einer abnormen Schwellung führt. Diese Erkrankung tritt häufig bei Säuglingen auf, kann aber auch im Erwachsenenalter erworben werden.
Ein Laparoskop ist ein dünnes, mit einer Lichtquelle und einer Kamera ausgestattetes Instrument, das während einer Laparoskopie in den Körper eingeführt wird, um die inneren Organe zu untersuchen und minimal-invasive Operationen durchzuführen.
Medizinisch gesehen bezieht sich der Begriff „Fetales Krankheit“ auf eine Erkrankung oder Anomalie, die während der fetalen Entwicklung im Mutterleib auftritt und das ungeborene Kind beeinträchtigt. Diese Krankheiten können durch genetische Faktoren, Infektionen, Umweltgifte oder andere Ursachen verursacht werden und können sich auf die körperliche, geistige oder sensorische Entwicklung des Kindes auswirken. Beispiele für fetale Erkrankungen sind Down-Syndrom, Spina bifida und angeborene Herzfehler.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
Eine Kolostomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein künstlicher After (Stoma) durch die Bauchdecke gelegt wird, um den Dickdarm mit einer Öffnung nach außen zu verbinden, um Stuhlabfluss zu ermöglichen, oft als temporäre Lösung für verschiedene Darmerkrankungen oder Verletzungen.
Tissue Adhesions, auch bekannt als Narbengewebebildung, beziehen sich auf die ungewollte Verwachsung von normalerweise getrennten Gewebestrukturen infolge von Entzündungen, Operationen oder Traumata, was zu Funktionseinschränkungen und Schmerzen führen kann.
Der Leistenkanal ist ein schmaler, tunnelartiger Raum im Unterbauch, der durch Bindegewebsstrukturen und Muskeln gebildet wird und den Transport von Blutgefäßen, Nerven und dem Hoden (bei Männern) oder dem runden Eierstock (bei Frauen) ermöglicht. Er verläuft vom Unterleib (Retroperitonealraum) durch den Leistenmuskel (Musculus obliquus externus abdominis) und endet im Bereich der Leiste, wo er in die männliche oder weibliche Genitalregion übergeht. Bei Männern ist der Leistenkanal auch als "Hodenkanal" bekannt.
Die Krankenhausaufenthaltsdauer ist die Gesamtzeit, die ein Patient während eines bestimmten Krankenhausaufenthalts verbringt, beginnend mit der Aufnahme und endend mit der Entlassung aus der medizinischen Versorgung.
Verlaufsstudien sind prospektive oder retrospektive Untersuchungen, die die Entwicklung und den Verlauf von Krankheiten, Gesundheitszuständen oder Behandlungsergebnissen über einen bestimmten Zeitraum bei einer definierten Population systematisch erfassen und analysieren.
Eine Reoperation ist ein chirurgischer Eingriff, der durchgeführt wird, um einen früheren operativen Eingriff zu revidieren, zu korrigieren oder zu wiederholen, aufgrund von Komplikationen, Versagen der primären Operation oder für weitere Behandlung. Sie kann auch als Wiederoperation bezeichnet werden.
Die Appendektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Appendix (Wurmfortsatz) entfernt wird, um Entzündungen oder Infektionen wie eine Appendizitis zu behandeln. Diese Operation kann offen oder laparoskopisch durchgeführt werden und zielt darauf ab, Komplikationen wie ein mögliches Rupturieren der Appendix mit nachfolgender Peritonitis zu verhindern.
Eine Zwerchfellventration ist ein medizinischer Begriff, der die Vorwölbung des Zwerchfells in die Brusthöhle beschreibt, meistens als Folge einer Erkrankung oder Verletzung.
Orchiopexy ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Hoden, der nicht im Hodensack (Skrotum) abgestiegen ist (Kryptorchidismus), in den Hodensack verbracht und dort fixiert wird.
Der Samenstrang, oder Ductus deferens, ist ein muskulöses Rohr, das die reifen Spermien aus den Nebenhoden zum Samenvesikel transportiert und später in die Prostata mündet, wo sie mit der Samenflüssigkeit zu Ejakulat gemischt werden. Diese Definition betont seine anatomische Funktion als Transportweg für Spermien während des Fortpflanzungsprozesses.
