Borderline-Persönlichkeitsstörung
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine psychische Störung, die sich durch eine chronisch instabile Identität, affektive Instabilität, impulsive Verhaltensweisen, gestörte Beziehungsmuster und wiederkehrende Suizidgedanken oder selbstverletzendes Verhalten äußert.
Persönlichkeitsstörungen
Persönlichkeitsstörungen sind ein nach currently recognized diagnostic criteria (z.B. DSM-5 oder ICD-10) chronisch und anhaltend beeinträchtigendes Muster von innerem Erleben und Verhalten, das deutlich von gesellschaftlichen Normen abweicht und zu subjektivem Leid oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen und anderen wichtigen Lebensbereichen führt.
Persönlichkeit
Persönlichkeitsbewertung
In der Medizin ist eine Persönlichkeitsbewertung ein strukturiertes, standardisiertes Verfahren zur Erfassung und Analyse individueller Merkmale einer Person, wie Temperament, Charakter, Gefühlsleben, Denkweisen und Verhaltensmuster, um Einsichten in die Persönlichkeit zu gewinnen, potenzielle Stärken und Schwächen zu identifizieren sowie gegebenenfalls diagnostische Schlüsse im Hinblick auf psychische Erkrankungen zu ziehen.
Schizotypische Persönlichkeitsstörung
Die schizotype Persönlichkeitsstörung ist ein chronisches Muster abweichenden Denkens, Verhaltens und Emotionalität, gekennzeichnet durch kognitive Verzerrungen, affektive Blunting, reduzierte soziale Kompetenzen und eine stark paranoide oder ungewöhnliche Überzeugungshaltung, jedoch ohne die ausgeprägten psychotischen Symptome wie bei Schizophrenie zu zeigen.
Selbstverletzendes Verhalten
Selbstverletzendes Verhalten (SVV) bezeichnet das absichtliche und wiederholte Directed Harm1, also die absichtliche Selbstbeschädigung ohne suizidale Absicht, wobei Haut und/oder Gewebe verletzt werden, wie z.B. Schneiden, Brennen oder Stechen. (Quelle: DGPPN (Hrsg.) (2019). Leitlinien für Diagnostik und Behandlung von Persönlichkeitsstörungen. S3-Leitlinie. AWMF-Registernummer 051 - 018.)
Persönlichkeitsfragebogen
Ein Persönlichkeitsfragebogen ist ein standardisiertes Instrument, das in der Psychologie und Psychiatrie eingesetzt wird, um systematisch und strukturiert persönliche Eigenschaften, Verhaltensweisen, Gefühle und Erfahrungen einer Person zu erheben, mit dem Ziel, Einsichten in die Persönlichkeitsstruktur und -dynamik zu gewinnen.
Antisoziale Persönlichkeitsstörung
Die antisoziale Persönlichkeitsstörung ist ein chronisches Muster von Missachtung und Verletzung der Rechte anderer, gekennzeichnet durch egozentrisches Denken, mangelnde Empathie, Manipulativität, häufige Lügen, Rücksichtslosigkeit sowie wiederholtes Gesetzes- und Regelübertreten. (Quelle: DSM-5)
Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen
Das Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen (DSM) ist ein von der American Psychiatric Association (APA) veröffentlichtes Handbuch, das Kriterien für die Diagnose von psychischen Störungen bereitstellt und auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen beruht, um eine gemeinsame Sprache und Verständnis in Bezug auf psychiatrische Diagnosen zu fördern.
Paranoide Persönlichkeitsstörung
Eine paranoide Persönlichkeitsstörung ist ein chronisches Muster merkwürdiger oder unangemessener Misstrauen und Sensibilität in sozialen Interaktionen, beginnend im Erwachsenenalter und in verschiedenen Situationen, was zu klinisch bedeutsamen Belastungen oder Beeinträchtigungen der zwischenmenschlichen Funktionsfähigkeit führt.
Persönlichkeitstests
Persönlichkeitstests sind standardisierte Verfahren, die systematisch und strukturiert durchgeführt werden, um ein individuelles Persönlichkeitsprofil zu erstellen, indem verschiedene Aspekte der Persönlichkeit wie Einstellungen, Wahrnehmung, Kognition, Motivation und Verhalten gemessen und beschrieben werden.
