Arthroskopie ist ein minimal-invasives Verfahren in der Orthopädie, bei dem die Untersuchung und Operation eines Gelenks mithilfe einer kleinen Kamera (Arthroskop) durchgeführt wird, um Verletzungen oder Erkrankungen des Gelenkknorpels, der Bänder, Sehnen und des Knochens zu diagnostizieren und zu behandeln.
Gelenkkrankheiten sind Erkrankungen, die das Gelenkknorpelgewebe, die Gelenkkapsel, die umgebenden Bänder und Sehnen oder die knöchernen Strukturen betreffen und zu Schmerzen, Steifheit, Schwellung und Beeinträchtigung der Gelenkbeweglichkeit führen können.
Hüftverletzungen sind Schädigungen der Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder und Schleimbeutel im Hüftbereich, die zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Gehbeschwerden führen können, und die durch Unfälle, Überbeanspruchung oder degenerative Erkrankungen verursacht werden.
Die Menisken im Kniegelenk sind halbmondförmige Faserknorpelstrukturen, die als Puffer zwischen den Gelenkflächen von Oberschenkel- und Schienbeinknochen dienen, Stoßkräfte dämpfen und eine gleichmäßige Belastungsverteilung gewährleisten.
Knorpelkrankheiten sind Erkrankungen, die den Knorpelgewebe betreffen, welche die Gelenke stützen und schützen, einschließlich Arthrose (Gelenkverschleiß), rheumatoider Arthritis (eine Autoimmunerkrankung) und Osteochondrosen (Störungen der Knorpel- und Knochenentwicklung bei Kindern und Jugendlichen). Diese Erkrankungen können Schmerzen, Steifheit, Bewegungseinschränkungen und andere Symptome verursachen.
Femoracetabular Impingement (FAI) ist eine anormale, schmerzhafte Interaktion zwischen dem Hüftkopf und der Pfannenlippe des Hüftgelenks, die aufgrund von strukturellen Abweichungen in Form einer übermäßigen Knochenbildung (Knochensporn) an einem oder beiden Stellen entsteht - am Hüftkopf (Cam-Typ) oder an der Pfannenlippe (Pincer-Typ).
Das Kniegelenk ist ein komplexes, synoviales Scharniergelenk, das die Knochen Femur (Oberschenkel), Tibia (Schienbein) und Patella (Kniescheibe) miteinander verbindet, primär für Beugung und Streckung des Unterschenkels zuständig ist und durch eine Vielzahl von Bändern, Sehnen und Muskeln stabilisiert sowie geschützt wird.
Ein freier Gelenkkörper ist ein unverankertes, im Gelenkspalt bewegliches, abgelöstes Knorpel- oder Knochenfragment, das durch Verletzung, Degeneration oder Erkrankung entstanden ist und zu Gelenkschmerzen, -blockierungen und -instabilität führen kann.
Knieverletzungen sind Schädigungen der Strukturen im Kniegelenk, einschließlich Knorpel, Menisken, Bändern und Sehnen, die durch direkte oder indirekte Traumata, Überbeanspruchung oder degenerative Prozesse entstehen können und zu Schmerzen, Schwellungen, Instabilität, Funktionseinschränkungen und Bewegungseinschränkungen führen.
Bänder, Gelenk- (Ligamenta articulare), sind starke, elastische Bindegewebsstränge, die Gelenkkapseln verstärken und knöcherne Strukturen miteinander verbinden, um Stabilität und Integrität der Gelenke zu gewährleisten.
Eine Knorpelfraktur bezieht sich auf eine Verletzung, bei der ein Teil eines knorpeligen Gewebes (wie zum Beispiel in Gelenken oder Nasenknorpel) abbricht oder abgebrochen wird, oft infolge eines Traumas oder einer direkten Kraft auf das Gebiet.
Das Schultergelenk, auch Glenohumeralgelenk genannt, ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers, welches durch den Zusammenwirken der knöchernen Strukturen von Oberarmkopf (Humeruskopf) und Schulterpfanne (Glenoid) sowie der umgebenden Weichteile, wie Muskeln, Bändern und Sehnen, eine Vielzahl an Bewegungen in alle Richtungen ermöglicht.