Das Skrotum ist ein Hautsack im männlichen Genitalbereich, der die Hoden und Nebenhoden enthält, welche für die Produktion und Aufbewahrung von Spermien sowie die Testosteronproduktion verantwortlich sind. Es handelt sich um ein wichtiges Teil des reproduktiven und endokrinen Systems beim Mann.
Eine chirurgische Wundinfektion ist eine Komplikation nach einer Operation, die durch das Eindringen und Vermehren von Krankheitserregern in der Wunde verursacht wird, was zu lokalen Symptomen wie Rötung, Schwellung, Schmerzen und Erguss sowie systemischen Symptomen wie Fieber führt.
Peritonealkrankheiten sind Beschwerden, die den Peritonealraum betreffen, also die Bauchhöhle und das darin liegende Gewebe, einschließlich Entzündungen wie Peritonitis, Infektionen, Trauma oder Tumoren. Diese Erkrankungen können zu Symptomen wie Schmerzen, Schwellung, Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum und Funktionsstörungen der darin enthaltenen Organe führen.
Polytetrafluorethylen (PTFE) ist ein synthetisches, biokompatibles Fluoropolymer, das hauptsächlich für seine chemische und thermische Beständigkeit sowie seine hervorragenden Gleiteigenschaften bekannt ist und in der Medizin häufig als Beschichtungsmaterial für Implantate oder medizinische Geräte verwendet wird.
Gastropexy ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der Magen an einer festen Struktur, wie beispielsweise der Leistenregion oder der Bauchdecke, befestigt wird, um das Risiko von Magendrehung (Gastritis volvolus) zu verringern.
Ein Neugeborenes ist ein Kind in den ersten 28 Tagen nach der Geburt, wobei diese Periode oft als kritischste Phase der kindlichen Entwicklung angesehen wird und eine sorgfältige Betreuung und Überwachung erfordert.
Zäkumkrankheiten sind eine Gruppe von Erkrankungen, die den Dickdarm (Zäkum) betreffen, wie beispielsweise Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Divertikulose und Dickdarmkrebs.
Eine Klammernaht ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Gewebe mit medizinischen Klammern aus Metall oder Kunststoff zusammengeführt wird, um eine Wunde zu schließen und die Heilung zu fördern.
Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches medizinisches Bildgebungsverfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um Querschnittsbilder des Körpers zu erzeugen und detaillierte Schichtaufnahmen von Organen, Geweben und Knochen zu liefern.
Prospektive Studien sind ein forschungsdesign in der Epidemiologie, bei dem die untersuchung und sammlung von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Gruppe von Probanden durchgeführt wird, die zu Beginn der studie definiert wurden, mit dem ziel, das Auftreten von krankheiten oder gesundheitlichen ereignissen im zusammenhang mit verschiedenen risikofaktoren zu untersuchen.
Das Verdauungssystem ist eine komplexe Gruppe von Organen, die Nahrung aufnehmen, zerkleinern, verdauen, resorbieren und ausscheiden, während chirurgische Eingriffe interventionelle Prozeduren sind, bei denen ein Chirurg ein Verdauungsorgan oder -system-assoziiertes Gewebe manuell durchtrennt, repariert oder entfernt, um eine krankhafte Bedingung zu behandeln oder zu korrigieren.
Die Fascia lata ist eine faserreiche, straffe Membran, die sich über die Außenseite des Oberschenkels erstreckt und hauptsächlich aus Bindegewebe besteht, das für den Schutz und die Stabilisierung der darunter liegenden Muskeln sorgt. Sie ist Teil der Fascienstruktur, die den menschlichen Körper durchdringt und unterstützt. Es ist wichtig zu beachten, dass medizinische Definitionen genau und präzise sein sollten, da sie für Diagnose, Behandlung und Kommunikation in der medizinischen Gemeinschaft von entscheidender Bedeutung sind.