Psychiatrie-Rating-Scales
Suchtpersönlichkeit
In der Medizin wird eine 'Suchtpersönlichkeit' (oder suchtgefährdete Persönlichkeit) als ein Persönlichkeitsprofil beschrieben, das durch impulsives Verhalten, mangelnde Selbstkontrolle, geringes Selbstwertgefühl und die Tendenz, belohnende Reize zu suchen, gekennzeichnet ist - allesamt Faktoren, die das Risiko einer Suchterkrankung erhöhen können.
Impulsives Verhalten
Zwanghafte Persönlichkeitsstörung
Eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung ist ein chronisches Muster eines eingeschränkten, unflexiblen und wiederholt unangemessenen Kognitions-, Affektiv- und Verhaltensmusters, gekennzeichnet durch eine übermäßige Befolgung von Regeln, Konventionen und ethischen Normen, was zu einer Beeinträchtigung der sozialen, beruflichen oder akademischen Funktionsfähigkeit führt.
Suizid, versuchter
Ein „versuchter Suizid“ ist ein selbstverletzendes Verhalten mit der Absicht, das eigene Leben zu beenden, bei dem jedoch kein tödliches Outcome eintritt. (Quelle: DSM-5)
Interview, psychologisches
Ein psychologisches Interview ist ein strukturiertes oder unstrukturiertes Gespräch zwischen einem Psychologen und einem Patienten, bei dem persönliche, soziale, emotionale und kognitive Informationen gesammelt werden, um eine Einschätzung der psychischen Gesundheit, Diagnose und Behandlungsplanung vorzunehmen.
Psychotherapie
Passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung
Die Passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung ist eine psychologische Erkrankung, bei der eine Person häufig ihre Wut und Frustration durch subtile, vermeidende oder untergrabende Verhaltensweisen ausdrückt, anstatt offen und direkt zu kommunizieren.
Dissoziative Störungen
Dissoziative Störungen sind eine Gruppe psychischer Erkrankungen, bei denen es zu einer Unterbrechung oder Veränderung der Integration von Identität, Bewusstsein, Denken, Erinnerung, Gefühl und/oder sensorisch-motorischer Verarbeitung kommt, was als Abwehrreaktion auf stark belastende Ereignisse oder Stressoren entsteht.
Impulskontrollstörungen
Impulskontrollstörungen sind psychische Störungen, bei denen die Fähigkeit einer Person, impulsive Handlungen zu unterdrücken oder sich in Geduld zu üben, beeinträchtigt ist, was zu wiederholten Verhaltensweisen führt, die sozial unangemessen und selbstschädigend sein können.
Psychoananlytische Therapie
Psychoanalytische Therapie ist eine tiefenpsychologisch fundierte, talking-basierte Behandlungsmethode, die auf Sigmund Freuds Theorien der unbewussten psychischen Prozesse basiert und das Ziel hat, verborgene Konflikte, Gefühle und Erfahrungen zu offenbaren, um Symptome zu lindern und persönliches Wachstum zu fördern.
Psychoanalytische Theorie
Die psychoanalytische Theorie ist ein von Sigmund Freud entwickeltes Konzept der Persönlichkeit und Therapie, das behauptet, dass unbewusste Konflikte zwischen unvereinbaren Trieben, Instinkten und sozialen Normen in der menschlichen Psyche bestehen und durch Techniken wie Träume, Freisprechen und Analyse der Übertragung untersucht und gelöst werden können.
Identitätskrise
In der Medizin und Psychologie bezeichnet 'Identitätskrise' eine Phase der persönlichen Unsicherheit oder Verwirrung, in der eine Person mit grundlegenden Fragen zu ihrer persönlichen Identität konfrontiert ist, einschließlich Selbstwert, Werte, Zugehörigkeit, moralischer Überzeugungen und Rolle in der Gesellschaft.
Persönlichkeitsentwicklung
Die Persönlichkeitsentwicklung bezieht sich in der Medizin auf die Entstehung, Veränderung und Ausprägung der individuellen Charakterzüge, Einstellungen, Werte, Motive, Emotionen und Verhaltensmuster einer Person im Laufe ihres Lebens.
