Es gibt keine direkte medizinische Definition des Begriffs "Gewissen", da er eher zu Philosophie, Ethik und Psychologie gehört als zur Medizin. Im Allgemeinen bezieht sich das Gewissen auf die Fähigkeit eines Individuums, moralisch richtiges und falsches Verhalten zu unterscheiden und danach zu handeln. Es ist ein innerer Kompass, der dem Einzelnen hilft, Entscheidungen zu treffen, die mit seinem persönlichen Moralkodex übereinstimmen. In manchen Fällen kann eine Störung des Gewissens als Symptom einer psychischen Erkrankung wie Depression oder Angstzuständen auftreten.
'Verweigerung zu behandeln' bezeichnet die Situation, in der ein Patient aktiv ablehnt, medizinische Behandlungen oder Versorgungen anzunehmen, die von medizinischen Fachkräften empfohlen wurden. Diese Entscheidung wird oft aus persönlichen Gründen getroffen und respektiert das Selbstbestimmungsrecht des Patienten, solange er entscheidungsfähig ist.
Eine "Kunstfehleranzeige" ist ein formelles Schriftstück, das von einer autorisierten Person oder Behörde eingereicht wird, um ein mutmaßliches medizinisches Fehlverhalten eines Angehörigen der Heilberufe zu melden und so die Patientensicherheit zu verbessern.
In der Medizin beziehen sich Meinungsverschiedenheiten und Kontroversen auf widersprüchliche Ansichten, Interpretationen oder Praktiken zwischen medizinischen Fachkräften, Forschern oder Organisationen hinsichtlich diagnostischer oder therapeutischer Verfahren, Ursachen, Auswirkungen oder Ethik in der Patientenversorgung, was zu einer Unsicherheit in der klinischen Entscheidungsfindung führen kann.
In der Medizin bezieht sich Ethik auf die systematische Untersuchung und Anwendung von moralischen Prinzipien, Werte und Normen in klinischen Entscheidungen, Forschung und Patientenversorgung, mit dem Ziel, das Wohlergehen der Patienten zu fördern, ihre Autonomie zu respektieren und die Gerechtigkeit in der Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
The Hippocratic Oath is a historical ethical pledge taken by physicians swearing to practice medicine honestly, ethically, and with a commitment to do no harm to patients.
In der Medizin könnte "Freiheit" als die Fähigkeit eines Patienten definiert werden, eigenverantwortlich und selbstbestimmt über seine Gesundheit und Behandlungsmöglichkeiten zu entscheiden, ohne durch körperliche, geistige oder soziale Einschränkungen beeinträchtigt zu sein.
"Moralische Entwicklung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden, Empathie für andere zu entwickeln, Regeln und soziale Normen zu verstehen und einzuhalten sowie moralische Urteile und Entscheidungen auf der Grundlage von Prinzipien und Werten zu treffen."
In der Medizin können moralische Verpflichtungen als die auf ethischen Prinzipien und Wertevorstellungen basierenden Verpflichtungen beschrieben werden, die Ärzte, Pflegepersonal und andere Gesundheitsdienstleister gegenüber ihren Patienten haben, wie beispielsweise das Streben nach Wohlergehen der Patienten, die Achtung ihrer Autonomie und die Wahrung von Vertraulichkeit.
Ein legaler Abort, auch als "legally induced abortion" bekannt, bezeichnet die Beendigung einer Schwangerschaft durch medizinische oder chirurgische Eingriffe, die in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften des Landes durchgeführt werden, in dem sich die Schwangerschaft befindet. Diese Maßnahmen sollen das Leben oder die Gesundheit der schwangeren Person nicht gefährden und werden oft als Reaktion auf eine ungewollte Schwangerschaft, Vergewaltigung, Inzest, fetale Fehlbildungen oder Risiken für die Gesundheit der werdenden Mutter durchgeführt.
Die Informationspflicht gegenüber Dritten im medizinischen Kontext bezieht sich auf die Verpflichtung von Ärzten und anderen Gesundheitsdienstleisenden, relevante Informationen über den Gesundheitszustand eines Patienten an Dritte weiterzugeben, wenn dies zur adäquaten medizinischen Versorgung des Patienten oder zum Schutz der Öffentlichkeit erforderlich ist, unter Berücksichtigung der Rechte und Interessen des Patienten sowie der geltenden Gesetze und Vorschriften.
Es ist wichtig zu klarstellen, dass der Begriff "Theologie" selbst nicht als medizinischer Terminus verwendet wird, da er sich auf das Studium und die Reflexion über religiöse Glaubenssysteme, einschließlich Gottesvorstellungen und spiritueller Fragen, bezieht. Er ist kein Bestandteil der klinischen oder biomedizinischen Fachsprache.
Postkoitale Kontrazeption, auch bekannt als Notfallkontrazeption, bezeichnet die Verhütungsmethode, die nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr oder im Falle eines Verhütungsversagens (z.B. ein gerissenes Kondom) angewendet wird, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Die am häufigsten verwendete Methode ist die Notfall-Pille (auch "Morning After Pill" genannt), die innerhalb von 3 bis 5 Tagen nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden sollte, um ihre Wirksamkeit zu entfalten.
'Religion und Medizin' kann als das Studium der Wechselwirkungen zwischen religiösen Überzeugungen, Praktiken und Ritualen sowie medizinischen Verfahren, Behandlungen und Heilungsansätzen definiert werden, einschließlich der Untersuchung des Einflusses von Religion auf die psychische und physische Gesundheit, der Erforschung spiritueller Dimensionen von Krankheit und Heilung sowie der Betrachtung von Ethik und Grenzen in der Versorgung religiös vielfältiger Patientenschaften.
Medical ethics refers to a system of moral principles that guides medical professionals in making decisions about patient care, emphasizing respect for autonomy, non-maleficence, beneficence, and justice.
Eine Bandaufzeichnung in der Medizin ist ein Verfahren, bei dem die elektrischen Signale des Herzens auf magnetisches Band aufgezeichnet werden, um Herzrhythmusstörungen zu diagnostizieren und zu analysieren. Diese Aufzeichnungen können kontinuierlich über einen längeren Zeitraum erfolgen, was retrospektive Analysen ermöglicht und dem Arzt hilft, episodische Herzrhythmusstörungen zu erfassen, die möglicherweise während eines Routine-EKGs nicht erkannt werden.