Diabetische Neuropathie ist eine Komplikation der Diabetes mellitus-Erkrankung, die durch Schädigungen der peripheren Nerven gekennzeichnet ist und zu verschiedenen Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Muskelschwäche in den Extremitäten führen kann.
Das vegetative Nervensystem ist ein Teil des menschlichen Nervensystems, der unbewusst gesteuert wird und Funktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung und Verdauung reguliert; Krankheiten des vegetativen Nervensystems können diese Funktionen beeinträchtigen und zu Symptomen wie Schwindel, Kreislaufproblemen oder Störungen der Darmmotorik führen.
Erbliche sensorische und autonome Neuropathien sind eine Gruppe von Erkrankungen des peripheren Nervensystems, die durch genetisch bedingte Schädigungen der Nervenzellen gekennzeichnet sind, die für die Sensibilität und die vegetativen Funktionen wie Herzfrequenz, Verdauung und Atmung verantwortlich sind.
Der Valsalva-Manöver ist ein medizinischer Test, bei dem die Person durch gleichzeitiges Verschließen der Nase und Anspannen der Atemmuskulatur beim Ausatmen einen erhöhten intrathorakalen Druck erzeugt, was zur Beurteilung der Herzaktion und Kreislauffunktionen eingesetzt wird.
Das vegetative Nervensystem ist ein Teil des menschlichen Nervensystems, der unbewusst gesteuert automatische Funktionen wie Herzfrequenz, Atmung, Verdauung und Blutdruck reguliert.
Das periphere Nervensystem ist der Teil des Nervensystems, der außerhalb des Gehirns und Rückenmarks liegt und aus einem komplexen Netzwerk aus Nervenbahnen und -knoten besteht, welche für die Übertragung sensorischer Signale sowie die Kontrolle motorischer Funktionen verantwortlich sind; Krankheiten des peripheren Nervensystems können verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise entzündliche oder degenerative Prozesse, Stoffwechselstörungen, Traumata oder Tumore, und sich in Form von Symptomen wie Schmerzen, Empfindungsstörungen, Muskelschwäche oder Lähmungen manifestieren.
Miosis ist eine Verengung der Pupille, die durch eine Kontraktion des ringförmigen Muskels um die Iris hervorgerufen wird und oft auf eine pathologische Erkrankung, Medikamenteneinnahme oder neurologische Störung hinweist.
Orthostatische Hypotension ist ein plötzlicher Blutdruckabfall, der auftritt, wenn man sich aufrecht hält oder steht und zu Schwindelgefühl, Benommenheit oder Ohnmacht führen kann. Dies geschieht aufgrund einer unzureichenden Kompensation des Kreislaufsystems, um den Blutdruck an die Änderung der Körperposition anzupassen.
Gastroparese ist eine neurologisch bedingte Magenlähmung, bei der die Magenentleerung verlangsamt ist oder sogar ausbleibt, ohne dass eine mechanische Obstruktion vorliegt.
Kongenitale Schmerzunempfindlichkeit ist eine seltene neurologische Erkrankung, bei der eine Person aufgrund genetischer Mutationen, die das Schmerzempfinden beeinträchtigen, von Geburt an keine Schmerzen empfinden kann. Diese Personen sind unfähig, normale Schmerzsignale wahrzunehmen, was sie anfälliger für Verletzungen und mögliche Selbstverstümmelung ohne Schmerzwarnungen macht.
Familiäre Dysautonomie ist eine seltene erbliche Erkrankung des autonomen Nervensystems, die durch eine Störung der vegetativen Funktionen wie Blutdruckregulation, Schwitzen, Tränenfluss, Herzfrequenz und Magen-Darm-Motorik gekennzeichnet ist.
Diabetes Mellitus Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Insulin produzierenden Beta-Zellen in den Langerhans-Inseln des Pankreas zerstört werden, was zu einer anhaltenden Insulinmangel und Hyperglykämie führt, wodurch eine lebenslange Insulinersatztherapie erforderlich ist.
Shy-Drager Syndrome, auch bekannt als Multisystematrophie Typ Shy-Drager, ist ein seltenes neurologisches und degeneratives Gesundheitsproblem, das durch eine Schädigung des autonomen Nervensystems gekennzeichnet ist und zu Symptomen wie orthostatischer Hypotension, vermindertem Schweißsekretion, Störungen der Blasen- und Darmfunktion sowie Störungen der Bewegungssteuerung führt.
Der Nervus suralis ist ein sensibler Nervenast, der aus Fasern des Nervus tibialis und des Nervus fibularis communis gebildet wird und Sensibilität für die Haut auf der lateralen Unterseite des Unterschenkels und dem Fußrücken bereitstellt. Er ist klinisch bedeutsam, da er ein Ziel für Nervenbiopsien darstellt und bei Verletzungen oder Kompressionen zu Sensibilitätsstörungen führen kann.
Pupillenstörungen sind Abweichungen von der normalen Größe, Form oder Reaktion der Pupillen auf Licht und Akkommodation, die auf verschiedene zugrunde liegende pathologische Bedingungen wie neurologische Erkrankungen, Augenerkrankungen oder Medikamentennebenwirkungen hinweisen können.
Die Herzfrequenz ist die Anzahl der Schläge des Herzens pro Minute, die durch elektrische Aktivierung des Myokards verursacht werden und die Blutpumpleistung bereitstellen. Normalerweise wird sie in Schlägen pro Minute (bpm) gemessen und kann bei gesunden Erwachsenen im Ruhezustand zwischen 60 und 100 bpm liegen, wobei eine niedrigere Herzfrequenz oft ein Zeichen für gute kardiovaskuläre Fitness ist.
