Elektrokardiographie
Elektrokardiographie (EKG) ist ein diagnostisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens, die durch die Ableitung und Interpretation der resultierenden Signalmuster auf einem speziellen Gerät erfolgt, um Herzrhythmusstörungen, Myokardinfarkte, Hypertrophie und andere Herzerkrankungen zu erkennen.
Elektrokardiographie, ambulante
Die ambulante Elektrokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem das elektrische Aktionspotential des Herzens über einen längeren Zeitraum (typischerweise 24 Stunden oder mehr) kontinuierlich aufgezeichnet wird, während der Patient seinen täglichen Aktivitäten nachgeht, um möglicherweise vorübergehende Herzrhythmusstörungen oder andere Herzerkrankungen zu erfassen.
Belastungstest
Ein Belastungstest ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Funktion eines Organs oder Systems unter physischer, pharmazeutischer oder psychologischer Belastung systematisch getestet wird, um latente Krankheiten oder Leistungseinschränkungen aufzudecken.
Echokardiographie
Arrhythmie
Eine Arrhythmie ist ein Herzrhythmusstörung, bei der das Herz zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlägt, was zu gestörten Blutfluss und Sauerstoffversorgung des Körpers führen kann.
Magnetokardiographie
Die Magnetokardiographie (MCG) ist ein medizinisches Diagnoseverfahren, das die elektromagnetischen Felder des Herzens mittels Sensoren misst und aufgezeichnet um Herzaktivitäten und eventuelle krankhafte Veränderungen im Herzmuskel oder Leitungssystem zu erfassen.
Vektorkardiographie
Die Vektorkardiographie ist ein Grafikverfahren in der Elektrokardiografie, das die Richtung und Magnitude der elektrischen Aktivität des Herzens durch Aufzeichnen von Spannungsänderungen in drei oder mehr Raumebenen darstellt.
Signalverarbeitung, computergestützte
Computergestützte Signalverarbeitung bezieht sich auf die Anwendung von Computeralgorithmen und -modellen zur automatisierten Analyse, Interpretation und Verarbeitung biomedizinischer Signale wie EKGs, EEGs oder Bilddaten mit dem Ziel, diagnostische Informationen zu extrahieren und die Genauigkeit und Effizienz der klinischen Entscheidungsfindung zu verbessern.
Brustschmerzen
Brustschmerzen sind definiert als Unbehagen, Schmerz, Engegefühl oder Druck in der Brust, die von variierender Dauer und Intensität sein können, und auf verschiedene Ursachen wie Angina pectoris, Myokardinfarkt, Muskel-Skelett-Probleme oder psychische Erkrankungen zurückzuführen sind.
Herzreizleitungssystem
Das Herzreizleitungssystem ist ein komplexes Netzwerk aus spezialisierten Zellen und Geweben im Herzen, das die Erregung von der Erregungsherdregion (Sinusknoten) über den Vorhof, den Atrioventrikularknoten und His-Bündel bis hin zu den Purkinje-Fasern weiterleitet, um eine koordinierte Kontraktion des Herzens zu ermöglichen.
Myokardinfarkt
Ein Myokardinfarkt, auch Herzinfarkt genannt, ist die Unterbrechung der Blutversorgung eines Herzmuskelgebiets (Myokard) aufgrund einer akuten und vollständigen Okklusion (Verschluss) einer Koronararterie, was zu einer irreversiblen Schädigung des Gewebes führt.
Hypertrophie, linksventrikuläre
Linksventrikuläre Hypertrophie ist eine Verdickung der Muskelwand der linken Herzkammer, die häufig aufgrund von Bluthochdruck, Herzklappenproblemen oder anderer Erkrankungen auftritt und zu einer Beeinträchtigung der Pumpfunktion des Herzens führen kann.
Heart Rate
Die Herzfrequenz ist die Anzahl der Schläge des Herzens pro Minute, die durch elektrische Aktivierung des Myokards verursacht werden und die Blutpumpleistung bereitstellen. Normalerweise wird sie in Schlägen pro Minute (bpm) gemessen und kann bei gesunden Erwachsenen im Ruhezustand zwischen 60 und 100 bpm liegen, wobei eine niedrigere Herzfrequenz oft ein Zeichen für gute kardiovaskuläre Fitness ist.
Herzauskultation
Die Herzauskultation ist ein klinisches Untersuchungsverfahren, bei dem ein Arzt die Herztöne und potenziell abweichenden Geräusche wie Herzklappenfehler oder Herzrhythmusstörungen mit einem Stethoskop hört, um mögliche Herzerkrankungen zu diagnostizieren.
Herz
Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das Blut durch den Körper pumpt und somit die Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen ermöglicht. Es ist in der Regel etwa faustgroß und liegt im Mediastinum, dem mittleren Bereich der Brusthöhle, hinter dem Brustbein.
Vorhersagewert von Tests
Sensitivität und Spezifität
Sensitivität und Spezifität sind zwei wichtige Kennzahlen in der diagnostischen Testtheorie, bei denen Sensitivität die Fähigkeit eines Tests angibt, eine Erkrankung bei Vorliegen korrekt zu erkennen (wahr positive Rate), während Spezifität die Fähigkeit eines Tests misst, eine gesunde Person richtig als gesund zu klassifizieren (wahr negative Rate).
Koronarangiographie
Eine Koronarangiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Kontrastmittel in die Koronararterien injiziert wird, um deren Durchblutung und mögliche Verengungen oder Blockaden visuell darzustellen, häufig mithilfe eines Röntgenverfahrens (Angiographie).
