Chondrokalzinose ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der es zu Ablagerungen von Kalziumphosphatkristallen in Knorpelgewebe kommt, häufig in Gelenken wie dem Knie oder der Schulter, was zu Schmerzen, Entzündungen und Gelenkveränderungen führen kann.
Phosphat-Transportproteine sind Membranproteine, die die selektive Bindung und den Transport von Phosphat-Ionen durch Zellmembranen ermöglichen, wodurch sie eine entscheidende Rolle in zellulären Prozessen wie Stoffwechsel, Signaltransduktion und Zellregulation spielen.
In der Medizin bezieht sich 'Azoren' auf ein plötzliches, unvorhersehbares Ereignis eines Herzstillstands während des Schlafs oder in der frühen Morgenstunde, das häufig bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit auftritt. Der Name 'Azoren' leitet sich von der Tatsache ab, dass die meisten dieser Ereignisse zwischen 3 und 6 Uhr morgens auftreten, was ungefähr der Zeit entspricht, in der die Azoren-Inseln im Atlantik liegen.
Calciumpyrophosphat ist ein Insolubles Salz des Dinatriumphosphats, das im menschlichen Körper als Teil der Knochenmineralisierung und -remodeling vorkommt, sowie bei pathologischen Prozessen wie Kalzifikation von Weichteilen und Ablagerungen in Gelenken bei bestimmten Erkrankungen wie Chondrokalzinose.
Parenterale häusliche Ernährung ist eine Form der Ernährungsunterstützung, bei der Nährlösungen direkt in die Blutbahn über eine intravenöse Katheterverabreichung verabreicht werden und die dem Patienten ermöglicht, eine spezialisierte Ernährungstherapie außerhalb des Krankenhauses und in einer häuslichen Umgebung zu erhalten.
Diffuse idiopathische Skeletthyperostose (DISH) ist ein nicht-entzündliches Skeletterkrankung, gekennzeichnet durch exzessive Neubildung von Knochengewebe an den entlang der Wirbelsäule und anderen Gelenken, die zu Versteifung und Bewegungseinschränkungen führen kann.
Diphosphate sind Salze oder Ester der Diphosphorsäure (H4P2O7), die im Körper eine wichtige Rolle als Bestandteil von Biomolekülen wie ATP und NADPH spielen, indem sie Energie speichern und transportieren sowie Redoxreaktionen ermöglichen.
Das Kniegelenk ist ein komplexes, synoviales Scharniergelenk, das die Knochen Femur (Oberschenkel), Tibia (Schienbein) und Patella (Kniescheibe) miteinander verbindet, primär für Beugung und Streckung des Unterschenkels zuständig ist und durch eine Vielzahl von Bändern, Sehnen und Muskeln stabilisiert sowie geschützt wird.
Das Metakarpophalangealgelenk ist ein Zartgelenk, das die Metakarpalknochen der Hand mit den Phalanxknochen der Finger verbindet und Bewegungen wie Beugung und Streckung in allen Fingern ermöglicht, ausgenommen dem Daumen, der sein eigenes Gelenk hat.
Osteoarthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel zwischen den Gelenken abgebaut wird, was zu Schmerzen, Steifheit und möglicherweise zu Behinderungen führen kann. Diese Erkrankung tritt häufig bei älteren Menschen auf, aber sie kann auch durch Verletzungen, Überbelastung oder genetische Faktoren beschleunigt werden.
Arthrographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenkontrastmitteln oder Magnetresonanztomographie Kontrasteinspritzungen in eine Gelenkkapsel durchgeführt werden, um Strukturen und Funktionen des Gelenks visuell darzustellen und mögliche Verletzungen, Erkrankungen oder Fehlbildungen zu erkennen.
Gicht ist eine Form der Arthritis, die durch hohe Harnsäurekonzentrationen im Blut verursacht wird, wodurch Kristalle in Gelenken und Weichteilen entstehen, die Entzündungen und Schmerzen hervorrufen.
Hyperparathyreoidismus ist eine Erkrankung der Nebenschilddrüsen, bei der diese übermäßig das Hormon Parathormon produzieren, was zu Störungen im Calcium- und Phosphatstoffwechsel führt und verschiedene Symptome wie Osteoporose, Nierensteine oder Verwirrtheitszustände verursachen kann.
Die Parathyreoidektomie ist ein chirurgisches Verfahren zur Entfernung der Parathyroidoiddrüsen, das üblicherweise als Behandlung für primären Hyperparathyreoidismus durchgeführt wird. Diese Erkrankung ist durch eine übermäßige Produktion von Parathormon gekennzeichnet, was zu Störungen im Calcium- und Phosphatstoffwechsel führt und verschiedene Komplikationen wie Nierensteine, Knochenerweichung oder -brüche verursachen kann.