Das Hüftgelenk ist ein kugelgelenkartiges Gelenk, das den Oberschenkelknochen (Femur) mit dem Becken (Pelvis) verbindet und eine große Bewegungsfreiheit im Bereich von Beugung, Streckung, Innen- und Außendrehung sowie Ab- und Anspreizbewegungen ermöglicht.
Ein Arthroskop ist ein medizinisches Instrument, das aus einer kleinen Kamera und Beleuchtungseinheit besteht, die in eine Gelenkhöhle eingeführt wird, um Bilder der inneren Strukturen des Gelenks zu erfassen und bei diagnostischen oder therapeutischen Eingriffen zu unterstützen.
Synovitis ist ein entzündlicher Zustand der Synovialmembran, die das Gelenk auskleidet, gekennzeichnet durch Schwellung, Erwärmung, Rötung, Schmerzen und möglicherweise eingeschränkte Beweglichkeit.
Eine Ruptur ist ein medizinischer Begriff, der das Reißen oder Zerreißen eines Gewebes, Muskels, Sehnen oder Organes beschreibt, was zu einer Unterbrechung seiner normalen Funktion führen kann.
Das vordere Kreuzband ist eines der vier Bänder im Kniegelenk, das für die Stabilität und die Vermeidung von anteriorer Translation (vorderer Verschiebung) des Schienbeins zur Oberschenkelröhre sorgt.
Gelenkknorpel ist ein glatter, elastischer und widerstandsfähiger Schutzstoff, der die Enden der Knochen in den Gelenken überzieht und so für eine reibungslose und schmerzfreie Bewegung sorgt. Er besteht hauptsächlich aus Wasser, Proteoglykanen und Kollagen und ist avaskulär, das heißt, er besitzt keine eigene Blutversorgung.
Chondromalacia patellae ist eine Erkrankung der Kniescheibe, bei der die Knorpeloberfläche auf der Rückseite der Kniescheibe durch Abnutzung oder Überbeanspruchung geschädigt wird, was zu Schmerzen und Steifheit im Kniegelenk führt. Diese Erkrankung ist häufig bei jungen Menschen anzutreffen, insbesondere bei denen, die viel sitzen oder Sportarten ausüben, die das Beugen und Strecken des Knies wiederholt belasten.
'Wundtoilette' ist ein Begriff aus der Medizin und bezieht sich auf die gründliche und sorgfältige Pflege einer Wunde, einschließlich Reinigen, Desinfizieren und Abdecken, um das Infektionsrisiko zu minimieren und die Wundheilung zu fördern.
Handgelenksverletzungen sind Verletzungen, die das Handgelenk betreffen und strukturelle Schäden wie Knochenbrüche, Sehnen- oder Bandverletzungen umfassen können, die häufig durch direkte Traumata, Überbeanspruchung oder wiederholte Belastungen entstehen.
Gelenkinstabilität ist ein Zustand, bei dem die Fähigkeit des Gelenks, seine normale Position und Bewegung zu kontrollieren, beeinträchtigt ist, was zu einer erhöhten Gefahr von Verrenkungen oder Luxationen führt.
'Erbsenbein' ist ein umgangssprachlicher Begriff für einen schmerzhaften, knotigen Knoten, der durch Reizung oder Entzündung des Schleimbeutels (Bursa) über dem Schienbeinkopf entsteht, häufig verursacht durch wiederholte Reibung oder Druck auf die Kniescheibe, wie bei häufigen oder langanhaltenden sportlichen Aktivitäten. Die medizinische Bezeichnung lautet Präpatellarbursitis.
'Ambulante chirurgische Verfahren' sind Operationen, die unter örtlicher Betäubung oder milder Sedierung durchgeführt werden und bei denen der Patient am selben Tag nach dem Eingriff wieder nach Hause entlassen wird, ohne eine Übernachtung im Krankenhaus zu benötigen.
Arthrographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenkontrastmitteln oder Magnetresonanztomographie Kontrasteinspritzungen in eine Gelenkkapsel durchgeführt werden, um Strukturen und Funktionen des Gelenks visuell darzustellen und mögliche Verletzungen, Erkrankungen oder Fehlbildungen zu erkennen.
Orthopädie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Prävention, Diagnose und nicht-chirurgischen sowie chirurgischen Behandlung von Erkrankungen, Fehlbildungen und Verletzungen des Bewegungsapparats befasst, einschließlich Muskeln, Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern.
Das Sprunggelenk ist ein komplexes Gelenksystem, das sich zwischen dem Schien- und Wadenbein des Unterschenkels und dem Fersenbein sowie den Mittelfußknochen der Fußwurzel befindet, und hauptsächlich für die Bewegungen der Beugung (Plantarflexion) und Streckung (Dorsalextension) zuständig ist.
Die Synovialmembran ist die innere, schwammige Schicht der Gelenkkapsel, die ein Gleitgewebe bildet und Synovia produziert, um die Gelenkflächen zu ernähren und zu schmieren. (Quelle: [Gabriel Poeck, Anatomie. Ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte](https://www.thieme.de/shop/anatomie-ein-lehrbuch-fuer-studierende-und-aerzte-9783132423065), Thieme, 2017)
Intra-artikuläre Injektionen sind ein therapeutisches oder diagnostisches Verfahren, bei dem eine Substanz direkt in die Gelenkhöhle eingebracht wird, um lokale Wirkungen zu entfalten, wie Schmerzlinderung, Entzündungshemmung oder verbesserte Gelenkfunktion.
Prilocain ist ein lokal anästhetisches Arzneimittel, das durch vorübergehende Blockade der Schmerzempfindung auf Nervenendigungen wirkt, indem es die Erregbarkeit von Nervenzellen reduziert und somit die Übertragung von Schmerzsignalen an das Gehirn unterdrückt.
Die Patella, auch Kniescheibe genannt, ist ein sesamoider Knochen, der sich innerhalb der Sehne des vierköpfigen Oberschenkelmuskels (Musculus quadriceps femoris) befindet und wichtige Rolle bei der Kniegelenksbewegung spielt. Sie schützt die Vorderseite der Kniescheibe, überträgt Kräfte von den Oberschenkelmuskeln auf das Unterschenkelbein (Tibia) und trägt zur Stabilisierung des Kniegelenks bei.
Therapeutic Irrigation, auch als medizinische Spülung bekannt, ist ein Verfahren zur Reinigung und Desinfektion einer Körperhöhle oder eines Hohlorgans durch gezieltes Einbringen und Abfließen einer Flüssigkeit.
Ein 'Dreiecksbein' ist ein pathologisches Phänomen, bei dem sich das Schien- und Wadenbein aufgrund einer Verletzung oder Erkrankung der Tibiafibula-Verbindung in eine dreieckige Form verwandeln. Diese Bedingung ist oft mit Instabilität und Funktionseinschränkungen verbunden. Es ist wichtig zu beachten, dass 'Dreiecksbein' keine allgemein anerkannte medizinische Diagnose oder Terminologie ist, sondern ein beschreibender Begriff, der möglicherweise in der klinischen Praxis verwendet wird.
Das Knie ist die größte und komplexeste Gelenkstruktur des menschlichen Körpers, die aus den Knochenenden der Oberschenkelknochen (Femur), Schienbein (Tibia) und Kniescheibe (Patella) besteht, sowie aus Bändern, Sehnen, Knorpeln und Flüssigkeitsfüllungen, die Stabilität, Flexibilität und Schmierung für die Bewegung gewährleisten. (Quelle: InnerBody)
Die Rotatorenmanschette ist ein komplexes System aus vier Muskeln und ihren Sehnen, die den Schultergürtel stabilisieren, die Armbewegungen unterstützen und das Schultergelenk in seiner Position halten. Diese Muskeln sind der Supraspinatus, Infraspinatus, Teres minor und Subscapularis.
