Arsenatreduktasen sind Enzyme, die Arsenate (AsV) zu Arsenite (AsIII) reduzieren und bei einigen anaeroben Mikroorganismen vorkommen, wodurch sie deren Überleben in Gegenwart von toxischen Arsenat-Konzentrationen ermöglichen.
Arsenate sind Salze und Ester der Arsensäure (H3AsO4), die im medizinischen Kontext als Arsenverbindungen als giftig gelten, da sie toxisch für den Menschen sein können und verschiedene Organsysteme schädigen können, wenn sie in den Körper aufgenommen werden.
Ionenpumpen sind membranständige Proteinkomplexe, die durch aktiven Transport Ionen wie Natrium, Kalium oder Calcium gegen ihr elektrochemisches Gradient über die Zellmembran transportieren und so entscheidend zum Membranpotential und damit der Erregbarkeit von Zellen beitragen.
Arsenittransportierende ATPasen sind Membranproteine, die durch den Hydrolyseschluss von ATP Energie bereitstellen, um Arsenite gegen ein Konzentrationsgefälle aus der Zelle zu transportieren und so zur Arsenit-Detoxifikation beitragen.
'Pteris' ist ein Gattungsname für Farnpflanzen, die zur Familie Pteridaceae gehören und weltweit verbreitet sind, mit über 250 Arten, die in gemäßigten bis tropischen Klimazonen vorkommen.
Arsen ist ein semi-metallisches Element aus der Gruppe der Halogene, das in einigen natürlichen Quellen vorkommt und als hochgradig giftig eingestuft wird, wenn es in den menschlichen Körper aufgenommen wird.
Multienzymkomplexe sind Proteinkomplexe, die mehr als ein Enzym enthalten und catalytisch benachbarte Schritte einer Stoffwechselkette beschleunigen, indem sie Substrate direkt von einem Enzym zum nächsten übertragen. Ein Beispiel ist der Pyruvatdehydrogenase-Komplex im Citratzyklus.
Arsenite sind Verbindungen des Arsens (Elementsymbol: As), bei denen das Arsen in der Oxidationsstufe +3 vorliegt und an Sauerstoff gebunden ist, wie beispielsweise in der Formel As(OH)3 oder als Salze der Arsenigen Säure H3AsO3.
Glutaredoxins sind kleine Proteine, die als Teil des antioxidativen Abwehrsystems der Zelle fungieren und Redox-Regulationsprozesse durch Katalysieren von Redoxreaktionen zwischen Glutathion und anderen Proteinen regulieren.
Oxidoreductasen sind Enzyme, die Elektronentransfers zwischen Molekülen katalysieren, indem sie Oxidation und Reduktion ermöglichen, wodurch sie eine entscheidende Rolle in Stoffwechselprozessen wie Zellatmung, Alkoholabbau und Photosynthese spielen.
CDC25 Phosphatasen sind eine Klasse von Enzymen, die an der Regulation des Zellzyklus beteiligt sind, indem sie spezifisch Phosphatgruppen von bestimmten Proteinen entfernen, was wiederum die Aktivierung dieser Proteine und den Fortschritt durch die verschiedenen Stadien des Zellzyklus ermöglicht.
Thioredoxin ist ein kleines, ubiquitär vorkommendes Protein, das als wichtiger Elektronendonor in der Redoxregulation und im Schutz vor oxidativem Stress fungiert, indem es Disulfidbrücken reduziert und die Funktion anderer Proteine wiederherstellt.
Nitrat-Reduktasen sind Enzyme, die den Prozess der Nitratreduktion katalysieren, bei dem Nitrat (NO3-) zu Nitrit (NO2-) reduziert wird, ein Schritt in den Stickstoffkreislauf und in den anaeroben Energiestoffwechsel von verschiedenen Organismen, wie Bakterien und Pflanzen.
Oxidation-Reduction, auch bekannt als Redoxreaktion, ist ein Prozess, bei dem Elektronen zwischen zwei Molekülen oder Ionen übertragen werden, wodurch eine Oxidationszahl einer oder beider Substanzen verändert wird, was zu einem Elektronendonor (Reduktionsmittel) und einem Elektronenakzeptor (Oxidationsmittel) führt.
Hydroxymethylglutaryl-CoA-Reduktase ist ein Enzym, das hauptsächlich in der Leber vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Cholesterinbiosynthese spielt, indem es HMG-CoA in Mevalonat umwandelt, ein Vorläufermolekül für die Cholesterinsynthese.
Ribonucleotid-Reduktasen sind Enzyme, die die Umwandlung von Ribonukleotiden in Desoxyribonukleotide katalysieren, einem essentiellen Schritt bei der Biosynthese von DNA.
Cystein ist eine schwefelhaltige, essentielle Aminosäure, die für den menschlichen Organismus notwendig ist und u.a. am Aufbau von Proteinen beteiligt ist sowie als Antioxidans wirken kann. (Die Essentialität kann je nach Quelle unterschiedlich bewertet werden)
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Nitrit-Reduktasen sind Enzyme, die den elektronenübertragenden Komplex in Bakterien bilden und Nitrit (NO2-) zu Stickstoffmonoxid (NO) reduzieren, was bei den Stickstoffkreislaufprozessen eine wichtige Rolle spielt.
Glutathion-Reduktase ist ein Schlüsselenzym im antioxidativen Schutzsystem, das die Reduktion von Glutathionsdisulfid (GSSG) zu Glutathion (GSH) katalysiert, wodurch oxidativer Stress in der Zelle reguliert wird.
Adenosintriphosphatasen sind Enzyme, die die Hydrolyse von Adenosintriphosphat (ATP) in Adenosindiphosphat (ADP) und anorganisches Phosphat katalysieren, wodurch Energie für zelluläre Prozesse freigesetzt wird.
NADPH-Ferrihaemoprotein-Reductase ist ein Enzym, das die Reduktion von Ferrihaemoproteinen durch den Elektronendonator NADPH katalysiert, wodurch reaktive Sauerstoffspezies entstehen können, und somit eine Rolle in zellulären Oxidations-Reduktions-Prozessen spielt.
Ferredoxin-NADP-Reduktase ist ein essentielles, lösliches Enzym in Chloroplasten, das Elektronen von Ferredoxin auf NADP+ überträgt, wodurch reduziertes NADPH erzeugt wird, das für die Kohlenstofffixierung und andere biosynthetische Prozesse während der Photosynthese benötigt wird.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
Bakterielle Proteine sind komplexe Moleküle, die aus Aminosäuren aufgebaut sind und für verschiedene Funktionen in bakteriellen Zellen verantwortlich sind, wie beispielsweise Strukturunterstützung, Stoffwechselprozesse und Signalübertragung.
Cytochrom-Reduktasen sind Enzymkomplexe, die Elektronen auf Cytochrome übertragen und so eine wichtige Rolle in der Elektronentransportkette und damit der Energiegewinnung in Zellen spielen.