Serin-C-Palmitoyltransferase ist ein Enzym, das an der Biosynthese von Lipiden beteiligt ist und die Reaktion katalysiert, bei der Palmitat an Serin in Position 1 des Glycerins eines Diacylglycerols übertragen wird, was zur Bildung von N-Acylphosphatidylserin führt.
Hypohidrose ist ein medizinischer Zustand, der durch eine verminderte Schweißproduktion aufgrund einer Unterfunktion der Schweißdrüsen gekennzeichnet ist, was zu einem erhöhten Risiko für Überhitzung führen kann.
Hereditary Sensory and Motor Neuropathy (HSMN) is a group of inherited disorders that affect the peripheral nerves, causing progressive loss of sensation and weakness in the arms and legs due to damage to the sensory and motor neurons.
Die Magenentleerung ist ein physiologischer Prozess, bei dem der Magen den halbverdauten Nahrungsbrei allmählich in den Zwölffingerdarm entleert, durch die kontrollierte Aktivität des Pylorus und der Darmperistaltik reguliert. (Die Rate kann durch verschiedene Faktoren wie Nervensystem, Hormone und Medikamente beeinflusst werden.)
Neural conduction refers to the process by which electrical signals, known as action potentials, are transmitted along the axon of a neuron, allowing for communication between different cells and tissues in the nervous system.
Das Parasympathische Nervensystem ist ein Teil des vegetativen Nervensystems, der für die Aktivierung von Ruhe-, Erholungs- und Regenerationsprozesse im Körper sowie für die Kontrolle von unwillkürlichen Funktionen wie Verdauung, Atmung und Herzfrequenz bei Entspannung verantwortlich ist.
Iritis ist eine Entzündung der Regenbogenhaut (Iris) der Augen, die häufig mit Schmerzen, Photophobie, Tränensekretion und Sehstörungen einhergeht. Diese Erkrankung erfordert ärztliche Diagnose und Behandlung, um irreversible Schäden oder Komplikationen zu vermeiden.
Paraneoplastische Syndrome im Zusammenhang mit dem Nervensystem sind eine Gruppe von neurologischen Komplikationen, die als Folge einer Krebserkrankung auftreten und durch humoral vermittelte Mechanismen entstehen, bei denen Tumorzellen Autoantigene freisetzen, was zu Entzündungsreaktionen und Schädigungen des Nervengewebes führt.
Miotika sind Arzneimittel, die die Muskeln der Augenpupille entspannen und so zu einer Erweiterung (Dilatation) der Pupille führen, was wiederum den Abfluss des Kammerwassers im Auge verbessern und dadurch den Augeninnendruck senken kann.
'Schweiß' ist ein wässriges, klarees Sekret, das von den Schweißdrüsen des menschlichen Körpers produziert wird und hauptsächlich aus Wasser, Salzen und kleinen Mengen organischer Substanzen besteht, das bei thermoregulatorischen und emotionalen Reaktionen ausgeschieden wird.
In der Medizin, ist die Pupille die ovale oder runde Öffnung in der Mitte der Iris des Auges, die das Licht in das Auge einlässt und durch die Linse fokussiert wird, um Sehkraft zu ermöglichen. Die Größe der Pupille kann sich je nach Lichtintensität und durch bestimmte Medikamente oder Krankheiten verändern. Die Pupillengröße und Reaktion auf Licht werden oft als Indikatoren für das Nervensystem und die Gesundheit des Auges verwendet.
'Posture' bezeichnet die Positionierung und Ausrichtung des Körpers gegenüber der Schwerkraft, die durch die Balance zwischen Muskelaktivität und passiven Gewebespannungen aufrechterhalten wird, während man sich in Ruhe oder bei verschiedenen Aktivitäten befindet.
Ein Pupillenreflex ist ein schneller, automatischer und unbewusster Reaktionsmechanismus des Auges, bei dem die Größe der Pupille in Abhängigkeit von der Intensität des Lichteinfalls oder als Teil des sogenannten Near-Reflexes (oder Akkommodationsreflexes) bei nahem Sehen, sich verengt oder weitet.
Nervensystemkrankheiten, auch Neuropathien genannt, sind Erkrankungen des Nervensystems, die zu Störungen der normalen Funktionen von Nervenzellen und -bahnen führen, was verschiedene Symptome wie Schmerzen, Empfindungsstörungen, Lähmungen, Muskelkrämpfe, Koordinationsprobleme, Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten sowie Stimmungsschwankungen verursachen kann.
Familiäre Amyloidneuropathien sind erbliche Nervenerkrankungen, die durch Ablagerungen von fehlgefalteten Proteinen in Nervengewebe verursacht werden und zu sensorischen, motorischen und autonomen Neuropathien führen können.
Diabetes mellitus, nichtinsulinpflichtig (auch bekannt als Typ-2-Diabetes), ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen relativen Mangel an Insulin und/oder Insulinresistenz gekennzeichnet ist, wodurch es zu Hyperglykämie kommt, aber im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes kann eine adäquate Stoffwechseleinstellung in der Regel durch Ernährungsmaßnahmen, Bewegungstherapie und orale Antidiabetika erreicht werden.