Arthralgie bezeichnet den Schmerz in einer oder mehreren Gelenken, ohne Anzeichen für eine Entzündung oder strukturelle Schäden wie bei der Arthritis zu zeigen.
In der Medizin, bezieht sich "Extension" auf die gerade Ausrichtung oder Streckung eines Körperteils, wie zum Beispiel das Strecken des Arms oder Beins, wodurch die Gelenke in einer gestreckten Position gebracht werden. Es ist auch als Aktivität der Muskeln bekannt, die diese Bewegung ermöglichen.
Der Bewegungsumfang eines Gelenks, auch als "Range of Motion" (ROM) bezeichnet, bezieht sich auf den messbaren Bereich der kontrollierten Bewegung, welcher von dem jeweiligen Gelenk in einer bestimmten Ebene oder Richtung durchgeführt werden kann.
'Au' ist die chemische Abkürzung für Gold, das in der Medizin hauptsächlich in der Zahnheilkunde und zur Herstellung von medizinischen Geräten verwendet wird, aber normalerweise nicht als therapeutisches Mittel im menschlichen Körper. Es hat jedoch Anwendungen in der Krebstherapie durch die Verabreichung von Gold-Nanopartikeln, um Tumore zu zielen und zu behandeln.
Eine Second-Look-Operation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein zuvor behandelter Bereich, wie beispielsweise nach einer Tumoroperation, erneut untersucht wird, um eventuell verbliebene oder rezidivierte Krebsgewebe zu entfernen.
Knöchelverletzungen sind Verletzungen der Knöchelgelenke, die durch Gewalteinwirkung, Drehbewegungen oder Umknicken entstehen und häufig Bänder, Sehnen, Knochen oder Gelenkkapseln betreffen, wobei eine Bandläsion (Sprunggelenkssprengung) die häufigste Verletzungsart darstellt.
Lokale Anästhesie ist ein Verfahren der Schmerzausschaltung, das die Funktion bestimmter Nerven vorübergehend durch Injektion eines lokal wirkenden Betäubungsmittels in die Nähe des Nervs oder direkt in den Nerv blockiert, um ein kleines chirurgisches Eingreifen oder eine schmerzhafte Prozedur an einer begrenzten Körperstelle zu ermöglichen.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Osteochondritis bezeichnet eine Erkrankung des Gelenkknorpels und des darunterliegenden Knochens, bei der es aufgrund von Durchblutungsstörungen zu einer vorübergehenden oder dauerhaften Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen kommt, was zu Schäden und Absterben von Knorpel- und Knochengewebe führen kann.
Tenodese ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein überlastetes oder geschädigtes Sehnenende durch Einnähen in den Knochen dauerhaft fixiert und so die Funktion des Gelenks wiederhergestellt wird. Diese Methode verhindert ein erneutes Auseinandergleiten der Sehne und fördert die Heilung, indem sie die Belastbarkeit des Gewebes stärkt.
Das Akromion ist die äußerste laterale Spitze der Schulterblattwirbelsäule, die Teil des Schultereckgelenks ist und als Ansatzpunkt für mehrere Muskeln und Bänder dient. (Bitte beachten Sie, dass diese Definition medizinischen Fachvokabular verwendet und möglicherweise nicht für ein Laienpublikum geeignet ist.)
Eine Leiche ist ein menschlicher Körper, der nach dem Tod seine Herztätigkeit, Atmung und Reaktionsfähigkeit auf äußere Reize unwiderruflich eingebüßt hat. Die genaue Definition kann je nach Rechtskreis und Fachgebiet variieren.
Osteoarthritis of the knee is a degenerative joint disease characterized by the breakdown and eventual loss of cartilage in the knee joint, leading to pain, stiffness, and potential disability.
Hämarthrose bezeichnet die Ansammlung von Blut im Gelenkspalt als Folge einer Verletzung oder Erkrankung, die zu einer Blutungsneigung in das Gelenk führt, wie beispielsweise bei Koagulopathien oder durch Trauma.