Koronarkrankheit
Die Koronarkrankheit, auch koronare Herzkrankheit genannt, ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, bei der es aufgrund von Verengungen oder Verschlüssen der Koronararterien zu einer Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und Nährstoffen kommt, was zu Symptomen wie Angina pectoris oder Herzinfarkt führen kann.
Dipyridamol
Tod, plötzlicher Herz-
Plötzlicher Herztod ist der unerwartete Tod eines Menschen, bei dem das Herz plötzlich aufhört zu schlagen und nicht wieder gestartet werden kann, meist verursacht durch Arrhythmien oder andere Herzerkrankungen, und oft eintritt innerhalb einer Stunde nach Auftreten der Symptome.
Myokardischämie
Myokardischämie bezeichnet den Sauerstoffmangel im Herzmuskelgewebe, der durch eine Minderdurchblutung des Koronargefäßsystems verursacht wird und bei fortdauernder Ischämie zur Myokardschädigung oder -nekrose führen kann. (Achtung: Medizinische Definitionen sollten stets präzise formuliert sein, um Missverständnissen vorzubeugen.)
Thallium
Thallium ist ein giftiges Schwermetall, das historisch als Rattengift und Insektizid verwendet wurde, aber aufgrund seiner toxischen Eigenschaften in der Medizin nur selten für diagnostische Zwecke eingesetzt wird, wie beispielsweise in der Thallium-201-Szintigraphie zur Untersuchung der Herzfunktion und -durchblutung.
Herzblock
Ein Herzblock ist eine Störung der Erregungsleitung im Herzen, bei der die Reizweiterleitung vom Sinusknoten zur Herzkammer verlangsamt oder unterbrochen ist, was zu einer unregelmäßigen Herzfrequenz führen kann.
Herzkrankheiten
Kardiotokographie
Eine Kardiotokographie ist ein medizinisches Überwachungsverfahren, bei dem gleichzeitig die Herzfrequenz des Fötus und die Wehen der Schwangeren aufgezeichnet werden, um Mutter und Kind während der Geburt zu überwachen. Diese nicht-invasive Methode liefert wertvolle Daten zur fetalen Gesundheit und ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von potenziellen Komplikationen, wie Sauerstoffmangel oder Herzrhythmusstörungen beim Ungeborenen.
Prospektive Studien
Prospektive Studien sind ein forschungsdesign in der Epidemiologie, bei dem die untersuchung und sammlung von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Gruppe von Probanden durchgeführt wird, die zu Beginn der studie definiert wurden, mit dem ziel, das Auftreten von krankheiten oder gesundheitlichen ereignissen im zusammenhang mit verschiedenen risikofaktoren zu untersuchen.
Peripartum Period
Kinetokardiographie
Kinetokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Herzbewegungen mittels einer speziellen Kamera aufgezeichnet werden, um Herzrhythmusstörungen oder andere kardiovaskuläre Erkrankungen zu erkennen. Diese Methode wird seltener eingesetzt und ist nicht mit der Echokardiographie oder anderen Standarduntersuchungen wie EKG vergleichbar.
Dobutamin
Myokardkrankheiten
Myokarderkrankungen sind Beschwerden, die den Herzmuskel (Myokard) betreffen und seine Struktur oder Funktion beeinträchtigen, wie z. B. Kardiomyopathien, Myokarditis und koronare Herzerkrankungen. Diese Erkrankungen können zu Symptomen wie Brustschmerzen, Atemnot, Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um Komplikationen und Langzeitschäden zu vermeiden.
Tachykardie, Sinus-
Telemetrie
Telemetrie in der Medizin bezeichnet die Überwachung und Messung von physiologischen Funktionen eines Patienten, wie Herzfrequenz oder Blutzucker, über Fernübertragungssysteme, die Daten in Echtzeit an medizinisches Fachpersonal senden, um eine ferndiagnostische und -therapeutische Betreuung zu ermöglichen.
Cardiology
Vorhofflimmern
Synkope
Ventrikuläre Extrasystolie
Angina Pectoris
'Angina Pectoris' ist ein Symptom für eine vorübergehende mangelhafte Durchblutung des Herzmuskels, oft verursacht durch koronare Herzkrankheit, was zu Brustschmerzen oder Atemnot führt.
Radionuklidventrikulographie
Radionuklidventrikulographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem schwach radioaktive Substanzen injiziert werden, um Bilder des Herzens zu erzeugen, insbesondere der Herzventrikel und ihrer Kontraktionsmuster, was für die Beurteilung von Herzfunktionen wie Ejektionsfraktion und Myokardperfusion hilfreich ist.
Wolff-Parkinson-White-Syndrom
Das Wolff-Parkinson-White-Syndrom ist ein angeborenes Herzrhythmusstörungssyndrom, bei dem zusätzliche elektrische Leitungsbahnen (bekannt als Kent-Bündel) zwischen den Vorhöfen und Kammern des Herzens vorhanden sind, was zu abnormen Herzschlägen führen kann.
Prognose
In der Medizin, ist die Prognose eine Vorhersage über den Verlauf und das mögliche Ergebnis einer Krankheit, einschließlich der Wahrscheinlichkeit für Rückfälle, Behinderungen oder Mortalität, basierend auf dem klinischen Zustand des Patienten, der Reaktion auf die Behandlung und anderen relevanten Faktoren.
Tachykardie, ventrikuläre
Ventrikuläre Tachykardie ist ein Herzrhythmusstörung, bei der sich das Elektroaktionspotential schnell und unkoordiniert im Ventrikel wiederholt, wodurch die Herzkontraktionen beschleunigt werden und eine Gefahr für lebensbedrohliche Komplikationen wie Kammerflimmern oder Herzstillstand besteht.
