Chlorwasserstoffsäure, auch bekannt als Salzsäure, ist eine stark ätzende, farblose, stechend riechende und wasserlösliche Flüssigkeit, die in wässriger Lösung vollständig dissoziiert und Protonen (H+) an das Lösungsmittel Wasser abgibt, wodurch sie ein starkes Säuregemisch bildet.
Aspirationspneumonie ist eine Form der Lungenentzündung, die durch das Einatmen von Fremdkörpern, Mageninhalt oder Bakterien entsteht, die normalerweise im Mund oder Rachen vorkommen.
Salpetersäure ist eine stark oxidierende und ätzende Mineralsäure, die in wässriger Lösung die Oxonium-Ionen (H3O+) bildet und als Nitrat-Ionen (NO3-) freigesetzt wird, mit der allgemeinen Formel HNO3.
Magensaft ist eine gastrale Flüssigkeit, die hauptsächlich aus Salzsäure, Enzymen wie Pepsin und Gastrin sowie Schleim besteht, die im Magen durch die kombinierte Sekretion der Haupt-, Nebenzellen und Becherzellen produziert werden, um Nahrungsmittel zu verdauen und den pH-Wert aufrechtzuerhalten.
Die Dekalzifizierungstechnik ist ein Prozess, bei dem Calcium-Ionen aus Knochengewebe entfernt werden, um dessen Eigenschaften für bestimmte medizinische Anwendungen zu verändern, wie beispielsweise die Verbesserung der Knochenregeneration oder die Herstellung von biokompatiblen Materialien.
Trifluoressigsäure ist ein starkes, synthetisches organofluoriertes Halogenierungsmittel, das häufig in der Chemie als Reagenz für die Einführung von Fluoratomen in Moleküle verwendet wird.
In der Medizin bezeichnet 'Gegenstromverteilung' (engl. countercurrent exchange) ein Phänomen, bei dem zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Konzentrationen in entgegengesetzte Richtungen fließen und so einen effizienteren Austausch von Substanzen ermöglichen, wie beispielsweise im Harnleitersystem oder im Blutkreislaufsystem von Fischen.
Der Ösophagus ist ein muskulöser Schlauch, der sich vom Rachen bis zum Magen erstreckt und den Transport von Nahrung und Flüssigkeiten vom Pharynx in den Magen ermöglicht. Er ist Teil des Verdauungssystems und hat eine Länge von etwa 25 cm beim Erwachsenen.
Die Hydrogen-Ion Konzentration, auch bekannt als pH-Wert, ist ein Maß für die Menge an Wasserstoff-Ionen (H+) in einer Lösung und wird in molaren Einheiten oder auf logarithmischer Skala als pH-Wert ausgedrückt.
Der Magen ist ein hohles, muskulöses Hohlorgan im oberen Gastrointestinaltrakt, das Nahrungsmasse aus der Speiseröhre aufnimmt, sie mit Verdauungsenzymen mischt und mechanisch zerkleinert, um die Aufnahme von Nährstoffen in den Körper zu erleichtern. Er spielt auch eine Rolle bei der Regulation des Sättigungsgefühls und der Immunabwehr. Die Magensekretion enthält Salzsäure, das die Proteinverdauung unterstützt und die bakterielle Überwucherung reduziert.
In der Medizin sind Säuren Substanzen, die Protonen (H+) abgeben können, einen pH-Wert unter 7 haben und die Fähigkeit besitzen, Eiweiß zu denaturieren oder zu zerstören, was bei übermäßiger Ansammlung im Körper zu schädlichen Wirkungen führen kann.
Fluoracetat ist eine organische, fluorhaltige Verbindung, die als stark toxisch eingestuft wird und den Stoffwechsel von Natrium- und Kaliumionen in Zellen beeinflusst, was zu schweren Herzrhythmusstörungen, Kreislaufversagen und zum Tod führen kann.
