Rückenmark
Das Rückenmark ist der caudale (kaudale) Anteil des zentralen Nervensystems, der sich im Wirbelkanal befindet und für die Übertragung sensorischer Signale zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper sowie für die Regulation verschiedener reflexiver motorischer Reaktionen verantwortlich ist.
Ganglien
Rückenmarkverletzungen
Ganglien, Spinal-
Spinale Ganglien sind sensorische Strukturen des peripheren Nervensystems, die sich entlang der Rückenseite der Wirbelsäule befinden und aus den Zellkörpern der afferenten Neuronen bestehen, die für die Übertragung von Schmerz-, Temperatur- und Tastinformationen vom Körper zum Gehirn verantwortlich sind.
Retinal Ganglion Cells
Retinale Ganglienzellen sind Neuronen im Auge, die visuelle Informationen aus den Photorezeptoren und Bipolarzellen sammeln, diese in Summen- oder Differenzaktionen integrieren und ihre Axone als Nervenfasern des Sehnervs zum Gehirn senden.
Basal Ganglia
Ganglien, sympathische
Sympathische Ganglien sind Teil des vegetativen Nervensystems und befinden sich in der Nähe der Wirbelsäule; sie sind für die unwillkürliche Kontrolle von Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung und anderen Körperfunktionen zuständig.
Ganglien, autonome
Autonome Ganglien sind clusters von Neuronen im vegetativen Nervensystem, die als Relay-Stationen fungieren und Signale zwischen dem Zentralnervensystem und den efferenten, glatten Muskeln und Drüsen übertragen, um unwillkürliche Funktionen wie Herzfrequenz, Verdauung und Atmung zu regulieren.
Ganglion trigeminale
Das Ganglion trigeminale, auch als Gasserischen Ganglion bekannt, ist ein sensibler Grenzstrang des fünften Hirnnerven (Nervus trigeminus), der sensorische Informationen aus Gesicht, Zahnfleisch, Kiefer und anderen Strukturen des Kopfes verarbeitet.
Ganglien, parasympathische
Parasympathische Ganglien sind peripherer Nervenknotenpunkte des parasympathischen Nervensystems, die für die Weiterleitung von Signalen zu verschiedenen Organen und Geweben verantwortlich sind, um Funktionen wie Verdauung, Ruhe und Erholung zu regulieren.
Ganglien, sensorische
Sensorische Ganglien sind peripher nerve clusters that consist of the cell bodies of sensory neurons, which receive and transmit sensory information such as touch, pain, and temperature from the peripheral tissues to the central nervous system.
Injections, Spinal
Spinal Injections sind ein medizinisches Verfahren, bei dem eine Nadel in den Raum zwischen den Wirbeln und das durale Schacht (die Hülle, die das Rückenmark umgibt) eingeführt wird, um Medikamente wie Schmerzmittel oder Steroide direkt in den Bereich des Rückenmarks zu verabreichen, um Schmerzen zu lindern oder Entzündungen zu reduzieren.
Rückenmarksnerven
Rückenmarksnerven sind die peripheren Nerven, die aus dem Rückenmark entspringen und verschiedene Bereiche des Körpers wie Muskeln, Haut und innere Organe versorgen, wodurch sie Empfindungen ermöglichen und motorische Funktionen steuern.
Ganglion stellatum
Das Ganglion stellatum, auch bekannt als cervicales sympathisches Ganglion, ist ein autonomes Ganglion des sympathischen Nervensystems, das sich im Halsbereich befindet und für die vegetativen Funktionen der Brust- und Oberkörperregion zuständig ist.
Rückenmarkskrankheiten
Rückenmarkskrankheiten sind Erkrankungen, die das Rückenmark direkt betreffen, wie z.B. Entzündungen (wie Multiple Sklerose), Degeneration (wie Amyotrophe Lateralsklerose) oder Verletzungen, und zu Funktionsstörungen der Motorik, Sensibilität, Schmerzwahrnehmung oder autonomen Funktionen führen können.
Spinale Nervenwurzeln
Spinale Nervenwurzeln sind die Ausgangspunkte der peripheren Nerven, die aus dem Rückenmark austreten und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Signale zwischen dem Körper und dem Gehirn verantwortlich sind.
Anästhesie, Spinal-
Spinale Anästhesie ist ein Verfahren der regionalen Anästhesie, bei dem Lokalanästhetika in die Liquorraum der Wirbelsäule eingebracht werden, um den Unterkörper bis zu einem bestimmten Niveau vor Schmerzen während chirurgischer Eingriffe zu schützen. Diese Art der Anästhesie ermöglicht es dem Patienten, wach zu bleiben, während die untere Körperhälfte betäubt ist, was Vorteile in Bezug auf postoperative Schmerzlinderung und reduzierte Inzidenz von Übelkeit und Erbrechen im Vergleich zur Allgemeinanästhesie bietet.
Ganglion spirale cochleae
Das Ganglion spirale cochleae, auch als Spiralganglion bekannt, ist ein Teil des Gehörorgans im Innenohr, das die ersten Neuronen der Hörbahn bildet und für die Signalübertragung von den Haarzellen der Cochlea zu den höheren auditorischen Zentren im Gehirn verantwortlich ist.
Rückenmarkstumoren
Rückenmarkstumoren sind Schwellungen oder Wucherungen von Zellen, die im Rückenmark oder in der Umgebung dieses Nervengewebes liegen, was zu einer Kompression oder Beeinträchtigung der normalen Funktion des Rückenmarks führen kann.
Ganglion nodosum
'Ganglion nodosum', auch bekannt als Morton Neurom, ist eine lokalisierte Schwellung eines Plexus (Bündel) von Nervenendigungen in der Plantarfaszie des Fußes, die durch wiederholte traumatische Reizung oder Kompression entsteht und oft mit Schmerzen und Empfindlichkeit einhergeht.
Spinalkanal
Der Spinalkanal ist ein bindegewebiger Schacht im Wirbelkanal, der die Rückenmarkshäute und das Rückenmark selbst enthält. Er erstreckt sich über die gesamte Länge der Wirbelsäule und bietet Schutz und Stabilität für das empfindliche Nervengewebe.
Rückenmarkkompression
Die Rückenmarkskompression ist ein medizinischer Zustand, bei dem das Rückenmark durch einen externen Druck auf den Wirbelsäulenkanal eingeengt oder geschädigt wird, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Lähmungen und Kontinenzproblemen führen kann.
