Gaumenobturatoren sind medizinische Geräte, die üblicherweise während chirurgischer Eingriffe im Mundbereich eingesetzt werden, um den Gaumenraum abzudichten und zu isolieren, um so ein Austreten von Flüssigkeiten oder Gasen in den Rachen- und Nasenbereich zu verhindern.
Eine 'Hernia obturatoria' ist eine seltene Art der Leistenbruchbildung, bei der ein Teil des Darms oder Fettgewebes durch den Obturator-Kanal, einen kleinen Raum im Beckenbereich, in den Oberschenkel hineinrutscht.
Der Gaumen, auch Palatum genannt, ist die anteriore (vordere) und mediale (mittlere) Struktur des Mundbodens, die das Nasen- und Oropharynx (Rachen) voneinander trennt. Er besteht aus dem harten Gaumen, der knöchernen Basis, und dem weichen Gaumen, der muskulären membranösen Struktur dahinter.
Gaumentumoren sind ungewöhnliche Wucherungen oder Schwellungen im Zungengewebe, die durch verschiedene Faktoren wie Entzündungen, Verletzungen oder bösartige Erkrankungen verursacht werden können.
Das Os ischii, auch als Sitzbeinhöcker bekannt, ist ein paariges knöchernes Element des Beckens, das durch die Verschmelzung der distalen Enden der Schambeine und der Sitzbeine während der Embryonalentwicklung entsteht.
Die Zahnabdrucktechnik ist ein Prozess in der Zahnmedizin, bei dem ein Abdruck des Kiefers durch Einbringen eines speziellen Materials in eine abformbare Matrize erfolgt, um präzise Modelle der Zähne und Kaumuskulatur für die Herstellung von Zahnersatz oder andere zahnmedizinische Anwendungen zu erstellen.
'Palatum durum', auch als harter Gaumen bekannt, ist ein Teil des menschlichen Mundraums, der durch den knöchernen Schädelaufbau gebildet wird und sich vom Oberkiefer bis zum Zungenbein erstreckt.
Die Gaumenmuskeln, auch Velum genannt, sind eine Gruppe von Muskeln im weichen Gaumen, die für verschiedene Funktionen wie Schlucken, Sprechen und Atmen während des Essens verantwortlich sind.
Das Os pubis ist ein Teil des knöchernen Schambeins (Symphysis pubica) im menschlichen Becken, der durch Knorpelgewebe mit dem entsprechenden Gegenstück des anderen Schambeins verbunden ist und eine wichtige Struktur in der Stabilisierung des Beckens darstellt. Es ist Teil der knöchernen Struktur, die das vordere Ende des Beckens bildet und bei der Fortpflanzung sowie beim Gehen und Laufen eine bedeutende Rolle spielt.
Die 'Zahnersatzbefestigung' bezeichnet in der Medizin die Verankerungsmethode eines künstlichen Zahnersatzes, wie Kronen, Brücken oder Prothesen, im zahnlosen Kiefer oder an den verbliebenen Zähnen, um funktionelle, ästhetische und okklusale (Biss) Anforderungen zu erfüllen.
Die Symphysis pubica ist eine faserknorpelige Gelenkverbindung zwischen den beiden Schambeinen (Os pubis) des Beckens, die durch Bindegewebsfasern und ein kartilaginäres Fugengewebe gekennzeichnet ist. Diese Region ermöglicht eine begrenzte Beweglichkeit und gewährleistet gleichzeitig die Verbindung sowie Stabilität der beiden Beckenhälften.
Eine Zahnvollprothese für den Oberkiefer ist ein herausnehmbarer Prothesenersatz für alle Zähne im Oberkiefer, der aus einer falschen Zahnschiene und einem acrylischen Kieferkamm besteht, um die Funktion des Kauens wiederherzustellen und das Aussehen der ursprünglichen Zähne und des Kiefers zu imitieren.
Eine Zahnvollprothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der aus einer Kunststoffbasis mit darauf befestigten Kunststoff- oder Metallkronen besteht und einem zahnlosen Kieferabschnitt die Funktion und Ästhetik von natürlichen Zähnen wiederherstellt. Sie wird auch als Totalprothese bezeichnet.
