Das Diencephalon ist ein Teil des Zwischenhirns und besteht aus Strukturen wie Thalamus, Hypothalamus, Epithalamus und Subthalamus, die wichtige Funktionen im endokrinen System, Schlaf-Wach-Rhythmus, Schmerzwahrnehmung und emotionalen Verhalten regulieren. Es dient als Vermittlungszentrum für sensorische Signale und ist an der Entwicklung des Sehvermögens beteiligt. Kurz gesagt, das Diencephalon ist ein komplexer Bereich im Gehirn mit zahlreichen Aufgaben, die für die Aufrechterhaltung der Homöostase und der normalen Körperfunktionen unerlässlich sind.
Das Mesencephalon, auch Mittelhirn genannt, ist ein Teil des Hirnstamms und umfasst Strukturen wie die Substantia nigra, den Tectum und den Crura cerebri, die wichtige Funktionen im visuellen System, Bewegungskoordination und vegetativen Nervensystem übernehmen.
Das Telencephalon ist der vorderste Abschnitt des embryonalen Gehirns, der sich differenziert und die beiden Großhirnhemisphären bildet, die für höhere kognitive Funktionen wie Lernen, Gedächtnis und Emotionen verantwortlich sind. Es umfasst auch Basalganglien und Teile des limbischen Systems.
Das Prosenkephalon ist ein embryologischer Begriff, der sich auf die vorderste Anlage des Gehirns während der Embryonalentwicklung bezieht und aus dem später die Telencephalon (Großhirn), Diencephalon (Zwischenhirn) und Mesencephalon (Mittelhirn) hervorgehen.
"Developmental Gene Expression Regulation" refers to the control and coordination of genetic programs during an organism's development, which involves the precise activation and deactivation of specific genes at different stages and in various cell types to ensure proper growth, morphogenesis, and tissue specialization.
Das Metenzephalon ist ein embryologischer Begriff, der sich auf den hinteren Teil des Rhombencephalons bezieht und die Anlage für das Pons und die Medulla oblongata im Gehirn bildet. Es entsteht während der Embryonalentwicklung aus dem Neuralrohr und ist ein wichtiger Bestandteil des Hirnstamms.
Es gibt keine direkte medizinische Definition für 'Zebrafisch', da es sich nicht um ein medizinisches Konzept handelt; Zebrafische sind jedoch ein wichtiges Modellorganismus in der biomedizinischen Forschung aufgrund ihrer schnellen Entwicklung, hohen Reproduktionsrate und genetischen Ähnlichkeiten mit dem Menschen.
Die Sehnervenkreuzung, auch Chiasma genannt, ist ein Punkt im menschlichen Gehirn, an dem die Fasern der Sehnerven (Nervus opticus) kreuzen, wobei die nasale Hälfte des Sehfelds eines Auges mit der temporalen Hälfte des anderen Auges verbunden wird, was zur Verarbeitung visueller Informationen im Gehirn beiträgt. Diese Kreuzung ermöglicht es dem Gehirn, ein binokulares Einblick in die Welt zu erhalten und ermöglicht auch eine räumliche Wahrnehmung. Die Sehnervenkreuzung ist ein wichtiger Bestandteil des visuellen Systems und trägt zur Erhaltung der zentralen Sehschärfe bei.
Zebrafischproteine sind Proteine, die aus dem Zebrabärbling (Danio rerio) isoliert und für biologische Forschungsarbeiten verwendet werden, insbesondere zur Untersuchung von Genfunktionen, Entwicklungsprozessen und Krankheitsmechanismen.
In situ-Hybridisierung ist ein Verfahren der Molekularbiologie, bei dem sich komplementäre DNA- oder RNA-Sonden mit Zielsequenzen in Gewebeschnitten, Zellverbänden oder Chromosomen paaren, um die räumliche Lokalisation von Nukleinsäuren innerhalb von Zellen und Geweben zu bestimmen.
"Body patterning" ist im medizinischen Kontext ein Überbegriff, der die Entwicklung und Ausbildung von Körperstrukturen während der Embryonalentwicklung beschreibt, einschließlich der Positionierung, Gestalt und Identität von Zellen, Geweben und Organen.
Das Subkommissuralorgan ist ein ektodermaler, sekretorischer Schlauchapparat, der bei Wirbeltieren im Dritten Ventrikel des Hirnventrikelsystems lokalisiert ist und eine glykoproteinreiche, kolloidale Flüssigkeit produziert, die in den Zerebrospinalflüssigkeitsraum sezerniert wird. Diese Flüssigkeit hat vermutlich verschiedene Funktionen, wie beispielsweise die Unterstützung der Hirnventrikelentwicklung während der Embryonalentwicklung und möglicherweise eine Barrierefunktion im Erwachsenenalter.
Homöodomänen-Proteine sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die eine evolutionär konservierte Homöodomäne enthalten, welche für die DNA-Bindung und Regulation der Genexpression während der Embryonalentwicklung und Morphogenese essentiell ist.
Das Gehirn ist das zentrale Nervenzentrum des menschlichen Körpers, welches aus milliarden von Nervenzellen besteht und für die sensorischen Wahrnehmungen, kognitiven Funktionen, Emotionen sowie die Kontrolle und Koordination der motorischen Fähigkeiten verantwortlich ist.
Otx-Transkriptionsfaktoren sind eine Klasse von Proteinen, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Nervensystems spielen, indem sie die Genexpression in bestimmten Zellpopulationen im vorderen Gehirn und Auge regulieren.
Der Thalamus ist ein paariges, kugelförmiges Strukturelement im Zwischenhirn, das als Relaisstation für sensorische Signale fungiert und diese zu den entsprechenden corticalen Arealen weiterleitet. Er spielt zudem eine wichtige Rolle bei der Bewusstseinssteuerung, Aufmerksamkeit, Wachheit und Emotionsverarbeitung.
