Fusobacterium nucleatum
Fusobacterium nucleatum ist ein gramnegatives, anaerobes Bakterium, das als Teil der normalen oralen Flora im menschlichen Mund vorkommt, aber auch mit verschiedenen lokaleren und systemischen Infektionen wie Parodontitis, Abszessen und schweren invasiven Erkrankungen in Verbindung gebracht wird, einschließlich Appendizitis und Kolorektalem Karzinom.
Fusobacterium
Fusobacterium sind grampositive, anaerobe, stäbchenförmige Bakterien, die Teil der normalen menschlichen Mundflora sind und bei verschiedenen lokalisierten Infektionen sowie systemischen Erkrankungen eine Rolle spielen können, insbesondere Fusobacterium nucleatum, das mit der Pathogenese von Entzündungen im Zusammenhang mit dem oralen Krebs in Verbindung gebracht wird. (Quelle: "Fusobacterium" in MedlinePlus Medical Encyclopedia)
Fusobacteriuminfektionen
Fusobacteriuminfektionen sind Infektionen, die durch gramnegative, anaerobe Bakterien der Gattung Fusobacterium verursacht werden und verschiedene Krankheitsbilder wie Abszesse, Phlegmonen oder eitrige Entzündungen hervorrufen können, insbesondere im Mund-Kiefer-Bereich, aber auch an anderen Stellen des Körpers.
Fusobacterium necrophorum
Veillonella
'Veillonella' sind gramp negative, unbewegliche, kokkale Bakterienarten, die als normaler Bestandteil der menschlichen Mund-, Darm- und Vaginalflora vorkommen und durch Fermentation Laktat in Kohlendioxid und Acetat umwandeln. (Bitte beachten Sie, dass diese Definition auf der Grundlage meines Wissnissstands und der Recherche, die ich für diese Aufgabe durchgeführt habe, erstellt wurde. Für eine genauere oder aktualisiertere Definition empfehle ich, medizinische Fachliteratur oder Fachärzte zu konsultieren.)
Prevotella intermedia
Bacteroidaceae
Bacteroidaceae ist eine Familie von gramnegativen, obligat anaeroben Bakterien, die typischerweise im Verdauungstrakt von Menschen und Tieren vorkommen und eine wichtige Rolle bei der Zersetzung von Polysacchariden spielen.
Mund
Der Mund, auch oraler Hohlraum genannt, ist ein Teil des Kopfes und das erste Abschnitte des Verdauungstrakts, der den Zugang zum Körperinneren durch die Aufnahme von Nahrung ermöglicht und beginnt mit den Lippen und den Zahnfleisch und umfasst die Zähne, Zunge, Gaumen und Rachen.
Bakterien, anaerobe
Parodontitis
Gingiva
Die Gingiva, auch Zahnfleisch genannt, ist das gingivale Gewebe, das die Zähne bedeckt und umgibt, sowie den Zahnhals schützt, was ein Teil der oralen Hohlraumschleimhaut darstellt.
Porphyromonas gingivalis
'Porphyromonas gingivalis' ist ein gramnegatives, anaerobes Bakterium, das eng mit der Entstehung und Progression von Parodontitis im menschlichen Mund assoziiert ist und eine bedeutende Rolle in der Pathogenese dieser Erkrankung spielt.
Actinomyces
Peptostreptococcus
Peptostreptococcus ist ein Genus gram-positiver, anaerobischer Kokken, die Teil der normalen menschlichen Mikroflora sind und opportunistische Infektionen verursachen können, insbesondere in immungeschwächten Individuen oder bei Eingriffen in den tiefen Geweben. Sie werden oft in Mischinfektionen mit anderen anaeroben Bakterien gefunden und sind wichtige Krankheitserreger im Zusammenhang mit Wundinfektionen, Abszessen, Bakteriämie und Infektionen des Beckens und des Atmungssystems.
Bacteroides
Bacteroides sind grampositive, anaerobe, stickstofffixierende Bakterien, die als normale Bewohner im menschlichen Darm vorkommen und ein wichtiger Bestandteil der Darmmikrobiota sind.