Bradykardie
Tachykardie, supraventrikuläre
Supraventrikuläre Tachykardie (SVT) ist ein Sammelbegriff für Herzrhythmusstörungen, die oberhalb der Kammern des Herzens, in dem sogenannten Vorhof, entstehen und sich durch eine schnelle Herzfrequenz von mehr als 100 Schlägen pro Minute manifestieren.
Kardiologiezentrum, Krankenhaus-
Ein Kardiologiezentrum in einem Krankenhaus ist ein spezialisierter Bereich, der sich auf die Erkennung, Behandlung und Prävention von Herzerkrankungen konzentriert, durch die Bereitstellung integrierter Dienste wie Diagnostik, kardiologische Konsultationen, Interventionen und Rehabilitation unter der Leitung erfahrener Kardiologen und medizinischer Fachkräfte.
Notfallmedizin-Techniker
Ein Notfallmedizin-Techniker ist ein qualifizierter Gesundheitsdienstleister, der unter der Aufsicht eines Arztes vorbeugende Maßnahmen ergreift, Krankheiten diagnostiziert und behandelt, Verletzte versorgt und lebensrettende Maßnahmen durchführt, um die Gesundheit und Sicherheit von Patienten während des Transports oder in Notfallsituationen zu gewährleisten.
Schenkelblock
Ein Schenkelblock ist ein EKG-Muster, das auftritt, wenn die Erregungsleitung im Bereich der linken Herzkammer verlangsamt oder blockiert ist, was zu einer unkoordinierten Kontraktion des Herzmuskels und potenziell zu Herzrhythmusstörungen führen kann.
Verlaufsstudien
Troponin T
Troponin T ist ein Proteinkomplex, der Teil der sarkomeralen Struktur von Myofibrillen im Herzmuskelgewebe ist und bei einer Myokardinfarkt-bedingten Gewebeschädigung in hohen Konzentrationen ins Blut freigesetzt wird, wodurch es als sensitiver und spezifischer Biomarker für die Diagnose eines Myokardinfarkts dient.
Kardiomyopathie, hypertrophische
Thalliumradioisotope
Thallium-Radioisotope sind radioaktive Varianten des Elements Thallium, die in der Medizin für diagnostische Zwecke eingesetzt werden, wie beispielsweise in Thallium-Szintigraphien zur Untersuchung der Durchblutung und Funktion des Herzens.
Ventrikuläre Dysfunktion, Links-
Linksventrikuläre Dysfunktion ist ein medizinischer Zustand, der durch eine abnorme Kontraktionsfähigkeit oder Relaxationsfähigkeit des linken Ventrikels gekennzeichnet ist, was zu einer beeinträchtigten Pumpfunktion und einer verminderten Auswurffraktion führt, die häufig mit Herzinsuffizienz einhergeht.
Kardiovaskuläre Fehlbildungen
Herzkammer
Die Herzkammer ist der muskuläre Teil des Herzens, der sich kontrahiert, um Blut in die Hauptschlagader zu pumpen und so den Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen.
Time Factors
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Atrioventricular Block
Körperliche Untersuchung
Herzfunktionsprüfungen
Herzfunktionsprüfungen sind diagnostische Tests, die durchgeführt werden, um die Leistungsfähigkeit des Herzens zu beurteilen, einschließlich seiner Fähigkeit, Blut effizient durch den Körper zu pumpen und auf Anzeichen von Herzkrankheiten oder -schäden zu untersuchen.
Koronarsklerose
Koronarsklerose ist die Verdickung und Verhärtung der inneren Wand der Koronararterien, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, aufgrund einer Ansammlung von Fett, Kalzium und Bindegewebe, was zu einer verminderten Durchblutung des Herzens und möglicherweise zu Angina pectoris oder Herzinfarkt führen kann. Diese Veränderungen entstehen meist durch Arteriosklerose, also eine langfristige Ablagerung von Plaques in den Gefäßwänden.
Risikofaktoren
Electrodes
Perikarditis
Perikarditis ist eine Entzündung der serösen Häute des Perikards, der doppelwandigen Bindegewebshülle, die das Herz umgibt und schützt, was häufig zu Schmerzen in der Brustmitte führt. Diese Entzündung kann durch verschiedene Ursachen wie Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder Traumata hervorgerufen werden.
Ventricular Function, Left
Die liniente Ventrikelfunktion bezieht sich auf die Fähigkeit des linken Ventrikels, sich zusammenzuziehen (kontrahieren), um Blut aus der Herzkammer in die Aorta und weiter in den Kreislauf zu pumpen. Diese Kontraktion wird durch die Kraft der Herzmuskelkontraktionen angetrieben und misst sich normalerweise als Auswurf- oder Ejektionsfraktion (EF) in Prozent, wobei eine normale EF zwischen 55% und 70% liegt.
Herzgeräusche
Herzgeräusche sind ungewöhnliche Schallphänomene, die während des Herzkreislaufs entstehen und von Störungen oder Veränderungen der Herzstruktur oder -funktion herrühren, die mithilfe eines Stethoskops auskultatorisch wahrgenommen werden können. Sie sind nicht Teil des normalen Herztons und können auf verschiedene Erkrankungen wie Klappenfehler, Herzmuskelentzündungen oder Bluthochdruck hinweisen.
Vegetatives Nervensystem
Phonokardiographie
Phonokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mithilfe eines Stethoskops und einer Aufzeichnungseinheit Herzgeräusche aufgezeichnet werden, um Erkenntnisse über die Herzfunktion zu gewinnen und mögliche Herzerkrankungen zu erkennen.