Das Herz-Kreislauf-System ist ein lebenswichtiges Organsystem, das aus dem Herzen und den Blutgefäßen besteht und für die Pumpe und den Transport von Blut, Sauerstoff, Nährstoffen und Hormonen zu den Zellen des Körpers sowie für die Beseitigung von Stoffwechselendprodukten verantwortlich ist.
Pure Autonomic Failure (PAF) is a rare, progressive neurological disorder characterized by selective degeneration of the autonomic nervous system, leading to orthostatic hypotension, urinary and bowel dysfunction, and other symptoms related to the body's automatic functions.
Diabeteskomplikationen sind körperliche Schäden, Funktionsstörungen oder Gewebeschäden, die als Folge einer unzureichend kontrollierten Diabeteserkrankung auftreten und verschiedene Körpersysteme wie Nerven, Augen, Nieren, Herz und Blutgefäße betreffen können.
Die ischämische Optikusneuropathie ist eine Erkrankung des Sehnervs, die durch eine unzureichende Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Nervengewebes verursacht wird, was zu einer Schädigung der Nervenfasern und einem Visusverlust führen kann.
Pankreas-Polypeptid ist ein hormonelles Peptid, das vom nach diesem Protein benannten Pankreas-Polypeptid-Zelltyp in den Langerhans-Inseln des Pankreas synthetisiert und sekretiert wird, welches Einfluss auf die Regulation der Gallenblasenentleerung, Magenentleerung und Insulinsekretion hat.
Die gastrointestinale Motilität bezieht sich auf die koordinierten Muskelkontraktionen und -entspannungen, die den Transport von Nahrungsmitteln, Flüssigkeiten und anderen Substanzen durch das Verdauungssystem ermöglichen, einschließlich des Magens, des Darms und der damit verbundenen Organe.
'Sweating' oder Schweißsekretion ist ein natürlicher physiologischer Prozess, bei dem die Schweißdrüsen unseres Körpers ein wässriges Sekret absondern, das zur Thermoregulation beiträgt, indem es die Haut befeuchtet und so die Verdunstungskälte erhöht, um überschüssige Wärme abzuführen.
Die Gallenblasenentleerung ist ein physiologischer Prozess, bei dem die Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase in den Zwölffingerdarm abgegeben wird, um die Fettverdauung zu unterstützen und die aufgenommenen Nährstoffe besser aufnehmen zu können.
Autonome Ganglien sind clusters von Neuronen im vegetativen Nervensystem, die als Relay-Stationen fungieren und Signale zwischen dem Zentralnervensystem und den efferenten, glatten Muskeln und Drüsen übertragen, um unwillkürliche Funktionen wie Herzfrequenz, Verdauung und Atmung zu regulieren.
Polyneuropathien sind Erkrankungen des peripheren Nervensystems, die durch Schädigung oder Funktionsverlust von mindestens zwei peripheren Nerven gekennzeichnet sind, die nicht auf eine einzige Nervenwurzel, einen einzelnen Nerv oder eine einzelne Nervenregion begrenzt sind. Sie können verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise Stoffwechselstörungen, Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Toxine oder genetische Faktoren, und können sich in Symptomen wie Sensibilitätsstörungen, Schmerzen, Muskelschwäche und Koordinationsproblemen äußern.
Hypoaldosteronismus ist ein Zustand, der durch einen Mangel an Aldosteron gekennzeichnet ist, einem Hormon, das von den Nebennieren produziert wird und die Natrium- und Kaliumhomöostase im Körper reguliert.
Selbstverstümmelung bezieht sich auf die absichtliche Selbstbeschädigung oder -zerstörung von Körperteilen, Organen oder Gewebe ohne medizinische Notwendigkeit oder Zweck, was zu einer Beeinträchtigung der normalen Anatomie oder Funktion führen kann. Diese Handlung ist oft mit psychischen Störungen assoziiert und erfordert eine angemessene Bewertung und Intervention durch medizinische und psychologische Fachkräfte.
Postganglionäre vegetative Fasern sind Nervenfasern des autonomen Nervensystems, die nach dem Ganglion (Nervenknoten) auslaufen und spezifische Organe versorgen, wo sie entweder die Aktivität von Herz, Lunge, Verdauungstrakt oder Gefäßen regulieren oder afferente Signale zu Gehirn weiterleiten.
Blutdruck ist der Druck, den das Blut gegen die Wände der Arterien ausübt, während es vom Herzen durch den Körper gepumpt wird, und wird in Millimetern Quecksilbersäule (mmHg) gemessen.
Amylnitrit ist ein flüchtiges, farbloses Öl mit einem charakteristischen, süßlichen Geruch, das als Arzneimittel zur Behandlung von Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund von Herzkranzgefäßverengung) eingesetzt wird, indem es die Blutgefäße erweitert und so den Sauerstoffbedarf des Herzens deckt.
Elektrokardiographie (EKG) ist ein diagnostisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens, die durch die Ableitung und Interpretation der resultierenden Signalmuster auf einem speziellen Gerät erfolgt, um Herzrhythmusstörungen, Myokardinfarkte, Hypertrophie und andere Herzerkrankungen zu erkennen.
Das sympathische Nervensystem ist ein Teil des autonomen Nervensystems, der die Freisetzung von Hormonen wie Adrenalin und Noradrenalin reguliert, um eine Reihe von physiologischen Reaktionen hervorzurufen, die als "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion bekannt sind, einschließlich Erhöhung der Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung.
Ulnarisneuropathie ist eine Nervenschädigung, die den Ulnarnerv betrifft und häufig zu Taubheitsgefühl, Kribbeln und Schwäche in den Fingern verursacht, insbesondere in der kleinen und ringförmigen Finger, sowie manchmal auch im Ellbogenbereich.