Zwischenmenschliche Beziehungen
Persönlichen Konstrukte, Theorie der
Die Theorie der Persönlichen Konstrukte ist eine von George Kelly entwickelte psychologische Theorie, die besagt, dass Individuen ihre Erfahrungen durch die Entwicklung und Nutzung von persönlichen Konstrukten organisieren und verstehen, welche mentale Vorstellungen darüber sind, wie Ereignisse miteinander verbunden oder verschiedenartig sein könnten.
Emotionen
Krisenintervention
Krisenintervention ist ein zeitlich begrenztes, zielorientiertes und lösungsfokussiertes Therapiekonzept, das in akuten Belastungs- oder Krisensituationen eingesetzt wird, um psychisch belastete Personen zu stabilisieren, die Bewältigungsfähigkeiten zu stärken und suizidale oder selbstschädigende Handlungen zu vermeiden.
Comorbidität
Aggression
'Aggression' im medizinischen Sinne bezeichnet ein Verhalten, das darauf abzielt, Schaden oder Leid bei einer Person oder einem Lebewesen zu verursachen, und kann auf verschiedene Faktoren wie biologische, psychologische oder soziale Einflüsse zurückgeführt werden. Es ist wichtig anzumerken, dass Aggression in der Medizin oft im Zusammenhang mit psychiatrischen oder neurologischen Erkrankungen betrachtet wird.
Affektive Symptome
Gemütsstörungen
Schizoide Persönlichkeitsstörung
Die schizotype Persönlichkeitsstörung ist ein chronisches Muster abnormer Persönlichkeitseigenschaften, gekennzeichnet durch eine ausgeprägene Zurückgezogenheit und Abneigung gegen soziale Interaktionen, kombiniert mit einer starken Neigung zur Entwicklung affektiver oder dissoziativer Symptome unter Stress.
Psychopathologie
Psychopathologie bezeichnet das Studium und Beschreibung von Erkrankungen, Störungen oder Verhaltensweisen, die als Abweichungen von normalen psychologischen Funktionen und zwischenmenschlichen Interaktionen betrachtet werden, mit dem Ziel, Verständnis, Diagnose, Prävention und Behandlung zu fördern.
Bipolare Störung
Die bipolare Störung ist ein psychiatrisches Krankheitsbild, das durch wiederkehrende, wechselnde Episoden aus manischer oder hypomanischer und depressiver Stimmung gekennzeichnet ist, oft mit psychotischen Symptomen und kognitiven Beeinträchtigungen einhergehend.
Soziale Anpassung
Psychische Störungen
Psychische Störungen sind gesundheitliche Beschwerden, die aus einer gestörten Funktion des Gehirns und seines Regulationssystems resultieren, was zu kognitiven, affektiven, psychosozialen Beeinträchtigungen oder Verhaltensweisen führt, die anormal, funktional untauglich oder belastend sind. (Quelle: DSM-5)
Affekt
In der Medizin, insbesondere in der Psychiatrie und Psychologie, bezieht sich 'Affekt' auf die subjektive Empfindung und Ausdrucksform einer Emotion oder Gefühlsregung, einschließlich ihrer Intensität, Dauer und Qualität. Es ist ein Teil des Erlebens von Emotionen und kann durch Stimmung, Gesichtsausdruck, Körpersprache, Tonfall und andere nonverbale Hinweise ausgedrückt werden.
Models, Psychological
Temperament
Suicidal Ideation
Feindseligkeit
Involutionsdepression
Die Involutionsdepression ist eine Form der Depression, die gewöhnlich bei Frauen nach der Menopause oder nach der Entbindung auftritt und durch hormonelle Umstellungen sowie psychosoziale Faktoren verursacht werden kann. Sie ist gekennzeichnet durch Stimmungsschwankungen, Interessenverlust, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen und Gefühle von Wertlosigkeit oder Hoffnungslosigkeit.
Belastungsstörungen, posttraumatische
Posttraumatische Belastungsstörungen sind eine Klasse von psychischen Störungen, die durch die Entwicklung einer anhaltenden Reaktion auf ein traumatisches Ereignis verursacht werden, gekennzeichnet durch Intrusionserinnerungen, Vermeidung, negative Veränderungen in Denken und Stimmung, und Reizbarkeit oder erhöhte Erregbarkeit.
