Gesichtsschmerz
Gesichtsschmerz ist ein unspezifischer Begriff, der Schmerzen im Gesichtsbereich beschreibt und auf verschiedene zugrunde liegende Erkrankungen wie beispielsweise Neuralgien, Cluster-Kopfschmerzen oder Trigeminusneuralgie zurückzuführen sein kann.
Fazialisneuralgie
Fazialisneuralgie ist eine Nervenerkrankung, die durch wiederkehrende oder anhaltende Schmerzen im Gesichtsbereich gekennzeichnet ist, hervorgerufen durch eine Schädigung oder Fehlfunktion des Nervus facialis (siebter Hirnnerv).
Trigeminusneuralgie
Trigeminusneuralgie ist eine schmerzhafte neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, plötzliche und intensive Schmerzattacken in einem oder mehreren Ästen des Trigeminusnervs, der das Gesicht versorgt, gekennzeichnet ist.
Gesichtslähmung
Eine Gesichtslähmung, auch Facialisparesis genannt, ist eine Störung der Funktion des siebten Hirnnervs (Nervus facialis), die zu einer einseitigen oder beidseitigen Lähmung der Gesichtsmuskulatur führt und verschiedene Symptome wie herabhängendes Augenlid, eingeschränktes Schließvermögen des Auges, veränderte Mimik, Taubheitsgefühl oder Schmerzen auf der betroffenen Seite hervorrufen kann.
Temporomandibuläres Gelenkstörungen
Temporomandibuläre Störungen bezeichnen Beschwerden, die das Kauorgan betreffen und auf Funktionsstörungen des oder der temporomandibulären Gelenke sowie der Kaumuskulatur zurückzuführen sind, wie Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit oder Fehlstellungen der Kiefergelenke.
Dothiepin
Trigeminal Nerve Injuries
Temporomandibuläres Gelenkdysfunktions-Syndrom
Das temporomandibuläre Gelenksdysfunktionssyndrom (TMDS) ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Erkrankungen und Zustände, die das Kauorgan betreffen, insbesondere das Kiefergelenk und die Kaumuskulatur, was zu Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und Funktionsstörungen führen kann.
Nervus trigeminus
Der Nervus trigeminus, auch als fünfter Hirnnerv bekannt, ist ein sensomotorischer Nerv, der für die Übertragung sensorischer Signale aus dem Gesicht und der Kopfhaut sowie für die Kontrolle der Kaumuskulatur verantwortlich ist.
Nervus facialis
Der Nervus facialis, auch als VII. Hirnnerv bezeichnet, ist ein gemischter Nerv, der Bewegungen im Gesicht steuert, das Geschmacksempfinden des vorderen Zweigs der Zunge ermöglicht und sensible Fasern für die Haut über dem Ohr und Teilen des vorderen Kopfes enthält. Er ist auch am Tränenfluss, der Speichelsekretion und der Erregung von Gesichtsmuskeln bei emotionaler Reaktion beteiligt. Schädigungen des Nervus facialis können zu Lähmungen auf der entsprechenden Seite des Gesichts führen.
Schmerzen
'Schmerzen' sind ein unangenehmes Sinneserlebnis, das der Gehirninterpretation von noxischen Reizen entspringt oder aufgrund einer erlernten Erfahrung assoziiert wird, und als Warnsignal auf eine mögliche Gewebeschädigung oder Erkrankung hinweist. (Quelle: IASP - International Association for the Study of Pain)
Gesichtsausdruck
Ein Gesichtsausdruck ist die visuelle Darstellung emotionaler oder physiologischer Zustände, die durch die Kontraktion der Muskeln im Gesicht hervorgerufen wird und von anderen wahrgenommen werden kann.
Chronic Pain
'Chronic Pain' ist ein dauerhaft andauerndes Schmerzempfinden, das für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten besteht und nicht auf akute Erkrankungen oder Verletzungen zurückzuführen ist, sondern vielmehr als eigenständiges Krankheitsbild angesehen wird, das die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann.
Schmerzmessung
Die Schmerzmessung ist ein systematischer Prozess zur Erfassung und Bewertung der Intensität, Qualität und Auswirkungen des subjektiven Erlebens von Schmerzen bei einer Person, um die Behandlung zu planen, den Behandlungsverlauf zu überwachen und das Therapieergebnis zu beurteilen.
Rhizotomie
Eine Rhizotomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Nervenwurzeln im Rahmen der Schmerzbehandlung durchtrennt werden, insbesondere bei der Linderung von neuropathischen Schmerzen oder Spastik.
Sphenopalatine Ganglion Block
A Sphenopalatine Ganglion Block is a medical procedure involving the injection of anesthetic agents near the sphenopalatine ganglion, a collection of nerves located in the pterygopalatine fossa, to provide diagnostic information and therapeutic relief for various types of headaches and facial pain.