Die Mamillary Bodies sind kleine, kugelförmige Strukturen im Hypothalamus des Gehirns, die für die Regulation einiger neuroendokrinen Funktionen und das Gedächtnis von Bedeutung sind.
Hedgehog-Proteine sind Signalmoleküle, die bei der Entwicklung von Wirbeltieren und Insekten für die korrekte Organentwicklung, Zellproliferation und Differenzierung wesentlich sind, und deren Fehlregulation mit verschiedenen Krebsarten assoziiert ist.
In der Medizin ist ein "Nicht-Säugetier-Embryo" die Bezeichnung für die Entwicklungsphase eines Nicht-Säugetier-Organismus von der Befruchtung bis zum Beginn der organischen Differenzierung, typischerweise innerhalb der ersten zwei Drittel der Gesamtgestationsdauer.
Ein Hühnerembryo ist ein sich entwickelndes Organismus in den ersten 21 Tagen der Inkubation eines Hühnereis, bevor er zu einem Küken wird und aus der Blastoderm hervorgeht. Es durchläuft verschiedene Stadien der Embryonalentwicklung mit organotypischer Differenzierung, die als Präkursor für die menschliche Embryogenese dienen kann.
Nervengewebesproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in Neuronen und Gliazellen des Nervengewebes vorkommen und wichtige Rollen bei der Signalübertragung, Zellstruktur und -funktion spielen.
Fibroblast Growth Factor 8 (FGF-8) ist ein Protein, das als Mitogen auf Fibroblasten und andere Zelltypen wirkt und eine wichtige Rolle bei der Embryonalentwicklung, einschließlich der Organogenese und Neurogenese, spielt. Es ist auch an der Angiogenese und Tumorgenese beteiligt.
Das Zentralnervensystem (ZNS) ist ein medizinischer Fachbegriff, der das Gehirn und das Rückenmark umfasst, welche die Hauptkomponenten des Nervensystems darstellen und für die Informationsverarbeitung, Kontrolle von Körperfunktionen sowie höheren kognitiven Fähigkeiten verantwortlich sind.
Paired-Box-Transkriptionsfaktoren sind eine Familie von Proteinen, die eine konservierte Paired-Box-Domäne enthalten und bei der Genexpression beteiligt sind, indem sie die Transkription von Zielgenen regulieren, wodurch sie wichtige Funktionen in der Entwicklung und Differenzierung von Geweben übernehmen.
'Coturnix' ist eine Gattung der Rebhühner, die als Geflügel oder zu Forschungs- und Lehrzwecken gehalten werden, aber nicht für medizinische Anwendungen genutzt wird.
Das Tectum Mesencephali, auch als Colliculi superiorer und inferiorer bekannt, ist die vordere, höher gelegene Abteilung des Mittelhirns, welche visuelle und auditive sensorische Reflexe verarbeitet und in der Entwicklung von Wirbeltieren eine wichtige Rolle bei der Ausrichtung von Kopf und Augen spielt. Es besteht aus vier Schichten und zwei Hügeln (Colliculi), die für optische und akustische Reize sensibel sind. Das Tectum ist ein Teil des Kleinhirns und dient der Integration sensorischer Informationen, um koordinierte motorische Antworten zu steuern.
Das Rhombenzephalon ist ein embryologischer Teil des Hirnstamms, der sich während der fetalen Entwicklung aus dem Hinterhauptareal herausbildet und zum Metencephalon gehört, aus dem später die cerebelläre Hemisphäre und der Brainstem-Abschnitt mit den Strukturen Pons und Medulla oblongata hervorgehen.
Der Hypothalamus ist ein kleiner, aber bedeutender Teil des Gehirns, der für die Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts (Homöostase) verantwortlich ist und Funktionen wie Regulation von Körpertemperatur, Hunger, Durst, Schlaf-Wach-Rhythmus, emotionalem Verhalten und endokrinen Funktionen steuert.
Die Habenula ist ein paariger, k-förmig angelegter Kernkomplex im Epithalamus des Zwischenhirns (Diencephalon), der am Liquor cerebrospinalis liegend mit afferenten Fasern aus dem limbischen System und efferenten Verbindungen zum mesencephalen raphenkernischen Serotoninsystem assoziiert ist und an der Modulation von Emotion, Schmerz, Belohnung und Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt ist. (Quelle: Mutschler et al., Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, 2013)
Die Hypophyse ist eine kleine, aber äußerst wichtige endokrine Drüse, die sich am Boden des Gehirns befindet und Hormone produziert und ins Blut abgibt, die für das Wachstum, die Entwicklung und die Regulation verschiedener Körperfunktionen entscheidend sind. Sie besteht aus zwei Anteilen, der Adenohypophyse und der Neurohypophyse, die unterschiedliche Hormone produzieren und kontrollieren.
Transkriptionsfaktoren sind Proteine, die die Genexpression regulieren, indem sie die Aktivität von Genen durch Bindung an bestimmte DNA-Sequenzen steuern und so die Transkription von DNA in mRNA beeinflussen.
In der Medizin sind Axone Nervenfaserbündel, die Informationen durch elektrische und chemische Signale übertragen, welche als Nervenimpulse oder Aktionspotenziale bekannt sind, und sind ein wichtiger Bestandteil von Neuronen, indem sie den Zellkörper mit anderen Neuronen oder Muskel- und Drüsenzellen verbinden.
Morphogenesis ist ein Prozess der Entwicklungsbiologie, bei dem sich die Form und Struktur von Geweben, Organen oder ganzen Organismen während ihrer Entwicklung bilden oder verändern, oft als Ergebnis genetisch kontrollierter zellulärer Interaktionen und Signalübertragungen.