Der Nervus obturatorius ist ein motorischer und sensorischer Nerv, der den Beuger des Unterschenkels (Musculus sartorius), die Adduktorenmuskeln der Hüfte und die Haut über dem inneren Oberschenkel innerviert. Er entspringt aus den Anteriorrami der zweiten, dritten und vierten Lendenwirbel und zieht durch den Foramen obturatum in das Bein. Dort teilt er sich in einen anterior und posterior Ast auf, die beide für die sensible und motorische Innervation des inneren Oberschenkels zuständig sind.
Das Becken ist in der Anatomie ein knöcherner Ring, der aus den beiden Halbbecken (Os coxae) und dem Kreuzbein (Sacrum) besteht und die Verbindung zwischen Wirbelsäule und unterem Extremitätenapparat bildet, wobei es die Funktionen der Stabilisierung, Schutz und Bewegungsunterstützung übernimmt.
Die Velopharynxinsuffizienz ist eine Störung der Artikulation, bei der die Funktion des weichen Gaumens und des Pharynxtubus während der Sprachproduktion beeinträchtigt ist, was zu Hypernasalität, Kompensationsbewegungen und vermindertem airflow führt.
Ein Zahnersatzentwurf ist ein individuell geplanter, prothetischer Behandlungsplan zur Wiederherstellung oder Ersatz verlorengegangener Zähne, der die Art, Größe, Form und Anordnung der Zahnersatzkomponenten detailliert beschreibt.
Der Oberkiefer, auch Maxilla genannt, ist ein paariger Knochen des Gesichtsschädels, der die obere Zahnleiste bildet und durch den Canalis nasopalatinus mit dem Nasenhohlraum verbunden ist. Er ist Teil des Schädel-Gesichtsskeletts und spielt eine wichtige Rolle bei Kau-, Sprech- und Atemfunktionen sowie bei der Gesichtsformgebung. Bei Tieren, die über ein Geweih verfügen, wie zum Beispiel Hirsche oder Elche, ist der Oberkiefer auch an der Geweihbildung beteiligt.
Eine Zahnteilprothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der beschädigte oder fehlende Teile eines Zahnes wiederherstellt und aus künstlichen Materialien wie Metall, Keramik oder Kunststoff besteht.
Die epigastrischen Arterien sind paarige Blutgefäße, die als Zweige der unteren Thoraxarterien entspringen und den unteren Teil des Brustkorbs sowie den oberen Teil des Bauchraums mit Sauerstoff versorgen.
Eine orale Fistel ist eine abnorme, tubuläre Verbindung zwischen der Mundhöhle und der Haut oder einer anderen Schleimhaut, die als Folge einer Infektion, Entzündung oder Trauma entstehen kann. Sie dient gewöhnlich als Austrittspunkt für eitrigen oder serösen Ausfluss und kann zu Schmerzen, Schluckbeschwerden und Ernährungsproblemen führen.
Eine Gaumenspalte, auch bekannt als Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte (LKGS), ist eine angeborene Fehlbildung, die durch eine unvollständige Verschmelzung der Strukturen im vorderen Mundbereich während der Embryonalentwicklung gekennzeichnet ist, was zu einer Öffnung oder Spalte im Gaumen, der Lippe und/oder dem Kiefer führt.
Eine Leiche ist ein menschlicher Körper, der nach dem Tod seine Herztätigkeit, Atmung und Reaktionsfähigkeit auf äußere Reize unwiderruflich eingebüßt hat. Die genaue Definition kann je nach Rechtskreis und Fachgebiet variieren.
Oberkiefertumoren sind bösartige oder gutartige Wucherungen, die im Kieferknochen des Oberkiefers (Maxillare) entstehen und verschiedene Gewebearten wie Knochen, Zahnfach, Nerven und Blutgefäße betreffen können, wodurch unterschiedliche Symptome wie Schmerzen, Schwellungen, Lähmungserscheinungen oder Sichtbeeinträchtigungen hervorgerufen werden.