Der Nervus femoralis, auch als Femoralnerv bekannt, ist ein peripherer Nerv, der aus dem Lendenteil des Rückenmarks (L4-S1) hervorgeht und hauptsächlich die vorderen Oberschenkelmuskeln sowie die Haut an der Vorderseite des Unterschenkels innerviert. Er ist maßgeblich am Beugen des Hüft- und Kniegelenks beteiligt und spielt eine wichtige Rolle bei der Sensibilität der Haut im vorderen und seitlichen Bereich des Unterschenkels.
Das Schulter-Impingementsyndrom ist eine häufige Ursache für Schmerzen in der Schulter, die durch Reibung und Einengung bestimmter Weichteile, wie Sehnen und Schleimbeutel, unter dem Schulterdach entsteht.
Das patellofemorale Schmerzsyndrom ist eine chronische Schmerzerkrankung, die durch eine Fehlbelastung des patellofemoralen Gelenks gekennzeichnet ist und häufig bei Sportlern auftritt, die eine Überbeanspruchung der Kniescheibe erfahren.
Sehnenverletzungen sind Schädigungen der Sehne, also der starken Bandstrukturen, die Muskeln mit Knochen verbinden und deren Funktion es ist, Kraft auf die Skelettstruktur zu übertragen und damit Bewegungen zu ermöglichen.
'Athletes injuries' refer to the physical damage or harm that occurs to various parts of the body as a result of sports participation or training, which can include strains, sprains, fractures, dislocations, and overuse injuries.
Eine Schultergelenkluxation ist eine Verlagerung der Gleitflächen des Schultereckgelenks, bei der die normale Anatomie der Gelenkpartner verändert ist und in der Regel eine partielle oder vollständige Desinsertion der Glenohumeralverbindung zur Folge hat. Diese Verlagerung kann in verschiedene Richtungen erfolgen (z.B. vorn, hinten, nach unten) und wird als Luxation bezeichnet.
Die Vena axillaris, auch Achselvene genannt, ist eine oberflächliche Vene, die das Blut aus der oberen Extremität und der seitlichen Brustwand zum Venensystem des Thorax ableitet. Sie empfängt zahlreiche kleinere Venen, wie die Venae cutaneae, und formt zusammen mit der Vena subclavia den Beginn der Vena brachiocephalica. Diese Definition ist medizinischen Standards entsprechend und in Fachliteratur zu finden.
Orthopädische Verfahren sind medizinische Eingriffe und Behandlungsmethoden, die darauf abzielen, verschiedene Erkrankungen, Fehlbildungen oder Verletzungen des Bewegungsapparats (Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Knochen) zu diagnostizieren, zu behandeln und zu rehabilitieren, um die Funktionalität, Mobilität und Schmerzlinderung der Patienten wiederherzustellen oder zu verbessern.
Hüftosteoarthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung der Hüfte, die durch den Abbau des Gelenkknorpels und daraus resultierende Veränderungen in der Gelenkstruktur gekennzeichnet ist, was zu Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit führt.
Die Schulter ist in der Anatomie die bewegliche und komplexe Region, die aus dem Zusammenspiel des Schlüsselbeins (Clavicula), der Schulterblattwirbel (Scapula) und dem Oberarmknochen (Humerus) entsteht, und durch eine Vielzahl von Muskeln, Bändern und Sehnen gestützt und bewegt wird. Diese Region ermöglicht die höchste Beweglichkeit aller Gelenke im menschlichen Körper, ist aber auch anfällig für Verletzungen und degenerative Erkrankungen.
Das Acetabulum ist die halbkugelförmige Gelenkpfanne der Hüfte, die den Kopf des Oberschenkelknochens aufnimmt und durch das Ligamentum teres et capitis femoris sowie eine Faserknorpelmanschette (Labrum acetabuli) verstärkt wird. Es bildet zusammen mit dem Hüftkopf ein kugelgelenkiges Gelenk, welches die Bewegungen der Beine ermöglicht. Diese Definition betont die anatomische Struktur und Funktion des Acetabulum als Teil des Hüftgelenks. Die chirurgische Perspektive könnte auch erwähnen, dass das Acetabulum bei bestimmten Operationen wie der Hüfttotalendoprothese rekonstruiert werden kann, um Gelenkfunktion wiederherzustellen oder zu verbessern.