Histrionische Persönlichkeitsstörung
Die histrionische Persönlichkeitsstörung ist ein chronisches Muster übertriebener Emotionalität, Suche nach Aufmerksamkeit und theatralischer Selbstdarstellung, gekennzeichnet durch eine starke Abhängigkeit von der Reaktion anderer auf ihr Erscheinungsbild und Verhalten, was in klinisch bedeutsamen Beeinträchtigungen in zwischenmenschlichen Beziehungen, Arbeitsumfeld und emotionalem Wohlbefinden resultiert.
Substanzbezogenen Störungen
Psychometrie
Psychometrie ist ein Zweig der Psychologie, der sich mit der Messung mentaler Phänomene wie Intelligenz, Persönlichkeit und kognitiver Fähigkeiten befasst, indem er standardisierte Testverfahren und statistische Analysen verwendet. Sie zielt darauf ab, zuverlässige und valide Messinstrumente zu entwickeln, um individuelle Unterschiede in diesen Bereichen objektiv und quantitativ zu bewerten.
Paranoides Verhalten
Paranoides Verhalten beschreibt eine Überzeugung oder Wahrnehmung, die auf einer unbegründeten und übertriebenen Sorge oder Misstrauen gegenüber anderen Personen beruht, was zu sozialem Rückzug, Feindseligkeit und Verfolgenswahn führen kann.
Menschliche Charakteristika
Menschliche Charakteristika sind in der Medizin Merkmale, Eigenschaften und Fähigkeiten, die die menschliche Spezies definieren, wie z.B. ein hochentwickeltes Gehirn mit kognitiven Funktionen, Sprachfähigkeit, Emotionen, sozialer Interaktion sowie physiologische Merkmale, einschließlich der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers.
Selbstverstümmelung
Selbstverstümmelung bezieht sich auf die absichtliche Selbstbeschädigung oder -zerstörung von Körperteilen, Organen oder Gewebe ohne medizinische Notwendigkeit oder Zweck, was zu einer Beeinträchtigung der normalen Anatomie oder Funktion führen kann. Diese Handlung ist oft mit psychischen Störungen assoziiert und erfordert eine angemessene Bewertung und Intervention durch medizinische und psychologische Fachkräfte.
Kindesmi
Patienten, ambulante
Psychotherapy, Psychodynamic
Ego
In der Psychoanalyse nach Sigmund Freud, ist das Ego ein Teil des psychischen Apparats, der für die Verarbeitung der Realität zuständig ist und versucht, durch rationales Denken und Bewertung zwischen den Trieben (Id) und der Realität zu vermitteln.
Selbstkonzept
Im Kontext der Medizin und klinischen Psychologie bezieht sich das Selbstkonzept auf die subjektive, mentale Repräsentation und Wahrnehmung einer Person über ihre eigenen Fähigkeiten, Eigenschaften, Rolle, sozialen Beziehungen, sowie emotionale und physische Zustände, die deren Selbstwert, Identität und Verhaltensweisen formen und beeinflussen.
Galvanische Hautreaktion
Eine Galvanische Hautreaktion ist ein Verfahren, bei dem die Hautelektrizität gemessen wird, um sympathische autonomic Nervenaktivitäten zu erfassen und auf emotionalen Stress oder physiologische Reize zu schließen. Diese Methode wird oft in der Psychophysiologie und Forschung eingesetzt.
Limbic System
Soziometrische Methoden
Soziometrische Methoden sind Forschungsansätze in der Sozialmedizin und Public Health, die soziale Interaktionen und Beziehungen in einer Gruppe quantitativ und qualitativ erfassen und analysieren, um soziale Dynamiken und Strukturen zu verstehen und daraus Schlussfolgerungen für Prävention, Gesundheitsförderung und Versorgung zu ziehen.
Suizid
Suizid bezeichnet die absichtliche und geplante Selbsttötung einer Person, gekennzeichnet durch die bewusste Übernahme der Verantwortung für den eigenen Tod. (Bitte beachten Sie, dass dies eine sehr knappe und einfache Definition ist. Die Erklärung von Suizid ist ein komplexes Thema, das tiefgreifende psychologische, soziale und biologische Faktoren umfasst.)