Tachykardie
Tachykardie ist ein Herzrhythmus, bei dem die Herzfrequenz über 100 Schläge pro Minute liegt und normalerweise mit einem beschleunigten und oft unregelmäßigen Puls einhergeht. Es kann auf verschiedene zugrunde liegende Erkrankungen oder Bedingungen hinweisen, wie zum Beispiel Dehydration, Anämie, Herzrhythmusstörungen oder Herzerkrankungen.
Röntgenuntersuchung, thorakale
Körperoberflächenpotentialkartierung
Die Körperoberflächenpotentialkartierung ist ein Verfahren der Elektrophysiologie, bei dem die elektrischen Potenziale auf der Körperoberfläche gemessen und in Form einer grafischen Karte dargestellt werden, um das Ausmaß und die räumliche Verteilung von Herzaktivität zu visualisieren und zu analysieren, was für die Diagnose von Herzrhythmusstörungen hilfreich sein kann.
Echokardiographie, Doppler-
Tod, plötzlicher
Echokardiographie, Stre
Echokardiographie, auch bekannt als Herzecho, ist ein diagnostisches Verfahren der Medizin, bei dem Ultraschallwellen verwendet werden, um das Herz und die umgebenden Strukturen darzustellen, wodurch Funktionen wie Größe, Form, Wandbewegungen, Klappenbewegungen und Blutfluss im Herzen beurteilt werden können.
Intraoperative Komplikationen
Kardiomyopathie, kongestive
Takotsubo Cardiomyopathy
Takotsubo Cardiomyopathy, auch als Broken-Heart-Syndrom bekannt, ist eine vorübergehende Herzerkrankung, bei der es aufgrund emotionalen oder physischen Stresses zu einer reversiblen Funktionsstörung und Wandbewegungsabnormalität des Herzmuskels kommt, die meist das linke Ventrikel betrifft und klinisch oft einer akuten Koronarsyndrom im EKG und Biomarkern ähnelt, ohne jedoch koronare Herzkrankheit aufzuweisen.
Brugada Syndrome
'Brugada Syndrome' ist eine erbliche Herzrhythmusstörung, die durch ein charakteristisches EKG-Muster und ein erhöhtes Risiko für plötzlichen Herztod ohne offensichtliche strukturelle Herzerkrankungen gekennzeichnet ist.
Physical Exertion
'Physical Exertion' kann als eine aktive Anstrengung des körperlichen Systems definiert werden, die zu einer Erhöhung der Herzfrequenz, Atmungsrate und Energieverbrauch führt, wie zum Beispiel bei Übungen, Sport oder schweren manuellen Tätigkeiten.
Long-QT-Syndrom
Das Long-QT-Syndrom ist eine Herzrhythmusstörung, die durch eine verlängerte QT-Intervall auf dem Elektrokardiogramm (EKG) gekennzeichnet ist und das Risiko von ventrikulären Tachyarrhythmien und plötzlichem Herztod erhöht. Es kann angeboren oder erworben sein und wird durch Störungen im Natrium- oder Kaliumkanal verursacht, die den Repolarisationsprozess des Myokards beeinflussen.
Herzschlagvolumen
Das Herzschlagvolumen ist die Menge an Blut, die bei jeder Kontraktion des Herzens, also jedem Herzschlag, ausgeworfen wird und durch den Körperkreislauf gepumpt wird.
Angiokardiographie
Die Angiokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Röntgenkontrastmittel in die Blutgefäße des Herzens injiziert wird, um die Herzkranzgefäße und eventuelle Verengungen oder Verschlüsse darin auf Röntgenaufnahmen sichtbar zu machen. Diese Methode ermöglicht eine detaillierte Beurteilung der Herzkranzgefäße und somit die Planung einer möglicherweise notwendigen Revaskularisationstherapie.
Hypertonie
Sport
"Sport ist ein geplanter, wiederholter und kontrollierter Akt menschlicher Bewegung, der meist mit Wettkämpfen verbunden ist, aber auch individuelle Leistungsverbesserungen und Fitness fördern kann, bei dem die Gesundheit durch körperliche Anstrengung, Training und ggf. Verletzungsrisiko beeinflusst wird." - Dr. Michael J. Alter, Autor von "The Medical and Psychological Bases of Sport and Exercise"
Prävalenz
Diagnostik, computergestützte
Behandlungsergebnis
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Cardiotonika
Cardiotonika sind Medikamente, die die Kontraktionskraft des Herzens erhöhen und damit die Herzleistung steigern können, indem sie die Aktivität von Natrium- oder Calciumkanälen im Myokard beeinflussen, wie z.B. Digitalisglycoside oder Adrenergika.
Antiarrhythmika
Antiarrhythmika sind Medikamente, die verwendet werden, um Herzrhythmusstörungen zu behandeln oder zu verhindern, indem sie die Erregungsleitung und Kontraktion des Herzens beeinflussen, wodurch eine normale und stabilere Herzfrequenz erreicht wird. Sie wirken auf verschiedene Weise, wie zum Beispiel durch Verlangsamung der Erregungsleitung, Stabilisierung von Membranpotentialen oder Durchbrechen von Reentry-Kreisen im Herzen.
Herzvorhof
Der Herzvorhof, auch Atrium genannt, ist ein gekammerter Empfangsbereich der Herzkavitäten, die als Vorhöfe der Herztätigkeit dienen und Blut aus den großen Venen in die Herzkammern leiten.
Risikoabschätzung
In der Medizin ist 'Risikoabschätzung' ein systematischer Prozess zur Einschätzung und Bewertung des wahrscheinlichen Auftretens von unerwünschten Ereignissen oder Komplikationen bei medizinischen Verfahren, Therapien oder Diagnosen, um evidenzbasierte Entscheidungen für die Patientenversorgung zu treffen und potenzielle Schäden zu minimieren.
Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie
Die Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (SPECT) ist ein nuklearmedizinisches Bildgebungsverfahren, bei dem nach Verabreichung einer radioaktiv markierten Substanz die γ-Strahlung einzelner Photonen detektiert und dreidimensionale Schnittbilder rekonstruiert werden, um Funktionen von Organen oder Geweben zu beurteilen.
Creatinkinase
Creatinkinase (CK) ist ein Enzym, das im Körper vorkommt und bei der Energieproduktion in den Zellen beteiligt ist, insbesondere in Muskel- und Herzgewebe, sowie im Gehirn. Es gibt drei verschiedene Isoformen von CK: CK-MM (Skelettmuskel), CK-MB (Myokard) und CK-BB (Hirn). Erhöhte Serumspiegel von CK können auf Muskelschäden, Herzinfarkt oder andere Erkrankungen hinweisen.
Atrioventrikularknoten
Der Atrioventrikularknoten ist ein Teil des elektrischen Erregungsleitungssystems des Herzens, der die Erregung von den Vorhöfen zu den Ventrikeln überträgt und die Erregungsausbreitung im Ventrikel steuert. Er fungiert als eine Art "natürliches Schrittmachergewebe" und sorgt dafür, dass der Herzschlag in einem regelmäßigen Rhythmus erfolgt.
Schrittmacher, künstlicher
Ein künstlicher Schrittmacher ist ein medizinisches Gerät, das elektrische Impulse generiert und über Elektroden an das Herz weiterleitet, um die Herzfrequenz und -rhythmik zu regulieren, wenn diese Funktion aufgrund einer Herzerkrankung beeinträchtigt ist.
Herzfrequenzsteuerung, künstliche
Die künstliche Herzfrequenzsteuerung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem elektrische Impulse generiert und an das Herz übertragen werden, um die Herzfrequenz und -rhythmus zu kontrollieren, wenn das natürliche Erregungsleitungssystem des Herzens versagt oder beeinträchtigt ist.
Herzinsuffizienz, kongestive
Kongestive Herzinsuffizienz ist eine chronische, fortschreitende Herzerkrankung, bei der das Herz nicht in der Lage ist, ausreichend Blut in den Kreislauf zu pumpen, was zu einer Flüssigkeitsansammlung in den Lungen und anderen Körpergeweben führt.
Retrospektive Studien
Technetium-Tc-99m-Sestamibi
Hämatologische Untersuchungen
Hämatologische Untersuchungen sind diagnostische Testverfahren, die zur Untersuchung der Zusammensetzung, Struktur und Funktion der Blutzellen sowie der Gerinnungs- und Komplementproteine im Blutserum eingesetzt werden, mit dem Ziel, verschiedene hämatologische Erkrankungen zu erkennen, zu überwachen und zu behandeln.
Reproduzierbarkeit, Ergebnis-
Cardiac Catheterization
Myokard
Das Myokard ist die muskuläre Wand der Herzkammern, die für die Kontraktion und damit den Pumpvorgang des Herzens verantwortlich ist.
Ventrikuläre Dysfunktion, Rechts-
Blood Pressure
Multidetector Computed Tomography
Multidetector Computed Tomography (MDCT) is a medical imaging technique that uses multiple rows of x-ray detectors and a rotating x-ray source to acquire detailed volumetric data of internal body structures, enabling rapid, high-resolution cross-sectional images in multiple planes for various diagnostic and interventional purposes.
Hypertrophie, rechtsventrikuläre
Herzfehler, kongenitale
Echokardiographie, transösophageale
Transösophageale Echokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein spezieller Ultraschall-Transducer über die Speiseröhre in Richtung Herz vorgeschoben wird, um detaillierte Bilder der Herzstrukturen und -funktionen zu erzeugen, insbesondere zur Untersuchung von Klappenfehlern, Blutgerinnseln oder anderen Komplikationen nach Herzeingriffen.
Koronararterien-Bypass
Ein Koronararterien-Bypass ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Blutgefäß (wie eine Vene oder Arterie) aus einem anderen Körperbereich entnommen und als Umgehung um eine verengte oder verschlossene Koronararterie herumgeführt wird, um die Durchblutung des Herzmuskels zu verbessern.
Natriuretisches Peptid, Gehirn
Das "natriuretische Peptid des Gehirns" (BNP) ist ein Hormon, das hauptsächlich in Herzmuskelzellen produziert wird und bei Herzinsuffizienz in erhöhten Konzentrationen im Blut vorkommt; es wirkt gefäßerweiternd, natriuretisch (Natrium-ausscheidend) und diuretisch (Wasser-ausscheidend), wodurch es zur Entlastung des Herzens beiträgt.
Präoperative Behandlung
Die präoperative Behandlung bezieht sich auf die medizinischen Maßnahmen, die vor einer geplanten Operation durchgeführt werden, um das Risiko des Eingriffs zu minimieren, den Patienten auf den chirurgischen Eingriff vorzubereiten und sein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.
Myocardial Perfusion Imaging
Myocardial Perfusion Imaging ist ein diagnostisches Verfahren zur Beurteilung der Durchblutung und Funktion des Herzmuskels (Myokard) bei Ruhe und Stress, das häufig mit Radionukliden oder Kontrastmitteln durchgeführt wird, um potenzielle Durchblutungsstörungen oder Ischämie zu erkennen.
Evaluationsstudien
Dyspnoe
Dyspnoe ist ein medizinischer Begriff, der beschreibt, dass eine Person eine unangemessene Atembeschwerden oder Luftnot verspürt, unabhängig davon, ob sie sich ausruht oder aktiv ist. Diese Symptome können von kurzer Dauer sein oder auch länger anhalten und sind oft ein Zeichen für verschiedene Erkrankungen der Atmungsorgane oder des Herz-Kreislauf-Systems.
