Glykosurie, renale
Renale Glykosurie ist ein medizinischer Zustand, der durch den vermehrten oder ungebändigten Austritt von Glukose in den Urin gekennzeichnet ist, aufgrund einer abnormalen Funktion der Nieren, die normalerweise Glukose aus dem Urin zurückhalten sollten, wenn der Blutzuckerspiegel unter 180 mg/dl liegt.
Natrium-Glucose-Transporter 2
Der Natrium-Glucose-Transporter 2 (SGLT2) ist ein Protein, das im proximalen Tubulus des Nephrons in der Niere vorkommt und hauptsächlich für die Reabsorption von Glukose aus dem Primärharn verantwortlich ist.
Fanconi-Syndrom
Das Fanconi-Syndrom ist ein seltenes, aber ernsthaftes Nierenröhrendefekt, bei dem die Tubuli in den Nieren nicht in der Lage sind, bestimmte Substanzen wie Glukose, Salze und Aminosäuren richtig wieder aufzunehmen, was zu deren Ausscheidung im Urin führt.
Keratose
'Keratose' ist ein Begriff aus der Dermatologie und bezeichnet die Verhornungsstörung der Haut, bei der sich Keratin in übermäßiger Menge ansammelt und unregelmäßig verteilt, was zu einer Verdickung und Verhärtung der Hornschicht führt. Diese Erkrankung kann in verschiedenen Formen auftreten, wie z.B. Aktinische Keratose, Seborrhoische Keratose oder Keratosis pilaris.
Diabetes mellitus
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen relativen oder absoluten Mangel an Insulin gekennzeichnet ist und sich in der Unfähigkeit des Körpers zeigt, Glukose aus dem Blut in die Zellen aufzunehmen, was zu Hyperglykämie führt.
Blutglucose
Blutglucose, auch bekannt als Blutzucker, bezieht sich auf die Konzentration von Glucose (Traubenzucker), einem einfachen Kohlenhydrat, im Blutkreislauf, die für die Energieversorgung der Zellen in unserem Körper entscheidend ist.
Hyperglykämie
Hyperglykämie ist ein medizinischer Zustand, der durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist, der über 126 mg/dL (Milligramm pro Deziliter) bei nüchternem Zustand oder über 200 mg/dL nach einer Mahlzeit liegt und auf eine Störung des Glukosestoffwechsels hinweist, wie sie bei Diabetes mellitus auftreten kann.
Hämaturie
Niere
Diabetes mellitus, experimenteller
Experimenteller Diabetes mellitus bezieht sich auf kontrollierte Forschungsstudien an Tieren oder menschlichen Zelllinien, bei denen die Pathophysiologie des Diabetes mellitus untersucht wird, indem gezielt Insulinsekretion, Insulinsensitivität oder Glukosestoffwechsel beeinflusst werden, um neue Behandlungsansätze zu entwickeln und das Verständnis der Krankheit zu vertiefen.
Hexosen
Glukosetoleranztest
Ein Glukosetoleranztest ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Fähigkeit des Körpers, Glukose zu verarbeiten, getestet wird, indem Blutzuckerwerte nach der oralen Aufnahme einer standardisierten Glukoselösung über einen Zeitraum von zwei Stunden gemessen werden.
Glykosurie
Proteinurie
Glucoside
Glucoside sind organische Verbindungen, die einen Zucker (meist Glucose) über eine glycosidische Bindung mit einem Aglycon verbunden haben und in Pflanzen weit verbreitet sind, wo sie verschiedene biologische Aktivitäten haben können, einschließlich toxischer, abschreckender oder medizinisch wirksamer Eigenschaften.
Glucose
Hepatozyten-Kernfaktor 1-alpha
Hepatozyten-Kernfaktor 1-alpha (HNF1A) ist ein Transkriptionsfaktor, der hauptsächlich in Leberzellen exprimiert wird und eine wichtige Rolle bei der Regulation von Genen spielt, die an Stoffwechselprozessen wie Glukose- und Lipidmetabolismus beteiligt sind. Mutationen in diesem Gen können zu verschiedenen monogenetischen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel dem MODY-Typ 3 (Maturity-Onset Diabetes of the Young).
Insulin
Hepatozyten-Kernfaktor 1
Nierentubuli
Nierentubuli sind die zylindrischen Strukturen in den Nephronen der Nieren, die eine wesentliche Rolle bei der Bildung und Modulation des Primärharns spielen, indem sie Filtrat aus dem Blutplasma aufnehmen und verschiedene Ionen, Moleküle und Wasser durch aktiven und passiven Transport resorbieren oder sezernieren.
Hepatozyten-Kernfaktor 1-beta
Hepatozyten-Kernfaktor 1-beta ist ein Transkriptionsfaktor, der hauptsächlich in Leberzellen (Hepatozyten) exprimiert wird und eine wichtige Rolle bei der Regulation von Genen spielt, die an Glukose-, Lipid- und Cholesterinmetabolismus beteiligt sind. Es ist auch bekannt als HNF-1B oder TCF2 (Transcription Factor 2).
Diabetes mellitus, nichtinsulinpflichtiger
Diabetes mellitus, nichtinsulinpflichtig (auch bekannt als Typ-2-Diabetes), ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen relativen Mangel an Insulin und/oder Insulinresistenz gekennzeichnet ist, wodurch es zu Hyperglykämie kommt, aber im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes kann eine adäquate Stoffwechseleinstellung in der Regel durch Ernährungsmaßnahmen, Bewegungstherapie und orale Antidiabetika erreicht werden.
Diabetes mellitus, Typ 1
Diabetes Mellitus Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Insulin produzierenden Beta-Zellen in den Langerhans-Inseln des Pankreas zerstört werden, was zu einer anhaltenden Insulinmangel und Hyperglykämie führt, wodurch eine lebenslange Insulinersatztherapie erforderlich ist.
Nierenkrankheiten
Nierenkrankheiten sind any disorders or conditions that affect the structure or function of the kidneys, impairing their ability to filter waste products and excess fluids from the blood, maintain electrolyte balance, and produce hormones for red blood cell production and regulation of blood pressure. Examples include chronic kidney disease, acute kidney injury, glomerulonephritis, polycystic kidney disease, and nephrotic syndrome.