Augenlidtumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen der Haut oder der Drüsen des Augenlids, die lokal wachsen und in seltenen Fällen auch metastasieren können.
Augenliderkrankungen sind medizinische Zustände, die die Struktur, Funktion oder Integrität der Augenlider betreffen, wie Entzündungen, Tumoren, Fehlbildungen, neurologische Störungen oder Traumata, die zu Symptomen wie Schmerzen, Rötung, Schwellung, Tränenfluss, Fremdkörpergefühl, Sehstörungen oder kosmetischen Beeinträchtigungen führen können.
Blepharoplastik ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem überschüssiges Haut- und Fettgewebe an den Ober- und/oder Unterlidern entfernt wird, um das Erscheinungsbild der Augen zu verjüngen und möglicherweise auch Sehstörungen aufgrund herabhängender Lider zu korrigieren.
Lidreflexkonditionierung bezieht sich auf einen Lernprozess, bei dem ein bedingter Reflex hervorgerufen wird, indem ein neutraler Reiz mit einem unbedingten Reiz gekoppelt wird, so dass der neutrale Reiz letztendlich die gleiche reflexiven Augenlidreaktion auslöst wie der ursprüngliche unbedingte Reiz.
Ein Adenokarzinom der Talgdrüsen ist ein bösartiger Tumor, der aus den Drüsenzellen der Talgdrüsen hervorgeht und sich lokal oder metastatisch in andere Körperbereiche ausbreiten kann.
Blepharoptosis ist eine niedrige Positionierung des Oberlids, die durch eine Lähmung oder Unterfunktion des Musculus levator palpebrae superioris oder seiner peripheren Nervenversorgung verursacht wird, was zu einer Beeinträchtigung des visuellen Felds und kosmetischen Bedenken führen kann.
Ektropium ist eine medizinische Erkrankung der Augenlider, bei der sich das Unterlid nach außen wendet und die darunterliegende Bindehaut oder Konjunktiva direkt der Umgebung aussetzt, was zu Reizungen und Infektionen führen kann.
Blepharitis ist eine Entzündung der Augenlidränder, die häufig durch eine Überwucherung mit Bakterien, Demodikose oder Stoffwechselveränderungen der Meibom-Drüsen verursacht wird.
Pankreastumoren sind gutartige oder bösartige (krebsartige) Wucherungen der Bauchspeicheldrüse, die zu lokalen Gewebeschäden und in fortgeschrittenen Stadien zu Metastasen in anderen Organen führen können.
Tumoren sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe, die durch abnormale Zellteilung entstehen und als gutartig oder bösartig (kanzerös) klassifiziert werden können, je nachdem, ob sie invasiv in umliegendes Gewebe eindringen oder sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten.
Talgdrüsentumoren sind Gewebewucherungen, die aus den Zellen der Talgdrüsen entstehen und sich im Bereich der Haut oder der Haarfollikel lokalisieren, welche je nach Art und Ausprägung benigne (gutartig) oder maligne (bösartig) sein können.
Muköse und seröse zystische Tumoren sind mit Flüssigkeit gefüllte Wucherungen der Schleimhäute oder serösen Membranen, die aus spezialisierten Epithelzellen bestehen und unterschiedliche klinische Verläufe und histopathologische Merkmale aufweisen.
'Schweiß' ist ein wässriges, klarees Sekret, das von den Schweißdrüsen des menschlichen Körpers produziert wird und hauptsächlich aus Wasser, Salzen und kleinen Mengen organischer Substanzen besteht, das bei thermoregulatorischen und emotionalen Reaktionen ausgeschieden wird.
Die okulomotorischen Muskeln sind eine Gruppe von drei extraokularen Muskeln (Superior, Medial und Inferior Rectus sowie Interior Oblique), die durch den third cranial nerve innerviert werden und primär für die Bewegung des Augapfels in horizontaler, vertikaler und rotatorischer Richtung verantwortlich sind.
Hauttumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen der Hautzellen, die von der Epidermis, Dermis oder Unterhaut ausgehen und ein breites Spektrum klinischer Manifestationen aufweisen können.
Die Meibom-Drüsen sind talgproduzierende Drüsen, die am Rand der Augenlider lokalisiert sind und das sogenannte Meibum absondern, ein öliges Sekret, welches einen wichtigen Bestandteil des Tränenfilms darstellt.
Ein Hidrozystom, auch bekannt als Schweißzyste, ist eine gutartige Erweiterung des Schweißdrüsenausführungsgangs, die mit Flüssigkeit gefüllt ist und sich typischerweise auf der Hautoberfläche bildet.
Entropium ist eine medizinische Erkrankung der Augenlider, bei der das Lid nach innen rollt und so die Wimpern gegen die Augenhornhaut reiben, was zu Reizungen und Beschädigungen führen kann. Diese Einwärtsdrehung des Lids ist meist angeboren oder tritt im Laufe des Lebens als Folge von Alterungsprozessen auf.
Multiple primäre Tumoren sind separate, unabhängige Neoplasien, die bei ein und derselben Person gleichzeitig oder sequentiell an verschiedenen Organen auftreten, ohne dass es Anhaltspunkte für eine Metastasierung gibt. Diese Definition schließt auch verschiedene Tumoren derselben Histologie in multiplen Organen ein, sofern sie räumlich und zeitlich unabhängig voneinander entstanden sind.
Blepharospasmus ist eine neurologische Bewegungsstörung, die durch unkontrollierbare, rhythmische Muskelkontraktionen der Augenlider gekennzeichnet ist und zu einem wiederholten Zusammenziehen oder Blinzeln führt. Diese Kontraktionen betreffen häufig beide Augenlider und können das Sehvermögen beeinträchtigen, wenn sie stark ausgeprägt sind.
Augenwimpern sind die halbmondförmig angeordneten Haare an der vorderen Kante des Augenlids, die als Schutzmechanismus vor Fremdkörpern dienen und durch die Talgdrüsen feucht gehalten werden. (Medizinische Fachsprache: Cilia ciliaris)
Ophthalmologische chirurgische Verfahren sind operative Eingriffe am Auge, die von einem Augenarzt (Ophthalmologen) durchgeführt werden, um verschiedene Erkrankungen oder Störungen des Sehorgans zu behandeln, wie beispielsweise Kataraktoperationen, Glaukom-Operationen oder Netzhautchirurgie.