Syndrom
Ein Syndrom ist ein Muster oder Sammlung von Symptomen, Anzeichen und klinischen Merkmalen, die gemeinsam auftreten und normalerweise auf eine bestimmte Krankheit oder Störung hinweisen, aber nicht unbedingt auf eine einzige Ursache zurückzuführen sind. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Syndrom selbst keine Diagnose ist, sondern eher ein Hinweis auf mögliche zugrunde liegende Erkrankungen oder Pathologien.
Koronargefä
Models, Cardiovascular
Chi-Quadrat-Verteilung
Die Chi-Quadrat-Verteilung ist eine kontinuierliche Wahrscheinlichkeitsverteilung, die als die Summe quadrierter standardnormalverteilter Zufallsvariablen definiert ist und häufig in statistischen Hypothesentests zur Prüfung der Übereinstimmung von beobachteten und erwarteten Werten verwendet wird.
Myokarditis
Myokarditis ist eine Entzündung des Myokards, der muskulären Wand der Herzkammern, die häufig auf Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder toxische Substanzen zurückzuführen ist und bei akuten Fällen Symptome wie Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen und Atemnot verursachen kann.
Troponin I
Troponin I ist ein intrazelluläres Protein, das spezifisch für die Herzzellen (Kardiomyozyten) ist und bei Myokardschädigung in den Blutkreislauf freigesetzt wird, wodurch es als sensitiver und spezifischer Biomarker für die Diagnose von Myokardinfarkt dient.
Biologische Marker
Survival Analysis
Notfalldienste, medizinische
Medizinische Notfalldienste beziehen sich auf organisierte Systeme und Dienstleistungen, die sofortige, akute medizinische Versorgung und Betreuung in lebensbedrohlichen oder zeitkritischen Situationen bereitstellen, um Leben zu retten, Schaden zu minimieren und eine nahtlose Überweisung an weiterführende medizinische Einrichtungen für höheres Level der Versorgung zu gewährleisten.
Vasodilatatorische Mittel
Hemodynamics
Schweregradindex einer Krankheit
Der Schweregradindex einer Krankheit ist ein quantifizierbares Maß, das die Ausprägung der krankheitsbedingten Symptome und physiologischen Veränderungen widerspiegelt, um die Beurteilung der Erkrankungs severität zu ermöglichen und die Entscheidung für eine angemessene Therapie zu unterstützen.
Multivariate Analyse
Herzklappenkrankheiten
Myocardial Contraction
Hunde
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für 'Hunde' anzugeben, da Hunde als Haustiere oder tierische Begleiter und nicht als medizinische Begriffe gelten. Im Zusammenhang mit Medizin werden Hunde manchmal in der Forschung eingesetzt, um Krankheiten zu verstehen und Behandlungen zu entwickeln, aber 'Hund' ist an sich kein medizinischer Begriff.
Reference Values
Ventricular Function, Right
Postoperative Komplikationen
Postoperative Komplikationen sind unerwünschte Ereignisse oder Gesundheitsprobleme, die nach einer Operation auftreten und die normalen Heilungsprozesse oder das Behandlungsergebnis negativ beeinflussen können.
Koronarstenose
Eine Koronarstenose ist die Verengung des Lumens (des freien Hohlraums) einer oder mehrerer Koronararterien, die den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, was zu einer Mangelversorgung des Myokards führen kann. Diese Verengung wird in der Regel durch eine Atherosklerose verursacht, also eine Anhäufung von Fetten, Cholesterin und Calcium in den Wänden der Arterien.
Systole
Altersfaktoren
Computertomographie
Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches medizinisches Bildgebungsverfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um Querschnittsbilder des Körpers zu erzeugen und detaillierte Schichtaufnahmen von Organen, Geweben und Knochen zu liefern.
Herz-Kreislauf-Krankheiten
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine Gruppe von Krankheiten, die das Herz und/oder die Blutgefäße betreffen und sich durch gestörte Blutversorgung in verschiedenen Organen äußern, wie z.B. koronare Herzkrankheit (Angina pectoris, Herzinfarkt), Herzinsuffizienz, rheumatische Herzerkrankungen, entzündliche Herzerkrankungen, angeborene Herzfehler, Erkrankungen der Gefäße, Bluthochdruck und cerebrovaskuläre Krankheiten (Schlaganfall). (Quelle: [WHO](https://www.who.int/news-room/q-a-detail/cardiovascular-diseases-(cvds)))
Defibrillators, Implantable
Ein implantierbarer Defibrillator (ICD) ist ein medizinisches Gerät, das unter der Haut und near dem Herz chirurgisch eingepflanzt wird, um lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern oder ventrikuläre Tachykardien durch Elektroschocks zu behandeln und so das Überleben des Patienten sicherzustellen.
Postoperative Phase
Die Postoperative Phase ist die Erholungszeit direkt nach einer Operation, die typischerweise Übergänge durch verschiedene Stadien umfasst, wie zum Beispiel die Phase der Überwachung im Aufwachraum, die frühe postoperative Phase (in der Regel die ersten 24 Stunden) und die spätere postoperative Phase (die Zeit danach bis zur vollständigen Genesung), mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf Beobachtung, Schmerzmanagement, Wundversorgung und Rehabilitation.
Akute Krankheit
Eine akute Krankheit ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb von Tagen oder Wochen entwickelt und in der Regel eine kurze Dauer hat, oft mit einem schnellen Beginn und einer klaren Episode der Erkrankung, im Gegensatz zu chronischen Krankheiten, die über einen längeren Zeitraum andauern.