Wirbelsäulenkrankheiten
Wirbelsäulenerkrankungen sind Beschwerden oder Störungen, die die Wirbelsäule betreffen, einschließlich der Bandscheiben, Wirbel, Muskeln, Bänder und Nerven, was zu Schmerzen, Steifheit, eingeschränkter Mobilität und in schweren Fällen neurologischen Ausfällen führen kann.
Wirbelsäulentumoren
Wirbelsäulentumoren sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe oder Ansammlungen bösartiger (maligner) oder gutartiger (benigner) Tumore in der Wirbelsäule, die die normale Funktion und Struktur der Wirbelsäule beeinträchtigen können.
Spinal Stenosis
Spinal Stenosis ist eine Verengung des Spinalkanals im Rückenmark, die aufgrund von Knochenwachstum, Bandscheibenvorfall oder degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule auftreten kann und zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und motorischen Störungen in den Beinen führen kann.
Neuronen
Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die elektrische und chemische Signale übertragen, indem sie miteinander verbunden sind und so grundlegende Einheiten der Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem bilden.
Ganglien, Invertebraten-
Invertebrate Ganglia sind Nervenzellknoten, die als Teil des Nervensystems in einfachen bilateralen Tieren wie Gliedertieren und Weichtieren vorkommen, wo sie eine Rolle bei der Verarbeitung sensorischer Informationen und der Kontrolle von Bewegungen spielen. Sie sind ähnlich wie die Grube des Gehirns in Wirbeltieren, aber weniger komplex organisiert.
Wirbelfusion
Wirbelfusion ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem zwei oder mehr Wirbelknochen in der Wirbelsäule miteinander verbunden werden, um deren Beweglichkeit zu reduzieren oder zu eliminieren und so Schmerzen oder Instabilität zu lindern.
Ganglion cervicale superius
Das Ganglion cervicale superius ist ein sympathisches Ganglion, das sich auf der Höhe des ersten bis dritten Halswirbels befindet und Teil des vegetativen Nervensystems ist, das unwillkürliche Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung reguliert.
Axone
In der Medizin sind Axone Nervenfaserbündel, die Informationen durch elektrische und chemische Signale übertragen, welche als Nervenimpulse oder Aktionspotenziale bekannt sind, und sind ein wichtiger Bestandteil von Neuronen, indem sie den Zellkörper mit anderen Neuronen oder Muskel- und Drüsenzellen verbinden.
Basalganglienkrankheiten
Wirbelsäulenverletzungen
Wirbelsäulenverletzungen sind Verletzungen der Wirbelsäule, die Knochenbrüche (Frakturen), Bandabrisse, Bandscheibenvorfälle oder Schädigungen des Rückenmarks umfassen können, die zu verschiedenen Graden von Behinderung oder Funktionsverlust führen können.
Muskelatrophie, spinale
Neuronen, afferente
Afferente Neuronen, auch als sensory neurons bekannt, sind ein Typ von Neuronen, die Reize von peripheren Geweben wie Haut, Muskeln und Organen empfangen und diese Informationen zum Zentralnervensystem weiterleiten, wo sie verarbeitet und interpretiert werden.
Ratten, Sprague-Dawley-
Motoneurone
Ein Motoneuron ist ein spezialisiertes Nervenzelltyp, der Informationen vom zentralen Nervensystem (ZNS) zu den efferenten Muskeln oder Drüsen übermittelt und so zur Kontrolle von Muskelbewegungen und Drüsenaktivitäten beiträgt. Motoneuronen haben ihren Zellkörper im ZNS, ihre Axone verlaufen jedoch aus dem ZNS hinaus und bilden die peripheren Nerven.
Retina
Die Retina ist die empfindliche innere Schicht der Augenhaut, die das Einfallen von Lichtstrahlen in Nervenzellen umwandelt und über den Sehnerv an das Gehirn weiterleitet, wo visuelle Wahrnehmungen verarbeitet werden. Diese Schicht ist entscheidend für das Sehen und die Verarbeitung von Lichtreizen zu visuellen Eindrücken.
Rückenmarkischämie
Ganglion geniculi
Das Ganglion geniculi, auch als Genickganglion bekannt, ist ein parasympathisches Ganglion, das Teil des Nervus glossopharyngeus (IX. Hirnnerv) ist und sich im oberen Teil des Halses nahe der Unterschlunddrüse befindet. Es spielt eine wichtige Rolle in der vegetativen Innervation von Kopf und Hals, insbesondere bei Speichelsekretion und Schluckreflexen.
Action Potentials
Wirbelsäule
Die Wirbelsäule ist das stark gestützte, flexible Stützskelett der Wirbeltiere, das aus einer Reihe von Wirbelkörpern besteht, die durch Bandscheiben miteinander verbunden sind und verschiedene bindegewebige Strukturen wie Bänder und Muskeln enthält, wodurch sie Stabilität, Form und Schutz für das Rückenmark bietet.
Brustwirbel
Ein Brustwirbel, auch Thorakalwirbel genannt, ist ein Wirbel der Wirbelsäule zwischen dem Hals- und Lendenwirbelsäulenabschnitt, der durch spezifische Merkmale wie kürzere Wirbelkörper, stabförmige Dornfortsätze und transverse Prozesse gekennzeichnet ist, die als Ansatzpunkte für Rippen dienen.
Hinterhornzellen
In der Anatomie des menschlichen Körpers sind Hinterhornzellen spezialisierte Neuronen, die sich in der grauen Substanz des Rückenmarks befinden und hauptsächlich am Empfang und Verarbeiten von Schmerz- und Temperaturinformationen beteiligt sind.
Paraplegie
Paraplegie ist eine Form der Querschnittslähmung, die durch eine Schädigung des Rückenmarks in der Brust- oder Lendengegend verursacht wird und zu einer vollständigen oder unvollständigen Lähmung der Beine führt, während Arme und Hände meist nicht betroffen sind. Diese Erkrankung kann auch sensorische Störungen, Schmerzen, Muskelspasmen und Autonomieprobleme umfassen.