Kindesmi
Trennungsangst
Trennungsangst ist eine psychische Störung, bei der ein Kind oder Erwachsener eine übermäßige Angst vor Trennung von zu Hause oder einer engen Bezugsperson entwickelt, was zu ernsthaften Beeinträchtigungen in sozialen und anderen Lebensbereichen führen kann. (Quelle: DSM-5)
Narzi
A 'Narzisst' ist in der Psychiatrie und Klinischen Psychologie eine Person, die an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidet, welche durch ein Muster exaggerierter Selbstwertgefühle, Bedürfnisses nach Bewunderung, Mangel an Empathie sowie destruktives Verhalten in Beziehungen gekennzeichnet ist.
Kognitive Therapie
Die kognitive Therapie ist eine evidenzbasierte Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, negative und irrationale Denkmuster und Emotionen durch die Identifizierung und Überprüfung kognitiver Verzerrungen zu verändern, um funktionale kognitive Prozesse und ein verbessertes Wohlbefinden zu fördern.
Longitudinalstudien
Schweregradindex einer Krankheit
Der Schweregradindex einer Krankheit ist ein quantifizierbares Maß, das die Ausprägung der krankheitsbedingten Symptome und physiologischen Veränderungen widerspiegelt, um die Beurteilung der Erkrankungs severität zu ermöglichen und die Entscheidung für eine angemessene Therapie zu unterstützen.
Verlaufsstudien
Neurotische Störungen
Neurotische Störungen sind eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die durch wiederkehrende und belastende emotionale Zustände wie Angst, Depression, Zwang oder Wut gekennzeichnet sind, die das tägliche Leben beeinträchtigen, ohne dass es zu einer klaren Beeinträchtigung der Realitätswahrnehmung kommt.
Pain Perception
Depressive Störung
Eine depressive Störung ist ein wiederkehrendes oder chronisches Gefühl tiefer Traurigkeit, Interessenverlust und Hoffnungslosigkeit, verbunden mit funktionellen Beeinträchtigungen in zwischenmenschlichen Beziehungen, Arbeit oder täglichen Aktivitäten, das als klinische Depression bezeichnet wird. (Quelle: American Psychiatric Association: Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5th Edition)
Krankheiten bei Zwillingen
'Krankheiten bei Zwillingen' beziehen sich auf gesundheitliche Abweichungen oder Störungen, die bei eineiigen oder zweieiigen Zwillingen vorliegen und auf genetischer, epigenetischer, umweltbedingter oder plazentarer Differenzierung beruhen können, was zu unterschiedlichen Krankheitsausprägungen oder -manifestationen bei den betroffenen Zwillingen führen kann.
Fragebogen
A Medizinischer Fragebogen ist ein standardisiertes Dokument, das verwendet wird, um Informationen über die Krankengeschichte, Symptome, Lebensgewohnheiten und andere relevante Details eines Patienten zu sammeln, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu ermöglichen. Es ist ein wichtiges Instrument in der klinischen Praxis, das dazu beiträgt, die Qualität der Pflege zu verbessern und Fehler bei der Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten zu vermeiden.
Self Report
Lebensverändernde Ereignisse
Lebensverändernde Ereignisse im medizinischen Kontext beziehen sich auf unerwartete oder plötzliche Erfahrungen wie eine schwere Krankheit, ein Unfall oder ein Verlust, die signifikante und dauerhafte Auswirkungen auf die physische, psychologische und soziale Gesundheit und das Wohlbefinden einer Person haben können.
Angst
'Angst' ist ein subjektives Gefühl intensiver Beunruhigung, Besorgnis oder Furcht, oft vor etwas Ungewissem oder Zukünftigem, das mit physiologischen Reaktionen wie Herzrasen und Schweißausbrüchen einhergehen kann, und in der Medizin wird sie als Angststörung diagnostiziert, wenn diese Gefühle stark ausgeprägt sind und die Funktionsfähigkeit im Alltag beeinträchtigen. (Quelle: APA Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5th Edition)
Psychotherapie, Gruppen-
'Gruppenpsychotherapie' ist ein therapeutischer Ansatz, bei dem eine kleine Gruppe von Patienten mit ähnlichen psychischen Problemen zusammenkommt, um unter der Leitung eines qualifizierten Psychotherapeuten gemeinsam zu lernen, sich auszudrücken und sich gegenseitig zu helfen, ihre emotionalen, sozialen und psychologischen Bedenken zu adressieren und zu bewältigen.
