Eine Chordotomie ist ein neurochirurgisches Verfahren, bei dem die Kerngebiete der Hirnnerven im Hirnstamm durchtrennt werden, um Schmerzen zu lindern oder krampfhafte Bewegungsstörungen zu behandeln. Diese Technik wird hauptsächlich in Fällen angewendet, in denen andere Behandlungsmethoden versagt haben und der Patient unter andauernd starken Schmerzen leidet.
Unstillbare Schmerzen sind ein medizinisches Symptom, bei dem ein Patient trotz adäquater Dosierung schmerzlindernder Medikamente weiterhin eine starke, anhaltende und quälende Schmerzwahrnehmung verspürt.
Der Tractus spinothalamicus ist ein wichtiger sensorischer Pfad im menschlichen Nervensystem, der Schmerz-, Temperatur- und Berührungsempfindungen vom Körper zur Thalamusregion des Gehirns überträgt. Er ist Teil des spino-thalamo-kortikalen Weges und trägt somit maßgeblich zur Wahrnehmung und Verarbeitung sensorischer Reize bei.
Das Pancoast-Syndrom ist ein seltener, aber spezifischer Zustand, der durch die Invasion des apikalen Lungenlappens und der umgebenden Strukturen (wie Nerven, Blutgefäße und Knochen) durch einen Bronchialkarzinom verursacht wird, was zu charakteristischen Symptomen wie Schulter-Arm-Schmerzen, Horner-Syndrom und Muskelschwäche führt.
Dysphonie ist eine Stimmstörung, die durch eine Schädigung oder Beeinträchtigung der Stimmbänder verursacht wird und sich als Heiserkeit, Rauheit, Schwierigkeiten beim Sprechen, Atemnot oder Stimmverlust äußert. Diese Erkrankung kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen, insbesondere bei Berufen, die eine klare und deutliche Sprache erfordern, wie Lehrer, Sänger oder Kundendienstmitarbeiter.
Stimmbandlähmung ist eine Erkrankung, bei der die Nerven, die die Stimmbänder steuern, geschädigt sind, was zu Heiserkeit, Hustenreiz oder sogar Atemproblemen führen kann. (Die Stimmbänder, auch Stimmlippen genannt, sind zwei elastische Gewebestreifen im Kehlkopf, die sich beim Sprechen, Singen oder Schreien berühren und so Vibrationen erzeugen, die als Stimme wahrgenommen werden.)
Elektrokoagulation ist ein minimal-invasives Verfahren in der Medizin, bei dem Gewebe durch die Anwendung von hochfrequenter Elektrizität zerstört wird, um beispielsweise Blutungen zu stillen oder pathologisches Gewebe zu entfernen.
Mesotheliom ist ein seltener, aggressiver bösartiger Tumor, der meistens von der Mesothel-Membran ausgeht, die die Lunge (pleurale Mesotheliome), das Herz (perikardiale Mesotheliome) oder den Bauchraum (peritoneale Mesotheliome) auskleidet, und in den meisten Fällen mit Asbestexposition assoziiert ist.