Lumbosakralregion
Die Lumbosakralregion ist der unterste Teil der Wirbelsäule, der aus den fünf lumbalen und dem sacralen Wirbelkörper besteht, die durch das Kreuzbein (Sacrum) und das Steißbein (Coccyx) miteinander verbunden sind. Diese Region unterliegt einer hohen mechanischen Belastung und ist häufig von Schmerzen betroffen. Eine genaue Diagnose und Behandlung erfordern ein gründliches Verständnis der Anatomie und Funktion dieser wichtigen Struktur.
Tuberkulose, spinale
Spinale Tuberkulose ist eine infektiöse Erkrankung der Wirbelsäule, die durch Mycobacterium tuberculosis verursacht wird und zu Knochenzerstörung, Kompressionssyndromen und Deformitäten führen kann.
Nerve Regeneration
Nerve Regeneration bezeichnet die Wiederherstellung und das Wachstum beschädigter oder abgetrennter Nervenfasern, um die Funktion eines erkrankten oder verletzten Nervs wiederherzustellen.
Elektrische Stimulation
Elektrische Stimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Stromimpulse eingesetzt werden, um spezifische Nerven oder Muskeln gezielt zu aktivieren, zu hemmen oder die Durchblutung zu fördern, mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, Funktionen wiederherzustellen oder physiologische Prozesse zu beeinflussen.
Laminektomie
Eine Laminektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Lamina, ein Teil des Wirbelbogens im Rückenmarkkanal, entfernt wird, um den Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln zu reduzieren und somit Symptome wie Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Lähmungen zu lindern.
Vegetative Fasern, präganglionäre
Präganglionäre vegetative Fasern sind Nervenfasern des autonomen Nervensystems, die vom Zentralk nervous System (Gehirn und Rückenmark) bis zu den Ganglien der sympathischen und parasympathischen Nervensysteme verlaufen und dort die Freisetzung von Neurotransmittern vermitteln.
Wirbelsäulenverbiegungen
Wirbelsäulenverbiegungen sind strukturelle oder funktionelle Abweichungen der normalen Wirbelsäulenausrichtung, die zu übermäßigen Krümmungen in sagittaler Ebene führen, wie z.B. Skoliose, Kyphose und Lordose, was möglicherweise zu Beschwerden, Schmerzen und Beeinträchtigungen der Körperhaltung und -bewegung führt.
Hyperalgesie
Hyperalgesia ist ein medizinischer Zustand, der durch eine überempfindliche Schmerzreaktion auf einen normalerweise schwach schmerzhaften Reiz oder eine erhöhte Schmerzwahrnehmung infolge einer Gewebeschädigung oder Erkrankung gekennzeichnet ist. Diese Zunahme der Schmerzwahrnehmung geht über das normale Maß hinaus und kann zu erheblichen Beeinträchtigungen der Lebensqualität führen.
Hämatom, epidurales, spinales
Ein epidurales Hämatom ist ein Bluterguss, der sich zwischen dem Schädelknochen und der harten Hirnhaut (Dura mater) im Schädel oder zwischen den Wirbelbögen und der Dura mater im Rückenmarkskanal bildet, verursacht durch eine Verletzung von Blutgefäßen in diesen Bereichen.
Katzen
Es tut mir leid, aber ich denke, es gibt Verwirrung in Ihrer Anfrage - "Katzen" sind allgemein als eine Art von Haustieren oder wildlebenden Tieren bekannt, die zur Familie der Felidae gehören. Es gibt keine medizinische Definition für Katzen. Wenn Sie nach einer bestimmten Krankheit oder Erkrankung bei Katzen suchen, kann ich meine Unterstützung anbieten.
Halswirbel
Ein Halswirbel ist ein Wirbelknochen im cervikalen Abschnitt der Wirbelsäule, der typischerweise die Höhe von zwei bis drei Thoraxwirbeln hat und eine wichtige Rolle bei der Bewegung des Kopfes spielt.
Lendenwirbel
Ein Lendenwirbel ist eine der fünf Wirbelknochen (Vertebrae) im unteren Teil der Wirbelsäule (Columna vertebralis), die zusammen mit Bandscheiben und anderen Strukturen die Lendengegend (Regio lumbalis) bilden und für Flexibilität und Stabilität in dieser Region sorgen.
Nociceptors
Nociceptors sind spezialisierte afferente Neuronen, die auf nozizeptive Reize wie Hitze, Kälte, Druck oder chemische Substanzen reagieren und Schmerzsignale zum Gehirn weiterleiten.
Nervus opticus
Der Nervus opticus ist der zweite Hirnnerv (CN II), der die visuellen Informationen aus der Netzhaut des Auges zum Gehirn überträgt, wo sie im primären visuellen Cortex verarbeitet werden. Er ist maßgeblich an unserer Fähigkeit zur Sehkraft und visuellen Wahrnehmung beteiligt.
Schmerzen
'Schmerzen' sind ein unangenehmes Sinneserlebnis, das der Gehirninterpretation von noxischen Reizen entspringt oder aufgrund einer erlernten Erfahrung assoziiert wird, und als Warnsignal auf eine mögliche Gewebeschädigung oder Erkrankung hinweist. (Quelle: IASP - International Association for the Study of Pain)
Sensory Receptor Cells
Sensory Receptor Cells sind spezialisierte Neuronen, die physikalische oder chemische Signale aus der Umwelt detektieren und diese in elektrische Impulse umwandeln, die dann über Nervenfasern ans Gehirn weitergeleitet werden.
Spinale Muskelatrophie im Kindesalter
Spinale Muskelatrophie im Kindesalter (SMA) ist eine genetisch bedingte Erkrankung der motorischen Nervenzellen im Rückenmark, die zu fortschreitender Muskelschwäche und -atrophie führt, was zu Beeinträchtigungen der Motorik, Atmung und Schluckfunktion führen kann.
Nucleus tractus spinalis nervi trigemini
Der Nucleus tractus spinalis nervi trigemini ist ein Kerngebiet im Rückenmark, das sensorische Informationen aus dem Gesicht und der Mundhöhle verarbeitet und Teil des Trigeminusnervs ist.
Krankheitsmodelle, Tier
Neuralgie
Immunohistochemistry
Time Factors
Hühnerembryo
Ein Hühnerembryo ist ein sich entwickelndes Organismus in den ersten 21 Tagen der Inkubation eines Hühnereis, bevor er zu einem Küken wird und aus der Blastoderm hervorgeht. Es durchläuft verschiedene Stadien der Embryonalentwicklung mit organotypischer Differenzierung, die als Präkursor für die menschliche Embryogenese dienen kann.