Parodontale Krankheiten
Porphyromonas
Porphyromonas ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes Bakteriengenus der Familie Porphyromonadaceae, welches als opportunistischer Krankheitserreger im Bereich von Zahnfleisch und Mundhöhle, sowie im Gastrointestinaltrakt und Urogenitaltrakt des Menschen vorkommt und dort verschiedene Infektionskrankheiten hervorrufen kann.
Zahnbelag
Halitosis
Halitosis ist der medizinische Fachbegriff für Mundgeruch, der durch die Freisetzung unangenehmer Gerüche bei Ausatmen entsteht und hauptsächlich auf bakterielle Zersetzungsprozesse in der Mundhöhle zurückzuführen ist. Diese Definition betont den medizinischen Aspekt, die Ursache und die Hauptlokalisation des Problems im Mundraum.
Bakterien, aerobe
Aerobe Bakterien sind eine Form von Mikroorganismen, die Sauerstoff für ihr Wachstum und Überleben benötigen, da sie ihre Energie durch den Prozess der aeroben Atmung gewinnen, bei dem Sauerstoff als Endakzeptor für Elektronen dient.
Bacteroidaceaeinfektionen
Bacteroidaceae-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Familie Bacteroidaceae verursacht werden, zu der auch bekannte Krankheitserreger wie Bacteroides fragilis gehören, und meist nosokomiale Infektionen des Darms oder des Urogenitaltrakts hervorrufen.
Aggregatibacter actinomycetemcomitans
'Aggregatibacter actinomycetemcomitans' ist ein gramnegatives, anaerobes Bakterium, das als opportunistischer Erreger bei verschiedenen lokalisierten und systemischen Infektionen wie Parodontitis, Endokarditis und Osteomyelitis beteiligt sein kann.
Streptococcus oralis
Streptococcus gordonii
Treponema denticola
'Treponema denticola' ist ein gramnegatives, spiral- oder schraubenförmiges Bakterium, das eng mit der Entstehung von Parodontitis im menschlichen Mund assoziiert ist und Teil der oralen Kommensalenflora sein kann.
Streptococcus sanguis
Bacterial Adhesion
Bakterielle Adhäsion bezieht sich auf die Fähigkeit von Bakterien, sich an die Oberflächen von Zellen oder Biomaterialien zu binden, oft durch die Bildung von reversiblen und irreversiblen Bindungen zwischen bakteriellen Adhäsinen und zellulären Rezeptoren, was zur Kolonisation und Infektion führen kann.
Prevotella
'Prevotella' ist ein Genus gramnegativer, anaerobischer Bakterien, die als normale Mikroflora im menschlichen Mund-, Darm- und Genitaltrakt vorkommen können, aber auch verschiedene Infektionen verursachen können, insbesondere in immungeschwächten Individuen.
Microbial Interactions
'Microbial Interactions' bezeichnet die wechselseitigen Beziehungen und Einflüsse zwischen verschiedenen Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilzen oder Viren, die in einem gemeinsamen Ökosystem, wie dem menschlichen Körper, vorkommen und durch chemische Signale, Wirts-Mikrobiom-Wechselwirkungen sowie Konkurrenz um Ressourcen und nichen beeinflusst werden.
Parodont
Das Parodont ist in der Zahnmedizin der Teil des Stützapparates eines Zahnes, der aus dem Zahnfleisch, dem Kieferknochen, der Wurzelhaut und der Wurzelhautfaser besteht. Es handelt sich also um das Gewebe, das den Zahn im Kiefer verankert und für seine Stabilität sorgt. Entzündungen oder Erkrankungen des Parodonts können zu Zahnbetterkrankungen wie Parodontitis führen.
Beta-Defensine
Beta-Defensine sind kleine antimikrobielle Peptide, die von Epithelzellen und Immunzellen des körperverteidigenden Systems produziert werden und eine wichtige Rolle bei der Abwehr von bakteriellen, pilzlichen und viralen Infektionen spielen, indem sie die Integrität der Epithelbarriere schützen und das Wachstum von Krankheitserregern hemmen.