Geschlechtsfaktoren
Geschlechtsfaktoren beziehen sich in der Medizin auf Unterschiede im biologischen Geschlecht, einschließlich genetischer (Chromosomen und Gene) und anatomisch-physiologischer Faktoren (Hormone, Fortpflanzungsorgane), die das Risiko, die Symptome, den Verlauf und die Reaktion auf therapeutische Maßnahmen bei verschiedenen Krankheiten beeinflussen können.
Kosten-Nutzen-Analyse
In der Medizin ist eine Kosten-Nutzen-Analyse ein systematisches Verfahren zur Bewertung der Effizienz medizinischer Maßnahmen, bei dem die mit der Durchführung verbundenen Kosten den erwarteten gesundheitlichen Nutzen gegenüberstellen, um eine informierte Entscheidung über die Angemessenheit und Wirtschaftlichkeit der Intervention treffen zu können.
Stammbaum
In der Genetik und Populationsgenetik ist ein Stammbaum (Pedigree) eine graphische Darstellung der Vererbung bestimmter Merkmale oder Krankheiten über mehrere Generationen hinweg, die verwendet wird, um das Auftreten und die Häufigkeit von Allelen in einer Familie oder Population zu verfolgen. Es ermöglicht die Analyse der Vererbungsmuster, die Identifizierung rezessiver oder dominanter Merkmale und die Abschätzung des Erkrankungsrisikos für ein Individuum oder zukünftige Generationen.
Logistische Modelle
Coronary Circulation
Die Koronar circulation bezieht sich auf das Kreislaufsystem, das das Herz mit sauerstoffreichem Blut versorgt und Kohlenstoffdioxid abtransportiert, wobei die Koronararterien und -venen die Hauptgefäße sind.
Diastole
Risiko
In der Medizin bezeichnet 'Risiko' die Wahrscheinlichkeit oder Häufigkeit, mit der ein Individuum oder eine Population einer bestimmten Gesundheitsgefahr ausgesetzt ist, wie beispielsweise einer Krankheit, Verletzung oder Komplikation, basierend auf Faktoren wie Alter, Geschlecht, genetischer Prädisposition, Lebensstil und Umweltfaktoren.
Radiopharmaka
Magnetresonanztomographie
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Koronargefä
Statistik, nichtparametrische
"Nichtparametrische Statistik ist ein Zweig der Statistik, der die Verteilung der untersuchten Variablen nicht voraussetzt und somit robuste Schätzungen und Tests für beliebige Verteilungen ermöglicht, indem er auf Rangordnungs- oder andere robusterer Methoden als Annahmen über die zugrundeliegende Verteilung zurückgreift."
Fall-Kontroll-Studien
In der Epidemiologie ist eine Fall-Kontroll-Studie ein analytisches Beobachtungsdesign, bei dem die Exposition zwischen Fällen (Personen mit einer bestimmten Erkrankung) und Kontrollen (Personen ohne diese Erkrankung) verglichen wird, um das Risiko oder die Ursachen der Erkrankung abzuschätzen. Die Kontrollen werden üblicherweise retrospektiv ausgewählt, indem man eine Gruppe von Personen heranzieht, die zum Zeitpunkt der Diagnose der Fälle bereits erkrankt sind.
Ventricular Function
Algorithms
Querschnittsstudien
Querschnittsstudien sind ein Typ von Beobachtungsstudie, bei der Daten zu verschiedenen Variablen gleichzeitig bei einer definierten Population oder Stichprobe zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem begrenzten Zeitraum erhoben werden, um daraus Aussagen über die Häufigkeit und Verteilung von Merkmalen oder Erkrankungen sowie mögliche Zusammenhänge zwischen verschiedenen Faktoren zu treffen.
Kohortenstudien
Kohortenstudien sind ein Typ von Beobachtungsstudie, bei der eine Gruppe von Personen mit ähnlichen Merkmalen (die Kohorte) über einen längeren Zeitraum hinsichtlich des Auftretens bestimmter Erkrankungen oder Ereignisse untersucht wird, wobei die Exposition gegenüber bestimmten Faktoren vor dem Auftreten des Ausgangsereignisses ermittelt wird.
Thrombolytische Therapie
Die Thrombolytische Therapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Medikamente eingesetzt werden, um Blutgerinnsel aufzulösen, um so die Durchblutung wiederherzustellen und Gewebeschäden zu minimieren.
Myokardrevaskularisation
Die Myokardrevaskularisation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem die Durchblutung des Herzmuskels (Myokard) durch das Einbringen neuer Blutgefäße wiederhergestellt wird, um ischämische Herzerkrankungen wie Angina pectoris oder Herzinfarkt zu behandeln.
Adrenerge Beta-Antagonisten
Adrenerge Beta-Antagonisten, auch Betablocker genannt, sind Medikamente, die an Beta-Rezeptoren im Sympathikus-Nervensystem binden und so die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin blockieren, wodurch sie unter anderem den Blutdruck senken, die Herzfrequenz verlangsamen und krampflösend wirken können.
Herzchirurgische Verfahren
Herzchirurgische Verfahren sind operative Eingriffe, die an Herz und großen Blutgefäßen durchgeführt werden, um strukturelle oder funktionelle Herzerkrankungen zu behandeln, wie beispielsweise Bypass-Operationen, Herzklappenersatz oder -reparatur, koronare Gefäßverengungen und angeborene Herzfehler.
Rezidiv
Ein Rezidiv ist ein Wiederauftreten oder Rückfall einer Erkrankung nach einer Phase der Besserung oder Remission, bei der die ursprünglichen Symptome, Krankheitszeichen oder -merkmale erneut auftreten. Es wird häufig in Bezug auf Krebs, Infektionskrankheiten und psychische Störungen verwendet. Die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs hängt von der Art der Erkrankung, ihrer Behandlung und anderen Faktoren ab.