Die Charcot-Marie-Tooth-Krankheit (CMT) ist eine genetisch bedingte neurologische Erkrankung, die durch Schädigung des Myelins und/oder Axons der peripheren Nerven gekennzeichnet ist, was zu Muskelschwäche, Atrophie und Sensibilitätsverlust in den Extremitäten führt.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen relativen oder absoluten Mangel an Insulin gekennzeichnet ist und sich in der Unfähigkeit des Körpers zeigt, Glukose aus dem Blut in die Zellen aufzunehmen, was zu Hyperglykämie führt.
Hypoglykämie ist ein Zustand, bei dem der Blutzuckerspiegel unter 70 mg/dL absinkt und zu Symptomen wie Schwitzen, Zittern, Schwindel, Verwirrtheit und in schweren Fällen Bewusstlosigkeit führen kann. (Die genauen Werte können je nach Quelle leicht variieren)
Experimenteller Diabetes mellitus bezieht sich auf kontrollierte Forschungsstudien an Tieren oder menschlichen Zelllinien, bei denen die Pathophysiologie des Diabetes mellitus untersucht wird, indem gezielt Insulinsekretion, Insulinsensitivität oder Glukosestoffwechsel beeinflusst werden, um neue Behandlungsansätze zu entwickeln und das Verständnis der Krankheit zu vertiefen.
Obstipation ist eine Verstopfung der Darmbewegungen, die zu einer unzureichenden Entleerung des Darmtrakts und harten, trockenen Stuhlgang führt, meistens aufgrund mangelnder Flüssigkeitsaufnahme, ballaststoffarmer Ernährung oder geringer körperlicher Aktivität. Es kann auch durch bestimmte medizinische Bedingungen oder Medikamente verursacht werden.
Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das Blut durch den Körper pumpt und somit die Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen ermöglicht. Es ist in der Regel etwa faustgroß und liegt im Mediastinum, dem mittleren Bereich der Brusthöhle, hinter dem Brustbein.
Diabetische Nephropathie ist eine Komplikation der Langzeit-Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), die durch Schädigung der kleinen Blutgefäße in den Nieren gekennzeichnet ist und langfristig zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion bis hin zum Nierenversagen führen kann.
Ein Reflex ist ein automatisches, schnelles und vorprogrammiertes Reaktionsmuster des Körpers auf einen bestimmten Reiz, das durch die Aktivität des Rückenmarks ohne Beteiligung des Großhirns gesteuert wird.
Plötzlicher Tod ist der unerwartete Tod eines Menschen innerhalb kurzer Zeit (normalerweise innerhalb von 24 Stunden), nachdem das Individuum zuvor keine offensichtlichen Anzeichen einer schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankung zeigte.
Eine neurologische Untersuchung ist ein systematischer und standardisierter klinischer Bewertungsprozess, der sensomotorische Funktionen, autonome Fähigkeiten, Schmerzempfinden, höhere kognitive Fähigkeiten, Sprache, Gleichgewicht und andere neurologische Merkmale umfasst, mit dem Ziel, neurologische Erkrankungen oder Verletzungen zu diagnostizieren, das Ausmaß von Schäden zu bewerten und die Behandlungsplanung zu unterstützen.
Die Magendarmpassage, auch known as Pylorus, bezeichnet den unteren, muskulären Teil des Magens, der in den Zwölffingerdarm übergeht und durch Kontraktionen den Nahrungsbrei kontrolliert in den Dünndarm abgibt. (Bitte beachten Sie, dass diese Definition auf medizinisches Fachvokabular basiert und möglicherweise nicht für einen allgemeinen Leser verständlich ist.)
Alkoholbedingte Neuropathie ist eine Nervenschädigung, die als Folge eines übermäßigen und langfristigen Alkoholkonsums auftritt, wodurch die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt wird, Sensationen wie Schmerzen, Temperatur, Vibrationen oder Berührungen zu verarbeiten.
Atmung ist ein biologischer Prozess, bei dem Sauerstoff aufgenommen und Kohlenstoffdioxid aus dem Körper entfernt wird, um die Zellatmung zu unterstützen und den Energiestoffwechsel aufrechtzuerhalten.
Sympathische Ganglien sind Teil des vegetativen Nervensystems und befinden sich in der Nähe der Wirbelsäule; sie sind für die unwillkürliche Kontrolle von Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung und anderen Körperfunktionen zuständig.
Der Nervus vagus, auch bekannt als der zehnte Hirnnerv, ist ein paariger Nerv, der den Hals, die Brust und den Bauchraum versorgt und motorische, sensorische und parasympathische Funktionen ausübt.
In der Medizin, ist Vibration die Erfahrung oder Empfindung von schnellen wiederholenden Bewegungen oder Schwingungen, die auf das Gewebe übertragen werden und oft als unangenehm empfunden werden können, insbesondere wenn sie in bestimmten Frequenzen auftreten, wie zum Beispiel bei der Exposition gegenüber lauten Maschinen oder Instrumenten.
Impotenz, auch bekannt als erektile Dysfunktion, ist die Unfähigkeit eines Mannes, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für einen sexuellen Akt ausreichend ist. Diese Störung kann sowohl organische als auch psychische Ursachen haben und wirkt sich negativ auf die Lebensqualität des Betroffenen aus.
