Epidermolysis bullosa simplex
Epidermolysis bullosa simplex ist eine genetisch bedingte Hauterkrankung, die durch Blasenbildung und Gewebeschäden bei geringster Reibung oder mechanischer Belastung der Haut gekennzeichnet ist, hervorgerufen durch Mutationen im Gen, das für Keratine kodiert, welche für die Stabilität der Haut verantwortlich sind.
Epidermolysis bullosa
Epidermolysis bullosa ist eine genetisch bedingte Hauterkrankung, die durch meist angeborene mechanische Fragilität der Haut gekennzeichnet ist und zu Blasenbildung und Narbenbildung führt, verursacht durch Mutationen in den Genen, die für Strukturproteine kodieren, die die Epidermis mit der Dermis verbinden. (Quelle: Orphanet)
Keratin-14
Keratin-14 ist ein Strukturprotein, das hauptsächlich in den Keratinozyten der Basalschicht der Epithelien gefunden wird und eine wichtige Rolle bei der Keratinisierung und Integrität der Haut sowie der Schleimhäute spielt. (27 Zeichen)
Epidermolysis bullosa dystrophica
Epidermolysis bullosa dystrophica ist eine genetisch bedingte Hauterkrankung, die durch das Fehlen oder die Funktionsstörung des Proteins Collagen VII gekennzeichnet ist, was zu Blasenbildung und Narbenbildung auf der Haut führt, vor allem nach mechanischer Reizung. Diese Form der Epidermolysis bullosa geht häufig mit extrakutanen Manifestationen einher, wie zum Beispiel Nageldysplasien und -verlust, sowie Verdauungsproblemen aufgrund von Beteiligung des Magen-Darm-Trakts.
Plectin
Epidermolysis bullosa, junktionale
Junctional Epidermolysis Bullosa (JEB) ist eine genetisch bedingte Hauterkrankung, die durch eine Störung im Anhaften der Hautschichten gekennzeichnet ist und zu Blasenbildung und Narbenbildung führt, insbesondere an Händen, Füßen und Schleimhäuten.
Keratin-5
Keratin 5 ist ein Strukturprotein, das hauptsächlich in Basalzellen der Epithelgewebe vorkommt und zusammen mit Keratin 14 ein intermediäres Filament bildet, das für die Stabilität und Integrität der Basalschicht von entscheidender Bedeutung ist. Es spielt auch eine Rolle bei Zellwachstum, Differenzierung und -apoptose. Mutationen in diesem Gen können zu verschiedenen genodermatosen Erkrankungen führen, wie z.B. Epidermolysis bullosa simplex.
Epidermolysis bullosa acquisita
Keratin
Keratin ist ein starkes, fibroses Protein, das in den Zellstrukturen von Epithelgeweben vorkommt, insbesondere in Haaren, Haut und Nägeln, und eine wichtige Rolle bei der Schutzfunktion dieser Gewebe spielt. (Es sei denn, es gibt eine spezifischere Anforderung an die Definition, wie z. B. für kutanes Keratin oder Keratin-assoziierte Proteine.)
Kollagen Typ VII
Collagen Type VII ist ein Strukturprotein, das hauptsächlich in der Dermis vorkommt und für die Bindekraft zwischen dem Dermis-Gewebe und dem Epithelgewebe verantwortlich ist, indem es die Ankerfibrillen bildet, welche die Basalmembran mit der darunter liegenden Dermis verbinden. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Hautintegrität und Stabilität sowie bei der Pathogenese einiger genetischer Hauterkrankungen wie Epidermolysis bullosa.
Blase
In der Medizin ist die Blase ein hohles, muskuläres Organ des Harnsystems, das Urin speichert und bei Gefallen durch die Harnröhre aus dem Körper entleert. Sie dient als Barriere zwischen den Nieren und der äußeren Umgebung, um Infektionen vorzubeugen und den Urin bis zur Ausscheidung zu lagern. Die Blase hat typischerweise bei Erwachsenen ein Fassungsvermögen von etwa 300-600 Millilitern.