Die Endoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünnes, flexibles Teleskop (Endoskop) in Körperhöhlen oder Kanäle eingeführt wird, um visuelle Untersuchungen, Diagnosen und gegebenenfalls therapeutische Eingriffe durchzuführen.
Das Talus, auch bekannt als Sprungbein, ist ein unregelmäßig geformtes Knochenelement der unteren Extremität, das sich zwischen dem Schien- und Wadenbein sowie dem Fersenbein befindet und eine wichtige Rolle bei der Beweglichkeit des Fußes spielt.
Die Patellaluxation ist eine Verlagerung der Kniescheibe (Patella) aus ihrer normalen Position in der Kniescheibengrube (Trochlea femoris), die meist durch eine Dysbalance der seitlich stabilisierenden Muskeln und Bänder verursacht wird. Diese Luxation kann schmerzhaft sein und zu Instabilität, Schwellungen und Funktionseinschränkungen des Knies führen.
Postoperativer Schmerz ist definiert als eine unangenehme sensorische und emotionale Erfahrung, die mit realen oder potentiellen Gewebeschäden im Zusammenhang mit chirurgischen Eingriffen einhergeht oder als solche wahrgenommen wird.
Synovialflüssigkeit, auch Gelenkschmiere genannt, ist eine klare, visköse Flüssigkeit, die von der Synovialmembran produziert wird und die Gelenkoberflächen ernährt, schmiert und vor Reibung schützt. Diese Flüssigkeit ist essentiell für die reibungslose Bewegung der Gelenke im menschlichen Körper. Kurz gesagt, sie ist das "Schmiermittel" in unseren Gelenken.
Das Femur, auf Englisch auch als "thigh bone" bekannt, ist das längste und starkste Knochen im menschlichen Körper, der den Oberschenkel des Beins bildet und am Hüftgelenk und Kniegelenk articuliert. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Körpergewichts und der Bewegung der unteren Extremitäten.
Das hintere Kreuzband ist eines der beiden primären Bandstrukturen im Kniegelenk, die sich hinter der Gelenkkapsel befinden und die Funktion haben, dieRelative Bewegung zwischen dem Schienbein und dem Oberschenkelknochen zu begrenzen und Stabilität insbesondere in der Rotationsbewegung zu bieten.
Piroxicam ist ein nicht-steroidales Antirheumatikum (NSAR) der Oxicam-Klasse, das analgetisch, antipyretisch und entzündungshemmend wirkt und zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Fieber bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt wird.
Synovitis villonodular pigmentosa ist eine seltene, gutartige Erkrankung der Gelenke, bei der sich Verdickungen (Hypertrophien) der Gelenkschleimhaut (Synovia) bilden, die als villonoduläre Papolomen oder hypertrophische Synovialproliferationen bezeichnet werden und durch eine übermäßige Ansammlung von Pigmenten (Hämosiderin) gekennzeichnet sind.
Spinale Anästhesie ist ein Verfahren der regionalen Anästhesie, bei dem Lokalanästhetika in die Liquorraum der Wirbelsäule eingebracht werden, um den Unterkörper bis zu einem bestimmten Niveau vor Schmerzen während chirurgischer Eingriffe zu schützen. Diese Art der Anästhesie ermöglicht es dem Patienten, wach zu bleiben, während die untere Körperhälfte betäubt ist, was Vorteile in Bezug auf postoperative Schmerzlinderung und reduzierte Inzidenz von Übelkeit und Erbrechen im Vergleich zur Allgemeinanästhesie bietet.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Das Patellofemorale Gelenk, auch Kniescheibengelenk genannt, ist das artikuläre Gelenk zwischen der Rückseite der Kniescheibe (Patella) und der Vorderseite des unteren Ende des Oberschenkelknochens (Femur), wo die beiden Strukturen durch eine gemeinsame Gelenkkapsel verbunden sind und durch die kräftigen Streckmuskeln des Beins gestützt werden.