Albuminurie ist der Anteil oder die Ausscheidung des Serumalbumins im Harn, das auf eine Schädigung der Glomeruli in den Nieren hinweist und ein Indikator für verschiedene Nierenerkrankungen sein kann. (Die normale Albuminausscheidung pro Tag beträgt weniger als 30 mg.)
Herzkrankheiten sind ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen des Herzens, die dessen Struktur oder Funktion beeinträchtigen, wie z.B. Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz, Kardiomyopathie, Herzrhythmusstörungen, angeborene Herzfehler und Herzklappenfehler.
Die Nervus-femoralis-Neuropathie, auch bekannt als Femoralneuropathie, ist eine Erkrankung des lateralen Femoralnervs, die zu Schwäche oder Lähmung der Muskeln im vorderen Oberschenkel und Sensibilitätsstörungen in der Vorderseite des Unterschenkels führt.
Hämoglobin A, glycosyliert, bezieht sich auf Hämoglobin, das mit Glukosemolekülen kovalent verbunden ist, ein Zustand, der als Glykosylierung bekannt ist und bei Menschen mit Diabetes mellitus häufig vorkommt. Diese Modifikation kann die Funktion des Hämoglobins beeinträchtigen und dient als Marker für langfristige Blutzuckerkontrolle, gemessen als HbA1c-Wert.
Hereditäre Optikusatrophie mit Leberbeteiligung (HLPO, auch bekannt als Behr-Syndrom) ist ein seltenes genetisch bedingtes neurologisches und visuelles Erkrankungsbild, das durch degenerative Veränderungen im Sehnerv gekennzeichnet ist und oft mit Leberfunktionsstörungen einhergeht.
Diabetische Angiopathien sind Gefäßschäden, die als Komplikation eines Diabetes mellitus auftreten und durch Schädigungen der kleinen Blutgefäße (Mikroangiopathie) und großen Blutgefäße (Makroangiopathie) gekennzeichnet sind, die zu Durchblutungsstörungen in verschiedenen Organen führen können.
Nervus-opticus-Krankheiten sind Erkrankungen, die den zweiten Hirnnerven betreffen, der das Sehen steuert und aus dem Auge zum Gehirn verläuft, was zu verschiedenen Symptomen wie Sehstörungen, Schmerzen und Gesichtsfeldausfällen führen kann.
Die Medianus-Neuropathie ist eine Nervenschädigung des Medianus-Nervs, die zu Empfindungsstörungen, Schmerzen und Lähmungserscheinungen in den Hand- und Fingerbereichen führen kann. Die häufigste Ursache ist das Karpaltunnelsyndrom, bei dem der Nerv durch Druck im Bereich des Handgelenks geschädigt wird.
Die Gallenblase ist ein pear-förmiges, muskulöses Hohlorgan, das sich unter der Leber befindet und die Aufgabe hat, die Galle zu speichern und konzentrieren, die von der Leber produziert wird, um die Fettverdauung im Dünndarm zu unterstützen.
'Reference values' sind statistisch abgeleitete Werte, die das normale oder erwartete Intervall von Messergebnissen für eine bestimmte Laboruntersuchung in einer gesunden Population darstellen und als Bezugsgröße für die Beurteilung von Testergebnissen bei Patienten dienen.
Periphere Nerven sind Nervenfasern, die außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Informationen zwischen dem Zentralnervensystem und dem Rest des Körpers verantwortlich sind.
In der Genetik und Populationsgenetik ist ein Stammbaum (Pedigree) eine graphische Darstellung der Vererbung bestimmter Merkmale oder Krankheiten über mehrere Generationen hinweg, die verwendet wird, um das Auftreten und die Häufigkeit von Allelen in einer Familie oder Population zu verfolgen. Es ermöglicht die Analyse der Vererbungsmuster, die Identifizierung rezessiver oder dominanter Merkmale und die Abschätzung des Erkrankungsrisikos für ein Individuum oder zukünftige Generationen.
Amyloidneuropathien sind neurologische Erkrankungen, die durch Ablagerungen von fehlgefalteten Proteinen in Nervengewebe gekennzeichnet sind, was zu einer Schädigung der Nervenfasern und verschiedenen Symptomen wie Sensibilitätsstörungen, Schmerzen, autonomen Funktionsstörungen und motorischen Einschränkungen führt.
Blutglucose, auch bekannt als Blutzucker, bezieht sich auf die Konzentration von Glucose (Traubenzucker), einem einfachen Kohlenhydrat, im Blutkreislauf, die für die Energieversorgung der Zellen in unserem Körper entscheidend ist.
In der Epidemiologie ist eine Fall-Kontroll-Studie ein analytisches Beobachtungsdesign, bei dem die Exposition zwischen Fällen (Personen mit einer bestimmten Erkrankung) und Kontrollen (Personen ohne diese Erkrankung) verglichen wird, um das Risiko oder die Ursachen der Erkrankung abzuschätzen. Die Kontrollen werden üblicherweise retrospektiv ausgewählt, indem man eine Gruppe von Personen heranzieht, die zum Zeitpunkt der Diagnose der Fälle bereits erkrankt sind.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Insulin ist ein hormonelles Peptid, das von den Betazellen der Pankreas-Inseldrüsen produziert wird und die Aufgabe hat, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, indem es die Glukoseaufnahme in die Zellen fördert.
Hereditäre Optikusatrophie (HO) ist ein genetisch bedingter Zerfall der Sehnervenfasern im Sehnervenkopf, der zu einer irreversiblen Schädigung des Sehvermögens führt, einschließlich Gesichtsfeldausfällen und Abnahme der Sehschärfe.