Hemidesmosome
Integrin Beta4
Haut
Die Haut ist das größte menschliche Organ, das als kontinuierliche Barriere zwischen dem inneren und äußeren Milieu fungiert, Schutz vor Umwelteinflüssen bietet, die Temperaturregulation ermöglicht, Schmerz- und Berührungsreize vermittelt sowie wichtige Funktionen in Immunabwehr und Vitamin D Synthese erfüllt. (Quelle: [1])
Intermediärfilamentproteine
Intermediärfilamente
Keratinozyten
Keratinozyten sind hornbildende Zellen, die hauptsächlich in der Epidermis vorkommen und durch die Produktion von Keratin, einem strukturgebenden Protein, Schutz vor äußeren Einflüssen bieten.
Stammbaum
In der Genetik und Populationsgenetik ist ein Stammbaum (Pedigree) eine graphische Darstellung der Vererbung bestimmter Merkmale oder Krankheiten über mehrere Generationen hinweg, die verwendet wird, um das Auftreten und die Häufigkeit von Allelen in einer Familie oder Population zu verfolgen. Es ermöglicht die Analyse der Vererbungsmuster, die Identifizierung rezessiver oder dominanter Merkmale und die Abschätzung des Erkrankungsrisikos für ein Individuum oder zukünftige Generationen.
Frameshift Mutation
Pylorus
Der Pylorus ist die untere, muskuläre Ausbuchtung des Magens, die sich verengt und in den Zwölffingerdarm (Duodenum) fortsetzt, wo Nahrung nach der Verdauung und Aufnahme im Magen weitertransportiert wird.
Mutation
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Nichtfibrilläre Kollagene
Nichtfibrilläre Kollagene sind strukturelle Proteine, die in der extrazellulären Matrix vorkommen und nicht in fibrillärer Form vorliegen, sondern als Netzwerke oder Fasern auftreten, welche Zellen mechanisch unterstützen und signifikant an Zelladhäsion, -proliferation und -differenzierung beteiligt sind.
Phenotype
Herpes simplex
Familie, Gesundheitszustand der
Molekülsequenzdaten
Point Mutation
Eine Point Mutation ist eine Art von Genmutation, bei der nur ein einzelner Nukleotidbasenpaar in der DNA-Sequenz betroffen ist, was zu einer Änderung des genetischen Codes und potentiell zu funktionellen Veränderungen im resultierenden Protein führen kann. Diese Mutation kann entweder als Punktmutation durch Substitution (Ersatz einer Base durch eine andere), Deletion (Löschung einer Base) oder Insertion (Einfügung einer Base) auftreten.
Genes, Recessive
DNA-Mutationsanalyse
Die DNA-Mutationsanalyse ist ein Verfahren der Molekularbiologie, bei dem die Veränderung der Nukleotidsequenz im Erbgut (DNA) untersucht wird, um genetische Mutationen zu identifizieren und zu charakterisieren, was zur Diagnose von erblichen Krankheiten oder zur Vorhersage des Krebsrisikos beitragen kann.
Hautkrankheiten, vesikulobullöse
Base Sequence
Fibrillen-assoziierte Kollagene
Fibrillen-assoziierte Collagene sind ein Typ von Collagen, der hauptsächlich in der extrazellulären Matrix vorkommt und sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, kollagene Fibrillen zu bilden, die für die Struktur und Integrität von Geweben wie Haut, Sehnen und Knorpel unerlässlich sind.
Mikroskopie, Elektronen-
Elektronenmikroskopie ist ein mikroskopisches Verfahren, bei dem ein Elektronenstrahl statt sichtbarem Licht verwendet wird, um stark vergrößerte Bilder von Objekten zu erzeugen, mit einer höheren Auflösung und Vergrößerung als die Lichtmikroskopie, was es ermöglicht, Strukturen auf molekularer Ebene zu visualisieren.
Desmosomen
Amino Acid Sequence
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
Autoanalyse
Die Autoanalyse ist ein chemisches Verfahren, bei dem Enzyme eingesetzt werden, um die Eigenschaften und Konzentrationen bestimmter Substanzen im Blut oder Urin zu analysieren, was häufig in klinischen Laboratorien zur Diagnose und Überwachung von Krankheiten eingesetzt wird.
Reagenzstreifen
Photometrie
Reagenziensets, diagnostische
Diagnostische Reagenzien sind definiert als eine Gruppe von chemischen Substanzen, die zusammen mit einem Laborgerät verwendet werden, um spezifische Tests in einer diagnostischen Probe durchzuführen, wodurch die Anwesenheit oder Abwesenheit einer bestimmten Krankheit, Bedingung oder Substanz nachgewiesen wird.