Das Zwerchfell ist eine kuppelförmige Muskel- und Sehnenplatte, die den Thorax vom Abdomen trennt und beim Atmen durch Kontraktion und Entspannung die Ein- und Ausatmung ermöglicht. (27 Zeichen)
Abdominalverletzungen sind Traumata, die Gewebe, Organe oder Strukturen im Bauchraum betreffen, die durch direkte oder indirekte äußere Kräfte, wie Stiche, Schläge oder Stürze, oder innere Kräfte, wie plötzliche Erhöhungen des Drucks im Bauchraum, verursacht werden und zu inneren Blutungen, Organdefekten, Perforationen oder Funktionsstörungen führen können.
Die Appendix (Wurmfortsatz) ist ein kleiner, tubularer Blindsack am Cecum im Gastrointestinaltrakt des menschlichen Körpers, dessen Funktion noch nicht vollständig verstanden wird und der häufig Ursache für Appendizitis ist, eine akute Entzündung, die chirurgische Entfernung erfordern kann. Obwohl seine Funktion umstritten ist, wird angenommen, dass er eine Rolle bei der Immunabwehr spielt und als ein "sicheres Haus" für Bakterien dient, die bei Darmerkrankungen nützlich sein können.
Das Ligamentum latum uteri, auch breites Uterusligament genannt, ist ein laterales und caudal gelegenes Band aus Bindegewebe, das den Uterus mit der seitlichen Wand der Beckenhöhle verbindet und eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung und Positionierung des Organs spielt.
Extrakorporale Membranoxygenierung (ECO) ist ein Verfahren, bei dem Blut aus dem Körper entnommen, durch eine künstliche Membran geleitet und mit Sauerstoff angereichert wird, um die Sauerstoffversorgung des Körpers zu unterstützen, wenn eine herkömmliche Beatmung nicht mehr ausreicht.
'Fetal Organ Maturity' bezieht sich auf den Entwicklungsgrad und Reifezustand der verschiedenen Organe eines Fötus, die für ihre Funktion im Neugeborenenleben bereit sind.
Elektive chirurgische Verfahren sind geplante Operationen, die der American College of Surgeons (ACS) definiert als "Operationen, die nicht lebensbedrohlich sind und bei denen eine zeitliche Verzögerung der Behandlung keine negativen Auswirkungen auf das Ergebnis hat."
Die Esophagogastric Junction, auch known als kardialer Bereich, bezeichnet die Grenzregion zwischen der unteren Speiseröhre (Esophagus) und dem Magen, gekennzeichnet durch den Übergang des muskulären Gewebes sowie die Anatomie der Schleimhaut und der Gefäßversorgung.
Das Abdomen bezeichnet den muskulären, beutelförmigen Teil des Rumpfes, der hinter dem Brustkorb beginnt und vor dem Becken endet, und den wir gemeinhin als Bauchraum betrachten, in welchem sich die meisten inneren Organe wie Magen, Darm, Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse und Nieren befinden.
Das Peritoneum ist die seröse Membran, die den Bauchraum auskleidet und den darin liegenden Organen eine gleitfähige Oberfläche bietet, wodurch ihre Bewegungen erleichtert werden. Es handelt sich um ein doppellagiges System, das in zwei Anteile unterteilt wird: die parietale und viszerale Peritonealschicht. Die parietale Schicht liegt der Bauchwand an, während die viszerale Schicht die Oberfläche der meisten Bauchorgane bedeckt.
Esophagitis ist eine Entzündung der Schleimhaut der Speiseröhre, die verschiedene Ursachen haben kann, wie Reflux von Magensäure, Infektionen, Allergien oder Autoimmunerkrankungen, und zu Symptomen wie Schmerzen beim Schlucken, Sodbrennen und Geschwüren führen kann.
Pränatale Ultrasonographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mithilfe von Hochfrequenzschallwellen Bilder des Fötus im Mutterleib erzeugt werden, um seine Entwicklung zu überwachen, strukturelle Anomalien oder andere potenzielle Probleme zu identifizieren und die Schwangerschaft insgesamt zu überwachen.