Der Baroreflex ist ein reflexiver Mechanismus des vegetativen Nervensystems, der über die Änderung der Herzfrequenz und des Gefäßwiderstandes die Blutdruckschwankungen ausgleicht, indem er auf die Dehnungsrezeptoren in den Wandungen der Blutgefäße reagiert.
Die ambulante Elektrokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem das elektrische Aktionspotential des Herzens über einen längeren Zeitraum (typischerweise 24 Stunden oder mehr) kontinuierlich aufgezeichnet wird, während der Patient seinen täglichen Aktivitäten nachgeht, um möglicherweise vorübergehende Herzrhythmusstörungen oder andere Herzerkrankungen zu erfassen.
Hirnnervenkrankheiten sind Erkrankungen, die die Hirnnerven direkt betreffen, die zwölf paarweise Nerven, die das Gehirn mit dem Gesicht, der Kopf- und Halsregion sowie dem Innenohr verbinden, und die für Funktionen wie Sehen, Hören, Schlucken, Schmecken, Kopfbewegungen und Gesichtsausdrücke zuständig sind.
Der Nervus ischiadicus, auch als Ischiasnerv bekannt, ist der längste und dickste Spinalnerv im menschlichen Körper, der aus den L4 bis S3 Spinalwurzeln entspringt und sensible und motorische Innervationen für die unteren Extremitäten bereitstellt.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine Gruppe von Krankheiten, die das Herz und/oder die Blutgefäße betreffen und sich durch gestörte Blutversorgung in verschiedenen Organen äußern, wie z.B. koronare Herzkrankheit (Angina pectoris, Herzinfarkt), Herzinsuffizienz, rheumatische Herzerkrankungen, entzündliche Herzerkrankungen, angeborene Herzfehler, Erkrankungen der Gefäße, Bluthochdruck und cerebrovaskuläre Krankheiten (Schlaganfall). (Quelle: [WHO](https://www.who.int/news-room/q-a-detail/cardiovascular-diseases-(cvds)))
Diarrhoe ist eine Erkrankung des Magen-Darm-Trakts, die durch häufige, wässrige Stühle charakterisiert ist und in der Regel durch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder andere medizinische Bedingungen verursacht wird. Es kann auch von kurzer Dauer (akut) oder lang anhaltend (chronisch) sein.
Nervus-ulnaris-Kompressionssyndrom, auch bekannt als "Saturday Night Palsy" oder "Funny Bone Syndrome", beschreibt eine Kompression oder Reizung des Ellennervs (Nervus ulnaris), die zu Empfindungsstörungen, Schmerzen und motorischen Einschränkungen im Bereich des Ellenbogens, der Handwurzel und der kleinen und ringförmigen Finger führt.
Prävalenz ist ein Begriff aus der Epidemiologie und beschreibt die Anzahl der aktuellen Krankheits- oder Risikofallträger innerhalb einer bestimmten Population zu einem spezifischen Zeitpunkt oder während eines definierten Zeitraums.
In der Medizin, "Bewusstsein" bezieht sich auf den Zustand des Wachseins und der Fähigkeit eines Individuums, seine Umgebung wahrzunehmen, zu verstehen und darauf zu reagieren. Es umfasst auch die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und kognitiven Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Wahrnehmung. Ein Mangel an Bewusstsein kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, wie z.B. Gehirnverletzungen, Krankheiten oder Medikamente.
Der Schweregradindex einer Krankheit ist ein quantifizierbares Maß, das die Ausprägung der krankheitsbedingten Symptome und physiologischen Veränderungen widerspiegelt, um die Beurteilung der Erkrankungs severität zu ermöglichen und die Entscheidung für eine angemessene Therapie zu unterstützen.
Elektrodiagnostik ist ein medizinisches Verfahren zur Messung und Analyse der elektrischen Aktivität von Muskeln und Nerven, das zur Diagnose von neurologischen oder muskulären Erkrankungen eingesetzt wird.
"Risikofaktoren sind Merkmale, Verhaltensweisen oder Umstände, die die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Krankheit, Verletzung oder anderen unerwünschten Ereignisses erhöhen." (Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)
Demyelinisierende Krankheiten sind Erkrankungen des Nervensystems, bei denen die Myelinscheide der Nervenfasern geschädigt oder zerstört wird, was zu neurologischen Symptomen wie Sensibilitätsstörungen, Muskelschwäche und kognitiven Beeinträchtigungen führt.
Verlaufsstudien sind prospektive oder retrospektive Untersuchungen, die die Entwicklung und den Verlauf von Krankheiten, Gesundheitszuständen oder Behandlungsergebnissen über einen bestimmten Zeitraum bei einer definierten Population systematisch erfassen und analysieren.
Diagnostische Techniken in der Neurologie sind Verfahren und Untersuchungsmethoden, die eingesetzt werden, um Funktionsstörungen des Nervensystems zu erkennen, zu lokalisieren und zu quantifizieren, mit dem Ziel, eine genaue Diagnose einer neurologischen Erkrankung stellen zu können.
Autoantikörper sind Antikörper, die sich gegen körpereigene Antigene richten und so das Immunsystem des Körpers schädigen oder eine Autoimmunerkrankung auslösen können.
Peroneus-Neuropathie bezieht sich auf eine Schädigung oder Erkrankung des peripheren Nervs (Peroneusnerv), die zu Schwäche, Taubheitsgefühl, Kribbeln und Muskelkontrollverlust in den Unterschenkeln und Füßen führt.