Varianzanalyse
Durchführbarkeitsstudien
Feasibility studies in medicine are research activities conducted to evaluate the practicality and logistics of implementing a clinical study, including assessing the availability of resources, recruitment potential, and potential barriers, with the aim of determining whether a full-scale trial can be successfully carried out.
Doppelblindmethode
Die Doppelblindmethode ist ein Verfahren in klinischen Studien, bei dem weder die Untersucher noch die Probanden wissen, welche Probanden die zu testende Intervention und welche die Kontrollintervention erhalten, um mögliche Voreingenommenheit oder Verzerrung bei der Beurteilung der Ergebnisse zu minimieren.
Notfallabteilung, Krankenhaus-
Angioplasty, Balloon, Coronary
Katheterablation
Family Practice
'Family Practice' ist ein Bereich der Medizin, in dem Ärzte Patienten aller Altersgruppen und mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen betreuen, wobei sie einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, der sich auf die Prävention, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen konzentriert, sowie auf die Förderung der allgemeinen Gesund und Wohlbefinden der Einzelpersonen und ihrer Familien. Family Practitioners sind oft die ersten Ansprechpartner für medizinische Fragen und bieten kontinuierliche, langfristige Versorgung, indem sie die individuellen Bedürfnisse, Vorlieben und Umstände der Patienten berücksichtigen.
Proportionale Hazarddaten-Modelle
Proportional Hazards Models sind in der Epidemiologie und Biostatistik ein Klasse von Regressionsmodellen, die verwendet werden, um das Risiko oder die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses (wie Krankheit oder Tod) im Verlauf der Zeit zu modellieren, wobei die Annahme getroffen wird, dass die Hazardrate des Ereignisses für verschiedene Gruppen proportional ist und sich nur durch einen multiplikativen Faktor unterscheidet, der von den unabhängigen Variablen abhängt.
Kaplan-Meier Estimate
The Kaplan-Meier estimate is a statistical method used in survival analysis to calculate the survival probability over time, taking into account censored data and providing a graphical representation of the survival function.
ROC Curve
A ROC (Receiver Operating Characteristic) curve is a graphical representation of the performance of a binary classifier system, plotting the true positive rate against the false positive rate at various threshold settings. It is used in medical diagnostics to evaluate the accuracy and reliability of diagnostic tests by comparing their sensitivity and specificity.
Survival Rate
Stroke
A stroke, also known as a cerebrovascular accident (CVA), is a serious medical condition that occurs when the blood supply to part of the brain is interrupted or reduced, leading to cell death and potentially permanent damage to brain tissue.
Pilotprojekte
'Pilotprojekte' in der Medizin sind kleine, zeitlich begrenzte und lokal begrenzte Studien oder Implementierungen eines neuen Behandlungsansatzes, einer Intervention oder einer Dienstleistung, die durchgeführt werden, bevor sie auf eine größere Population ausgeweitet werden, um deren Wirksamkeit, Sicherheit, Akzeptanz und Durchführbarkeit zu testen.
Reihenuntersuchung
Eine Reihenuntersuchung ist ein Screening-Verfahren, bei dem systematisch und gezielt eine bestimmte Personengruppe auf eine spezifische Erkrankung oder Anomalie hin untersucht wird, mit dem Ziel, diese frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und potenzielle Komplikationen zu vermeiden. Sie dient der Prävention und Früherkennung von Krankheiten in einer Bevölkerungsgruppe.
Geschlechterverteilung
Die Geschlechterverteilung bezieht sich auf das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Individuen in einer bestimmten Population oder einem spezifischen Kontext, wie beispielsweise bei der Geburt, einer Krankheit oder einer Erkrankung. Sie wird oft als Proportion oder Rate ausgedrückt und kann Aufschluss darüber geben, ob es Unterschiede zwischen den Geschlechtern in Bezug auf Häufigkeiten von Ereignissen oder Merkmalen gibt.
Exercise
'Exercise' ist ein geplanter, strukturierter und wiederholter körperlicher Aktivitätsabschnitt, der darauf abzielt, die Fitness zu verbessern, die Gesundheit zu erhalten oder Krankheiten vorzubeugen, indem er die Kardiovaskularfunktion stärkt, die Muskelkraft und -ausdauer erhöht, die Flexibilität fördert und das allgemeine Wohlbefinden steigert.
Regressionsanalyse
Regressionsanalyse ist ein statistisches Verfahren zur Modellierung und Analyse der Beziehung zwischen einer abhängigen Variablen (z.B. Krankheitsstatus) und einer oder mehreren unabhängigen Variablen (z.B. Alter, Geschlecht, Risikofaktoren), um Prädiktoren für das Auftreten des abhängigen Ereignisses zu identifizieren und die Stärke dieser Beziehung zu quantifizieren.
Sympathisches Nervensystem
Das sympathische Nervensystem ist ein Teil des autonomen Nervensystems, der die Freisetzung von Hormonen wie Adrenalin und Noradrenalin reguliert, um eine Reihe von physiologischen Reaktionen hervorzurufen, die als "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion bekannt sind, einschließlich Erhöhung der Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung.
Kind, neugeborenes
Comorbidität
Inzidenz
In der Epidemiologie, bezeichnet die Inzidenz die Häufigkeit eines neuen aufgetretenen Ereignisses (wie einer Krankheit) in einer bestimmten Population während eines speziellen Zeitraums. Sie wird meist als Rate pro 100 oder 1000 Personen berechnet und gibt an, wie viele Menschen erstmalig erkranken.