Achlorhydrie ist eine Zustand, bei dem der Magen keine oder nur unzureichende Mengen an Salzsäure produziert, was zu einer gestörten Verdauung und erhöhtem Risiko für Infektionen führen kann.
Belegzellen, auch bekannt als Parietalzellen, sind spezialisierte Zellen im Magen, die stark sauer werden und den Inhalt des Magens durch die Sekretion von Salzsäure (HCl) verätzen, was zur Denaturierung von Proteinen und der Abtötung von Mikroorganismen beiträgt.
Magensäure ist eine stark ätzende Flüssigkeit, die im Magen produziert wird und hauptsächlich aus Salzsäure besteht (Wasserstoff- und Chloridionen), die zur Beginn der Verdauung von Proteinen beiträgt und die bakterielle Zersetzung von Nahrungsmitteln verhindert. (Die Konzentration der Salzsäure im Magensaft ist jedoch geringer als in reinem Salzsäure, da sie mit anderen Substanzen verdünnt wird, wie Gastrin und Pepsinogen.)
Es gibt keine medizinische Definition von "Schwefelsäuren", da diese Substanzen üblicherweise nicht in einem medizinischen Kontext vorkommen. Schwefelsäuren sind chemische Verbindungen, die für den menschlichen Körper ätzend und schädlich sein können, aber sie haben keine spezifische medizinische Bedeutung oder Verwendung.
Eine Magenfistel ist eine abnorme, tubuläre Verbindung zwischen dem Magen und der Körperoberfläche oder einer anderen benachbarten anatomischen Struktur, die als Komplikation nach Operationen, Infektionen oder Erkrankungen wie Mukoviszidose auftreten kann.
Die Magenschleimhaut ist die innere Auskleidung des Magens, die ein gutes Beispiel für ein Pseudostratifiziertes Epithel darstellt und Gastrin-produzierende Zellen sowie Parietalzellen enthält, die Salzsäure produzieren. Diese Schleimhaut schützt den Magen vor der aggressiven Wirkung des eigenen Magensafts und ist an der Nahrungsaufspaltung beteiligt. Sie sondert zudem ein stark alkalisches Schleimsekret ab, um sich selbst vor der Magensäure zu schützen. Bei einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) wird diese Barriere geschädigt.
Natriumhydroxid ist ein stark alkalisches und ätzendes Salz, das als Natronlauge oder Sodalauge bekannt ist, mit der chemischen Formel NaOH, das in der Medizin zur pH-Wert-Einstellung von Lösungen und als kathartischer Wirkstoff in Abführmitteln verwendet wird.
Alkalose ist ein medizinischer Zustand, der durch einen erhöhten pH-Wert des Blutes gekennzeichnet ist, meist verursacht durch ein Übermaß an Basen oder einem Mangel an Kohlenstoffdioxid in Bezug auf die Bikarbonatpufferkapazität.
Pentagastrin ist ein künstlich hergestelltes Peptid, das verwendet wird, um die Freisetzung von Gastrin aus dem Magen zu imitieren und in der Medizin als diagnostisches Hilfsmittel bei der Magensäuresekretionstests eingesetzt wird.
Pepsin A ist ein gut charakterisiertes, kationisches Enzym, das im Magen unter niedrigem pH-Wert (2-4) aktiv ist und die Proteolyse von Nahrungsmitteln durch Hydrolyse von Peptidbindungen in bestimmten Aminosäuresequenzen einleitet.
Die Appendix (Wurmfortsatz) ist ein kleiner, tubularer Blindsack am Cecum im Gastrointestinaltrakt des menschlichen Körpers, dessen Funktion noch nicht vollständig verstanden wird und der häufig Ursache für Appendizitis ist, eine akute Entzündung, die chirurgische Entfernung erfordern kann. Obwohl seine Funktion umstritten ist, wird angenommen, dass er eine Rolle bei der Immunabwehr spielt und als ein "sicheres Haus" für Bakterien dient, die bei Darmerkrankungen nützlich sein können.