Die Appendizitis ist eine Entzündung der Appendix (Wurmfortsatz), die häufig mit Schmerzen im rechten Unterbauch, Übelkeit und Erbrechen einhergeht und chirurgisch behandelt werden muss, wenn sie kompliziert verläuft.
Eine Enterostomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der Darm mit der Bauchdecke verbunden wird, um den Stuhlgang nach außen abzuleiten, oft als Teil der Behandlung von Darmerkrankungen oder -verletzungen.
"Abdominal Wound Closure Techniques" sind Methoden, die verwendet werden, um geschädigtes Gewebe und Haut im Bauchbereich nach Operationen oder Traumata wieder zusammenzufügen, einschließlich primärer Naht, sekundärer Intention, lokaler Flap-Reparatur und Vakuum-assistierter Wundclosure.
Künstliches Pneumoperitoneum ist ein medizinisches Verfahren, bei dem gezielt Luft oder Kohlenstoffdioxid in die Peritonealhöhle eingebracht wird, um die Sicht während laparoskopischer Chirurgie zu verbessern und Arbeitsraum zu schaffen.
Peptische Esophagitis ist eine Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut, die durch den Rückfluss von Magensäure (Gastroösophagealer Reflux) verursacht wird und zu Symptomen wie Sodbrennen, saures Aufstoßen und Schmerzen beim Schlucken führen kann.
Eine Ileostomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der distale Teil des Ileums (eines Abschnitts des Dünndarms) durch die Bauchdecke nach außen umgeleitet wird, um den Stuhlgang über eine künstliche Öffnung abzuleiten, wenn der untere Gastrointestinaltrakt nicht mehr funktionsfähig ist.
Der Ösophagus ist ein muskulöser Schlauch, der sich vom Rachen bis zum Magen erstreckt und den Transport von Nahrung und Flüssigkeiten vom Pharynx in den Magen ermöglicht. Er ist Teil des Verdauungssystems und hat eine Länge von etwa 25 cm beim Erwachsenen.
Multiple Abnormalitäten bezieht sich auf das Vorhandensein mehrerer strukturellen oder funktionellen Fehlbildungen oder Anomalien in einem Körper oder Organ, die aufgrund genetischer Faktoren, Umweltfaktoren während der Entwicklung oder einer Kombination aus beidem auftreten können.
'Gestational Age' ist ein Begriff aus der Pränatalmedizin und bezieht sich auf die Dauer der Schwangerschaft, die in Wochen seit der letzten Menstruation gemessen wird.
Eine Thorakotomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Brustkorb durch Inzision der Thoraxwand eröffnet wird, um direkten Zugang zu den intrathorakalen Strukturen wie Lunge, Herz, große Gefäße und Pleura zu ermöglichen.
Eine Endoskopie des Verdauungssystems ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein flexibler Schlauch mit einer Kamera und Lichtquelle durch den Mund oder After in den Magen-Darm-Trakt eingeführt wird, um Bilder zu erhalten und Gewebeproben zur Untersuchung auf Krankheiten wie Entzündungen, Geschwüre oder Krebs zu entnehmen.
Das Omentum, auch als Bauchfett bezeichnet, ist eine seröse Membran, die den Magen und den Teil des Darms umgibt und als Fettspeicher sowie zur Unterstützung der Immunfunktion dient.
Die Manometrie ist ein medizinisches Verfahren zur Messung des Drucks innerhalb verschiedener Körperhöhlen oder Hohlorgane, wie zum Beispiel im Magen-Darm-Trakt, um Funktionsstörungen oder Erkrankungen der Muskulatur oder Nerven in diesen Bereichen zu diagnostizieren.
In der Medizin beschreibt der Begriff "Learning Curve" den Zeitraum und die Anzahl von Durchführungen, die notwendig sind, um durch Übung und Erfahrung eine Fertigkeit oder ein Verfahren zu beherrschen und so letztlich die Kompetenz und Effizienz in der Ausführung zu verbessern.
'Veterinary surgery' is a branch of medical science that deals with the diagnosis, treatment, and prevention of diseases, injuries, or deformities in animals through manual or instrumental procedures that involve cutting, suturing, or otherwise invading body tissues.