Anger
Notfalldienste, psychiatrische
Psychiatrische Notfalldienste sind ein spezialisiertes medizinisches Versorgungsangebot, das im Rahmen der psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung Menschen in akuten seelischen Krisen oder mit Suizidgefährdung außerhalb regulärer Sprechstundenzeiten und auf Notfallstationen betreut und behandelt.
Angststörungen
Twins
Mutter-Kind-Beziehungen
Verhaltenstherapie
Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, dysfunktionale Verhaltensweisen, Emotionen und Einstellungen durch das Erlernen neuer Fertigkeiten und Strategien zu ändern und zu verbessern.
Reproduzierbarkeit, Ergebnis-
Behandlungsergebnis
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Psychotrope Arzneimittel
Charakter
In der Medizin wird der Begriff 'Charakter' nicht für eine klar definierte, messbare oder beobachtbare biologische oder physiologische Eigenschaft verwendet, sondern ist eher ein philosophischer oder psychologischer Terminus, der sich auf die Summe der emotionalen, kognitiven und behavioralen Merkmale einer Person bezieht, die deren individuelle Persönlichkeit ausmachen.
Amygdala
Die Amygdala ist ein paariges Kerngebiet im Gehirn, das wesentlich an emotionalen und vegetativen Reaktionen beteiligt ist, insbesondere bei der Verarbeitung von Angst und Furcht. Es spielt auch eine Rolle in der Gedächtnisbildung, besonders für Ereignisse mit emotionalem Gehalt. Störungen in der Amygdala-Funktion können zu verschiedenen psychischen Erkrankungen führen, einschließlich Angststörungen und posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS).
Varianzanalyse
Fall-Kontroll-Studien
In der Epidemiologie ist eine Fall-Kontroll-Studie ein analytisches Beobachtungsdesign, bei dem die Exposition zwischen Fällen (Personen mit einer bestimmten Erkrankung) und Kontrollen (Personen ohne diese Erkrankung) verglichen wird, um das Risiko oder die Ursachen der Erkrankung abzuschätzen. Die Kontrollen werden üblicherweise retrospektiv ausgewählt, indem man eine Gruppe von Personen heranzieht, die zum Zeitpunkt der Diagnose der Fälle bereits erkrankt sind.
Gemeindenahe psychosoziale Dienste
Criminals
Es ist wichtig zu klarstellen, dass 'Criminals' im Allgemeinen keine medizinische Bedeutung hat. Der Begriff bezieht sich auf Personen, die gegen Gesetze verstoßen und Straftaten begangen haben. In einem erweiterten Kontext kann der Begriff in Bezug auf forensische Psychiatrie oder Rechtsmedizin verwendet werden, um Personen zu beschreiben, die im Zusammenhang mit strafbaren Handlungen untersucht oder behandelt werden.
Videobandaufzeichnung
Prävalenz
Gyrus Cinguli
Das Gyrus Cinguli, auch bekannt als Zingulum oder der Balken des Korkzes, ist ein Teil des limbischen Systems im Gehirn, der sich um den Corpus Callosum windet und eine wichtige Rolle bei kognitiven Funktionen wie Emotion, Aufmerksamkeit, Lernen und Gedächtnis spielt. Es ist auch an Schmerzverarbeitung und motorischer Kontrolle beteiligt.
Alkoholismus
Forensische Psychiatrie
Forensische Psychiatrie ist ein spezialisiertes Fachgebiet der Psychiatrie, das sich mit der Anwendung psychiatrischer Erkenntnisse und Methoden auf rechtliche Fragestellungen befasst, wie beispielsweise der Beurteilung der Schuldfähigkeit von Angeklagten oder der Unterbringung psychisch kranker Straftäter.
Erregung
Magnetresonanztomographie
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.