Erythrozytentransfusion
Eine Erythrozytentransfusion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Blutkonzentrate, die hauptsächlich aus roten Blutkörperchen bestehen, in den Blutkreislauf eines Patienten eingebracht werden, um einen Mangel an Sauerstofftransportkapazität des Blutes aufgrund einer verminderten Anzahl oder Funktionsfähigkeit der Erythrozyten zu korrigieren.
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Bluttransfusion
Eine Bluttransfusion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Komponenten des Blutes wie Vollblut, Plasma oder Blutplättchen von einem kompatiblen Spender in den Blutkreislauf eines Empfängers übertragen werden, um einen Mangel an Blutzellen oder Flüssigkeit zu korrigieren, der durch Verletzungen, Krankheiten oder Operationen verursacht wurde.
Erythrozyten
Blutverlust, operationsbedingter
Anämie
Anämie ist ein Zustand, der durch eine verminderte Anzahl von roten Blutkörperchen, einen geringen Hämoglobinspiegel oder eine abnorme Hämoglobinproduktion in den Erythrozyten gekennzeichnet ist, was zu einer verminderten Sauerstofftransportkapazität führt und verschiedene Symptome wie Müdigkeit, Schwäche, Kurzatmigkeit und blasse Haut hervorrufen kann.
Erythrozytenmembran
Die Erythrozytenmembran ist die äußere Schicht der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die hauptsächlich aus Proteinen wie Spectrin, Ankyrin und Band 3 besteht und für die Form, Flexibilität und Funktion der Erythrozyten entscheidend ist. Diese Membranproteine gewährleisten die Stabilität, die Verformbarkeit und den selektiven Transport von Gasen (Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid).
Thrombozytentransfusion
Eine Thrombozytentransfusion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Thrombozyten (Blutplättchen) von einem Spender in den Blutkreislauf eines Empfängers übertragen werden, um eine Thrombozytopenie (verminderte Anzahl an Blutplättchen) zu korrigieren oder die Blutgerinnung bei einer Blutungsneigung zu verbessern.
Austauschtransfusion, Gesamtblut-
Eine Austauschtransfusion (Gesamtblut-) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem das blutvolumen eines patients schrittweise durch Spenderblut ersetzt wird, um die zusammensetzung des Blutes zu ändern oder toxische Substanzen daraus zu entfernen. Diese Art der Transfusion ist oft notwendig bei Erkrankungen wie Sichelzellanämie, Thalassämie und Hyperleukozytose, um die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.
Bluttransfusion, autologe
Autologe Bluttransfusion ist ein Verfahren, bei dem eine Person ihr eigenes vorab gespendetes und gespeichertes Blut während eines geplanten chirurgischen Eingriffs oder einer Behandlung erhält, um die Notwendigkeit einer Fremdbluttransfusion zu reduzieren oder zu vermeiden.
Blutkomponententransfusion
Eine Blutkomponententransfusion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem bestimmte Bestandteile des Blutes, wie Erythrozyten (rote Blutkörperchen), Thrombozyten (Blutplättchen) oder Plasma, von einem Spender auf einen Empfänger übertragen werden, um spezifische medizinische Notwendigkeiten zu behandeln, wie zum Beispiel Blutverlust, Anämie, Gerinnungsstörungen oder Stoffwechselerkrankungen.
Erythrocyte Aging
'Erythrocyte Aging' ist ein Prozess, bei dem die reifen roten Blutkörperchen (Erythrozyten) nach ungefähr 120 Tagen ihres Lebenszyklus herunterregulierte Proteine und Membranveränderungen durchlaufen, was schließlich zu ihrer Entfernung aus dem Blutkreislauf durch das Retikuloendotheliale System führt.
Bluttransfusion, intrauterine
Eine intrauterine Bluttransfusion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Föten im Mutterleib durch Einführung einer Nadel in die Nabelschnur oder einen Blutgefäß im Fruchtraum mit Blut transfundiert werden, um eine Anämie oder andere Bluterkrankungen zu behandeln.
Fetofetale Transfusion
Die Fetofetale Transfusion (FFT) ist ein pathologischer Blutaustausch zwischen zwei oder mehr fetalen Zirkulationen in einer monochorialen, diamnialen Mehrlingsgeburt, bei der die Föten durch gemeinsame Plazenta und Nabelschnur verbunden sind. Dies kann zu Ungleichgewichten in Flüssigkeitsvolumen, Sauerstofftransport und Elektrolythaushalt zwischen den Föten führen und im weiteren Verlauf Komplikationen wie Wachstumsrestriktion, Plazentainsuffizienz oder sogar intrauterinen Tod verursachen.
Erythrocyte Deformability
Erythrocyte Deformability bezeichnet die Fähigkeit der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), ihre Form unter mechanischer Belastung zu verändern, um durch enge Kapillaren im Körper fließen und somit den Gasaustausch gewährleisten zu können. Diese Eigenschaft ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Mikrozirkulation und die Sauerstoffversorgung der Gewebe.
Anionen-Austausch-Protein, Erythrozyten
Das Anionen-Austausch-Protein (AE1) in den Erythrozyten ist ein membranständiges Protein, das als Teil des Band 3-Komplexes fungiert und für den Austausch von Anionen wie Chlorid und Bicarbonat zwischen dem Erythrozyten und dem Plasma verantwortlich ist.
Hämolyse
Hämolyse ist der Prozess oder Zustand, bei dem die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) zerstört werden und ihre intrazellulären Bestandteile, insbesondere das Hämoglobin, in den Blutkreislauf freigesetzt werden.
Erythrozytenzählung
Die Erythrozytenzählung ist ein Laborverfahren zur Bestimmung der Anzahl roter Blutkörperchen (Erythrozyten) pro Volumeneinheit des Blutes, die häufig in Zellen pro Mikroliter (cells/µL) oder Millionen pro Mikroliter (Mio/µL) ausgedrückt wird.
Blutgruppenbestimmung und Kreuzprobe
Die Blutgruppenbestimmung ist ein Verfahren zur Ermittlung der ABO-Blutgruppe und Rh-Faktor eines Individuums, während eine Kreuzprobe (auch Kreuzüberprüfung genannt) ein Test ist, bei dem eine kleine Menge des Spenderblutes mit einer Probe des Empfängerblutes vermischt wird, um sicherzustellen, dass keine unverträglichen Reaktionen auftreten, bevor eine Bluttransfusion durchgeführt wird.
Hämoglobine
Hämoglobin ist ein komplexes Proteinmolekül in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten), das für den Transport von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Blut verantwortlich ist.