Synaptic Transmission
Elektrophysiologie
Die Elektrophysiologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung und Aufzeichnung elektrischer Aktivitäten von Zellen, Geweben und Organen beschäftigt, insbesondere des Herzmuskels und des Nervensystems.
Nervenbahnen
Nervenbahnen, auch Nervenfaserbündel genannt, sind Ansammlungen von afferenten und efferenten Neuriten (dünne Fortsätze von Neuronen), die gemeinsam als Teil des peripheren Nervensystems Informationen zwischen dem Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem Rest des Körpers übertragen.
Synapsen
Synapsen sind die Kontaktstellen zwischen zwei Nervenzellen oder zwischen Nervenzellen und anderen Zielzellen, an denen elektrische oder chemische Signale übertragen werden, was für die Informationsverarbeitung und -übertragung im Nervensystem von entscheidender Bedeutung ist.
Nervengewebsproteine
Nervengewebesproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in Neuronen und Gliazellen des Nervengewebes vorkommen und wichtige Rollen bei der Signalübertragung, Zellstruktur und -funktion spielen.
Wirbelsäulenfrakturen
Wirbelsäulenfrakturen sind Knochenbrüche in der Wirbelsäule, die häufig durch traumatische Ereignisse oder osteoporotische Veränderungen verursacht werden und zu Rückenschmerzen, Beeinträchtigung der Körperhaltung und neurologischen Ausfällen führen können.
Magnetresonanztomographie
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Spinal Cord Regeneration
'Spinal Cord Regeneration' in der Medizin bezieht sich auf das Wiederherstellen und Nachwachsen verlorener oder beschädigter Nervenzellen und Gewebe im Rückenmark, um die Funktion der Nervenbahnen wiederherzustellen und so Lähmungen oder Sensibilitätsverluste zu behandeln.
Zellzählung
Denervation
Nervenwachstumsfaktoren
Nervenwachstumsfaktoren sind Proteine, die das Wachstum, die Differenzierung und Überleben von Neuronen während der Entwicklung des Nervensystems fördern und im Erwachsenenalter weiterhin eine Rolle bei der neuronalen Plastizität, Regeneration und Schutzfunktion spielen.
Tiere, neugeborene
Substanz P
Substanz P ist ein Neuropeptid, das im Nervensystem vorkommt und als Neurotransmitter oder Neuromodulator fungiert, welches beteiligt ist an Schmerzwahrnehmung, Entzündungsprozessen und weiteren physiologischen Prozessen wie Erbrechen, Niesen und Juckreiz.
Locomotion
'Locomotion' in a medical context refers to the ability of an individual to move their body or limbs independently and purposefully, often in relation to ambulation or movement across various environments for functional activities.
Nervus ischiadicus
Der Nervus ischiadicus, auch als Ischiasnerv bekannt, ist der längste und dickste Spinalnerv im menschlichen Körper, der aus den L4 bis S3 Spinalwurzeln entspringt und sensible und motorische Innervationen für die unteren Extremitäten bereitstellt.
Axotomie
In der Medizin bezeichnet Axotomie den Vorgang oder das Ergebnis einer vollständigen Schnittverletzung eines Axons, also eines Nervenfaserfortsatzes im Zentralnervensystem oder Peripherienervensystem, was zu Unterbrechung der Kontinuität und Funktion des Nerven führt. Diese Verletzung kann reversibel oder irreversibel sein, abhängig von der Schwere der Schädigung und den nachfolgenden Heilungsprozessen.
Nervenfasern
Nervenfasern sind die axonalen Fortsätze von Neuronen, die entweder Myelinhüllen aufweisen (bei myelinisierten Fasern) oder nicht (bei unmyelinisierten Fasern), und durch diese Isolation oder Kompaktierung elektrische Impulse effizient leiten können.
Physikalische Reizung
Quadriplegie
Schmerzmessung
Die Schmerzmessung ist ein systematischer Prozess zur Erfassung und Bewertung der Intensität, Qualität und Auswirkungen des subjektiven Erlebens von Schmerzen bei einer Person, um die Behandlung zu planen, den Behandlungsverlauf zu überwachen und das Therapieergebnis zu beurteilen.
Stilbamidine
Vorderhornzellen, motorische
Die Vorderhornzellen, motorisch genannt, sind spezialisierte Neuronen im Vorderhorn des Grauen Substanzbereichs der Rückenmarksmarke, die Impulse vom Zentralnervensystem zu den Skelettmuskeln leiten und somit für die Motorik und Kontrolle der Muskelbewegungen verantwortlich sind.
Manipulation, spinale
Spinale Manipulation ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem Handgriffe oder Geräte eingesetzt werden, um die Wirbelsäule gezielt in ihrer Bewegung zu verändern, mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, Funktionen wiederherzustellen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Neuroglia
Neuroglia, auch Gliazellen genannt, sind nicht-neuronale Zelltypen im Nervengewebe, die strukturelle und metabolische Unterstützung für Neuronen bieten, die Blut-Hirn-Schranke aufrechterhalten, Entzündungsreaktionen regulieren sowie an der Signalübertragung beteiligt sind.
Axonal Transport
Axonal Transport bezeichnet den intrazellulären Prozess der aktiven Bewegung von Organellen, Proteinen und Vesikeln entlang Mikrotubuli und Aktinfilamente in axonalen Neuronen, der für die Aufrechterhaltung der Zellfunktion und das Überleben des Neurons unerlässlich ist.
Membrane Potentials
Amakrine Zellen
Amakrine Zellen sind inhibitorische interneuronale Zelltypen in der Retina, die synaptische Verbindungen mit bipolaren und ganglionären Zellen eingehen und wichtige Rollen bei der Informationsverarbeitung und -weiterleitung spielen.
Reflex
Ein Reflex ist ein automatisches, schnelles und vorprogrammiertes Reaktionsmuster des Körpers auf einen bestimmten Reiz, das durch die Aktivität des Rückenmarks ohne Beteiligung des Großhirns gesteuert wird.
Interneuronen
Interneuronen sind Nervenzellen im zentralen Nervensystem, die ausschließlich lokale Verbindungen eingehen und somit Signale zwischen anderen Neuronen vermitteln, ohne das Zentrale Nervensystem zu verlassen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Integration sensorischer Informationen und der Koordination motorischer Aktivitäten.