Pterygopalatine Fossa
Die Pterygopalatine Fossa ist ein kleines, irreguläres Schädelknochen-geschütztes Hohlraum im Gesichtsschädel, der eine Vielzahl von Gefäßen und Nerven enthält, die das mittlere und obere Gesicht sowie den Nasopharynx versorgen. Es dient als wichtige Kommunikationsschaltstelle zwischen den kranialen und peripheren Gefäß- und Nervenstrukturen.
Gesichtsmuskeln
Dibenzothiepine
Vaskuläre Kopfschmerzen
Central Nervous System Sensitization
Subnucleus caudalis nervi trigemini
Der Subnucleus caudalis des Nervus trigeminus ist der caudale (kaudal bedeutet inferior oder zum Schwanz hin) Anteil des Kernkomplexes des Nervus trigeminus im Hirnstamm und ist involviert in die Schmerzempfindung und Temperaturwahrnehmung des Gesichts.
Osteom
Ein Osteom ist eine gutartige, langsam wachsende Knochentumorbildung, die häufig in der mittleren Lebenszeit auftritt und aus knochenbildenden Zellen (Osteoblasten) besteht, die sich übermäßig vermehren und einen knöchernen Tumor bilden. Diese Wucherungen können Schmerzen, Druckempfindlichkeit oder Funktionsstörungen in den betroffenen Knochen verursachen, sind jedoch in der Regel nicht lebensbedrohlich und können chirurgisch entfernt werden.
Nervus-facialis-Krankheiten
Nervus-facialis-Erkrankungen beziehen sich auf Störungen oder Schädigungen des siebten Hirnnerven, die verschiedene Funktionen wie Bewegung der Gesichtsmuskeln, Geschmacksempfindungen im vorderen Teil der Zunge und sensible Wahrnehmungen im Ohr beeinträchtigen können.
Pain Management
'Pain Management' ist ein multidisziplinärer Ansatz zur Behandlung und Linderung von Schmerzen, bei dem Ärzte, Krankenschwestern, Physiotherapeuten und andere Gesundheitsdienstleister zusammenarbeiten, um die Intensität und Auswirkungen von Schmerzen auf den Patienten durch eine Kombination aus medikamentöser Therapie, physikalischer Therapie, psychologischer Unterstützung und interventionellen Verfahren zu reduzieren.
Gesichtsknochen
Die Gesichtsknochen sind eine Gruppe von 14 Knochen, die zusammen das menschliche Gesicht bilden und wichtige Strukturen wie Nasenhöhle, Augenhöhlen und Kiefer umfassen.
Sinusitis
Sinusitis ist eine Entzündung der Schleimhäute der Nasennebenhöhlen, die zu einer vorübergehenden oder anhaltenden Beeinträchtigung der Nasennebenhöhlengänge und -räume führt, was häufig Symptome wie behinderte Nasenatmung, Druckgefühl im Gesicht, Kopfschmerzen und eitriges Sekret hervorruft. (Quelle: AWMF-Leitlinie Nr. 057-013)
Gesichtsverletzungen
Gesichtsverletzungen sind Verwundungen oder Schädigungen der Strukturen im Gesicht, einschließlich Weichgewebe wie Haut, Muskeln und Schleimhäute sowie Knochen und Nerven, die durch Trauma, Operationen oder Krankheiten verursacht werden können.
Neuralgie
Kopfschmerz
Ein Kopfschmerz ist ein subjectives Symptom, das durch die Reizung oder Schädigung von Strukturen im Kopf und Halsbereich verursacht wird, was zu Schmerzen, Druck oder Beschwerden in verschiedenen Bereichen des Kopfes führt. Die Ursachen können sehr vielfältig sein, wie z.B. Muskelverspannungen, Blutgefäßerweiterung, Entzündungen oder Krankheiten. Es ist wichtig zu beachten, dass eine medizinische Diagnose immer durch einen Arzt gestellt werden sollte.
Gesicht
In der Anatomie, bezieht sich das Gesicht auf die vordere, oberirdische Region des Kopfes, die die Strukturen wie Augen, Ohren, Nase, Mund, Wangen, Kinn und Stirn umfasst. Es ist auch die Lokalisation von wichtigen Sinnesorganen und ist kulturell und individuell einzigartig in Aussehen und Erkennbarkeit.
Schmerzschwelle
Die Schmerzschwelle bezeichnet die minimalen Reizintensität, ab der ein Noxischer Reiz (ein schädigendes oder potentiell schädigendes Ereignis) vom Individuum als Schmerz wahrgenommen wird. Diese Schwelle ist variabel und hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Geschlecht, psychologischen Zustand und kulturellem Hintergrund ab.
Schmerz, postoperativer
Kreuzschmerzen
Kreuzschmerzen sind Schmerzen, die hauptsächlich im Lendenwirbelsäulenbereich lokalisiert sind und durch Reizung oder Schädigung der Strukturen in dieser Region verursacht werden, wie z.B. Bandscheiben, Wirbelgelenke, Muskeln oder Nerven. Diese Schmerzen können auch in andere Bereiche ausstrahlen, wie Beine und Gesäß, und in manchen Fällen auf bestimmte neurologische Symptome hinweisen, wie Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schwäche.