Bupivacain ist ein langwirksames Lokalanästhetikum der Amid-Gruppe, das durch die Blockade von Natriumkanälen in Nervenfasern eine reversible Reizleitung unterdrückt und so Schmerzen vor, während und nach medizinischen Eingriffen lindert.
Infektionsbedingte Arthritis ist eine Entzündung der Gelenke, die durch eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Pilzen verursacht wird und zu Schmerzen, Schwellungen und Funktionseinschränkungen des Gelenks führt.
Lokalanästhetika sind Medikamente, die die Schmerzempfindung in einer bestimmten, lokalisierten Region des Körpers durch vorübergehende Blockade der Nervenleitung reversibel unterdrücken, ohne das Bewusstsein zu beeinträchtigen.
Arthritis ist ein Sammelbegriff für über 100 verschiedene Erkrankungen, die durch Entzündungen oder Verschleißprozesse in den Gelenken charakterisiert sind, was zu Schmerzen, Steifheit und Funktionseinschränkungen führen kann.
'Armverletzungen' sind Verletzungen, die an verschiedenen Strukturen des Arms auftreten können, wie Muskeln, Knochen, Sehnen, Bändern, Blutgefäßen oder Nerven, infolge von Traumata, Überbeanspruchung oder Erkrankungen.
In der Medizin bezeichnet 'Dissektion' das Trennen oder Absondern von Gewebeschichten, meist bei chirurgischen Eingriffen oder als seltene Komplikation wie bei einer Aortendissektion, bei der sich die innerste Wandschicht der Hauptschlagader von der mittleren ablöst.
Die Schmerzmessung ist ein systematischer Prozess zur Erfassung und Bewertung der Intensität, Qualität und Auswirkungen des subjektiven Erlebens von Schmerzen bei einer Person, um die Behandlung zu planen, den Behandlungsverlauf zu überwachen und das Therapieergebnis zu beurteilen.
Mepivacain ist ein Lokalanästhetikum der Amid-Gruppe, das umkehropt ist und vorwiegend zur Oberflächenanästhesie und Leitungsanästhesie bei Zahnärzten sowie in der Chirurgie eingesetzt wird, um reversibel die Schmerzempfindung in bestimmten Körperbereichen zu blockieren.
Osteochondritis dissecans ist eine gemeinsame orthopädische Erkrankung, bei der ein Teil des Knorpelgewebes und des darunter liegenden Knochens in einem Gelenk absterbt oder sich löst, was zu Schmerzen, Steifheit und Instabilität führen kann.
Osteotomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem gezielt Knochengewebe durchtrennt wird, um Fehlstellungen oder Deformitäten zu korrigieren, bevor die Knochenenden neu ausgerichtet und stabilisiert werden.
Lazerationen sind voneinander trennbare, unregelmäßige Wunden der Haut oder Schleimhäute, die durch gewaltsamen Kontakt mit einem spitzen Gegenstand, einer Kante oder abrasiven Oberflächen entstehen. Sie können oberflächlich sein und nur die Epidermis betreffen, oder tiefer gehen und das darunterliegende Gewebe einbeziehen, was zu komplizierteren Verletzungen führen kann.
Prospektive Studien sind ein forschungsdesign in der Epidemiologie, bei dem die untersuchung und sammlung von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Gruppe von Probanden durchgeführt wird, die zu Beginn der studie definiert wurden, mit dem ziel, das Auftreten von krankheiten oder gesundheitlichen ereignissen im zusammenhang mit verschiedenen risikofaktoren zu untersuchen.
Acenocoumarol ist ein orales Antikoagulans, das als Vitamin-K-Antagonist wirkt und die Blutgerinnung durch Hemmung der Carboxylierung von Gerinnungsfaktoren verlangsamt.
"Operative Time" in der Medizin bezieht sich auf die Dauer, die ein Chirurg benötigt, um einen chirurgischen Eingriff von der Inzision bis zur Schließung durchzuführen, und schließt normalerweise keine vorangehenden Vorbereitungen oder nachfolgenden Beobachtungs- oder Pflegeperioden ein.