Verletzungen des N. opticus
Eine Verletzung des Nervus opticus, auch bekannt als Sehnervenverletzung, bezeichnet eine Schädigung des zweiten Hirnnervs (N. II), die zu einer Unterbrechung der visuellen Informationsübertragung zwischen Auge und Gehirn führt und verschiedene Symptome wie Gesichtsfeldausfälle, Sehstörungen oder -verlust bis hin zur Blindheit hervorrufen kann.
Plexus hypogastricus
Der Plexus hypogastricus, auch als unterer Harnleistengeflecht bekannt, ist ein autonomes Nervengeflecht, das die Beckenorgane wie Blase, Rektum und Geschlechtsorgane innerviert und für die vegetativen Funktionen dieser Organe verantwortlich ist.
Zellen, kultivierte
Recovery of Function
Basalganglien, Blutung
Capsaicin
Myelographie
Myelographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein Kontrastmittel in den Liquorraum des Wirbelkanals eingebracht wird, um die Strukturen der Wirbelsäule und des Rückenmarks mittels Röntgenaufnahmen oder CT darzustellen.
Hirn
In situ-Hybridisierung
Patch-Clamp-Techniken
Zentralnervensystem
Das Zentralnervensystem (ZNS) ist ein medizinischer Fachbegriff, der das Gehirn und das Rückenmark umfasst, welche die Hauptkomponenten des Nervensystems darstellen und für die Informationsverarbeitung, Kontrolle von Körperfunktionen sowie höheren kognitiven Fähigkeiten verantwortlich sind.
Neurotripsie
Neurotrypsie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Nervengewebe gezielt durchtrennt wird, um übermäßige oder fehlgeleitete neuronale Signalisierung zu unterbrechen, insbesondere in Fällen von Schmerzerkrankungen oder Bewegungsstörungen. Diese Methode ist jedoch nicht mehr in Gebrauch und wurde durch weniger invasive Techniken ersetzt.
Calcitonin-Gen-verwandte Peptide
Epiduralraum
Der Epiduralraum ist ein potentieller Raum im Spinalkanal, der durch die Dura mater und die Periostmembran des Wirbelkanals begrenzt wird und normalerweise von Fett- und Bindegewebe ausgefüllt ist.
Periphere Nerven
Periphere Nerven sind Nervenfasern, die außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Informationen zwischen dem Zentralnervensystem und dem Rest des Körpers verantwortlich sind.
Chordotomie
Eine Chordotomie ist ein neurochirurgisches Verfahren, bei dem die Kerngebiete der Hirnnerven im Hirnstamm durchtrennt werden, um Schmerzen zu lindern oder krampfhafte Bewegungsstörungen zu behandeln. Diese Technik wird hauptsächlich in Fällen angewendet, in denen andere Behandlungsmethoden versagt haben und der Patient unter andauernd starken Schmerzen leidet.
Ratten, Wistar-
Wistar Rats sind eine typische albinotische laboratory rat strain, which is widely used in scientific research due to their relatively large size and ease of handling. (Wistar Ratten sind eine typische albinotische Laborratte-Stamm, die weithin in der wissenschaftlichen Forschung aufgrund ihrer relativ großen Größe und einfachen Handhabung genutzt wird.)
Spinalpunktion
Eine Spinalpunktion, auch Liquorpunktion genannt, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem mit einer dünnen Nadel eine kleine Menge Hirnflüssigkeit (Liquor) aus dem Wirbelkanal entnommen wird, um verschiedene Erkrankungen des Zentralnervensystems diagnostisch zu untersuchen oder therapeutische Maßnahmen durchzuführen.
Neural Conduction
Neural conduction refers to the process by which electrical signals, known as action potentials, are transmitted along the axon of a neuron, allowing for communication between different cells and tissues in the nervous system.
Neuriten
Neuriten sind die axonalen und dendritischen Fortsätze von Neuronen, welche die Verbindungen zwischen den Nervenzellen herstellen und somit für die Informationsübertragung im Nervensystem verantwortlich sind. (1)
Efferente Bahnen
In der Medizin, beziehen sich efferente Bahnen auf Nervenbahnen, die Informationen vom Zentralnervensystem (ZNS) zu den peripheren Effektoren wie Muskeln oder Drüsen senden, wodurch sie Aktionen hervorrufen oder steuern. Diese Bahnen sind Teil des efferenten Nervensystems und ermöglichen so die Kontrolle der Körperfunktionen sowie Reaktionen auf äußere Reize.
Mäuse, Inzuchtstamm C57BL-
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
Vegetative Fasern, postganglionäre
Postganglionäre vegetative Fasern sind Nervenfasern des autonomen Nervensystems, die nach dem Ganglion (Nervenknoten) auslaufen und spezifische Organe versorgen, wo sie entweder die Aktivität von Herz, Lunge, Verdauungstrakt oder Gefäßen regulieren oder afferente Signale zu Gehirn weiterleiten.
Globus Pallidus
Der Globus Pallidus ist ein Teil des extrapyramidalmotorischen Systems im Gehirn, der als Kerngebiet der Basalganglien fungiert und an der Regulation von Muskeltonus und Bewegungsmustern beteiligt ist.
Elektromyographie
Evoked Potentials
Evoked potentials are measurements of the electrical activity in the brain or spinal cord in response to specific sensory stimuli, used in clinical and research settings to assess the function and integrity of the nervous system. They provide objective data on the transmission of signals along nerves and through the brain, helping to identify any abnormalities or delays that may indicate neurological disorders or injuries.
Verhalten, tierisches
Tierisches Verhalten bezieht sich auf die zielgerichteten Aktivitäten und Reaktionen von Tieren auf innere und äußere Reize, die oft durch Instinkte, Lernen oder kognitive Prozesse gesteuert werden und spezifische Funktionen wie Nahrungsbeschaffung, Fortpflanzung, Kommunikation und Überleben erfüllen.
Meerrettich-Peroxidase
Dendriten
Strychnin
Neural Inhibition
Neural Inhibition ist ein Prozess im Nervensystem, bei dem die Aktivität von Neuronen durch andere Neuronen gehemmt wird, entweder durch die Freisetzung inhibierender Neurotransmitter oder durch synaptische Depression, wodurch die Reizweiterleitung und -verarbeitung beeinflusst werden.
