Erythrozyten-Indizes sind Berechnungen aus den routinemäßig bestimmten Erythrozytenparametern Hämatokrit, Hämoglobinkonzentration und Erythrozytenzahl, die als diagnostisches Hilfsmittel zur Differenzierung verschiedener Arten von Anämie verwendet werden.
Erythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, sind die hämatologischen Zellen, die hauptsächlich für den Sauerstofftransport im Blutkreislauf verantwortlich sind und durch ihre charakteristische bikonkave Form sowie ihren hohen Hämoglobingehalt gekennzeichnet sind.
Die Erythrozytenmembran ist die äußere Schicht der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die hauptsächlich aus Proteinen wie Spectrin, Ankyrin und Band 3 besteht und für die Form, Flexibilität und Funktion der Erythrozyten entscheidend ist. Diese Membranproteine gewährleisten die Stabilität, die Verformbarkeit und den selektiven Transport von Gasen (Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid).
'Erythrocyte Aging' ist ein Prozess, bei dem die reifen roten Blutkörperchen (Erythrozyten) nach ungefähr 120 Tagen ihres Lebenszyklus herunterregulierte Proteine und Membranveränderungen durchlaufen, was schließlich zu ihrer Entfernung aus dem Blutkreislauf durch das Retikuloendotheliale System führt.