Parästhesien sind ungewöhnliche und oft unangenehme Empfindungen der Haut, wie Kribbeln, Taubheit, Prickeln oder Stechen, die nicht auf eine bestimmte Nervenschädigung hinweisen müssen, sondern auch bei Stress, Angst oder Durchblutungsstörungen auftreten können.
Sensibilitätsstörungen sind Beeinträchtigungen der Fähigkeit, Berührungsreize oder Schmerzen wahrzunehmen, die durch Schädigungen der Nervenbahnen oder -endigungen verursacht werden und zu Empfindungsstörungen wie Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schmerzen führen können.
Norepinephrin, auch Noradrenalin genannt, ist ein körpereigenes Hormon und Neurotransmitter aus der Gruppe der Katecholamine, das eine bedeutende Rolle im vegetativen Nervensystem spielt und unter anderem an der Regulation von Herztätigkeit, Blutdruck und Bronchodilatation beteiligt ist.
Zentrale Schwerhörigkeit ist eine Art der Schallempfindungsstörung, die auf einer Schädigung oder Erkrankung des Zentralnervensystems beruht und zu Beeinträchtigungen in der Verarbeitung und Interpretation von auditiven Signalen führt, während die Funktion des äußeren Ohres und des Innenohrs intakt bleibt.
Nervenfasern sind die axonalen Fortsätze von Neuronen, die entweder Myelinhüllen aufweisen (bei myelinisierten Fasern) oder nicht (bei unmyelinisierten Fasern), und durch diese Isolation oder Kompaktierung elektrische Impulse effizient leiten können.
Nervenkompressionssyndrome sind neurologische Erkrankungen, bei denen ein peripherer Nerv durch anatomische Strukturen wie Knochen, Sehnen oder Muskeln eingeengt wird, was zu verschiedenen Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln und Schwäche in den betroffenen Nervenarealen führt.
Der Nervus ulnaris, auch Ellennerv genannt, ist ein peripherer Nerv, der den Ellenzweig des Armnervs (Nervus medianus) begleitet und den kleinen Finger sowie den Ringfinger versorgt, indem er sensible Informationen zur Wahrnehmung von Berührungen, Schmerzen und Temperaturen übermittelt und die Muskeln der Handinnenfläche motorisch innerviert. Er ist für die Beweglichkeit und Sensibilität dieser Finger maßgeblich verantwortlich.
Eine Motoneuronenerkrankung ist eine Gruppe von neurologischen Erkrankungen, die durch den fortschreitenden Verlust von Motoneuronen gekennzeichnet sind, welche für die Übertragung von Nervenimpulsen von der Großhirnrinde zu den Muskeln zuständig sind, was zu Muskelatrophie und Lähmungen führt.
Fasten ist ein medizinisches Verfahren, bei dem man freiwillig auf Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme für einen bestimmten Zeitraum verzichtet, um verschiedene therapeutische oder spirituelle Ziele zu erreichen, wobei der Stoffwechsel auf die Verwendung von eigenen Reserven umgestellt wird.
Muscle contraction is a medical term that refers to the physiological process in which muscle fibers shorten and generate force, enabling the movement of body parts or providing stability and support to them.
Polyradikuloneuropathie ist eine Erkrankung des Nervensystems, die durch Schädigungen der Wurzeln mehrerer peripherer Nerven (Radikulopathien) gekennzeichnet ist und zu verschiedenen Symptomen wie sensorischen Störungen, Muskelschwäche oder -atrophie sowie autonomen Funktionsstörungen führen kann. Sie kann sowohl durch entzündliche als auch durch nicht-entzündliche Prozesse verursacht werden und erfordert eine gründliche Abklärung, um die zugrundeliegende Ursache zu ermitteln und angemessene Behandlungsmöglichkeiten einzuleiten.
Das Myelin-P0-Protein, auch bekannt als P0 oder MPZ, ist ein Strukturprotein, das hauptsächlich in der Myelinscheide des peripheren Nervensystems vorkommt und für die Stabilität und Integrität der Myelinscheide unerlässlich ist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Ionenkanalfunktion und der Interaktion mit anderen Myelinproteinen, um eine effiziente saltatorische Erregungsleitung zu ermöglichen.
Eine Nervus-tibialis-Neuropathie ist eine Erkrankung, die durch Schädigung oder Funktionsstörung des Nervus tibialis gekennzeichnet ist, was zu Schwäche, Taubheitsgefühl, Kribbeln und Schmerzen in den Beinen, insbesondere im Unterschenkel und Fuß, führen kann.
Die paraneoplastische Polyneuropathie ist eine seltene Komplikation von Krebserkrankungen, bei der das Nervensystem durch Autoantikörper oder andere Faktoren geschädigt wird, die von Tumorzellen sekundär freigesetzt werden, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Schwäche, Sensibilitätsstörungen und Schmerzen führt.
Optikusatrophie ist die Degeneration des Sehnervs, die zu einer irreversiblen Schädigung der Nervenfasern führt und zu Gesichtsfeldausfällen oder sogar Erblindung führen kann. (Bitte beachten Sie, dass dies eine einfache Definition ist und es verschiedene Arten und Ursachen von Optikusatrophie gibt.)
Neuralgie ist ein plötzlich einschießender, stechender oder brennender Schmerz, der entlang des Verlaufs eines Nervs auftritt, ausgelöst durch eine Entzündung, Kompression oder Schädigung des Nervs.