Lähmung
Lähmung ist ein Zustand, der durch eine Schädigung des Nervensystems verursacht wird und gekennzeichnet ist durch den Verlust der Fähigkeit, Muskeln oder Gewebe zu bewegen, was zu Empfindungsverlust, motorischer Schwäche oder vollständiger Muskelparalyse führen kann. Diese Schädigung kann aufgrund von Erkrankungen, Verletzungen, Infektionen oder angeborenen Fehlbildungen auftreten.
Myelitis
Myelitis ist eine Entzündung der Rückenmarksubstanz, die zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Muskelschwäche, Sensibilitätsstörungen oder autonomen Funktionsausfällen führen kann. Die Ursachen sind vielfältig und können infektiöser (z.B. Virus- oder Bakterieninfektionen) oder nicht-infektiöser Natur (z.B. Autoimmunerkrankungen) sein.
Skoliose
Skoliose ist eine seitliche Krümmung der Wirbelsäule, die oft mit einer Rotation der Wirbelkörper einhergeht und bei der auf Röntgenaufnahmen mindestens eine Kurve von mehr als 10 Grad gemessen wird. (Quelle: Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V.)
Dekompression, operative
"Operative Dekompression ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Strukturen wie Pneumothorax, Hydrocephalus oder interkranielle Drucksteigerung entlastet werden, um die pathologischen Auswirkungen von übermäßigem Druck auf diese Bereiche zu minimieren und ihre normale Funktion wiederherzustellen."
Spinal Cord Stimulation
Spinal Cord Stimulation (SCS) ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem elektrische Impulse über ein implantiertes Medizingerät an die Rückenmarkshaut gesendet werden, mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, indem die Weiterleitung von Schmerzsignalen zum Gehirn moduliert wird.
Nervendegeneration
Nervendegeneration ist ein pathologischer Prozess, der zur Schädigung und Rückbildung von Nervengewebe führt, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Muskelschwäche, Sensibilitätsverlust oder autonomen Funktionsstörungen führen kann. Diese Degeneration kann durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden, darunter genetische Erkrankungen, Infektionen, Entzündungen, Toxine, Traumata oder altersbedingte Veränderungen.
Gamma-Aminobuttersäure
Gamma-Aminobuttersäure (GABA) ist eine bedeutende inhibitorische Neurotransmitter-Substanz im menschlichen Zentralnervensystem, die die Erregbarkeit von Nervenzellen durch Bindung an spezifische GABA-Rezeptoren reduziert und so zur Balance der Erregungs- und Hemmungsprozesse im Gehirn beiträgt.
Schmerzschwelle
Die Schmerzschwelle bezeichnet die minimalen Reizintensität, ab der ein Noxischer Reiz (ein schädigendes oder potentiell schädigendes Ereignis) vom Individuum als Schmerz wahrgenommen wird. Diese Schwelle ist variabel und hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Geschlecht, psychologischen Zustand und kulturellem Hintergrund ab.
Motorische Aktivität
Motorische Aktivität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Bewegungen durch die Aktivierung des Muskel-Skelett-Systems unter Kontrolle des Nervensystems auszuführen, was zu verschiedenen Funktionen wie Laufen, Greifen oder Schlucken führt. Diese Aktivität kann willkürlich oder unwillkürlich sein und ist ein grundlegender Aspekt der menschlichen Fähigkeit, mit der Umgebung zu interagieren.
Sehbahnen
Die Sehbahnen, auch als Sehnervenfasern oder Optikusfasern bezeichnet, sind Nervenfasern im Auge, die den Sehpunkt des Auges mit dem Gehirn verbinden und das visuelle Signal zum Gehirn übertragen, wo es in ein Bild umgewandelt wird.
Spinale Dysrhaphie
Spinale Dysraphie ist eine angeborene Fehlbildung des Rückenmarks, die auftritt, wenn der Neuralrohrschluss während der Embryonalentwicklung nicht vollständig abgeschlossen ist, was zu einer Reihe von neurologischen Anomalien führen kann, wie z.B. Spina bifida und Anencephalie. (Quelle: National Institute of Neurological Disorders and Stroke)
Nervenfasern, marklose
Marklose Nervenfasern, auch bekannt als unmyelinisierte Fasern, sind Nervenfasertypen, die nicht von einer Myelinscheide umgeben sind, die aus Lipid- und Proteinmolekülen besteht, was die Leitungsgeschwindigkeit von Nervenimpulsen verlangsamt und hauptsächlich in sensorischen und somatosensiblen Bahnen vorkommt.
Hirnstamm
Der Hirnstamm ist ein Teil des Gehirns, der aus dem Medulla oblongata, Pons und Midbrain besteht und grundlegende Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz, Schlaf-Wach-Rhythmus und Gleichgewicht steuert. Er dient auch als Verbindungsregion zwischen dem Großhirn und dem Rückenmark. Kurz gesagt, der Hirnstamm ist eine wichtige Schaltzentrale für lebenswichtige Körperfunktionen.
Cholin-O-Acetyltransferase
Cholin-O-Acetyltransferase ist ein Enzym, das die Acetylierung von Cholin zu Acetylcholin katalysiert, einem Neurotransmitter, der für die Signalübertragung im Nervensystem von entscheidender Bedeutung ist.
Nervensystem
Das Nervensystem ist ein hochkomplexes, kommunikationsfähiges biologisches System im menschlichen Körper, das sensorische Informationen verarbeitet, Emotionen reguliert und motorische Funktionen steuert, indem es neuronale Signale über ein Netzwerk aus Nervenzellen und -fasern überträgt.
Hexamethoniumverbindungen
Hexamethoniumverbindungen sind ganglienblockierende Parasympatholytika, die aus zwei Hexamethylen-Bis(trimethylammonium)-Ionen bestehen und als reversible Kompetitive Antagonisten an den nicotinischen Acetylcholinrezeptoren der postganglionären sympathischen und parasympathischen Neuronen wirken.
Transkriptionsfaktor Brn-3A
Transkriptionsfaktor Brn-3A ist ein Mitglied der POU-Domäne-Familie von Proteinen, die als Schlüsselregulatoren der Differenzierung und Entwicklung von Neuronen im Nervensystem fungieren und an der Bindung an spezifische DNA-Sequenzen beteiligt sind, um die Genexpression zu regulieren.