Azidose ist ein medizinischer Zustand, der auftritt, wenn der pH-Wert des Blutes unter 7,35 fällt und sich dadurch das Gleichgewicht der Säure-Basen-Regulation im Körper zugunsten einer Übersäuerung verschiebt.
Das Duodenum ist die erste kurze, C-förmig gebogene Sektion des Dünndarms, die direkt an den Magen anschließt und für den Anfang der Nahrungsmittelverdauung und Absorption von Nährstoffen verantwortlich ist.
Natriumchlorid, auch bekannt als Kochsalz, ist eine organische chemische Verbindung, die aus Natrium- und Chloridionen besteht und ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung sowie des physiologischen Gleichgewichts im Körper ist.
Atomspektrophotometrie ist ein analytisches Verfahren, das die Absorption oder Emission von Licht durch freie Atome nutzt, um deren Konzentration und Art zu bestimmen, häufig in biologischen Proben wie Blut oder Urin.
Sekretin ist ein Hormon, das von Zellen in der Duodenum-Schleimhaut des Dünndarms sezerniert wird und die Freisetzung von Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse und die Säuresekretion im Magen stimuliert.
Ein Magengeschwür ist ein krankhafter Defekt der Magenschleimhaut, gekennzeichnet durch eitrige oder nekrotische Läsionen, die durch eine übermäßige Wirkung von Magensäure auf die Magenwand entstehen, häufig verursacht durch Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. (Quelle: [Thieme, Flexikon])
Bicarbonat ist ein Ion (HCO3-) im Blut, das als Puffersystem fungiert und den pH-Wert des Körpers durch Neutralisierung von Säuren oder Basen reguliert, um so ein optimales Milieu für biochemische Reaktionen im menschlichen Organismus aufrechtzuerhalten.
Tränengas ist ein chemischer Reizstoff, der vorwiegend die Augen reizt und zu Tränenfluss, Juckreiz, Schmerzen und vorübergehendem Visusverlust führt, eingesetzt als Mittel zur Kontrolle von Menschenmengen oder im militärischen Bereich. (Laut Stiftung Warentest)
Es tut mir leid, aber ich habe einen Fehler in Ihrer Anfrage festgestellt. 'Enzyklopädien' sind keine medizinischen Begriffe, sondern eher allgemeine Informationssammlungen zu vielen verschiedenen Themengebieten, darunter auch Medizin. Eine korrekte Frage wäre beispielsweise: "Geben Sie in einem Satz eine medizinische Definition eines spezifischen medizinischen Begriffs an."
Anomura is a medical term that refers to an order of crustaceans, including hermit crabs, king crabs, and squat lobsters, which have a characteristic asymmetry in the arrangement of their mouthparts.
Aerosole sind gemischte Partikel-Gas-Phasen, die aus festen oder flüssigen Schwebeteilchen bestehen, die in Gas dispergiert sind, mit einer Größe von normalerweise 1 Mikrometer oder weniger, die eingeatmet werden können und potenziell die Lungenfunktion beeinträchtigen können. Diese Partikel können Bakterien, Viren oder Chemikalien enthalten und durch Atmen, Sprechen, Husten, Niesen oder medizinische Eingriffe erzeugt werden.
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition der "Polizei" zu geben, da die Polizei eine Institution des Strafjustizsystems und keine medizinische Entität ist. Die Polizei ist für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, die Durchsetzung von Gesetzen und die Untersuchung von Verbrechen zuständig.
Nein, Honig ist kein medizinischer Begriff, sondern ein natürliches Lebensmittel, das hauptsächlich aus Zuckerarten wie Fruktose und Glukose besteht, produziert durch Bienen, die Nektar von Blüten sammeln und ihn in ihrem Stock verarbeiten.
Disinfection is the process of eliminating or reducing harmful microorganisms from inanimate objects or environments, using chemical or physical agents, but does not necessarily destroy all bacteria, spores, or viruses.