Polyglactin 910 ist ein biologisch abbaubares, synthetisches Polymersketon, das häufig in der chirurgischen Nahtmaterialherstellung verwendet wird und sich durch eine kontrollierte Depgradation zu Kohlendioxid und Wasser aufzulösen beginnt, sobald es mit Körperflüssigkeiten in Kontakt kommt.
Das Perineum ist ein Bereich des Körpers, der sich zwischen den Anogenitalregion (Anus und Genitalien) und dem Beckenboden befindet und sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorhanden ist.
Das akute Abdomen ist ein medizinischer Notfall, der durch plötzlich auftretende Schmerzen im Bauchraum mit oder ohne Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Veränderungen des Allgemeinzustands gekennzeichnet ist und auf eine akute bedrohliche Erkrankung oder Verletzung der Bauchorgane hinweist, die sofortige ärztliche Abklärung und Behandlung erfordert.
Bariumsulfat ist ein schwerlösliches, weißes Pulver, das in der Medizin als orales oder rektales Kontrastmittel für Röntgenuntersuchungen verwendet wird, um den Verdauungstrakt darzustellen, indem es die Organe und Weichteile auf dem Röntgenbild abgrenzt.
Minimal-invasive chirurgische Verfahren sind Operationen, bei denen die Ärzte durch kleine Schnitte oder Schlitze im Körper eindringen, um mithilfe spezieller Instrumente und Technologien wie Endoskopen oder Robotern bestimmte Gewebe oder Organe zu behandeln, wodurch traumatische Wundkomplikationen, Schmerzen und Erholungszeiten im Vergleich zu traditionellen chirurgischen Eingriffen reduziert werden.
Fibrin-Gewebekleber ist ein hämostatisches Agent, das aus einer Mischung aus menschlichem Fibrinogen und Thrombin besteht, die verwendet werden, um Blutungen zu kontrollieren und Gewebe während chirurgischer Eingriffe zu fixieren.
Kryptorchismus ist eine genitale Fehlbildung, die durch das Fehlen oder Nicht-Abfallen eines oder beider Hoden in den Hodensack während der fetalen und neonatalen Entwicklung gekennzeichnet ist. Dieser Zustand führt dazu, dass sich die Hoden im Bauchraum, Leistenkanal oder im Unterhautgewebe der Leiste befinden und kann das Risiko für Unfruchtbarkeit und maligne Transformation erhöhen.
Eine Darmperforation ist ein medizinischer Notfall, bei dem ein Loch oder Riss in der Wand des Darms auftritt, wodurch Darminhalt in die Bauchhöhle gelangen kann, was zu einer lebensbedrohlichen Entzündung und Infektion führen kann, wenn es nicht sofort behandelt wird.
'Pregnancy' is a physiological state where a fertilized egg successfully implants and develops within the uterus of a woman, leading to the growth and formation of a fetus over approximately 40 weeks.
Eine künstliche Haut ist ein synthetisches oder biologisch erzeugtes Material, das als Ersatz für abgestorbene oder beschädigte Haut dienen soll, um die Funktionen der Barriere gegen Infektionen und Feuchtigkeitsverlust wiederherzustellen. Sie kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, wie z.B. Kollagen, Silikon oder Polyurethan, und wird oft in der Behandlung von Verbrennungen, Wunden und Hauterkrankungen eingesetzt.
Eine Thorax-Röntgenuntersuchung ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Röntgenstrahlen verwendet werden, um Bilder des Brustkorbs zu erzeugen, die zur Erkennung und Beurteilung von verschiedenen Krankheiten oder Zuständen der Lunge, des Mediastinums, der Knochen und der Pleura nützlich sind.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
'Conversion to Open Surgery' bezeichnet den ungeplanten Wechsel vom minimal-invasiven, laparoskopischen oder endoskopischen chirurgischen Zugang zu einem offenen, traditionellen chirurgischen Zugang während einer Operation, um sicherzustellen, dass das Verfahren erfolgreich und ohne Komplikationen durchgeführt werden kann.
Tensile Strength in Medicine refers to the maximum amount of tensile (pulling) stress that a material can withstand before failure, such as breaking or tearing, which is an important property in the design and selection of medical devices and materials used in patient care.