Hintergliedma
In der Anatomie, die Hintergliedmaße (auch untere Extremität genannt) ist der Teil des Körpers eines vierbeinigen Tieres oder des menschlichen Körpers, der unterhalb der Hüfte bzw. dem Becken liegt und das Bein und Fuß umfasst. Es beinhaltet den Oberschenkel, Unterschenkel und Fuß beim Menschen oder die entsprechenden Abschnitte bei vierbeinigen Tieren.
Afferente Nervenbahnen
Afferente Nervenbahnen sind sensorische Nervenfasern, die Reize von peripheren Körperteilen zum Zentralnervensystem übermitteln, wo sie weiterverarbeitet und interpretiert werden.
Satellitenzellen, perineuronale
Perineuronale Satellitenzellen sind spezialisierte Gliazellen, die die Peripherien von Neuronen in den peripheren Nervensystemen umgeben und eine wichtige Rolle bei der Regulation des Neuronenmilieus spielen, einschließlich der Modulation von Ioneneintritt und -austritt sowie der Kontrolle von Neurotransmitteraufnahme und -freisetzung.
Elektrostimulation
Elektrostimulation ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem Muskeln oder Nerven durch schwache elektrische Impulse aktiviert werden, um Funktionen zu verbessern, Schmerzen zu lindern oder die Heilung zu fördern.
Dura mater
Die Dura Mater ist die äußere, robuste und harte der drei Hirnhautschichten (Meningen), die das Gehirn und den Rückenmarkkanal umgeben, und bietet Schutz, Stabilität sowie eine Barriere gegenüber Infektionen. Sie ist eng mit dem Schädel verbunden und enthält venöse Blutgefäße. Eine Verletzung oder Entzündung der Dura Mater kann ernsthafte neurologische Symptome hervorrufen.
Peripheral Nerve Injuries
Dose-Response Relationship, Drug
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
Gene Expression Regulation, Developmental
"Developmental Gene Expression Regulation" refers to the control and coordination of genetic programs during an organism's development, which involves the precise activation and deactivation of specific genes at different stages and in various cell types to ensure proper growth, morphogenesis, and tissue specialization.
Glaukom
Das Glaukom ist eine Gruppe von Augenerkrankungen, die durch einen fortschreitenden Schaden am Sehnerv gekennzeichnet ist, oft verursacht durch erhöhten Augendruck und kann zu dauerhaften Gesichtsfeldausfällen und Erblindung führen, wenn es nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.
Analgetika
Analgetika sind Medikamente, die Schmerzen lindern, indem sie die Schmerzwahrnehmung im Zentralnervensystem beeinflussen oder entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, wie zum Beispiel Paracetamol, Acetylsalicylsäure und nicht-steroidale Antirheumatika (NSARs).
Neurofilamentproteine
Hämatom, subdurales, spinales
Ein subdurales spinales Hämatom ist eine Blutansammlung im Spinalkanal zwischen der Dura Mater und dem Liquor cerebrospinalis, die aufgrund einer Verletzung oder Erkrankung der Blutgefäße entsteht.
Ganglienblocker
Ganglienblocker sind Medikamente, die verwendet werden, um die Signalübertragung zwischen den Nerven im vegetativen Nervensystem zu unterbrechen, indem sie die Ganglien, die Nervenknotenpunkte, reversibel blockieren.
Peripheres Nervensystem
Das periphere Nervensystem umfasst alle Nerven, die außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung sensorischer Informationen zum Gehirn sowie für die Steuerung motorischer Aktivitäten der Muskeln und Drüsen verantwortlich sind.
Spinal Osteophytosis
Neurotrophin 3
Neurotrophin 3 ist ein Protein, das bei der Entwicklung des Nervensystems eine wichtige Rolle spielt, indem es das Wachstum, die Differenzierung und Überlebensfähigkeit von neuronalen Zellen fördert. Es ist auch an der Aufrechterhaltung und Modulation der Funktion von Neuronen im erwachsenen Nervensystem beteiligt.
Lokalanästhetika
RNA, Messenger-
Myelinscheide
Die Myelinscheide ist eine elektrisch isolierende Hülle, die aus lipidreichen Zellmembranen besteht und von der Oligodendrozytenzelle im zentralen Nervensystem oder der Schwann-Zelle im peripheren Nervensystem gebildet wird, um Axone zu ummanteln und so die Leitungsgeschwindigkeit von Nervenimpulsen zu erhöhen. (Übersetzt aus Englisch)
Saures Neurogliafibrillenprotein
Transkriptionsfaktor Brn-3B
Transkriptionsfaktor Brn-3B ist ein Protein, das als Teil der POU-Domänenfamilie kategorisiert wird und eine wichtige Rolle bei der Differenzierung von Neuronen während der Embryonalentwicklung spielt, indem es die Genexpression reguliert. Es ist auch bekannt für seine Funktion in der Erhaltung von Nervenzellüberleben und -homöostase im erwachsenen Nervensystem.
Models, Neurological
Superior Colliculi
Die Superior Colliculi sind paarige, ovaläre Strukturen im Mesencephalon (Mittelhirn) des Gehirns, die wichtige Rollen in der sensorischen Integration, vor allem für visuelle und auditive Reize, sowie in der Initiierung von Augenbewegungen spielen.
TRPV-Kationenkanäle
TRPV-Kationenkanäle sind eine Untergruppe von Transient Receptor Potential (TRP) Kanälen, die als Ionenkanäle fungieren und spezifisch für Kationen wie Calcium- und Natriumionen sind, welche bei der Schmerzwahrnehmung, Temperaturregulation und anderen physiologischen Prozessen eine wichtige Rolle spielen.
Neunaugen
Serotonin
Serotonin ist ein Neurotransmitter und Hormon, das im Gehirn und im ganzen Körper vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Appetit, Schlaf, Schmerzwahrnehmung und weiteren physiologischen Prozessen spielt. Seine Synthese erfolgt aus der Aminosäure Tryptophan durch zwei Enzyme, wobei das letzte Syntheseschritt die Bildung von Serotonin aus 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) katalysiert.
Neuropeptide
Neuropeptide sind kleine Proteine, die als Neurotransmitter oder neuromodulierende Substanzen fungieren und eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung im Nervensystem spielen, indem sie spezifische Rezeptoren an Zielzellen binden.
