Bernsteinsäureanhydride sind in der Medizin nicht als eigenständiger Begriff etabliert, aber der Begriff bezieht sich wahrscheinlich auf Bernsteinsäurediathylester, ein lokal reizendes und vesikant (blasenbildend) agent, das in der Dermatologie als kauterisierendes Mittel verwendet werden kann.
In der Medizin werden Anhydride hauptsächlich als Reizstoffe und Irritantien eingesetzt, wie beispielsweise das Phenol-2,3-dicarboxylic acid anhydride, welches in topischen Anästhetika verwendet wird, aber sie sind nicht direkt involviert in die Diagnose oder Behandlung von Krankheiten.
Essigsäureanhydrid ist ein chemisches Derivat der Essigsäure, das als Prosthetische Gruppe in die Carboxylgruppe organischer Verbindungen eingefügt werden kann, um eine aktivierte Essigsäure zur Einführung einer Acetylgruppe zu erzeugen.
Maleinsäureanhydride ist ein weißes, kristallines Pulver, das in der Medizin als chirurgisches Hilfsmittel zur Erzeugung einer temporären Adhäsion zwischen Gewebeschichten verwendet wird, um die Wundheilung zu fördern.
Succinate ist ein Schlüsselmetabolit im Citratzyklus (Krebs-Säure-Zyklus), der als Energiesubstrat dient und bei der Zellatmung eine wichtige Rolle spielt, indem es Elektronen in der Atmungskette transportiert.
Phthalsäureanhydride sind chemische Verbindungen, die bei Exposition über Haut, Atemwege oder Schleimhäute zu Reizungen führen können und in der Medizin als potenzielle Auslöser allergischer Reaktionen sowie als mögliche endokrine Disruptoren diskutiert werden.