Die Lumbosakralregion ist der unterste Teil der Wirbelsäule, der aus den fünf lumbalen und dem sacralen Wirbelkörper besteht, die durch das Kreuzbein (Sacrum) und das Steißbein (Coccyx) miteinander verbunden sind. Diese Region unterliegt einer hohen mechanischen Belastung und ist häufig von Schmerzen betroffen. Eine genaue Diagnose und Behandlung erfordern ein gründliches Verständnis der Anatomie und Funktion dieser wichtigen Struktur.
Das Mesokolon ist ein peritonealer Faltenstrang, der den aufsteigenden und transversen Teil des Dickdarms umgibt und diesen mit der hinteren Bauchwand verbindet. Es handelt sich also um eine Struktur aus Bindegewebe, die den Darm mechanisch stützt und für seine Position im Bauchraum verantwortlich ist. Die Blutversorgung und Innervation des Darms werden ebenfalls durch das Mesokolon mitgestaltet.
Die Endoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünnes, flexibles Teleskop (Endoskop) in Körperhöhlen oder Kanäle eingeführt wird, um visuelle Untersuchungen, Diagnosen und gegebenenfalls therapeutische Eingriffe durchzuführen.
Der Nabel, auch Ombilicus genannt, ist die Narbe der Nabelschnur, die während der fetalen Entwicklung die Verbindung zwischen dem Fötus und der Plazenta herstellt, nach der Geburt aber abfällt und eine ovale Einbuchtung auf der Bauchdecke hinterlässt.
Ein Rektumprolaps ist ein Zustand, bei dem das Rektum, der unterste Teil des Dickdarms, durch den Anus nach außen hervorragt und in manchen Fällen zu Funktionsstörungen wie Stuhlinkontinenz führen kann. Diese Erkrankung wird auch als Rectal Prolapse bezeichnet.
Die gastrointestinale Endoskopie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein flexibles, schlauchförmiges Instrument mit einer Lichtquelle und Kamera an der Spitze (Endoskop) in den Magen-Darm-Trakt eingeführt wird, um Krankheiten oder Schäden wie Geschwüre, Entzündungen, Polypen oder Tumore zu erkennen, zu diagnostizieren und manchmal auch gleich zu behandeln.
Notfälle sind unerwartete Ereignisse oder Zustände, die schnellstmögliche ärztliche Hilfe erfordern, um ernsthafte oder lebensbedrohliche Schäden zu vermeiden oder zu behandeln. Sie können durch Verletzungen, Erkrankungen oder Umweltfaktoren verursacht werden und erfordern eine sofortige medizinische Intervention, um Komplikationen zu minimieren und die Prognose des Patienten zu verbessern.
Nichtpenetrierende Wunden sind Verletzungen der Haut oder Schleimhäute, die durch Abrieb, Reibung oder Druck entstehen, ohne dass die Integrität des Körpers durchbohrt wird, wie zum Beispiel Schürfwunden, Platzwunden oder Abschürfungen.
Fetoskopie ist ein minimal-invasives, endoskopisches Verfahren während der Schwangerschaft, bei dem ein chirurgisches Instrument durch die Bauchdecke und Gebärmutterwand eingeführt wird, um direkt das Fruchtwasser und fetale Strukturen zu beurteilen und gegebenenfalls therapeutische Eingriffe vorzunehmen.
Prothesen sind künstliche Ersatzteile für fehlende Körperteile, während Implantate medizinische Geräte sind, die chirurgisch in den menschlichen Körper eingesetzt werden, um eine Funktionsstörung zu beheben oder eine Struktur zu stützen.
'Acellular Dermis' ist ein biologisches Gewebe, das in der Regenerativen Medizin und Chirurgie verwendet wird, und definiert sich als eine decellularisierte Hautmatrix, die aus Kollagen, Elastin und extrazellulären Matrix-Proteinen besteht, ohne lebende Zellen, um das Wachstum von neuen Zellen im Körper des Empfängers zu fördern und Gewebewachstum und -reparatur zu unterstützen.