Os sacrum
Das Os sacrum ist ein lateinischer Fachbegriff in der Anatomie, der einen triangulären Knochen am unteren Ende der Wirbelsäule bezeichnet, der aus fünf bis sechs verwachsenen Wirbelkörpern besteht und an den Hüften durch das Kreuzbein verbunden ist. Es bildet den hinteren Teil des Beckens und bietet Ansatzpunkte für verschiedene Muskeln und Bänder.
Vegetative Nervenblockade
Die Vegetative Nervenblockade ist ein Zustand, bei dem die Aktivität des vegetativen Nervensystems, einschließlich Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung, durch medikamentöse oder chirurgische Eingriffe beeinträchtigt wird, aber das Bewusstsein und die sensorischen Funktionen intakt bleiben.
Hirn-neurotropher-Faktor
Meerschweinchen
Mäuse, transgene
Survival of Motor Neuron 1 Protein
Survival of Motor Neuron 1 Protein (SMN1) is a crucial protein involved in the biogenesis of small nuclear ribonucleoproteins (snRNPs), which are essential for the regulation of mRNA splicing, and its deficiency leads to spinal muscular atrophy, a genetic disorder characterized by degeneration of motor neurons.
Morphin
Morphin ist ein starkes opioides Schmerzmittel, das hauptsächlich für die Linderung akuter und chronischer Schmerzen sowie für seine sedierende, hypnotische und antitussive Wirkung eingesetzt wird.
Rhizotomie
Eine Rhizotomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Nervenwurzeln im Rahmen der Schmerzbehandlung durchtrennt werden, insbesondere bei der Linderung von neuropathischen Schmerzen oder Spastik.
Cauda equina
Die Cauda equina ist ein bundle of spinal nerve roots located at the lower end of the spinal cord within the vertebral column, which is responsible for providing motor and sensory innervation to the lower extremities, bladder, bowel, and genitalia. (dt.: Die Cauda equina ist ein Bund von Spinalnervenwurzeln am unteren Ende des Rückenmarks innerhalb der Wirbelsäule, das für die motorische und sensible Versorgung der unteren Extremitäten, Blase, Darm und Geschlechtsorgane verantwortlich ist.)
Nociception
Hirnnerven
Hirnnerven sind die paarigen Nerven, die direkt aus dem Hirnstamm entspringen und sensorische, motorische oder vegetative Funktionen im Kopf- und Halsbereich steuern, ohne vorherige Synapsen im Rückenmark zu bilden.
Rod Opsins
"Rod Opsins sind lichtempfindliche Proteine in den Stäbchenzellen der Retina, die für das Dämmerungssehen verantwortlich sind und ein Bild in Schwarzweiß formen." (Bitte beachten Sie, dass dies eine kurze und einfache Definition ist. Die tatsächliche Biochemie und Genetik von Rod Opsins sind viel komplexer.)
Nervus vagus
Der Nervus vagus, auch bekannt als der zehnte Hirnnerv, ist ein paariger Nerv, der den Hals, die Brust und den Bauchraum versorgt und motorische, sensorische und parasympathische Funktionen ausübt.
Radiculopathy
Radiculopathy ist ein Zustand, bei dem die Wurzeln der Nerven, die aus der Wirbelsäule austreten, aufgrund von Reizung, Entzündung oder Kompression komprimiert oder gereizt werden, was zu Schmerzen, Empfindungsstörungen und motorischen Störungen in den entsprechenden Nervenverteilungen führt.
Glycin-Wirkstoffe
Glycin-Wirkstoffe sind pharmakologische Substanzen, die hauptsächlich als Nervenrupturprotektiva eingesetzt werden und auf der Aminosäure Glycin basieren, welche natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommt und eine inhibitorische Wirkung auf das Zentrale Nervensystem ausübt.
Movement
In a medical context, 'movement' refers to the physical motion or action of body parts or the whole body, which can be voluntary (consciously controlled) or involuntary (reflexive or automated), and is often facilitated by the contraction and relaxation of muscles, supported by proper functioning of the nervous system and joints.
Basalganglien, zerebrovaskuläre Krankheit
Peripheres Nervensystem, Krankheiten
Das periphere Nervensystem ist der Teil des Nervensystems, der außerhalb des Gehirns und Rückenmarks liegt und aus einem komplexen Netzwerk aus Nervenbahnen und -knoten besteht, welche für die Übertragung sensorischer Signale sowie die Kontrolle motorischer Funktionen verantwortlich sind; Krankheiten des peripheren Nervensystems können verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise entzündliche oder degenerative Prozesse, Stoffwechselstörungen, Traumata oder Tumore, und sich in Form von Symptomen wie Schmerzen, Empfindungsstörungen, Muskelschwäche oder Lähmungen manifestieren.
Neuronal Plasticity
Neuronale Plastizität bezieht sich auf die Fähigkeit des Nervensystems, seine Aktivitätsmuster und Verbindungen zwischen Neuronen durch Wachstum, Degeneration oder Umsynchronisierung von Synapsen zu ändern, was zur grundlegenden Form der Lern- und Gedächtnisprozesse sowie zur Anpassung an funktionelle Veränderungen beiträgt. Diese Fähigkeit ermöglicht es dem Gehirn, sich an neue Umstände anzupassen, indem es seine Aktivität verändert und neue neuronale Pfade bildet oder bestehende Pfade stärkt oder schwächt.
Periodicity
Photostimulation
Schwann-Zellen
Tyrosin-3-Monooxygenase
Dezerebration
N-Methylaspartat
Herpes simplex
Varianzanalyse
Pyramidenbahnen
Die Pyramidenbahnen sind Teil des Nervensystems, die motorische Signale vom Gehirn zur Steuerung der willkürlichen Bewegungen der Muskeln in den Extremitäten übertragen, insbesondere für fein abgestimmte Bewegungen. Sie bestehen aus Pyramidenzellen im Motorcortex und ihren Bahnen, die durch das Hirnstammkerngebiet Medulla oblongata bis zur Kreuzung der Motoneuronen im Rückenmark verlaufen.
Cell Survival
Mäuse, Knockout-
Neuronen, efferente
Efferente Neuronen sind Nervenzellen, die Signale aus dem Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) zu den peripheren Effektoren wie Muskeln oder Drüsen leiten, um motorische Funktionen oder hormonelle Reaktionen hervorzurufen.