Nervus-vestibulocochlearis-Erkrankungen sind Störungen, die den achten Hirnnerven betreffen und Funktionen wie Hörvermögen, Gleichgewicht und Koordination beeinträchtigen.
In der Medizin sind Axone Nervenfaserbündel, die Informationen durch elektrische und chemische Signale übertragen, welche als Nervenimpulse oder Aktionspotenziale bekannt sind, und sind ein wichtiger Bestandteil von Neuronen, indem sie den Zellkörper mit anderen Neuronen oder Muskel- und Drüsenzellen verbinden.
Die Neuropathie des Nervus ischiadicus, auch Ischiasneuropathie genannt, ist eine Nervenschädigung, die den Ischiasnerv betrifft und häufig durch Kompression, Entzündung oder Verletzung verursacht wird, was zu Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln und Schwäche in den Beinen führt.
Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine seltene Erkrankung des peripheren Nervensystems, die durch eine akute, entzündliche Polyneuropathie gekennzeichnet ist und zu symmetrischer Schwäche und Paralyse der Muskulatur führt, die häufig mit sensorischen Störungen und autonomen Funktionsstörungen einhergeht.
Der diabetische Fuß ist ein schwerwiegendes spätes Komplikationsstadium des Diabetes mellitus, das durch peripheren Neuropathie und peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) gekennzeichnet ist, was zu Infektionen, Geschwüren und Gewebeschäden führt, die im Extremfall zur Amputation führen können.
Der Nervus peroneus, auch bekannt als Fibularis-Nerv, ist ein peripherer Nerv, der hauptsächlich die Bewegung und Empfindlichkeit der unteren Extremität versorgt, insbesondere des Unterschenkels und des Fußes. Er ist ein Ast des Ischiadicus und innerviert die laterale Muskulatur des Unterschenkels sowie die Haut an der lateralen Unterseite des Unterschenkels und des Fußes.
Das periphere Nervensystem umfasst alle Nerven, die außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung sensorischer Informationen zum Gehirn sowie für die Steuerung motorischer Aktivitäten der Muskeln und Drüsen verantwortlich sind.
Neuropathien des Plexus brachialis sind Schädigungen des Nervengeflechts (Plexus brachialis) im Schulterbereich, die zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Sensibilitätsstörungen, Schwäche oder Lähmung der Arme und Hände führen können.
Schwann-Zellen sind spezialisierte Zelltypen der peripheren Nervenscheide, die die Axone von Neuronen umhüllen und für die Myelinisierung verantwortlich sind, wodurch sie eine isolierende Schicht bilden und die Signalübertragung unterstützen.
Der Nervus opticus ist der zweite Hirnnerv (CN II), der die visuellen Informationen aus der Netzhaut des Auges zum Gehirn überträgt, wo sie im primären visuellen Cortex verarbeitet werden. Er ist maßgeblich an unserer Fähigkeit zur Sehkraft und visuellen Wahrnehmung beteiligt.
Neuromuskuläre Erkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die die Nervenzellen betreffen, die Muskeln steuern (motorische Neuronen), und/oder die Muskelfasern selbst, was zu Muskelschwäche, Lähmung und Beeinträchtigung der Körperfunktionen führt.
Neuritis bezeichnet die Entzündung eines oder mehrerer peripherer Nerven, die häufig mit Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder Schwäche in den davon betroffenen Bereichen einhergeht.
'Sinneswahrnehmung' ist ein grundlegender Prozess, bei dem das Nervensystem sensorische Informationen aus der Umgebung durch spezialisierte Sinneszellen sammelt, verarbeitet und interpretiert, um die Welt wahrzunehmen und auf Reize zu reagieren.
Elektromyographie (EMG) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die elektrischen Aktivitäten der Skelettmuskeln gemessen und ausgewertet werden, um neuromuskuläre Erkrankungen oder Verletzungen zu identifizieren und zu bewerten.
Myelinproteine sind strukturelle Proteine, die in der Myelinscheide vorkommen, einer lipidreichen Schicht, die Nervenfasern umgibt und für die schnelle Weiterleitung von Nervenimpulsen verantwortlich ist. Diese Proteine spielen eine wesentliche Rolle bei der Stabilisierung und Integrität der Myelinscheide, indem sie Faserbündel schützen und die Leitfähigkeit elektrischer Signale fördern. Einige Beispiele für Myelinproteine sind P0, PMP22, Connexin32 und MAG (Myelin-assoziiertes Glykoprotein).
Der Nervus tibialis, auch Schienbeinnerv genannt, ist ein motorischer und sensorischer Nerv, der hauptsächlich die Beugung der Unterschenkel- und Fußmuskulatur steuert sowie sensible Informationen von der Haut an der Vorderseite des Unterschenkels und der Plantarseite des Fußes übermittelt. Er ist ein Ast des Ischiadicus (Nervus ischiadicus) und zieht durch die Kniekehle und den Unterschenkel zum Sprunggelenk.
Es scheint keine allgemein anerkannte medizinische Definition für den Begriff "Fu" zu geben, da er nicht mit klaren oder einheitlichen medizinischen Konzepten oder Phänomenen assoziiert wird.
Der Nervus medianus ist ein sensorisch-motorischer Nerv, der hauptsächlich für die sensible und motorische Versorgung der Handinnenseite sowie der Beugemuskeln des Unterarms zuständig ist. Er entsteht aus den Spinalnerven C5-T1 und verläuft durch den Plexus brachialis, bevor er in den Arm eintritt.