Biofilme
Periapikaler Absze
Eine periapikale Abszess ist eine lokalisierte Ansammlung von Eiter im Bereich des Zahnmarks (Pulpa) und des umgebenden Knochengewebes, die als Folge einer bakteriellen Infektion entsteht, nachdem der Nerv eines Zahnes abgestorben ist. Diese Erkrankung kann schmerzhaft sein und ohne angemessene Behandlung zu ernsthaften Komplikationen führen, wie Kieferknochenschäden oder Ausbreitung der Infektion in andere Körperteile.
Bisse, menschliche
Bakterien
Bakterien sind einzellige, prokaryotische Mikroorganismen ohne Zellkern oder andere membranumgrenzten Organellen, die durch Zellteilung vermehrt werden und in fast allen Lebensräumen vorkommen, einschließlich des menschlichen Körpers, wo sie Krankheiten verursachen oder auch nützliche Funktionen erfüllen können.
Streptococcus
'Streptococcus' ist ein Genus gram-positiver, kokkoider Bakterien, die häufig in Paaren oder Ketten auftreten und eine Vielzahl von Infektionen beim Menschen verursachen können, wie z.B. Scharlach, rheumatisches Fieber, Impetigo und Streptokokken-Pharyngitis (Mandelentzündung).
Gingivitis
Gingivitis ist eine Entzündung des Zahnfleisches, die durch bakterielle Beläge (Plaque) verursacht wird und sich durch Symptome wie Rötung, Schwellung, Blutungen und Schmerzen im Zahnfleisch äußert. Wird sie nicht behandelt, kann sie fortschreiten und zu Parodontitis führen, einer ernsteren Erkrankung, die den Kieferknochen betrifft und letztendlich zum Zahnverlust führen kann.
Speichel
Speichel, auch bekannt als Oralflüssigkeit oder Speichelsekret, ist ein Gemisch aus verschiedenen Enzymen, Immunproteinen, Elektrolyten und Wasser, das von den Speicheldrüsen produziert wird und hilft, Nahrung zu verdauen, die Mundhygiene aufrechtzuerhalten, die Stimulation der Geschmacksknospen zu fördern und die Integrität der oralen Schleimhaut zu wahren.
Eikenella corrodens
Parodontaltasche
Eine Parodontaltasche ist ein pathologisch vertiefter Zahnfleischspalt zwischen Zahn und Zahnfleisch, der durch Entzündung oder Abbau des parodontalen Stützgewebes entsteht und in dem sich bakterielle Beläge anreichern können. Diese Erkrankung wird als Parodontitis bezeichnet und kann zu Zahnbetterosion und Zahnverlust führen, wenn sie nicht adäquat behandelt wird.
Anaerobiosis
Gramnegative anaerobe Bakterien
Gramnegative anaerobe Bakterien sind Mikroorganismen, die im Gegensatz zu grampositiven Bakterien bei der Gramfärbung keine Farbstoffaufnahme zeigen, da sie eine dünne Peptidoglycan-Schicht und eine äußere Membran aufweisen, welche die Aufnahme des Farbstoffs verhindert, und die in Abwesenheit von Sauerstoff wachsen und sich vermehren.
Bakterien-DNA
Bakterielle DNA bezieht sich auf die Desoxyribonukleinsäure (DNA), die das genetische Material der Bakterienzellen darstellt und die Informationen enthält, die für ihre Wachstums-, Entwicklungs- und reproduktiven Funktionen erforderlich sind. Diese DNA ist in einem einzelnen chromosomalen Strang vorhanden, der zusammen mit der kleineren Plasmid-DNA (ebenfalls aus DNA bestehend) im Bakterienzellkern gefunden wird.
Species Specificity
Adhäsine, bakterielle
Bakterielle Adhäsinmoleküle sind Proteine auf der Oberfläche von Bakterien, die durch reversible oder irreversible Bindung an spezifische Rezeptoren auf Zelloberflächen oder extrazellulären Matrixproteinen eine Anheftung (Adhäsion) an Wirtsgewebe ermöglichen, was entscheidend für die anfängliche Kolonisation und möglicherweise auch für die Pathogenese ist.