Rückenschmerzen
Gesichtsasymmetrie
Gesichtsasymmetrie ist eine Abweichung von der normalen oder typischen bilateralen Symmetrie im Aufbau und Aussehen der Gesichtshälften, die auf unterschiedliche Entwicklungs- oder Wachstumsprozesse, Traumata, neurologische Erkrankungen oder andere medizinische Bedingungen zurückzuführen sein kann. Diese Asymmetrie kann in Form von Diskrepanzen in der Größe, Positionierung, Ausrichtung oder Kontur der Gesichtsknochen, Muskeln, Weichteile oder anderen Strukturen auftreten und kann mild bis stark ausgeprägt sein. In einigen Fällen ist die Asymmetrie offensichtlich sichtbar, während sie in anderen Fällen nur durch genaue Untersuchung und Vergleich der Gesichtshälften festgestellt werden kann. Die klinische Bewertung und das Management von Gesichtsasymmetrien erfordern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Fachrichtungen, einschließlich Plastischer Ch
Dekompression, operative
"Operative Dekompression ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Strukturen wie Pneumothorax, Hydrocephalus oder interkranielle Drucksteigerung entlastet werden, um die pathologischen Auswirkungen von übermäßigem Druck auf diese Bereiche zu minimieren und ihre normale Funktion wiederherzustellen."
Gesichtsdermatosen
Gesichtsdermatosen sind Hauterkrankungen, die spezifisch das Gesicht betreffen und verschiedene klinische Erscheinungsbilder aufweisen können, wie Rötungen, Schuppen, Knötchen, Pusteln oder Bläschen, verursacht durch eine Vielzahl von Faktoren wie Infektionen, Autoimmunprozesse, Allergien oder genetischen Dispositionen.
Abdominalschmerzen
Abdominalschmerzen sind Schmerzen, die in der Bauchhöhle auftreten und durch verschiedene Faktoren wie Erkrankungen der inneren Organe, Muskel- oder Nervenreizungen hervorgerufen werden können. Sie können von stumpf bis kolikartig reichen und sind ein häufiges Symptom in der medizinischen Praxis.
Nackenschmerz
Nackenschmerz ist ein Unbehagen oder Schmerz in der Nackenregion, der durch Muskel-Skelett-Störungen, Nervenkompression, Wirbelfehlausrichtungen oder andere pathologische Prozesse verursacht werden kann. Diese Beschwerden können sich auf die Schultern, Arme und den Kopf ausbreiten und bei Bewegung, Belastung oder in Ruhephasen auftreten.
Schmerzen, unstillbare
Unstillbare Schmerzen sind ein medizinisches Symptom, bei dem ein Patient trotz adäquater Dosierung schmerzlindernder Medikamente weiterhin eine starke, anhaltende und quälende Schmerzwahrnehmung verspürt.
Chronische Krankheit
Gesichtstumoren
Beckenschmerzen
Beckenschmerzen sind Schmerzen, die in der Region des Beckens lokalisiert sind und aus verschiedenen medizinischen Ursachen wie Muskel-Skelett-Beschwerden, Nervenreizungen, gynäkologischen oder urologischen Erkrankungen herrühren können. Die Schmerzen können dumpf, stechend, kolikartig oder ziehend sein und sich auf andere Körperregionen ausstrahlen. Eine genaue Diagnose erfordert eine sorgfältige Anamnese, klinische Untersuchung und gegebenenfalls weitere diagnostische Maßnahmen.
Pain Perception
Acute Pain
Schmerz, übertragener
Translerierter Schmerz ist ein Phänomen, bei dem Schmerzen in einer normalerweise schmerzunempfindlichen Region wahrgenommen werden, nachdem eine benachbarte Nervenverbindung durch Krankheit oder Verletzung beeinträchtigt wurde.
Tabletten
Medizinisch gesehen sind Tabletten eine dosierte, fest gepresste und geformte Darreichungsform eines Arzneimittels, die oral eingenommen wird.
Tabletten, magensaftresistente
Magensaftresistente Tabletten sind eine spezielle Art von Medikamentenüberzug, der den Wirkstoff vor dem Angriff des Magensafts schützt, um die Freisetzung und Aufnahme im Dünndarm zu gewährleisten.
Administration, Oral
"Oral Administration" ist ein medizinischer Begriff, der die Einnahme von Medikamenten oder anderen therapeutischen Substanzen durch den Mund bezeichnet, bei der sie meistens von der Zunge oder den Schleimhäuten im Mund aufgenommen und durch den Verdauungstrakt in den Blutkreislauf aufgenommen werden.
Chemie, pharmazeutische
Korrigentien
Arzneimittelherstellung
Die Arzneimittelherstellung bezieht sich auf den systematischen und kontrollierten Prozess der Produktion von Medikamenten, einschließlich der Formulierung, Herstellung, Qualitätskontrolle und Freigabe von Arzneimitteln, die zur Anwendung bei Patienten bestimmt sind, um therapeutische oder diagnostische Wirkungen zu erzielen.